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L rz ZedDo lkssreund W 58 2 Nteustädtel Grasnntznng 2 die Bedirg- Jm Freitag den 16. Juni 1965, von Vorm. 11 Uhr an Rat der Stadt Lößnitz, am 9. Juni 1905. Zieger, Brgrm. Mittwoch, den 14 Juni 1905 Der Stad vr. Richter, Schneeberg, 12. Juni. Der in Berlin erfolgte Tod des Fürsten Leopold von Hohenzollern - Sigmaringen ruft eine bedeutsame historische Erinnerung wach. Allerdings ist die Tatsache, die dem da maligen Erbprinzen Leopold eine bemerkenswerte Rolle in der Geschichte zuwies, ohne jedes Zutun von seiner Seite erfolgt, und er war daran lediglich passiv beteiligt. Zu Beginn des Jahres 1870 wurde ihm von den spanischen Cortes die Krone Spaniens angeboten; er schien hierzu um so mehr prädesti- Sammelort: Nathausplatz vor dem Spritzengebäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft; Nicht erschienene haben außerdem nachzuüben. Lößnitz, am 13. Juni 1905. 2 Das Branddirektorinm. Neustädtel. Tchuldirektorstelle. Zu Michaelis 1905 kommt die Stelle des Schuldirektors für die einfache Volksschule der Sladt Neustädtel infolge Uebertritls des derzeitigen Inhabers in den Ruhestand zur Erledigung. Mit dieser Stelle ist ein Anfangsgehalt von 3000 Mk. verbunden, das sich 3 mal um 300 Mk. nach je 5 Jahren bis auf 3900 Mk. erhöht. Außerdem wird bis auf weiteres freie Dienstwohnung in der alten Schule -gewährt. Bewerber wollen ihre Gesuche unter Beifügung von Zeugnissen und dem vorgeschrie- Hener^Ueberstchtsformulare bis zum 23. Jnni d. I. bei uns einreichen. Neustädtel bei Schneeberg, den 10. Juni 1905. Volkstums dthiicebotg. F er N>>"chec: dchneebceg fu. Aur »i Vchwnizondrrg i<» / Der Stadtrat Dr. Richter. trat. B. L. Das Gras unserer Teichwiese und des anstoßenden Geländes rings um den Teich (zwischen den Grundstücken des Gutsbesitzers Eidner und Zierold und der Straße) soll Versteigerung. Mittwoch, den 14. Juni 1995 vormittags 10 Uhr soll im Versteigerungs lokal des hiesigen König!. Amtsgerichts 1 Plüschsopha mit Aufsatz gegen sofortige Be zahlung öffentlich versteigert wcrden. Aue, am 13. Juni 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Montag, den 19. Juni Nachmittags 4 Uhr versteigert werden. Bieter wollen sich zur angegebenen Zeil an Ratsstelle einfinden, wo ungen einzuiehen sind. Neustädtel, den 13. Jnni 1905. Tageblatt M Schneeberg und Umgegend. IuN die Kgl-Md städtischen ötyörden vlAue, Grunhain, Hartenstein,Iohamt- MLlMMN georgenstadt,Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, SchwarMberg bM. Wildenfels sich wohl sagt, daß England über diese Sachlage sich keines wegs im unklaren befunden und Frankreich somit kaltblütig >e Reichstag durch seine Trennung der skandi- glichkeit eines Krieges gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Grünhain und Schwarzenberg, am 9. Juni 1905. Kgl. Forstrevterverwaltnng. Kgl. Forstrentamt. I. V.: Lehmann. Väkler. über den Löffel barbiert hat. Man muß es den Norwegern lassen — sie führen die begonnene Trennung von Schweden konsequent durch. Der vom Storthing ausgesprochenen Absetzung des Königs Oskar und der Installierung der provisorischen Regierung ist am Freitag im ganzen Lande die feierliche Hissung der norweg ischen Flagge, welche das Unionszeichen nicht mehr trägt, nach gefolgt, eine weitere Betonung der völligen Selbständigkeit Norwegens. Das entschlossene Voi gehen des Storthings und der Männer an der Spitze der einstweiligen Regierung findet die vollste Zustimmung der gesamten norwegischen Bevölkerung, wie die aus allen Gegenden des Landes dem Storthing und der Regierung zugehenden Telegramme und Adressen erkennen lassen. Die Erkenntnis von dieser Einmütigkeit des norweg ischen Volkes wird zweifellos das ihrige mit dazu beilragen, die maßgebenden politischen Faktoren Schwedens von den fast unüberwindlichen Schwierigkeiten, die Union mit dem stamm verwandten Nachbarreich wiederherzustellen, zu überzeugen. Trotz des Unmutes in den Srockholmer Regierungskreisen über das Auftreten Norwegens und dessen mehr oder weniger scharfe Verurteilung durch einen Teil der schwedischen Presse ist es daher wenig wahrscheinlich, daß Schweden versuchen Holz-Versteigerung auf Grünhainer Staatsforstrevier. Ratskeller zu Grüuhain sollen Die Liste der stimmberechtigten Urwähler der Stadt Lößnitz zur Wahl für die zweite Kammer der Stän- Deversammlung im 17. städtischen Wahlkreise liegt eine Woche lang und zwar vom 15. Juni bis mit 21. Juni d. I. an unterzeichneter Stelle öffentlich aus. Das Recht der Einsichtnahme für jeden Beteiligten ist auf die Befugnis beschränkt, von Ler eigenen Veranlagung und der Veranlagung derjenigen Personen Kenntnis zu nehmen, welche dazu schriftliche Vollmacht erteilt haben. Einwendungen gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Liste sind, bei Verlust derselben, binnen 3 Tagen nach Ablauf der obenbezeichneten Frist schriftlich oder mündlich Hier anzubringen. Nachdem auf dem Gottesacker eiserne Abraumkörbe aufgestellt fjskkoD* worden sind, wird das Publikum zur Aufrechterhaltung der Ord nung dringenv ersucht, allen Abraum, wie verwelkte Blumen und Kränze, desgleichen Unkraul u. a. m. nur in diese Körbe zu werfen. Für alle Beschädigungen des Gottesackers, der Kirchengebäude oder der Kirchenanlagen durch Kinder werden künftig die Eltern derselben unnachsichtlich zu Schadenersatz angehalten bez. gerichtlich belangt werden. Auch die Besitz r von Hunden oder Hühnern werden für allen durch diese Tiere verursachten Schaden ver antwortlich gemacht werden. Lößnitz, den 10. Juni 1905. Der Kirchenvorstand. Schmidt. Pflichtfenerwehr Lößnitz. Sonntag, den 18. Juni d. I., früh 6 Uhr 1. Ue b u ng der in den Jahren 1877 bis 1882 geborenen Mannschaften außer Ortsteil Dreihansen; hierbei An meldung zur Liste für den jüngsten Jahrgang 1882 und für Neuangezogene der Jahrgänge 1877 bis mit 1881. Frankreichs auf seinem Posten zu bleiben habe. So hatte er fünf Kabinette überdauert und sich allmählich daran gewöhnt, seine Geschäfte nach eigenem Gutdünken ohne Rücksicht auf den Leiter des Gesamtministeriums zu führen. In seiner Person erblickte man in Frankreich den Bürgen des Bünd nisses mit Rußland und der Sicherheit der den Russen ge borgten Milliarden wie den Träger des Gedankens der Revanche für Sedan. Der Zusammenbruch der Macht Rußlands hat in dieser Auffassung einen jähen Umschwung hervorgebracht. Man hatte in Frankreich niemals geglaubt, daß die russischen Verhältnisse innerlich so traurig seien, wie es sich nun gezeigt hat. Je felsenfester man auf Rußlands Stärke gebaut und auf den Zweibund alle Hoffnungen gesetzt hatte, um so schärfer gcht man ins Gericht mit Delcassä, den man nun für die Täuschung verantwortlich macht. Er erfährt jetzt dasselbe Schicksal, welches sein Vorgänger Hanotaux, der sich eine Zeitlang kaum geringeren Ansehens erfreut hat, erleiden mußte. Den äußeren Anlaß zu seinem Sturz dürfte man in der Marokko-Angelegenheit zu suchen haben, wo seine 'Staatskunst so schmählich Schiffbruch gelitten hat. Aber der Gedanke liegt nahe, daß der Verlauf der Marokko-Sache nicht s—.7.^, ,-.i dem Gang der Dinge in Rußland beeinflußt dem kinderlosen König worden ist. Ohne die Niederlage des Zarenreiches und die; Bruder des verstör- daraus folgende Entwertung des russisch-französts Liste der stimmberechtigten Urwähler des hiesigen Ortes zur Wahl für die zweite Kammer der Ständever sammlung im 17. städtischen Wahlkreise liegt vom 15. früh bis mit 21. Juni 1905 an hiesiger Amtsstelle öffentlich aus. Das Recht der Einsichtnahme in die Liste ist für jeden Beteiligten auf die Befugnis beschränkt, von der eigenen Veranlagung und der Veranlagung derjenigen Personen Kenntnis zu nehmen, die dazu schriftlich Vollmacht erteilt haben. Einwendungen gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Liste sind bei deren Verlust binnen 3 Tagen nach Ablauf ob ger Frist, also bis zum 24. Juni 1905 schriftlich oder mündlich hier anzubringen. Grünhain, den 9. Juni 1905. Der Bürgermeister. Nestler. niert, als seine jetzt noch lebende Gemahlin Antonia eine ge- bore Infantin von Spanien ist. Die an diesen Vorfall sich anschließenden Ereignisse, die den nun verstorbenen Fürsten Leopold zur unschuldigen Ursache des Krieges 1870/71 werden ließen, sind bekannt. Er legte die Entscheidung in die Hand des Königs von Preußen und erklärte später seinen Verzicht, ohne jedoch den dadurch ins Rollen geratenen Stein aufhalten zu können. Fürst Leopold würde am 22. August dieses Jahres sein 70. Lebensjahr vollendet haben. Er hinterläßt drei' Söhne, den jetzigen Fürsten Wilhelm, der als Oberst und Regimentskommandeur des 2. Garde Regiments in Preußen unwesentlich von dient, den Prinzen Ferdinand, der von i ....... Karl von Rumänien, bekanntlich einem Bruder des verstör- daraus folgende Entwertung des russisch-französischen Bundes; daher wenig wahrscheinlich, daß Schweden versuchen wird, denen Fürsten Leopold, als rumänischer Thronfolger designiert hätte schwerlich der Sultan von Marokko den Mut gefunden,' seinerseits die Unionsverhältnisse mit Norwegen aufrecht zu ist, und den Prinzen Karl Anton, der von deutscher Seite in Frankreichs Drängen ernstlichen Widerstand zu leisten und sich 'erhalten, vermutlich wird denn auch der auf den 20. Juni das japanische Hauptquartier entsandt war und in dieser auf seine 1880 eingegangenen vertraglichen Verpflichtungen zu einberufene außerordentliche Schwedische Reichstag durch seine Eigenschaft an dem russisch-japanische Kriege teil nahm, sich berufen. Seine Stellungnahme war um so demütigender für Beschlüsse die von Norwegen bewirkte Trennung der skandi- jedoch auf der Rückreise nach Deutschland befindet. , Frankreich, als man nun dort sich kaum noch verhehlen kann, navischen Union bekräftigen. Die Möglichkeit eines Krieges Den überklugen Herrn Delcassä, den unumschränk-, daß man im vorigen Jahre mit England ein noch weit schiech- mischen den beiden bisherigen Unionsstaaten wird weder von ten Leiter der auswärtigen Politik Frankreichs hat nun sein' teres Geschäft gemacht hat, als die Kritiker des Vertrages bis- der schwedischen noch von der norwegischen Presse ernsthaft Schicksal erreicht; seine staatsmännische Karriere ist in kläg- her behauptet hatten. Wie jetzt die Dinge liegen, ist es klar, erörtert. Schweden ist natürlich dem Nachbarlande zu Wasser licher Weise zum Abschluß gekommen. Jahre hindurch hatte! daß man gute Rechtstitel in Egypten und Neu-Fundland hin- und zu Lande erheblich überlegen. Das schwedische Heer sich in Frankreich kein Staatsmann solcher Beliebtheit und gegeben hat für vollständig wertlose Konzessionen. Nimmt zählt in Friedenszeiten ca. 60 000 Mann und kann mit Re- solch allgemeinen Ansehens erfreut wie er. Er galt für un- - doch der Vertrag von 1880 Abmachungen einzelner der Ver- serven und dem Landsturm im Kriege auf etwa 500 000 entbehrlich, und die Parteien waren darin einig, daß er ohne tragsmächte untereinander ohne Zustimmung der übrigen jeden Mann gebracht werden, wobei der Landsturm allerdings wenig Rücksicht auf die sonstige Zusammensetzung der Ministerien,Wert; und diese Erwägung ist umso unangenehmer, als man in Betracht kommen dürfte; ohne diesen würde die KregS- Jns«rat«-Annabm« für die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi« vor mittag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nächsttämg« Aufnahme der Anzeigen Uz a« den vorgefchttebenen Lagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegkbm, ebenso wir» für die Richtigkeit telephonisch aufgegebener Anzeigen nicht garantiert. AuiwarttgeAufträge nur gegen Borauebezahlung. gürRück- _ VUU» U* gab« eingesandter Manuskript« macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. " , Der .Lrzgedirgilchk «olttfreund- erscheint täglich mit Aulnahm« der Lag« O di j naü den Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich SV Psg. «1(1- 4.00 d ^usrraie im Anuidlattbezirl dir Raum der s sp. Petttzeil« » vfg-, deggl. ü MI auswäri» iS Psg. iw amtlichen Teil der Raum der 3 sv Lorpuizeile 1ä Psg.. im Ritt.-Teil die 2sp. Lorpulzetle SS Psg. 653 w. Stämme von 11—26 ein Mittens!., 7830 - Klötzer 7—15 - Oberst., 1271 - 16—22 -- -- auf den Kahlschlägen 264 - 23—41 - - der Abt. 12, 23 u. 31, 35 - Derbstangen - 12—15 - Unterst., sowie einzeln in den 40 rin fi. Nutzknüppel, Abt. 4, 6—16, Sonnabend, den 17. Juni 1905, von Vorm. 11 Uhr an, 18—21, 24, 25, 45, 2^2 rin h. Bremisch, ile, 3^2 rin h. Aeste, 52, 54, 69—72 und 20 - w. - 87 - w. 73—75, 20 - h. Brennknüppel, 1120 - - Streureisig, IO?'/, - w. 263 » - Stöcke,