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einschrieb: der Baron van Swieten, ein wahrer Freund und Gönner, der ihm einst die Bekanntschaft mit der vollkommenen Musik Bachs und Händels vermittelt hatte. Sollte das schon das Ende sein, das Ende eines immer weiter aufstrebenden Künst lers, eines Menschen, der es mit seiner Kunst wirklich ernst meinte? Wenigstens so ernst wie Haydn. Ja, Haydn! Der war ihm Freund. Der war ihm sogar Vorbild ge worden. Mozart hatte ihm 1783 sechs Streichquartette gewidmet, mit deren Mei sterschaft er dem Freunde seinen Dank dafür abstatten wollte, daß er von diesem lernen durfte. Und Haydn wiederum hatte in Wolfgang Amadeus das große Genie er kannt, teilte dem Vater Leopold die be kannten Lobesworte mit: „Ich sage ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der größte Componist, den ich von Per son und dem Nahmen nach kenne; er hat geschmack, und über das die größte Com- positionswissenschaft!“ Als dann aber die Kunde von auswärtigen Erfolgen Mozarts sich bis nach Wien herumgesprochen hat te, konnte man doch nicht so ganz umhin zu versuchen, ihn in den Mauern der Stadt zu halten. Bei Hofe überlegte man recht lange und hatte ihm endlich im Jahre De zember 1787 „in Ansehung seiner in der Musik besitzenden Kenntniß und Fähig keit, und sich hierdurch erworbenen Bei fall, die besondere Gnade angethan, ihn zu allerhöchst Dero Kammermusikum aufzu nehmen“, mit mäßigem Gehalt übrigens. Das war beinahe erniedrigend. Tänze soll te er dafür komponieren, wenn kaiserliche Feste und Feiern dies erforderten. Mozarts Traum, kaiserlicher Kapellmeister zu wer den, ging nicht in Erfüllung. Diesen Posten bekam Antonio Salieri 1788 und ein Jahres-