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Michel Plasson, 1933 in Paris gebo ren, studierte zunächst Klavier bei Lazare Levy, später am Pariser Con- servatoire Schlagzeug und danach Dirigieren. 1962 gewann er einen 1. Preis beim Dirigenten Wettbewerb von Besanpon und arbeitete an schließend in den USA mit verschie denen namhaften Dirigenten zusam men, darunter Erich Leinsdorf, Pierre Monteux und Leopold Stokowski. 1965 wurde er Generalmusikdirek tor in Metz, 1968 Chefdirigent des Orchestre National du Capitole de Toulouse und hatte parallel dazu - in der Zeit von 1968 bis 1983 - die GMD-Position an der Oper in Tou louse inne. Mit seinem Toulouser Orchester unternahm der Künstler mehrere Tourneen durch Europa, Nord- und Südamerika, gastierte bei internationalen Festspielen und produzierte unter Mitwirkung gros ser Sängerpersönlichkeiten wie Mirella Freni, Hildegard Behrens, Teresa Berganza, Nicolai Gedda, Jose Carreras, Jessye Norman, um nur einige zu nennen, zahlreiche - inzwischen über 100 - Schallplat tenaufnahmen u. a. bei CBS und EMI, die mehrfach internationale Preise erhielten. Auch mit der Deut schen Grammophon Gesellschaft ar beitet er eng zusammen. Er ist im mer wieder Gast führender Opern häuser und Orchester in der ganzen Welt, dirigierte sowohl an der Pari ser Oper (Gounod „Faust"), am Co- vent Garden (Massenet „Werther") als auch an der Met in New York (Poulenc „Les Dialogues des Carme- lites") und leitete aufsehenerregende Aufführungen in der Großhalle in Bercy/Paris (u. a. 1984 „Aida", 1985 „Turandot", 1987„Nabucco"). Mit den Dresdner Philharmonikern musizierte Michel Plasson erstmals 1992 in Dresden und auf einer Südamerika-Tournee. Seit 1994 ist er ihr Chefdirigent und führte das Orchester in verschiedene deutsche Städte und mehrere Länder, darun ter Österreich, Türkei, Israel, Frank reich, Italien, Spanien, Japan und - im Oktober 1998 - in Mexiko und Spanien. Bei Berlin Classics liegen inzwischen drei gemeinsame CD- Einspielungen mit Liszt-Werken und den ersten beiden Borodin-Sinfonien vor. Bei EMI sind mittlerweile drei Aufnahmen erschienen (Wagners „Liebesmahl der Apostel", „Taille- fer" von R. Strauss und von Brahms u. a. mit „Nänie", dem „Schicksals lied" und der „Alt-Rhapsodie").