Wolfgang Amadeus Mozart Mozart als Ritter vom Goldenen Sporn, ein Titel, den ihm Papst Clemens XIV. 1770 in Rom verliehen hatte; Gemälde eines unbe kannten Malers (1777) Es hat neben Wolfgang Amadeus Mozart, dem Meister lebendiger Töne und Quell unerschöpflicher Inspiration, keinen Kom ponisten gegeben, der mit gleicher Voll endung allen Gebieten gerecht werden konnte, ob in Opern oder kirchlichen Werken, ob in Sinfonien oder Konzerten, in Serenaden, Sonaten oder Kammermusik, in Liedern oder Chören. In all diesen Kompositionen herrscht eine solche Fülle, ein solcher Überfluß an Eingebung, daß man vor einem wahren Wunder steht. Dazu kommt die höchste Grazie, eine viel gestaltige Ausdruckskraft, eine nie übertrof fene Eleganz der Form und eine Innigkeit der melodischen und harmonischen Ge staltung. Und dieser Götterliebling - unter einem seiner zahlreichen Vornamen findet sich auch Gottlieb, aus dem sich das