Konzertkunst seiner Zeit. Das trennende Moment liegt in der Verbindung des Orchesters und dem Solo“ (A. Schering). Das Miteinander und Gegeneinander beider Partner wird nach sinfonischen Prinzipien geformt und durchgeführt. Es gibt nicht mehr den nur brillierenden Virtuosen mit einer nur untergeordneten Orchesterbegleitung, sondern eine ausgeprägte, menschlich vertiefte Dialogkunst. Die technische Vollkommenheit des Klaviers bot die denkbar günstigen Voraus setzungen für ein subjektives, geistig betontes Spiel im Hinblick auf eine psycholo gisch verfeinerte und differenzierte musikalische Aussage. Als der Komponist Friedrich Wilhelm Reichardt 1807 Wien besuchte, hörte er in