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knüpft werden - sofort. Die Luft war gut, der Kopf klar und die Seele leicht. „Der Wörther See ist ein jungfräulicher Boden, da fliegen die Melo dien, daß man sich hüten muß, keine zu treten“, kann man in einem seiner Briefe nachlesen. Brahms atmete diese Melodien ein, notierte sie, fand selbst Gefallen an ihnen. Die glückliche Stimmung des Komponisten aus dem Vorjahr schien sich erhalten zu haben, ebenso der lyrisch heitere Grundton, sogar eine gewisse Dreiklangs thematik und seltsamerweise auch die Tonart - D-Dur in der er dachte. Aber es sollte keine Sinfonie werden. Dieses Mal nicht. Er wollte nun endlich ein neues Konzertwerk komponieren, ein längst geplantes Violinkonzert für den nur un wesentlich älteren und sehr berühmten Violin virtuosen Joseph Joachim (1831 - 1907) schrei- Johannes Brahms; Aufnahme zu Beginn der 80er Jahre als eines der ersten Bilder mit Bart, den der Kompo nist seit 1878 trug, wie ein Brief aus Pört schach zu bekunden scheint: „Wie traurig, daß hier kein Barbier ist und mein Bart ste hen bleibt!" Aufführungsdauer: ca. 40 Minuten