als Komponist veranstaltete er „Akademien“, also Konzertveranstaltungen auf eigene Kas se. Er schien glücklich zu sein. In rascher Folge entstanden Kammermusikwerke und Klavierkonzerte, oftmals Auftragswerke für seine aristokratischen Freunde oder den ei genen Gebrauch. Auch mit der Oper hatte er Glück, brachte nach seinem Münchener „Idomeneo“ (1781) in Wien „Die Entführung aus dem Serail“ (1782) höchst erfolgreich heraus. Um 1785, als knapp 30jähriger, stand Mo zart auf dem Zenit seines Ruhms. Doch be reits sein „Figaro“ wurde 1786 in Wien nicht mehr so herzlich aufgenommen. Der „Don Giovanni“ gar - heute eine der wichtigsten Opern Mozarts - fand in Wien weniger Re sonanz als noch vorher in Prag (1787). Das Publikum wendete sich zunehmend von Mozarts Art zu komponieren ab, wollte den entschiedenen „Hang für das Schwere und Ungewöhnliche“ - wie merkwürdig uns das heute auch klingen mag - nicht mehr teilen, auch wenn „große und erhabene Gedanken, die einen kühnen Geist verraten“ zu bemer ken seien. Und gerade jetzt versuchte er, so zu komponieren, daß sowohl Kenner als Peschke 01128 Dresden-Weißig Hochlandcenter Wir nehmen uns für Ihre Wünsche Zeit 01445 Radebeul-Ost Dresdner Str. 78 A