Zeitplan (mit Sekundenangaben) für die musikalischen Abläufe, aus dem hervor geht, wann welche der jeweils zu einer Gruppe zusammengehörenden Instrumente einzusetzen haben, wie lange und in wel chem Tempo eine bestimmte Abfolge zu spielen ist und wann der nächste Abschnitt erreicht wird, um mit dem nächsten folgen zu können. Das Prinzip eines Kaleidoskops ist es, daß neue Bilder entstehen. Und so werden live überraschende Klangbilder ge boren durch eine äußerst akive und willig mitgestaltende Arbeit der Musiker. Es ent wickelt sich eine Musik, die ganz direkt wirkt, die in der Abwesenheit eines Diri genten sogar an eine großangelegte Kam mermusik erinnert, an ein „Turbo-Kammer musik-Event“ (Segerstam). Besonders in den Arbeiten der zurücklie genden Jahre hat der Komponist sich mit diesem Prinzip befaßt, Sinfonien zu kom ponieren, die er selbst, ohne zu dirigieren, aufführt. Hier beschränkt sich seine Arbeit auf die Arbeitsproben, in denen er mit dem Orchester vereinbart, was jeder Musiker mit seiner, auf dem Notenpult liegenden Stimme anzufangen hat. Der Komponist