d* DRESDNER O PHILHARMONIE zählt „nur“ 41 Werke.) Und so begann er auch frühzeitig, Konzerte zu komponieren, anfangs welche für „Clavicembalo“ und Orchester. Da war er elf Jahre alt. Schließlich sollten es zahlreiche Klavierkonzerte werden, man spricht heute von 23 Werken, meist für den eigenen Gebrauch komponiert. Und auch die Violinkonzerte schrieb er als junger Mann (1775). Er spielte sie selbst gern, auch später noch, komponierte sie aber für den späteren Konzertmeister, den Italiener An tonio Brunetti, seinem Nachfolger in Salzburg. Es wird oftmals übersehen oder zumindest weni ger beachtet, daß Mozart - vor allem gerühmt als Klavierspieler - auch ein sehr guter Geiger war. Bei seinem Vater, dem namhaften Her ausgeber einer maß stabsetzenden Violin- schule, hatte er wie selbstverständlich das Geigenspiel erlernt und wurde bereits mit 13 Jahren als Konzertmeister - un besoldet zwar - bei der Salzburger Hof musik angestellt. Das spricht für eine solide Beherrschung seines Instruments. So ver wundert es nicht, daß er gerade auf seinen Reisen nach Italien, dem Land berühmter Violinvirtuosen, auch auf entsprechende Kompositionen ge achtet hat, sich mit der dortigen, besonders aus geprägten und bereits sehr weit entwickelten Konzerttradition beschäftigen wollte. Es ist nicht überliefert, welche der namhaften italienischen Geiger er selbst gehört hat, beispielsweise den Leopold Mozart (1719 - 1787), der gestrenge Vater von Wolfgang Amadeus; Gemälde von Pietro Antonio Lorenzoni