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iMbMlksfrsunö in IS. USk! »ir. NilWklkt MtWM HslMWkW Schwarzenberg, am 17. März 1913. Königliche- Amtsgericht Pöhla Steuern betr. 33 Kgl. Forstreutamt Eibenstock, Kgl. Forstrevierverwaltnng Wildenthal. Pöhla, 17. März 1913. Der Gemeindevorstand. Pressebureau «hält aus Janina ein amtliche» Telegramm, daß die Grieche« unter dem Jubel der Bevölkerung in Argyrokatrv etngezogen sind. L«k»ea»,i-a SV. Ana S1 Di« am 10. März 1913 fällig gewesene Zentralkafse ist bi» spätestens zum 2«. März ISL» anher zu bezahlen. Nach dieser Frist wird sofort mtt der Zwangsbeitreibung begonnen. daß die Nachricht von der Besetzung Balona» durch die Griechen amtlich noch Nicht bestätigt sei. Konstantinopel, 18. März. Nach ein« Meldung führte ein türkisch^ Flugzeug üb« den bulgari sche« Stellungen vor TschataldschaMm Erknnd- ungsflng au». Freitag, de« 28. März LSL», vorm. Uhr DrechSler'S Gasthof i« Wildenthal. 3700 st. Klötze 7—15 vm stark, 2700 st. Klötze 16—22 em stark, 1900 „ „ 23—29 „ ,, 1057 ,, ,, 30—53 ,, ,, rm fi. Nutzknüppel, 100 rm fi. Brennschelte, 20 rm fi Brennknüppel, in den Abt. 65 und 76 (Sahlschläge), 26, 36 u. 64 (Elnzelhöl-er). Oeffentliche Gemeinderats-Sitzung in Zschorlau Mittwoch, de« I». März IVL», abend- 8 Uhr im Sitzungszimmer der «e«e« Schule. «sh« «ß«a m «W ,.ik d,° 2,.»- I» »« ls». P-Uull, Dtz., »«U, Die Ewiderung der Balkanverbündeten an die Mächte zeigt, daß ein stärkerer Druck von Seiten Europas not wendig fein wird, um den Krieg zu beenden. Die Er widerung nimmt die Vermittlung im Prinzip an, knüpft fit aber an Bedingungen, die gänzlich unzulässig sind und daher ihre Annahme in b« gegenwärtigen Form illusorisch machen. Nichtsdestoweniger lehnen wir e» ab, ihre Erwiderung so aufzufaffen, daß sie beabsichtigen, die Vermittlung zu vereiteln. Allgemein nimmt man hier und in de« Mlderen Hauptstädten an, daß sie Vorschläge von Mem realeren und bestimmtere« Charakter in petto haben. Es wäre politischer und höf licher gewesen, wenn sie bereit« in ihrer Antwort gesagt hätten, wa« sie wirklich zu bekommen erwarteten. Da« Blatt nimmt an, daß die Vermittlung der Mächte den Verbündeten im Grunde nicht unwillkommen wäre, und schließt aus gewissen Wendungen in der Rede de» Minister präsidenten Geschow, daß die Verbündeten noch nicht ihr letztes Wort gesprochen haben. Da» Blatt schließt: Auf allen Setten empfindet man, daß der Friede eine europäische Notwen digkeit geworden ist. Der Krieg ist eine ernst liche Bedrohung für die guten» Beziehungen der Mächte gewesen, und wenn auch die Gefahr nicht mehr akut ist, so vermehrt doch die Fortsetzung de» Konflikt» die schweren Sorgen der Minister von Wien bis London. Europa kann nicht dulden, daß seine Interessen für eine weitere Zeit vo« unbestimmter Dauer präjudtziert werden durch die Fortsetzung de» Kon flikt», dessen grundlegendes Ergebnis unwiderruflich feststeht. Der Friede ist für Europa ebenso notwendig wie für die kriegführenden Parteien, und offenbar ist der einzige Weg, ihn zu sichern, daß es mtt Festigkeit a « f der Annahme der Vermittlung besteht. Die bulgarische Regierung soll vertrauliche Nachrichten erhalten haben, daß Adrianopelin längsten» Wochenfrist kapitulieren müsse. Die Mitteilung wurde absichtlich nicht veröffentlicht, um nicht ein Dementi durch den Lauf der Ereignisse selbst zu riskieren- doch soll daraufhin der Plan eines Sturmangriff» auf die Festung endgiltig aufgegeben worden sein, um unnütze Opfer zu vermeiden. Au» Petersburg wird zuverlässig bestätigt, daß zwischen der Wiener und Petersburger Diplomatie ein vollkommene- Einverständnis über da» Schicksal Skutart» erzielt worden ist. Weitere Telegramme melden unS: London, 18. März. Wie Reuters Bureau erfährt, soll in de« nächsten Tagen die endgiltige Festsetzung der Antwort der Mächte auf die Note der ver bündeten Balkanstaaten erfolgen, worauf man die nötigen Instruktionen nach den Hauptstädten der Balkanstaaten telegraphieren wird. Die Mächte werden ein« Anzahl von Vorschlägen machen, die sich au» der Arbeit der verbünde ten Balkanstaaten ergeben. Sie werden «. a. Vorschläge«, daß eine Grenzlinie EnoS-Mtdla au Stelle der von den Verbündeten vorgeschlagenen Grenzlinie Rodosto-Midta besetzt wird, wobei da» ganze Gebiet westlich der Linie Eno»-Midta mit Ausnahme von Albanien den Verbünde ten -»fallen soll. Hinsichtlich der ägäischen Inseln und Albaniens wird den verbündet,« mttgeteilt werden, daß die Erledigung dieser Frage sich in de« Händen der Mächte befinde. m«» m, «»<»,1, -»kant »u> mit. Der Balkankrieg. Die Auffassung, daß die in der Antwortnote d« Balkanverbündeten -um Ausdruck gebrachten Beding ungen da» zulässige Maß erheblich überschreiten, wird von der gesamten internationalen Presse und Diplo matie geteilt. Nachdem die „Nordd. Allg. Ztg." ««»geführt hat, daß durch die Vorschläge der Verbündeten dem allgemein ge- hegten Friedenswunsch eine neu« veduldprob« auftrlegt wird, nehmen auch «ngliche RegterungSkretse gegen die FrtedewSbedingungm Stellung. Di» »Time»* schreib«»: Ein bayerischer Mahnruf zur Wehrvorlage. Die „Bayerische StaatSzeitung* widmet der Wehr- Vorlage einen längeren Artikel, in dem sie schreibt» Selt zwei Wochen beschäftigt sich die öffentliche Meinung Deutschlands mtt der Vermögensabgabe. Deutschland hat bei diesen Erörterungen wahrhaftig nicht schlecht abgeschnitten. Es ist Pflicht und Freude, diese» festzustellen. Mit der verstandesmäßigen Anerkennung der Notwendig keit, daß eine außerordentliche Maßregel außerordentliche Mittel erheische, verband sich warme» vaterländisches Em pfinden. Die Geschlossenheit der Zustimmung aus allen bürgerlichen Kreisen de» Reich» hat ihren Eindruck auf da» Ausland nicht verfehlt. Die fremden Völker haben, wie die« die Aeußerungen ihrer Presse erkennen lassen, die Vermögensabgabe, die Deutschland sich für Rüstungszwecke auferlegen will, durchaus nicht etwa als Ausfluß einer irgendwie gearteten Schwäche, sonder« als Merkmal kraftvoller nationalerBetättgung ge deutet. Und sie haben damit recht gehabt. Der Gesetz entwurf, durch den der patriotische Gedanke einer ein maligen Vermögensabgabe zu außerordentlichen Rüstungs zwecken in die Sprache nüchterner Begriffe und Tatsachen umgesetzt werden soll, wird bald dem deutschen Volk und seiner parlamentarischen Vertretung vorliegen. Mit ihm werden auch die Vorschläge zur Erörterung gestellt werden, die sich auf die Deckung der Kosten beziehen, die durch dauernde und unerläßliche Verstärkung un serer HeereSmacht veranlaßt sind. E» ist vorau-zusehen, daß die Prüfung, der die bürgerlichen Parteien diese in das wirtschaftliche Leben der Nation tief einschneidenden Vor- lagen unterziehen werden und unterziehe« müssen, nicht vor dem Flammenzetchen vaterländischen Empfindens Halt machen, sondern daß sie sehr ernst haft auf die Einzelheiten der Vorschläge der Reichsleitung eingehen wird. Keine der beteiligten Parteien aber möge vergessen, daß bei der Erörterung dieser Fragen das Aus land auf uns schaut, und daß die achtungsvolle Aufnahme, der der Gedanke der deutschen Vermögensabgabe bet den anderen Nationen begegnet ist, rasch einer unserm Ansehen abträglichen Beurteilung Platz machen müßte, wollten Krämer- oder P h i l i st e r g e i st an ausschlag gebender Stelle im deutschen Volke zu Wort kommen. Wenn Deutschland diese wahrhaft großen Opfer auf sich nehmen will, dann kann und darf eS sie nur würdig auf sich nehmen. Diese Opfer mögen der deut schen Volkswirtschaft, den deutschen Bundesstaaten, dem einzelnen Deutschen schwer fallen, aber sie müssen gebracht werden, in der Ueberzeugung, daß sie die stärkste Bürg schaft dafür bieten, daß uns der Friede und damit da» Feld für die Betätigung deutscher Arbeit, deut schen Handels und deutscher Industrie gesichert bleibt. Im Güterrechtsregister ist am 5. März 1913 auf Blatt 33 eingetragen worden, daß die Verwaltung und Nutznießung des Fabrtkschloffer» LouiS Marti« Weber in Beierfeld am Vermögen seiner Ehefrau Auguste Lina Weber geborene Hänel, ebenda, durch Ehevertrag vom 3. März 1913 ausgeschlossen worden ist. lagosgolMMe. Deutschland. Berlin, 17. März. (Besuch de» Herzog- paar- von Cumberland am Katserhofe.) Der offizielle Empfang de» Herzogpaar» von Cumberland am Kaiserhofe findet am 27. März statt- Prinz Ernst August wird da» Osterfest in Potsdam verleben. Berlin, 17. März. (Verleihung de» Lutsenorden» an die Königin vo« Dänemark.) Der Königin Alexandrine von Dänemark hat der deutsche Kaiser den Lutsenorden mit der Jahres zahl 1813/14 verliehen. Berlin, 17. März. (Au»kunft»stelle für verabschiedete Offiziere.) Am1. April d. I. wird im KrtegSmtnistertum versuchsweise eine AuS- kunftSstelle errichtet werden, die den verabschiedeten Offi zieren bei der Wahl eines neuen Beruf» mtt Rat und Tat zur Sette stehen soll. Berlin, 17. März. (Studienreise franzö sischer Kaufleute tn Deutschland.) Auf Beran« lassuug des deutsch-französischen Wirtschaftsvereins, der sich schon verschiedentlich mtt Eefolg um die deutsch-franzöfische Annäherung verdient gemacht hat, findet, wie der Konfek tionär mittelst, jetzt wieder eine Studienreise französischer Kaufleute nach Deutschlvnd statt. Köln, 17. März. (Das Zentrum und di« Deckungssteuern.) Auf dem gestern tn Gelsenkirchen abgehaltenen märkischen Zentrumsparteitag sprach Abg. Trimborn über die neue Wehrvorlage. Er erklärte nach einem Bericht der Kölnischen Zeitung zur Deckung der laufenden Ausgaben, daß keine neuen Steuern auf dm Maffenkonsum gelegt werden dürfen. Die Regierungen müßten es vermeiden, durch Aufrollung der Frage der Steuer auf da« Erbe der Witwen und Kinder den Streit unter den bürgerliche« Parteien von neuem zu entfachen. Friedr ich »hafe«,17.März. (Maschinen gewehre für die Zeppelin-Luftschiffe.) Nach den erfolgreichen Schleßversuchen mit einem Maschinenge wehr auf dem neuen Zeppelin-Mtlitärluftschiff „Z 4" werden all« künftig zu erbauenden Zeppelinschtffr für Militär und Marin« mtt Maschinengewehren ausgerüstet w«rd«n. Di« im Ba« befindlichen Zeppelinkreuzer haben bereit» Schieß- stände erhalten. Die Bedeutung der Verwendung vo» Maschinengewehren auf den Luftschiffen liegt tn dessen Eigenschaft al» Abwehr, und «ngriff»waffe gegen die fMd- stchm Flieger. Die Schiebversuche auf dem neum Milt- tärlustschiff sind vorerst beendet uud die Mttglt«der der Ber lin« Kommission find von^Friedrichshafm wieder abgereist. New Bork, 17. März. (Freilassung de» -entschenKonsnlaragent«»Mülles »Associated! Alexandria, 18. März. D« türkisch« Kreuzer „Hamtdjeh* ist gestery iu See gegangen, A t h, n, 18. März. Da» Pressebureau «hält aus »» « »»r,,säüchnu» l—k »» LUU »k» »Ich« VV. ,«», M»»INV -°»-t »I« »*»»»«— »cht A Tageblatt Mtzblatt G siir öie kgl.m- Mblir<henAchSs-«ninMs.GrSnhaia.Lackns1MS st grW-n8tadl.Wnitz.AWMtel.Schmeberg.Schwavm brw.M-rnM