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Donnerst««, de« 14. September tM Nr. rit Zfchopaaer Lageolait «nd Auzetger Absatz 1 in Kraft 1939 I ftübrerbauptauartier, den 12. September Der Führer und Reichskanzler laez.) Adolf Hitler Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (gez.) Keitel 3. Kriegsschiffe aller Art, ihre Bestandteile und ihr 'Zubehör. 4. Kriegsluftfahrzeuge aller Art, ihre Bestandteile und ihr Zubehör; Flugzeugmotoren. ü. Kampfwagen, Panzerkrastwagen und Panzerzüge, Panzerplatten feder Art. 6 Chemische Kampfstosse; die zu Ihrem Aoschjeße, oder Abblasen bestimmten Vorrichtungen und Maschinen 7. Militärische Kleidungs- und Ausrüstungsgegen- stände. 8. Nachrichten-, Signal, u. militärische Beleuchtung» mittel und ihre Bestandteile. 9 Transport, und Verkehrsmittel und ihre Bestand teile: Zug-, Last, und Reittiere. 1<> . Kraft, und Treibstoffe aller Art, Schmieröle. 1l. Gold, Silber, Zahlungsmittel, Schnldurkunden 19. Geräte, Werkzeuge, Maschinen und Stoffe zm Herst Ouna oder zum Gebrauch der in den Ziffern 1 bii 11 genannten Gegenstände und Erzeugnisse. DNB. Stockholm, 14. September. Die deutscherseits vertretene Auffassung über die Nolle »er neutralen Staaten, Ivie sie u. a. auch von der „Berliner Dörfonzeitung" darg^legt wurde, findet in der hiesigen Oesfentlichkeit starke Beachtung. Di« Stockholmer Zei tungen bringen längere Auszüge aus dem Artikel der „Berliner Börsrnzsi ung". Berschiedene schwedische Z«i- tungen beschäftig n sich auch von sich aus mit der Aeu- tralitätsfrage, vor allen Dingen im Zusammenhang mit der englischen Erklärung, daß sich London auf einen lan gen Krieg vorbereit«. „Oester Götlands Korrespondenten" erklärt: Die Welt sei nicht dazu geschaffen, die direkten oder indirekten Folgen eines Krieges des britischen Imperiums zu tragen. Es läge im Interesse der Neutralen und auch Europas, bah der blutige Kampf bald abgÄblasen werde. Der Gedanke an eine Fortsetzung des Kampfes dürfte tn vielen Ländern auf Widerstand stoßen. Es ist durch aus nicht gleichgültig für das außerhalb des Krieges stehende Europa, wie ein neuer FriedenSversuch aus genommen und behandelt wird. England und Frank reich müssen das verstehen und sich klar machen, daß auch andere Länder das Recht haben, neue Findens- bestrebungcn zu unterstützen. In etwa gleichem Sinne äußert sich „Aftonbladet", das die englische Haltung als eine Manifestation be zeichnet, die nicht gerade eine Ermunterung für die Sache des Friedens sei. Wenn die englischen Parolen befolgt würden, mühten die Neutralen sich darauf vor bereiten, mit Ausdauer und ohne Kompromiß ihre Stellung und ihre Aufgabe zu verteidigen. Das Blatt weist in diesem Zusammenhang auf die Beratungen des sogenannten Kontaitkomit es der Oslo-Staaten in Brüs sel hin und »n erstreicht, daß die handelspolitischen Probleme d r Neutralen eng mit der Frage der Behand lung des NeutralUätsgrundsatzes überhaupt zusammen hingen. Belgien habe sich, so erklärt das Blatt, als stark genug ge, n zu einer neutralen Aktion, als diese notwendig war. Der katastrophale Irr um von Esbjerg habe indirekt seine Antwort durch die Neutralitätswacht Belgiens über sein Territorium erhalten. Die neutra len Staaten müßten um ihrer Existenz willen solidarisch in Vrogramm und Haltung sein. Neutrale Staate» lallen unter den vrlttllyen Seerönbermethoden lelden Die Belga-Agentur, Brüssel, meldet aus London, daß daS von England eingeführte Blockadesustein durch ein System der Rationalisierung der neutralen Staaten begleitet sein werde, und zwar dergestalt, daß die neutralen Länder nur die für ihre eigenen Bedürfnisse erforderlichen Lebensmittel und Noh. stosse erhalten würden. Man glaube zu wissen, daß allen neu tralen Ländern von England verboten werde, außer ihrer normalen Einfuhr, die Rohstoffe und Waren einzusllhren, de- ren Weiterbeförderung oder Weiterverarbeitung für den eige- nen Export der englischen Blockade zuwiderlaufen würde. Stritte Neutralität Rumäniens Hofmlnister Clgurtu bei Göring rumänische Hofminister Cigurtu wurde in Berlin von Generalfeldmarschall Göring empfangen, um der Reichsregie- rung folgende Neutralitätserklärung zu überreichen: S. M. der König Carol von Rumänien hatte die Mit- gliede^bxs Königlichen Ratskollegiums für den 6. September 16 Uhr zu «iper Sitzung zusammenberufen, welche im König- liehen Palais Citroceni stattfand. Nach Anhörung der Berichte des Ministerpräsidenten, wel cher gleichzeitig Minister für nationale Verteidigung ist, und des Außenministers über die außenpolitische Haltung der ru mänischen Regelung angesichts der gegenwärtigen internatio nalen Ereignisse, gencbmigte der Nat einstimmig die bisher durchgeführte diplomatische Aktion, sowie die zur Verteidigung der Grenzen gclrosfenen militärischen Maßnahmen. Der Nat hat einstimmig den Beschluß gefaßt, die Regeln der Neutralität strengstens zu beobachten, welche durch die internationalen Abkommen gegenüber den im gegenwärti gen Konflikt kriegführenden Staaten sestgclcgt sink I gegenüber sind die Versicherungsprämien nach England und ' Frankreich wesentlich höher. Besonders interessant ist auch die Tatsache, daß gerade in de« letzte« Tagen große Abschlüsse mit einer Reihe deut scher Firme« aas de« verschiedenste« Marktgebieten getätigt wurden. DaS Interesse für die nencn deutsche« Werkstoffe, einschließlich des synthetischen GnmmiS, ist wesentlich ge stiegen. Die Nachfrage nach deutschen Kohlen ist weiterhin sehr groß. Ma« empfindet es in hiesige» Wirtschastskreisen als außerordentlich bemerkenswert, daß die deutsche Wirt schaft trotz der starke» Anspannung infolge des derzeitigen Konfliktes exportfähig geblieben ist. Erbitterte neutrale Proteste gegen England „Die well ist Ml da, «m die Zoigen des englischen Krieges zu »ragen!" Sie Ventralen müssen um ihrer Existenz misten solidarisch sein! Artikel II Artikel 1 dieses Gesetzes wird Artikel 22, ver Prisenordnung. Artikel III Dieses Gesetz tritt mit seiner Verkündung Dänemark schießt auf Neutralttäts-recher Vom dänischen Kriegsministrrium wird auf di« Möglich, ten aufmerksam gemacht, daß bet militärischen Maß. nahmen zur Abwehr unerlaubten UeberfliegenS dänt- schen Territoriums das Publikum durch das Herabfallen von Sprengsplittern au» großer Höh» gefährdet werden könnte. In Gebieten, wo solche militärische Abweyrmaßnahmen besonders in Frage kommen können, wird daher durch ein» Bekannt» machung der Bevölk«rung eine entsprechend» Mitteilung gege- den werden, die dann dafür sorgen muß, unter Dach um> Fach zu kommen, wenn Flugzeuge gehört oder gefehen werden. Trinken zu bekommen. Der Zug der verschleppten Deutschen beiderlei Geschlechts — ältere und jüngere Personen und teilweise sogar Kinder — schwoll von 80 Verhafteten in " Posen schließlich bis auf SOO au. War die Behandlung schon in Posen, Glowno und Wreschen durch wüste Beschimpfungen und blutige Schläge fürchterlich, so wurde cS in Wreschen unerträglich: ein Steinhagel ging in Wreschen über uns Hernieder. Viele von uns wurden mit Knüppeln derart geschlagen, daß sie aus Kopf- und Halsmuuöen bluteten. Dem wackeren Pater Breitinger wurde das Kreuz abgerissen. Die Pvlizcibeamten taten nichts, um den Steinhagel und die Schläge seitens des StraßenpöbclS von uns abzuhalte», im Gegenteil, sie mnnterten dazu noch das uns begleitende, johlende Gesindel auf. Pater Breitinger, der besonders diesen Gewalttaten ausgesetzt ivar, durfte sich ebensowenig einen Zivilanzug laufen, wie die Kranken, Gebrechlichen und Alten sich TranSporterlcichtcrungen verschaffen konnten. Von den Verschleppten wurden Dr. Livart, Direktor Vogt, Verlagsdirektor Dr. Scholz, Kaufmann Günther besonders übel zngerichtct. Pater Breitinger ist an Kopf, Gesicht und Auge schwer verletzt. Tie Posener Verschleppten sollen in zwischen nach Pinsk in das Snmpsgebiet gekommen sein. Diese Mitteilung hat Eduard Michalowski aus Posen ge macht, der vergeblich als Pole versuchte, das Los der Ver schleppten zu erleichtern, dabei von der entmenschten Bande schweren Mißhandlungen auSgesetzt war. Alfred Lehmann aus Tarnowa Kreis Wöllstein, gibt an, daß er mit zahlreichen Deutschen aus Tarnoma am 1. September im ganzen auf neun Leiterwagen nach Posen abtranSporticrt wurde. Unterwegs wurden die Verhafteten mit Knüppeln geschlagen und mit Steinen beworfen. Leh mann konnte in der allgemeinen Panik in ein Maisfcld ent fliehen und sich tags darauf in einem Waldstück verborgen halten, bis er, von einer Frau verraten, von polnischen Sol daten ansgegriffcn und unter Mißhandlungen nach Posen geschasst wurde. Am 3. September wurden die VollS- deutschen Kraus, Zenau, Wenzel, Pctraß, Höntsch, Horn, OSwald, Wilhelm, Paul Hoffmann, Kurt Semmler^ Otto Falking in bas PolizeigcfängniS in Posen eingesperrt und dort 2« Stunden ohne einen Tropfen Wasser und ohne jede Nahrung gefangcngehalten. Englische Seeräuberpraxls au« gegen USA.-SMe Die Seeräubertaktik der Engländer führt täglich zu den schamlosesten Hebelgriffen gegenüber Schiffen neutraler Staa- ten. So erhob jetzt Victor Sudman, der Generaldirektor der USA.-Neederei „Black Diamond Lines" beim Außenministerium in Washington scharf» Beschwerde gegen die flagrante Verlet zung der amerikanischen Neutralität durch England. Sudman gab zu Protokoll, daß der Frachtdampfcr „Black Osprey" im Aermelkanal angehalten und nach der englischen Küste eskortiert wurde, ohne den Schiffseigner zu unterrichten. Außerdem be schlagnahmten die Engländer den der gleichen Reederei gehö rigen Frachtdampser „Black Eagle", der gestern in Rotterdam eintreffen sollte. Sudman erklärte weiter, daß der Kapitän der „Black Osprey" tagelang nicht mit seiner Reederei in Verbin dung treten konnte. Die Lalling der „Black Osprey" war für Rotterdam und Antwerpen bestimmt, ausgenommen eine kleine Sendung Büromöbel für einen USA.-Konsul in Deutschland. Posen ein zweites Vromberg Hnnderle von Volksdenlschen wurden verschleppt, mißhandelt und gemordet Seirei-e für Belgien zurückgehatte« Die belgisch» Zeitung „Votx d« Peupl«' weist darauf bin, daß sämtliche Schiffe, die mit Getreide für Belgien befaven seien, in Emgland ohne jedes Bedenken zurückgehalton würden. London Woll» di» Zufuhr von G,tr»tdr nach velaien nur unter gewissen Bedingungen gestatten. Der Reichsminister des Auswärtigen (gez.) von Ribbentrop Der Reichsminister der Justiz (gez.) Dr. Gürtner »ekannimachung über bedingtes Banngut Nachdem die britische Negierung eine Liste bedingten Banngutes aufgestellt und in diese Lebensmittel und an dere lebenswichtige Güter ausgenommen hat, steht sich di« Reichsrcgierung gezwungen, nun auch ihrerseits entspre chend zu verfahren. Es wird daher folgendes bekannt gemacht: Als Bann gut (bedingtes Banngut) werden unter den Vorausset. zungen des Artikels 24 der Prisenordnung vom 28. August 1939 folgende Gegenstände und Stoffe angesehen: Nahrungsmittel (einschließlich lebende Tiere), Genuß- mittel, Futtermittel und Kleidung; Gegenstände und Stoffe, die zu ihrer Herstellung gebraucht werden. Diese Bekanntmachung tritt mit dem 14. September 1939 in Kraft. Berlin, 12. September 193!». Der Chef des Oberkommandos ver Wehrmacht (gez.) Keitel Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine (gez.) Raeder Der Reichsminister des Auswärtige» (gez.) von Ribbentrop Der Reichsminister der Justiz (gez.) Dr. Gürtner Konferenz -er nordischen Länder Gemeinsame Entschlossenheit zu strikter Neutralität. Die Ministerpräsidenten und Außenminister der nordischen Länder treten am 18. Sepiember in Kopenhagen zu einer Konferenz zusammen. Das ist di« erste Konferenz seit dem Weltkrieg, an der auch die Regierungschefs teilnehmen. Dis kommenden Verhandlungen dienen einer Erörterung der zur Zeit erforderlichen nordischen Zusammenarbeit auf außen- volitischem und wirtschaftlichem Gebiet und stehen im Zeichen der gemeinsamen Entschlossenheit zu einer strikten Neutralitätspolitik. Der ständige Ausschuß der Oslo-Slaaten beendete seine Arbeiten im belgischen Außenministerium. Der Meinungsaus- tausch 'über die angesichts des Krieges zu treffenden Maß- nahmen zur Aufrechterhaltung des Handelsverkehrs ergab eine vollkommene U c b e r«i n st i m m u n g der Ansichten unter den vertretenen Ländern. DNB. Berlin, 14. September. Je »«ehr von dem Schicksal der Posener Volksdeutsche» bekannt wird, umso grausiger wird daS Bild des Wütens der polnische« Fanatiker iu Pose« Stadt und Land. Zahlreiche Volksdeutsche habe» sii»f, ja sogar sechs Tage lang sich ohne alle Nahrung versteckt gehalten und sind nur dadurch der Verhaftung, Verschleppung n»d Ermordung ent- . gangen. Schon jetzt läßt sich sage», das, Zahl »nd Brutali- § tat der an den Posener Volksdeutschen begangene» Schand- täte« Pose» als ein zweites Bromberg erscheinen läßt. Viele Spure» lassen auf ungezählte weitere Morde schließen, zumal stündlich noch Leichen Volksdeutscher in den Dörfern des Posener Landes sestgestcllt werden. Die Liste -er in Posen verhafteten Volksdeutschen, deren Verbleib bisher nicht sei tgc st eilt werden konnte, die aber ver mutlich iu die Gegend von Pinsk von der polnischen Truppe verschleppt wurden, führt die Namen aller in Posen ein flußreichen deutschen Persönlichkeiten auf. Unter den Pastoren, Gymnasial-, Bank-, Werks- und Verlagsdirektoren angesehenen Kausleuten, Acrztcn, Lehrern, Diakonen, Stu denten finden sich die Konsistorialräte Hein uund Nehrig, Superintendent D. Rohde, Gymnasialdircktor Vogt, Ver- j bandsdirektor Dr. Swart, der deutsche Kulturpvlitiker Dr. ! Lattermauu, die Pastoren Brummack, D. Horst, Steffani, j die Vaukdircktoreu Böhmer, Klose, Geisler uu- Weber, ! Verlagsdirektor -eS „Posener Tageblattes" Dr. Scholz, Vorsitzender des Deutschen Arbeitervereins, Kallus, der Ge schäftsführer der Genossenschaft „Credit" Adolf Kraft, die Aerzte des Posener Diakouissenhauscs Tr. Robert Weise und Dr. Hänütschke, schließlich der Seelsorger der dcutscheuKatho- : like», Franziskancrpater Breitinger, ferner aus Wreschen i Pastor Wegner. Alle diese Verschleppten wurden am 1. uivd 2. September in rücksichtsloser Weise aus ihren Wohnungen gewaltsam entführt, geprügelt und mit nubekanntem Ziel nach Jnncr- polen transportiert. Eduard Michalowski aus Pose», Gl. Ulanowa 13, ein Pole (!) der sich hat durchschlagen können, hat zu Protokoll folgendes Uber seine Verhaftung ausgesagt: , Nach einer ergebnislos«« Haussuchung wurde er auf ! -as Polizeibüro bestellt und dann über Glowno, Schivcr- < senz, Krotoschin in Richtung Kutm» abgeschleppt, unterwegs I mit Kolben blutig geschlagen, ohne etwas zu Essen oder zu Sie Lslsee unter deutschen Schutz Schmede» setzt Versicherungsprämien herab. — deutsche Wirtschaft voll exportfähig. DNB. Stockholm, 14. September. Die Besorgnis über die Auswirkung der rücksichtslose» Blockadcmaßnahmen der Engländer ist iu Schweden wesent lich geringer geworden, nachdem Deutschland als Handels partner immer nachhaltiger in Erscheinung tritt und der Handelsverkehr über die Ostsee, insbesondere nach Deutsch land, als absolut gesichert, ja sogar als außerordentlich stci- gcrungösähig erkannt worden ist. Auch die Tatsache, daß deutscherseits, iu Gegensatz zn England, die Kontcrbandc- bcstimmungen loyal gehandhabt «nd der SchissahrtSverkehr mit den neutralen Staaten selbst durch die Minensperre ge schützt wird, hat hier Befriedigung hervorgerusen. Im Ge gensatz dazu wird daS von England cingesührte Kvutroll- systcm weiterhin als widerrechtliches Vorgehen empfunden. Bezeichnend für die Beurteilung der Lage hinsichtlich des Schiffahrtsverkehrs ist die Tatsache, daß der staatliche KriegsversichcrungSauSschuß eine Reihe von Versicherungs prämien für nach deutschen Häfen bestimmte Lasten zum Teil erheblich gesenkt hat. So wurde die Versicherungsprämie für Transporte über die Trelleborg-Taßnitz-Fähre von 1 Prozent des Warenwertes ans 0,26 Prozent herabgesetzt, -ie Versicherungsprämien für Waren nach deutschen Ostsee häfen bei Fahrten von der schwedischen Westküste ans von 8 Prozent auf 1 Prozent, von Häfen der Ostküste von 2 Pro zent auf 0,5 Prozent, die Versicherungsprämien nach den baltischen Randstaatcn und nach Leningrad wurden ebenfalls herabgesetzt. Di« Prämien für Transporte nach der deut schen Nor-seeküste durch den Kieler Kanal sin- sogar von 5 Prozent auf 2 Prozent, von Häfen der Westküste aus von 4 Prozent auf 1F Prozent von Häfen der schwedischen Ost- kttstv ans vernttndcrt worden. Nach Hamburg bestimmte Güter über -en Kieler Kanal bedürfen nur einer Versicherung von 0,5 Prozent. Dem- BritWe Seerävver am Wert Wie dle Amsterdamer Abendpreffe berichtet, ist Hollands größter Schnelldampfer, die „Rieuw Amsterdam", im Kanal von englischen Kriegsschiffen angehalten und unter sucht worden. Das holländische Schiss wurd« dann gezwungen, zur weiteren Durchsuchung einen britischen Kanalhaseu an zulaufen.