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Holftfnuad -chneed«^ Tageblatt und Amtsblatt G '» für öi« kal.un- ÄSdlirchenZchVr-rn in Mlr.Grünhaln.Karkns1«in.Doham» si gtzMN8tM.Lsßmtz.K-uMtel.<ZchMberg.SchrvaiZ«nbrrL brw.M-ens«l^ Lk. ZS »« »>>»«<»« »d- «,«< »« 1»,«»« »««q, , ...» «M„ U«». A» W-Mz« »»»«»»,»« »»» d» FM,,». »»«i,n.n,l ««U>» »0 »«» «I «»»»«» Mt» < H LI»!»»««» 1 N 1 G «Ächrl,»«»—<»»«, In»^ -l»l» ,'» »ch« W. ilSIIIlekSIliz, Ilkl I». rkSllltt lil». g«h^ Niederschlema. Wasserwerk. Freitag, de« 14. Februar nachmittag- 2 bl- 8 Uhr wird eine Spülung des Rohrnetzes vorgenommen. Trübung ;de» Wassers ist nicht zu vermeiden. ES wird deshalb empfohlen, in der angegeben«« Zeit und kurz darauf kein Wasser zu ent« nehmen.Der Gemeindevorftaud. UrmUmeHM U IkMlWMe II. WM, MMM ^nmsläuoßSQ kür äis OstoraukQLÜms vsräsn baläigst srdvtso. Nauntxavorkl. ^btoUunzx: ^.uadilckaux von Llustorroiokovrv kür Llasodivon- uvck Llöppslsplt-Lsu, Oaräinsn, Llübsistokko, sovis von^oioknsrn küraligow, kunstgsvvrbi. I'Loksr. Lursuaäau« 3 Nasirs. ^Lbrl. Loüulbstä 50 GvküIorlnnvaabtoUunx: 2siobasn nnä Lutverkou kuvstgsvorbl. Lluotvr, blslsn sto., Luostgssotrioht«, LtUlohrs, 8tnn6sn nach V^nüi. Vvvvrbl. Abteil uurr r r»od«oioda«n. voutook, Roohnan, Snodtükrnog, Llatorüü- kuvss, (Aovsriroduoäs, öürgvrtcnoäo. ^üdrl. 8odulg«lä 8 ^s. ^utdu»Iii»oprü5tings: 31. Uürr 1913, vorn». 9 vdr. kohulaatrvngvn voräon aut ^nusob »bgogsbao. 8elinv«I»vi-p-, am 7. ^»vn»r 1913. 1 I-oronn, Dir-irtor, Die Holzversteigerung auf AntouSthaler Revier findet Die«-- tag, den L8. Februar LV1S nicht am LS. Februar statt. Kgl. Forstrevierverwaltuug Kgl. Forstrentamt AntonSthal. Schwarzenberg. Oeffentl. Gemeinderats-Sitzung in Zschorlau - Donnerstag, den IS. Februar IVIS, abend- 8 Uhr im Sitzungszimmer der neuen Schule. Zur Verlobung der Prinzessin Vittoria Luise. Die Verlobung der Kaisertochter mit dem Prinzen Ernst August von Cumberland und die damit im Zu sammenhang stehende' Aussöhnung der Häuser Hohrnzollern «nü Cumberland wird in der gesamten deutschen Presse eingehend erörtert. Die „Nordd. Allgem. Ztg.« schreibt: Treue Mück« und Segenswünsche begleite» überall in Preußen und im Deutschen Reiche den Bund, der sich gestern in Karlsruhe geknüpft hat. Don zärtlicher Elternliebe gehegt, hat Prinzessin Victoria Luise die glücklichste Kindheit, die heiterste Jugend verlebt. Mit inniger Freude haben die kaiserlichen Eltern die einzige Tochter zur Jungfrau Hera«' b ühen sehen. Mit sorgender Liebe bereiten sie der Tochter den ferneren Lebensweg, indem sie ihr den Herzens wunsch gewähren. Mögen sich alle frohen Hoffnungen aufs reichste erfüllen, die an diesem bedeutungsvollen Tage die Herzen der hohen Eltern und des fürstlichen Brautpaars bewegen. Da» Verlöbnis fällt in ein erinnerungsreiche» Jahr. Mehr al» sonst sind unsere Blicks und Gedanken auf die Ver gangenheit unseres Volkes und unser gesamtes geschicht liches Werden gerichtet. In einem solchen Jahre wird man auch da» nicht al» geringe Frucht bewerten, daß es uns die Versöhnung zweier der ältesten deut schen Fürstenhäuser bringt. Den Tag, der Hohen« zollern und Welfen im eng en Familtenbunde zusammen- führt, umweht eine tiefe, überall empfundene hinorische Bedeutung. Um so voller erklingt der Glückwunsch der Nation: Heil und Segen dem fürstlichen Brautpaare. Das „Dresdner Journal" äußert: Diese Nach richt, die heute das deutsche Bolt freudig bewegt und in seinen herzlichen Kundgebungen der Liebe und Anhänglich» ke>t für Se. Majestät den Kaiser und sein HauS zu schönem Ausdruck kommt wird auch hier allseitig mit auf- richtige« Freude ausgenommen werden. Nimmt doch unser erlauchtes Königshaus und da» sächsische Volk stets mit warmem Herzen Anteil an Glück und Leid im Hause Sr. Majestät de- Kaisers. Heute einen sich die Sachsen in herzlichen Wünschen für das Glück des jungen Paars und der Hohen Elternpaare. Die „Karlsruher Zeitung", da» amtliche Organ der badischen Regierung, begrüßt die Nachricht von der Perlobung der Kaijertorbter mit warmen Worten und heot besonders hervor, daß die v:rsöynende Seite de» Ereignisse- von Hohem Werte sei. Das Land Bad-n dürfe sich der Verlobung m't aufrichtiger Herzlichkeit freuen, da sie da» badische Fürstenhaus auf engst« berühre. Die „Post" meint: Diese Verlobung hat auch eine hochpolitische Seite. Eine solche Versühnung zwischen zwei alten deuts^eu rassisch hochwertigen Fürstenfamtlirn ist an und für sich auch für das deutsche Volk erfreulich. Aber es muß immer wieder betont werden, daß die welfisch« Frage kene höfisch« odrr rein dynastisch« ist, sondern vor allem eine staatsrechtliche und national« voa größt«« politischer Bedeutung. Es würde nach unserer Ansicht eine Illusion sein, wollte man annehmen, daß du h dl« persönliche Verbindung der beiden Herrscher« h^er auch die weifische Frage «r edigt sei. Der „Han nover'sch« K«rl«r": Die Bestätigung her Nachsicht von de« Ver ödung ha» in all«» Teilen d«r Provmz Hannover Helle Freud« hervoraeruf««. Welch« politische« Folge« d«r Wandel der Dtnge für di« Provinz Hannov«« zeitigen wird, steht dahin. Wt» »oll«« -I« ersten Erklärungen von deutsch-hannöverscher Seit« abwarte«, bevor wir Vermutungen, die auf der Hand liegen, au»sprechen. Jedenfalls begrüßen gerade die Nationalliberalea des Hannoverlandes die Lösung der Welf,»frage mit großer Freude in der Hoff nung, daß diese» schöne Niedersachsenland nun endlich von einem Druck befreit wird, der sein politische» Leben seit fast einem h-lben Jahrhundert zur ärgsten Zerrissenheit verdammt« und dem nationalen Gedanken schwere Schäden zugesügt hat. Die „Deutsche Volkszeitung", da» Hauptorgan der deutsch «hannoverschen Parktzi, bemerkt: Wir begrüßen auch unsererseits diese Nachricht mit leb Hafter Freude, möchten un jedoch jeder weiteren Bemerkung solange enthalten, bi» un» eine offizielle Benachrichtigung au» Gmunden zugegangen sein wird. Die gesamten Wiener Blätter beschäftigen sich mit der durch die Verlobung erzielten Versöhnung zwischen den Häusern Hobenzollern und Cumberland und bezeichnen diese Lösung als eine überaus glückliche. E» wird betont, daß damit auch ein LieblingswunschdeS Kaisers Franz Josef in Erfüllung gegangen sei. Der Kaiser habe sich immer bemüht, eine solche Aussöhnung herbeizu- führen. * Die erste Konzession, die der Herzog von Cumberland s Zt. gemacht hatte, war, daß er seinen Sohn, den jetzigen Verlobten der deutschen Kaisertochter, in die deutsche Armee eintreten ließ, aber nicht in die preußische, sondern m die bayerische, wo der Prinz bekanntlich Oberleutnant im Schweren Reiterregiment ist. Jetzt wird er dagegen in die preußische Armee eintreten. Denn eS wrd offiz öS gemeldet r Prinz Ernst August, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, der Verlobte der Prinzessin Victoria Luis«, hat um Aufnahme in die preußische Armee gebeten. Der Kaiser will, diesem Wunsch willfahrend, den Prinzen in da» Zieten«Husaren»N«gtment ein« stellen, dasjenige Regiment, welches seine« Groß vater und Urgroßvater zum Chef hatte. In der Braunschweigischen LandeSverfammlung teilte am gestrigen Dienstag StaatSminister Hartwig dem Hause die Verlobung mlt. Dle Mitteilung wurde mit lebhaftem Bravo ausgenommen. Der StaatSministe« fuhr fort: Se. Hoheit der Herzogregent und m t ihm da» ganze Land begrüßen diesen Vorgang mit aufrichtiger und herzlicher Freude und Genugtuung und mit hoffnungs vollem Ausblick in dle glückverheißende Zukunft des Her zogtum». Zu« Zett werde« sich politische Fol gen d ran nicht anschl ießen. Wann dies der Fall sein wird, steht dabin ES ist dringend erwünscht, daß die Regierung, die Landesversammlung und da» ganze Land sich a«f die Kundgebung ihrer großen Freude und Genug« tuung beschränken. Ich möchte «» der LandeSverfammlung anhetmstelle«, in eine« politische Erörterung nicht ei«, «treten. Wie der „B. L«A." erfährt, find di« Verhandlungen wegen der Theonsolgefrag« in Braunschweig gejondert von d«aen üb«r «in« Familiiuoerdinvung zwijchen d«n Häui«>» Hohen,«ü«rn uad Cumberland aefüh.t w««d«». Di« ersteren find nach «ich« zu« Ab schluß -«bracht «ord«», ES bl«tbe« «och verschiedene Frag«» zu «rledtg,» Damit hü«»» «vhl auch Vtt bevor« stehend» Bef, h«» »s« Braunschweig nach Karlsruhe zum V«" suche de» Prinzen Maxvon Baden zusammen, der in dieier ganze« Angelegenheit der Hauptvermtttler zwischen Berlin und Gmunden gewesen ist. Eine definitiv« Lösung der Thronfolgefrage dürft« zu Lebzeiten des Herzog» Ernst August vo« Cumberland nicht erfolge«. * In Karlsruhe fand am gestrige« Dienstag eine Kaiserparade statt. Die Goratson sta«d um 11 Uhr feldmarschmäßig t« Paradeaufstelluag. Der Kaiser begrüßte die einzelnen Truppenteile mit einem kräftige« „Guten Morgen!" Der Parademarsch erfolgte in Züge«. Den Auf- und Vorbeimarsch kommandierte Generalmajor Ritter und Edler v. Oettinger, Kommandeur der 55. Jn- fantrriebrigade. An der Parade nahmen teil: daS 1. Badische Leibgrenadierregiment Nr. 109 mit Maschinen- gewehrkompagnte, da» Telegraphenbataillon Nr. 4, daS l. Badische Lelbdragonerrrgiment Nr. 20, das Feld« ortillerie egiment „Großherzog" (1. BadtsbeS N^ 14) »nd da» 3. Badische Feldartillerieregimeut Nr. 15. Der Großherzog von Baden führte al» Regimentschef das Leibgrenadterregiment Nr. 109, da» Leibdragoner« regiment Nr. 20 und das Feldartillerieregtment „Groß herzog" vorbei. Prinz Max von Bade«, s. ls 8vits des Leibdragonerregiment» Nr. 20, war bei diesem «ingetreten. Die Kaiserin und die anderen fürstlichen Damen sahen die Parade vom Balkon de» Schlöffe» aus. Prinz Ernst August von Cumberland und der Statthalter von Elsaß- Lochungen Graf Wedel wohnten der Parade gleichfalls bei. Nach der Palad« hielt der Kaiser vor dem versam melten Offiz erkorps eine Besprechung ab und nahm dann militärische Meldungen «««gegen. Dem Abbringsn der Fahnen wohnte der Kaiser am Schloßportale bet. Mittags fand eine Famtlientafel und Marschallstafel statt. Um 7.20 Uhr fuhr der Kaiser in Begleitung deS Großherzog» von Baden zum Bahnhof, um die Rückreise nach Potsdam anzutreten. Zur Verabschiedung hatte« sich Prinz und Prinzessin Max von Boden, der kommandierende General des 14. Armeekorps und der preußische Gesandte einaefunde«. Die anderen kaiserlichen Herrschaften werden mck dem Prinzen Ernst August am heutigen Mittwoch abend gleichfalls nach Berlin abreise». Der Balkankrieg. Während dle bulgarische Heeresleitung fich übe« de« Verlauf der Operationen an der Tschmaldschalinie und auf Gallipoli Schweige« auferlegt, laufen von türkischer Seit« mehr oder weniger ausführlche Gefechtsbericht« «t«, «ach den«« dt« türkische« Waffen unter schweren Kämpfen und teilweise wechselnden Ergebnisse» im ganzen doch siegreich geblieben sind Aus Konstantinopel wird berichtet: Wenn auch über die Ereignisse bet Rodosto noch nicht» amtlich veröffentlicht worden ist, so find doch offizielle Nach richten vorhanden, welche dir glückliche Landung von bedeutenden Streitkräften bestätigen, welche mit de» Bulgaren (die fich zurückzogrn), den Kampf begannen. Dir Pforte «artet auf das endgtlttge Ergebnis, um die Nachrichten zu veröffentlichen aber e» ielßt, daß die türklschen Truppen an vob«a gewonnen und schon einig« bulgarisch« Glanzen« gemacht haben. Dt« Kämpfe «uf d«, H«lbmftl Gallipoli dau«r« an- di« türkisch«» Truppen Hrlff«u dt« Häh«a d«t * xn»«t t a a», vmCrt«»«» dt« vulgär«» und «r»b«»tt» zwei vo» de« vier dort aukifta-t«» K«»»««» — „Islam" »«stet, dab*1u«Abttil»Mütü,Nsch,r Frstwtlttgsr «tu«