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ErMb.P o lksfrmE Telegraww-ABrefft, Fe«ft,«ch„, 88 Aobanngeorgeustadt, d« 18 Ault 1906. Köni-li»«- «mtsgertGt.' brik^ hr««K ») VE» UVIA» I fiamtz bqahlt ist, oder welck« oh», Swuirmark« tu d« Vefitz «tu« «d«« Person üb«rgch«u» dl« Steuer bezw. tu Höh« der Mehrbetrags zu Berichtigen, UL »erden d-hrr die Besitz« vorgedacht« Hunde hierdurch aufgAordert, di» letzteren Btt vnmti^g b« auf die Hinterziehung Mr Hm>d»k«« angedrohte», di« Sfache Hundesteu« Bttragend« Strafe, btt ,«« I. «ngnst 1V06 bet dem mstvGich- «eie« Stadtrat, auzum«w« und gleichzeitig vte Sten erwarte zu löi«. Schwarzen-«-, am 17. Ault 1906. Ser Rat der Stabt. I.». vor«,». Wgr. iS StP »tig» «S-ach i. A reo sowie e ve-> 8. Da- Sammel« vo« Beere« und Pilzen sowie das Spaziere» gehen ist nur «Eh rend d« Tageszeiten und zwar von vormittags 7—11 Uhr und von nachmittag» 1—6 lHr gestattet, S. De« Weisungen des Forstpersonal» ist unweigerlich Folge zu leiste«. Zuwibervandluns« werden gemLß de» Forst- und Feldstrafgesetze» sowle »ach 303 und 368,9 des RetchSstrafgesetzbuche» ohne wett««» zur AnzAg« geBracht werd«. M. 170. Ein murr sensationeller Zwischenfall in Marokko. L» fehlt nickt an Leute», welch« d« in Algieira» ge planten marolkautschin Polizei - Orga«isatio« einen vollständigen Mißerfolg prophezeie«, jedenfalls hat da» diplomatische Ko,PS, de« ihre Durch führung «rertraut ist, «in« sehr schwierig« Auf- -ab« vor sich, auch wenn man annimmt, daß d«Mazhze» ihm k-in« Schwierigkeit,« ia de« Weg legt. Für m» Distrikt von Tanger hat mv«, so wird dort um«« 15 Juli g,schriebe«, aber nicht nur mit dem Mazdzen, sonder« auch mit — Raisult zu rechne«, dem «in, in d« H°nd -eS Sultan» befindliche schlagf«tige und starke Poltzettr» pp, sei», all«dt«g» sehr wunderlich. Strunz gefährd»« müß e Und viele Frag« ist ia Virga--««»Woche sehr aktuell geworden durch »in Ereignis, welche» da» allergrößte Nüsschen macht, und sehr folgenschwer werden kann. Ler Khalif de» Rai- full hat fick n grösster Weis, geg,a di« Madrid« Konven tion vo« 1880, den Grundpfeiler de« marokkanisch-,uropä- isch« Politik u«d »war g,g«« de« 8 9 derselbe« vergangr«, er hat eine» rusfische« Schutzbesth ea«, eine« Bet der Se- sandtschakt regelrrchr ang,ft«llte« Angeboren«» Dien«, ohne den rusfischen Geschäftsträger z« b«achrichttg«», fest ge nommen und sögarmttderBastonnadebestra- fe« lassen, vBgleich r» sich nur um «inen Streit de»- selben mit ein,« GlaubenSgenofim handelt«, wobei « ihm Unrecht »ab, und nicht um ein« d« drA AuSnahm,fälle: Mord, Körp«o«l»tzm'g vd,r Haus- irtebenSbruch. Er tot die« trotz b« Retlamation« de» MibbandeUe« und höhnte ihn sog« noch, indem « sagt«, er könne ja nun selbst auf d« russischen hwsimbtschaft Mit teilung macke«. D« russische Geschäftsträger, Herr Sablin», Mhm sich seine» SchutzB,fehle«,« selbstverständlich irr «er- zisch« Weis, an, benachrichtige leine Kollegen vo« d»m vorgrfal«« und schickt« zu Mohammed To«G, um Ge nugtuung zu ««langen, di, binnen drei Tagnr geleistet sei« müsse. Si TvrnS ^einerseits ist nun ab« ganz un schuldig. Di« russisch, Gesandtschaft ltegt nämlich, gl«, ding» nur wenig, Minute« vttf«ut, außnhalb der Stadtmauer«, aus de« Gckftte, wo RaisE offiziell die Polizrimacht avSübt Da» Beshältat» de» Maghzen »u Raisuli ist bekannt, e» beruht auf dem gute» WM« Raisult», d« geWoff«« Pakt ewzuhaüi» »nd wnm « selb« sein« Kbaltft« nicht deSavoutt« und von sich au» Gemtgtrnmg leist« wlll, so tst «temand t« -« Lage, th» dazu zu zwing«. Di« Frage ist «nst g«^/ denn wenn heut, An Schutz- besohl«« «ngestrast di« vastrnnad« bekommt, so kam» die» morg« irgend «i««m Europä«, »tue« jed« von un» pafftee«. SNt WerAehmitfttst hat Rats«« trotzdvn in setae« Gebiet, . ... . Ali, tu der Zett vom 1. DezemS« 1905 bi» 1. Juni 1906 s'worfnrm, hier b.fiMichen G««-« find bi» zu» 1. Angnst IN»« anzumelden und ist aut da» 2 Halbjahr 1906 die AahrrSste»« für diese Hund, zu» Hülft« zu entricht«!. Ebenso tst für all, tm Lauf« de» Fahre» von an» wärt» hi«y« gebracht« Hunde, das«» tür di«s»>bm di« Sten« noch Nicht ad« nur in oerinaerem Betrage al» 8 Mark Bez. 12 «nd 20 Mark vra AaHr Brkanntmachnng «nd Warnung. Da» rücksichtslose Borgehm fettm» de» Publikum» bet« Sammel« vo« Beer« and Pilzrn sowie bet Spazt«gä«gm usw. in««halb de» Fürstlich,« Stet«« Forst revier,» tst dt« Veranlassung, diese» Sammeln usw. nur «och «nt« dm nachstehend« Bedingungen wchtrrhi« zu g,statt«: 1. Kultur« (Schonungen) sowie Dickung«« dürft« üb«h««pt nicht b«tr«t« werb«. thastawb. — An blmstrrdam gehr de» Gerücht, Röntgtn Wtlhmina sch Wied« vorzeitig entband« mord«. Haag, 24. Ault. Da» A«t»blatt veröffentlicht fol- gende» Bplktw: Bi» ftichte» vnwo hlsch, d« Königin hat Berlin, 24. Aull. Di« Nordd Allg. Ztg. meldet: Dem Kats« ist auf dt« Bitt« der tm Süd« d«» füdwest- afrikanische» Schutzgebiete» angefiedilt« Deutsch« durch d« Gouverneur v. Lindequist au» Windhuk folgende Kund- gebavg telegraphtf» üt«mittelt worb«: »Emm Majestät gestatt« sich an» Anlaß der Ablehnung de» Eisenbahn»««» die »vsammengekommea« Einwohner vo» Keetmansbop ehr- furatSvoll »u huldig« und auch weiterhin um Eurer Majestät gnädig« Schutz für d« groß«« Süden d«» Schutzgebiete» z« »tue«.* D« Kats« hat darauf dem Souv«««ur fol- gende» Antwortteftgrawm zugehen lass«: »Ich Beauftrage SW, d« deutschen Oevölkeruvg de» Süd«» für di« patrio tisch« Gesinnung m«tn« Kaiserlich« Dank auSzufpreck« und hinzuzuftg«, daß ich »«Wohlfahrtund den Antereffea sein« Bewosiu« auch fernerhin Fürsorge widm« werde. Wilhelm I R * Berlin, 24. Juli. Im Gegensatz« z» dm and«« zwischen Abesstznt« emd europäisch« Staat« aBgeschloffmea "« di« unanemchm« Tagrblatk p» Schneeberg mw Umgegend, l strdie Kgl. und flädtischv» Setzörde» in II«, «rüntzai», Harkufttin, Zoha»» -tVUllriv l UN georgeustadt, Lößnitz, lleustädtel, Lchuttkerg, AchwirMderg d;w. Wildenfels Freit«-, dm 27. Ju'i 1906, vormittags 9 Uhr soll« im Versteige ru»g«lokale de» Hirst-« Könisl. Amtsgericht» «in« Salonsäul«, ein« Eta-««, 4 Rohrstüh», ein Kaff«- BUd (Wilhelm II), ein Bild (betend« Christus), An Waschtisch mit Warmorplattr und ei» Waschtftck mit Hol-platt« -wen sofortige Barzablnua öffentlich v«rst»ig,rt w«de» Der Gerichtsvollzieher -eS Löuigl. Amtsgerichts Aue. am ss. Arli isos. die Hoffaung«», di« man währ«nd einiger Zett gehegt hatwj, vernichtet. D« GesnudZeitSzustand -er Königin gibt kein« Anlaß zur Besorgnis. Fra«kr«ieh. — Nach ein« telegraphische a M-ldun- au» Pari» hat Major Dreym» «in« dreimonatig« Urlaub «halte», kW« er ia d« Schwiiz v«Bringea wird. Au» Part», 24. Ault wird drp»schirrt: vo» d« Offizierin, d«e« Zeugnis seinerzeit die BemrtAlnng vr«tz- f«»' mit v«»rsacht«, siid »och General Roget und Major Sauth im aktiv« Dtmst Ma» hatt« erwart«, daß d«t» Belfort kommandirrend, Roget, d« bet« Avancement wie derholt übergangen wurde, nunmehr fretwMg drmifftout«« würd«) aber Wed« « »och Lauth wollten sich hierzu v«- stihm. Heute nun »rschi« eine Not« au» dem Krieg»«i- ntstertum, wonach Minister Sti«ne sich vorbrhält, di« von d« Kamm« ihm aufgetragm« Maßnahmen zu treff«. Ew-ttttd. — Dem ,L.'A." wird au» Londou gemeldwtr Der ehrenvoll« Nachruf für dt« a»fg«lök« Duma, d«» drr Premtermtntst«r Campbell- Bau»«r«a» i» sei»« gestrige Begrüßung de» -»1«- parlammtartsche« Kmgreffe» »tnflscht, hat hier selbst da- Antereffe an dem Fortgang d« tatsächlichen Ereignisse in Kußlauü in d« Hintergrund gedrängt. Inhalt und Form d« Aeuß«u»>g« de» Minister» find« jedoch nur auf de« radikale« Flügel fei«« eigen« Partei uneingeschränkt« Beifall sonst wird sein« R«b« selbst auf lib«al« Eftv» al» Übereil»»- «mpfusd«» und e» al» bedeuklich gUmuzeichnet, daß d« lettrnd« Staattman« England» für ein« auSwärttge parlammtarische Kvrp«schast i« demfcklb« llugenblick off« Partei «greift, wo dvea vrrspreagt» Mit glied« ia Wiborg durch die Aufforderung zur Berweftev- u»g von Steue« »nd Rekiutm unvmhohl« revolutionär« Handlungen grgm An« d« britischen b«fr»undet« Rmwruua anzetleltk«. D« üb«wi,g«»d ungünstig, Wtndrnch b« dies«» verhalt« de» P«mi«mintstn» hi« hvvorgerns« -ich wird dadurch «och vertieft, daß die hi« anweiveb« Diimamttglteder «klär«, Lampb«ll Bann«««»» Wort» Mwt^M^«^Rußlm- bet all« Freihei-bsrennd« ein« 8onbon, 24. z«lt. Futerparlamentarisch«Fried«»- ronfermz. D« gestern v« Bryan emgebrachw Ant»« la- der heuticea B«at»mg tu folge»-« abgeäudert» tzoffung vorr Nm» An Streitfall zwischen BntraMaaft» «tsteh« sollte, d« nicht d««1 ist, daß « «t«m SchwdS- gertcht vor,«lG«i», so soll« die Staat« nicht zu tr^»-- »Ach« FAndsAigkeitm schreit«, sond«» znvür etuzel» od« geweiusam, je nachdem e» b« Fall erst» der», um -t, Bildung An« inwruailoual« Unwrsuchnngtkommisfio» od« um di« Bermtttluug sAten» An« ob« m^r«er besrmnLw auf Ruhe »nd St Her hei t gehalten, «fühlt aber das Prekär« fein« Stellung so sehr, daß « sich bei Uu»übu«g seiner ihm vom Sultan übertrag«« HohettSrechte stA» durch sAn« vertrauten v«tr«tm läßt, selber aber auf stirer B«gstst« von Zinat bleibt, so gut wie d« Sultan an d« Grenz« von Naisuli» GebtA, angeblich um die w,it«ht» wohn«»en Kabyleu zu überwachen, sein, M'Hall» »Ater läge« läßt. Indessen Raisult'» Einfluß tst unbestreitbar, und « hat m», wie gAagt. bi» jetzt im Interesse d« Stch«HAt im PaschAet vo» Tanger mit Erfolg verweadA. Bi» zur Stunde, wo wir diese» schreiben, tst üb« den Zwischenfall »och »ich«» Neue» bekannt - « tst natürlich d« Anhalt all« Gespräche und war «»artet mit Sinn», ung dm Au»g«ag. Könnte « doch d« ganze» eurspä sch« Politik da» Konzept verderb«. LageSgHchichte. »«»Ichl«». I« Lauft b« Monate Mai «nd Juni find verpflicht et worden: Herr Gemeiwvevorstuud Herrmem« von LoMer -ls ft«llvertre1eitd«r SwbD« »Otzsteh« für daA Köwtgkich» StaatsfOrsteevter Lemter (Gutsbeztrk Staawforstrevier Laut« und Burkbardtßwald), Herr vr. meck. Gruft -»hemm« in sreeestüdtel a » Smpfarzt für Lindem»«, Herr »r. Franz Hürtt«- t« Zschorla« a » Fmpfarzt für Zschorta«, Herr rrichi»e«scha«er Va«I Schmidt Lr. in vrettenbr««» äl» stellvertretender r»iGtne«fcha«er tür dir Gemetnd« Jotzan«ge»«genstadt, -M-Al, WttttgSttzat, Steinbach u«d den s-tdstündt-e« SntSdezirk d-S StaatSfoestreviers J-tzatM-eor-enstadt und Herr SemeindeüUester Sohan» Wilhelm Mehnert au» Burkhardtsgrün als «emeindevorftaNd für BnrthardtS-rü«. Königliche Amt»ha«ptma«»schaft Schwarzenberg, am 21. Ault 1906. Da» Verfahren, Betreffend die Zw«-»verst«tgeruno zum Zuick« der Aufbüung -« Gemetkschast de» im Grundbuch« für Johanng«org«nstadt Bla« 1007 auf di« Nam« », Amil Aultu» Veyre«ther, Kaufmann in Jrharmgeor-mstadt, b., Adolf Mrx veyrenther, Brutichnik« daielbst, o, G.stv P»ul veyrenther, Teckniker in Kammz, ä, Juitu» Richard Veyrenther, Kaufman« in LAvzig »tngrtraz«« Grundstück» wird aufgehsb«, da -« Antrag aus Versteigerung vom Antrag steller zurückgenomme» worden ist. D« auf den 1S. Oktob« 1906 a«b«aumte L«mi« fällt weg. Auch w«g«n L« mit d« jetzt bego««« Jagdau»übuug verbünd««» Gefahr des Angischoffenwerd«», welch« fich unberechtigte Waldgäng« au»s«tz«, wird dri«g«d g«at«, sich a» die vorstehende» Beding«»»« zu hall«. 2 Am übrig« wird auf dt« an den Waldetngäng« angebracht« Verbotstafel« »och besonder» aufmerksam gemacht. Sia Fürstlich« »ebiorverwaltnng Stein. M« «-st« «in« L«h»«rin an der Spitz-«kiöppelsch«le «ilika» iM ab l. Oktober 1V0K nen ,n besetze«. AahreSgehalt 480 ^tz, BA bewiedw«-« LAstuugeu steigend auf 600 Berücksichtigt werden nur solche Bewerberin»«, dir dir Spitzen«ust«schul, Schu««B«g besucht bab«. Schriftlich, Bewerb rmg»ges«ch« bi» 6. Angnst tvvst ,rb«t«n. BAzufügen swd: sübstv«saßt« und s,lbstq»schrt,b«n« heb«u»lavf, ZiugutS v« Lpitze«wust«rschule Schnee- berg, Füdrun-»z«-»i» d« OrtSb,börd« «nd Z»»«i» de» jetzig« ArbetigeBm». Wtika«, am 23. Auli 1906. Der S««ei»b«»at. G«-And,norstand. zwffchen Abeffynt« «nd europäisch« S Handel»vertrügen fehlt dem mutsch« Klaus«!, daß oeutsche RAch»angehöri« ke» abessynischen Gerich'«« u«t«worstn sind, wa« «-«sicht» der »»zuläng, lich« abessynisch« G«Ichi»verhLltntff« Mm nicht zu «ut«- ski ätzend« Bedeut» vg ist Al» sich ei» d«tsch« Reich»«- gehörig« kürzlich bei don deutsch« diplomatisch« Vertreter in Abesshni« übe, d« BistESchef Befchw«-, führ'«, wurde dies« a»f Anordnung de» Regn» abgrsetzi, wa» bei d« Französin « Adi» Abeba große» Staun« «regt«.