Tief empfundenes musikalisches Gebet, hinwendende Andacht und Wolfgang Amadeus Mozart jubilierende Frömmigkeit Wolfgang Amadeus Mozart (1790); das Bildnis eines Unbekannten ist erhal ten in einer Kopie von Anton Wilhelm Tischbein (1884) D er Name Mozart ist, gleich den Namen Beet hoven und Haydn, an eine einzige Gestalt gebunden und, ihr entsprechend, in anderer Ver körperung unvorstellbar; undenkbar, daß heute jemand einer solchen Vorgabe gewachsen wäre. Doch eindeutiger als die anderen beiden Namen ruft .Mozart' bei all jenen, die das Prädikat .musi kalisch' - was immer es bedeuten mag - für sich in Anspruch nehmen, die Bezeichnung einer beson deren rezeptiven Verfassung hervor, eine Art Verklärung: Hier denn - so etwa lautet die un ausgesprochene Begründung eines kollektiven Empfindens - steht eine einmalige und wahrhaft