Der weltweit gefeierte Sänger und Dirigent aus Dresden - immer wieder gern von seinem heimischen Publikum begrüßt Dirigent P eter Schreier, in aller Welt gefeierter Sänger, ist nicht nur als Mozart-Tenor, einem Kern stück seiner Arbeit, gefragter Gast. Er hat sich seit 1979 auch als Dirigent einen Namen gemacht und dirigierte seither vielerorts, so auch einige Male die Dresdner Philharmonie. Der in Meißen als Sohn eines Kantors und Lehrers Geborene war Mitglied des Dresdner Kreuzchores (solistische Aufgaben als Knabenalt) und studierte an der Dresdner Musikhochschule (Gesang: H. Winkler, J. Kemter, Dirigieren: E. Hintze, Chorleitung: M. Flä- mig). 1959 gab er sein Bühnendebüt als Erster Gefangener in Beethovens „Fidelio“, wurde 1961 Mitglied der Staatsoper Dresden, erhielt 1963 ei nen Gastvertrag an der Deutschen Staatsoper Berlin und 1969 an der Wiener Staatsoper, sang bereits 1966 bei den Bayreuther Festspielen und 1967 bei den Salzburger Festspielen, gastierte dort ununterbrochen 25 Jahre lang. Er wurde als Gast ebenso an die New Yorker Met geladen wie an die Mailänder Scala oder ins Teatro Colon (Buenos Aires). Seit 1981 ist er Professor für Ge sang, wurde 1986 Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde Wien, 1989 Akademiemitglied in München und Berlin und Mitglied der König lich-Schwedischen Kunstakademie. Als ehemali ges Kreuzchormitglied und aus seiner sächsisch protestantischen Kantorentradition heraus bilden die Werke Bachs den Schwerpunkt seiner künst lerischen Arbeit. Seine große Liebe gehört dem Liedgesang, wie auch eine umfangreiche Disco- graphie belegt. Darunter sind drei große Schubert-Lied-Zyklen zu finden, aufgenommen mit dem Pianisten Andräs Schiff und ausgezeichnet mit dem englischen Grammophon-Avery-Preis.