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irb )er sie tik ab es ser nit ne ise in- in- ird >li- ir- iie :ht ir- aft n- o- es n- n- a- in ne eit 1t, :rn m lit er ir- le ± es ge ;n e- er hl gt to :h in le Die Dresdner Philharmonie, das Konzertorchester der sächsischen Lan deshauptstadt, prägt mit ihren jährlich rund 60 Konzerten im Festsaal des Kulturpalastes wesentlich das Musikleben der Stadt. Die Konzerte des aus der 450jährigen Dresdner Ratsmusiktradition hervorgegangenen Orchesters sind für Tausende Dresdner und die Gäste der Elbmetropole Anziehungspunkt durch interessante und vielgestaltige Programme. International renommierte Gastdirigenten und Solisten musizieren mit dem Orchester in seiner Heimatstadt. Ihrerseits sind die Philharmoniker gefragte Künstler auf den Konzertpodien des Auslandes. Durch ganz Europa, bis nach China, Japan, Südamerika und in die U SA führten Gast spielreisen die Philharmoniker. In der Vergangenheit haben u. a. Brahms, Tschaikowskij, Dvorak und Strauss eigene Werke mit dem Orchester auf geführt. So bedeutende Dirigenten wie Hans von Bülow, Fritz Busch, Ar thur Nikisch, Erich Kleiber und nach 1945 Otto Klemperer, Vaclav Neu mann, Seiji Ozawa u. a. musizierten mit dem Klangkörper. Als Orchester leiter waren u. a. Paul van Kempen, Carl Schuricht, Heinz Bongartz, Kurt Masur, Günther Herbig, Herbert Kegel und Jörg Peter Weigle tätig, mit denen zahlreiche Schallplatten und CD-Einspielungen vorlieg^^Seit September d. J. ist Michel Plasson künstlerischer Leiter des Orc^Jfers. Michel Plasson sammelte seine ersten Erfahrungen auf dem musikali schen Sektor als Orchestermusiker. Nach ein paar Semestern Klavierstu dium bei Lazare Levy ließ er sich am Schlagzeug ausbilden und errang als Schüler von Felix Passerone am Pariser Konservatorium sogar einen ersten Preis, woraufhin er Angebote von mehreren großen Orchestern bekam. Er studierte jedoch Dirigieren bei Eugene Bigot und gewann den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für junge Dirigenten in Besancon. Kein Geringerer als Charles Münch riet ihm, seine Studien in den USA fortzusetzen, wo er Schüler von Münchs Nachfolger Erich Leinsdorf, von Monteux und Stokowski wurde. 1965 zog es ihn nach Frankreich zurück, wo ihm die musikalische Leitung der Oper von Metz übertragen wurde. Eine internationale Karriere bahnte sich an, als er drei Jahre später die musikalische Leitung des „Orchestre National du Capitole de Toulouse“ übernahm. Er formte aus einem typischen Orche ster der französischen Provinz in zäher Aufbauarbeit einen Klangkörper, der bereits zehn Jahre später bei einem Konzert im Kennedy-Center in Washington ein sachverständiges Publikum zu Ovationen hinriß. Bruno Leonardo Gelber, in Argentinien geboren, begann schon als Drei jähriger mit dem Klavierspiel und trat mit fünf Jahren erstmals öffentiich auf. Bald darauf studierte er bei Vincenco Scaramuzza, der auch der Leh rer von Martha Argerich war. Als 19jähriger erhielt er von der französi schen Regierung ein Stipendium, um in Paris bei Marguerite Long zu stu dieren, die ihm erklärte: „Sie werden mein letzter Schüler sein, aber der Beste“. Beim Wettbewerb Marguerite Long belegte er den drittadBjatz, was einen handfesten Skandal heraufbeschwor, denn für die OffenMmkeit war er eindeutig der Sieger. Unmittelbar darauf setzte seine große welt weite Karriere ein. Schon unter den Dirigenten seiner ersten Konzerte fin den sich so berühmte Namen wie Lorin Maazel, Ernest Ansermet, Rudolf Kempe, Ferdinand Leitner, Georges Szell und Josef Krips. Des weiteren hat er mit Sergiu Celibidache, Sir Colin Davis, Mstislav Rostropowich, Riccardo Charlly und Christoph Eschenbach zusammengearbeitet, um nur einige zu nennen. Gelber nahm zahlreiche Schallplatten auf, für die er den Grand Prix du Disque, den Preis der Schallplattenfreunde und zwei mal den großen Preis der Akademie Charles Cros erhielt. SS VORANZEIGE 11 Donnerstag, 10. November, 19.30 Uhr: 4. Konzert im Zyklus „Musik der Meister“ im e. Großen Festspielhaus. Das Royal Scottish Orchestra, Glasgow, spielt unter der Leitung ie seines Chefdirigenten Walter Weller, „Britannia“ von Mac Millan, das Konzert für Kla- jr vier und Orchester a-Moll, op. 16 von Grieg (Solistin: Bella Davidovic, New York), die Simple Symphony, op. 4 von Britten und die Symphonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 („Schotti sche“) von Mendelssohn. Restkarten in allen Kartenbüros und bei der Salzburger Kul- » r turvereinigung im Trakl-Haus, Waagplatz 1 a.