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Belvlott zum Zschopauer Tageblatt unv Anzeiger Nr. isr M»ntag, )«», » ,L- 1SS» Deutschtum dort nterin. er 2000. ;Im- ee. Kies stlichem lkungs- bilden zweifellos des diesjährigen »twort- 8erant- Zscho- schopau n d des . Juli, Zeit ruses, aus« nnzu« glei« obus« f di« Vor huldi« Sorte: hatte uerkte achten . AIS ihrer eniger mmen mehr For« whner omini in der beide zischen Linie wohl ist. 6 Idlorgow zählen, wie es ehedem lange Jahre dem ergangen ist. Diese Fahrten durch das Sudetenland «inen besonderen Höhepunkt im Rahmen Dem Führer folgen wir, dem Volke dienen wir! Mit diesem Bekenntnis der Treue und Gefolgschaft schloß der Kreismalter die Dienstbesprechung. Hieran schloß sich ein bunter Kranz von Ueberraschungen Einige Stunden der Kameradschaft und des Losgelöstscins vom Dienst, die allen Mitarbeitern in Erinnerung bleiben werden, waren zu Ende. Sommerlagers. Als eine der ersten Hitler-Jungen mit, werden die Fahrtteilnchmer dieses Gebiet durchwandern und neue, unvergeßliche Eindrücke gewinnen. Darum, Kame rad, hier mußt du unbedingt teilnehmen! Melde dich sofort bei deinem Gesolgschaftssührcr an, nimm teil an diesem Erlebnis vom 30. Juli bis 13. August 1839. h ein zwei leiten wun- . So Tay. s die leisen den feiche dchen gan, n sich Tay. l in Tele« ein« Mrs. aus. nung n zu- roßen ntest« htzig- : von Tele- ltung Kraft Morgen Eröffnung der Städtischen Bücherei. Wie aus einer amtlichen Bekanntmachung am ver gangenen Freitag zu ersehen war, wird morgen Dienstag 6 Uhr die Zschopauer Stadtbücherei nach gründlicher Neu gestaltung wieder eröffnet. a in «eraw Erde wird. Hama htung Wall. ! aus, tgtum -selig, a zog. >a ge- r dem risters Es geht ins Sndetenlaud! Auch die Hitler-Jugend unseres Bannes hat sich in die sem Jahre ein schönes Ziel ihrer Sommerlagerarbeit ge steckt. Das Lager selbst nimmt am 30. Juli in Erdmanns dorf seinen Anfang, wo die Jungen bann auch bis zum 8. August bleiben. Während dieser Tage werben in dieser großen Lagergemeinschaft die Jungen zusammengcschlossen werden und durch gemeinsame Erziehung und gemeinsames Erleben zu dieser Einheit geformt. Nach diesen 8 Tagen der Vorbereitung werden dann die Jungen gruppenweise auf Fahrt durch das wunderschöne Sudetenland gehen. Die Namen der Städte wie Komotau, Brüx, Dux, Bilin, Görkau, Karlsbad und andere ver sprechen schon heute herrliches Erleben. Die andere Seite unseres schönen Erzgebirges werden die Lagerteilnehmer kcnnenlerncn, werden dort Männer hören, die um die Be freiung dieses Sudctenlandes mit gekämpft haben, die er Glönzende Neuerung am Zschopauer Gloüenspiel Das Glockenspiel auf dem Rathausturm hat in der letzten Zeit eine Neuerung erfahren. Während es bisher nur möglich war, das Glockenspiel mit einem Mechanismus in Bewegung zu setzen und täglich zu bestimmten TageS- zeitxn- . bestimmte Lieder zu spielen, ist cs dem Beauftrag ten für bas Glockenspiel, dem technischen Nothclfer Hans Uhlmann, Chemnitzer Straße 13, geglückt, eine wesentliche Veränderung zu treffen. Er hat mit Hilse einer alten Kla- vicrtastatur erreicht, daß nunmehr jedes Lied auf den Glocken gespielt werden kann. Ein kleines Meisterwerk hat Uhl mann vollbracht, und alle Bürger müssen ihm dafür recht herzlich danken. Es wird nunmehr bei besonderen Anlässen unser Glockenspiel über die Stadt ertönen, ganz gleich, ob cs sich dabei um ein Volkslied, ob eZ sich um einen Marsch, einen Choral oder um die Lieder der Deutschen handelt. Kantor Möckel hat als Fachmann das Spiel gcprüst und für ganz hervorragend befunden. Noch sind einige Unreinheiten im Spiel. Aber in ganz kurzer Zeit werden auch diese ver schwunden sein. Wenn in den nächsten Tagen das Glocken spiel also zu Versuchszwecken ertönt, dann möchte auf diese Tatsache gebührend Rücksicht genommen werden. Nicht lange aber, und vor aller Oeffentlichkeit soll das Glocken spiel dann einmal vorgeführt werden. Hans Uhlmann aber gebührt Dank. Er ist, wie wir erfahren haben, mit der ständigen Ueberwachung des Glockenspieles vom Bürger meister beauftragt und in dieser seiner Tätigkeit nach der Deutschen Gemeindeordnung ausdrücklich bestellt worden. Dienstbesprechung des Neichsbundes Deutscher Beamte«, Kreis Flöha (Sa.) Kreiswalter Pg. Reppe hielt mit seinen Kreissach- Learbeitern und Krcisabschnittswaltcrn am 3. 7. in Flöha im Frcmdenhof „Stadt Dresden" «ine Dienstbesprechung ab. In längeren Ausführungen sprach der Kreiswalter über Veamtenselbsthilfe, Rechtsschutz, Rauchverbot, über Personal- und sonstige fachliche und soziale Fragen und über das kameradschaftliche Näherkommen. Das große Erlebnis der Jetztzeit liegt in der Erkenntnis der Schicksalsverbundenheit des einen mit dem anderen Volksgenossen. Das Bewußt sein des Einander-nahe-seins ist die Vorbedingung jedes Kameradschaftsgefühls und Kameradschaftslebens. Die über triebene Titelanreds wirkt trennend und führt im Endziel zu Kastengeist. Der Titel brückt bekanntlich auch nicht im- mer de» inneren Wert eines Menschen aus. Die Worte des Kreiswalters hinterließen bei allen Mit arbeitern einen nachhaltigen Eindruck. Es folgte ein reger Gedankenaustausch. Nach einigen Mitteilungen und Auf klärungen in Kassenangelegenheiten Lurch Kreisfachbearbei- ter Geyer, in -er Beamtenfürsorge durch Kreissachbearbeiter Kluge und -urch Kreissachbearbeiter Herget in Organisa tionsangelegenheiten berichtete bann Kreissachbearbeiter Heeg über bi« Gauarbeitstaauna deS RDB. in Dresden. Kau« wun« wie« Nuit >eigt- Ein« caus« ein- mlter nicht veri Ein fröhlicher Empfang war's, als wir in der Köh- lerhütte Fürstenbrunn Einkehr hielten; jnst, als wollten die Erzgebirge! sagen: Seht, so sind wir. Wir wissens, der Erzgebirge! ist auch fröhlich bei de: Arbeit, die geht den ganzen Tag und endet am Feierohmd nicht. Fröhlich sein ist sein Geheimnis, ein Zauber, der den Gast packt, wenn er so sieht, wie der so verschlossen scheinende Men schenschlag lebt und schafft. Aber vom Schnitzen wollen wir heut nicht reden. — Sommers, da versenkt sich der Erzgebirger in die Natur. Da ist nnterm Rockelmann mit seiner kraftvoll-wür digen Feierstätte, eine Naturbühne. Sie bestand seit 1921, im Vorjahr hat sie die Deutsche Arbeitsfront übernom men, nun hat sie, KdF.- Bühne genannt, neue Gestalt. Einem Beispiel folgten andere Männer, sie werkten und schassten, schufen neue und mehr Sitzplätze — insgesamt sind es 1700, von jedem der schönste Blick aus die Bühne — und gestalteten mit der Bühne auch die Garderdoberäume. Denn so sagten sie sich: Dem Schauspie ler, der in den Dienst der Freude sich stellt, dem gehören, wie jedem Schassenden, aufs beste ausgestattete Räume — ein Standpunkt, der mehr Anwendung finden möchte! Es ist der Kunst nicht damit gedient, wenn nur an die Zuschauer gedacht wird und der Künstler mit wenigem sich begnügen muß. Das Verweilen in Fürstenbrunn war nicht von unge fähr. Hier überwältigte der Köhler-Schmidt den Pri^l- zeuräuber Kunz von Kausnngen. Auf der Bühne wird die Mär, wie sie Findeisen gestaltete, im Spiel des Landes- IbearerS Obererzgcbirge, Annaberg, unter Intendant L -lley lebendig. Daneben stehen das Lustsstiel „Musi- Das Luftschiff „Graf Zeppelin" befand sich auf dem Flug nach Leipzig um 14.35 Uhr über Aschaffenburg um 14.21 Uhy über Bab Brückenau und um 15.08 Uhr über Gera. Das Luftschifft hatte, nachdem es zunächst einige Zeit übe« Westdeutschland kreuzte, eine herrliche Fahrt mit Rückenwind. Die Rückfahrt erfolgte direkt nach Frankfurt. kantcndors" von Lorenz. Shakespeares „Komödie der Ir rungen" und „Wallensteins Lager" von Schiller aus dem Theaterzettel. Und man komme am Mittwoch, Sonnabend oder Sonntag, immer ist eine stattliche, dem Spiel aufge schlossene Gemeinde versammelt. Selbst Sondervorstel lungen wurden nötig. Macht der Himmel finstere Miene, dann ist die Kraußhallc der Ort der Handlung. Man soll solche kleine Naturbühnen nicht unter schätzen. Nicht nur, daß sie, wie hier in Schwarzenberg, die Geschichte der Heimat zum Erlebnis bringen — ge rade unsere sächsischen zeichnen sich darin aus —, sie pfle gen ja auch unsere Klassiker, gehen selbst an neueren Dich tern, wie Paul Ernst, nicht vorüber. Sie lassen, inmitten meist herrlicher und verschwiegener Landschasl, die Freude des Deutschen am Thdatcrspiel wach werden und Helsen damit gewiß manchen Weg bahnen zur großen Theater kunst, an deren Entwicklung gerade das deutsche Volk — Tr. Goebbels Hai es zur Neichstheatersestwoche ausgezeigt — so großen Anteil hat. In Schwarzenberg berührt sich dieses Vermächtnis mit den neuen Zielen, die sich der Nationalsozialismus gesetzt hat. Tie idyllische Naturbühne dient dem deutschen Gemüt und deutscher Fröhlichkeit und rührt damit an die eine Seite deutschen Wesens. Die Feierstätte ist der hehre Ausdruck des Willens zum Dienst in der Gemein- schäft, die sie spürbar werden läßt. Daß Sachsens Söhne Lessing und Wagner, dazu Karoline Neuber aus Reichen bach i. V., mit ihrem Wirken unserem Gau Verpflichtung sind, bezeugen beide. Helmut Auener. Mhende Linde» Die Linden stehen in Blüte: schmächtig und auf strebend, groß schon und hochwipflig, in langer Reihe zu Seiten der Alleen und längs den Straßen ins Weite, ein sam und weithin grüßend zwischen den Feldern, in Tälern und auf den Höhen, auf alten Wällen und in Gärten, hinter den Häusern, hier, da, überall. In frischer Morgenfrühe, in Tagesglnt, Abenddämmern und schweig samer Nacht verströmen sie ihren umschmeichelnden, wür zigen Duft. Um Linden webt ein leises, zartes, trauliches Singen, wehen Volkslieder, die aus fernen Jahrhunder ten alt und doch immer wieder neu herübcrlönen. Linden bäume stehen in vielen Volksliedern: sie stehen am Brun nen vor dem Tore, in tiefem, tiefem Tal und ragend auf dem Anger inmitten des Dorfes. „Es rauscht am Bach die Linde" im Maientrinklied: und die Gesellen der „Burg kneipe" sind „umrauscht von der riesigen Linde". „Eine Linde im Winde die wiegt sich und biegt sich" in jenem Liede, das vor Jena „auf den Bergen die Burgen, im Tale die Saale" findet wie einst. Hoch und breitästig stehen die Linden festverwurzelt im Erdreich. Der Sturm singt seine wilden Balladen im grünen Blättermeer, und der Wind der Frühe flüster: zarte Liebeslieder in den Wipfeln. Ruhe verheißend rauschen die Zweige. Sommerabendö wird unter des Lin denbaumes weitschattender Krone geranzt, und Licbesleure schneiden „in seine Rinde so manches liebe Wort"... Wirtshäuser tragen oftmals den Namen der Linde. Und nun steht dieser Bäum wieder in Blüte. Selt sam süß und schwer ist der Dust und fängt die Seele des Menschen ein.-In den Acsten hängen wieder die alten Lieder, flechten in den heimlichen, traulichen Zauber der Vergangenheit das frische, blühende, leuchtende Wunder sonniger Gegenwart und verströmen sich selig an die be rauschte Welt. Chemnitz. Schwere Unwetter. Die schweren Gewitter, bi« am Sonntagnachmittag in öer dritten Stunde über die Stadt Chemnitz herniedergingen, brachten vornehmlich den westlichen unö südlichen Stadtteilen wolkenbruchartigen Regen. In förmlichen Gicßbächen stürz ten die Wassermasscn nach den tiefer gelegenen Straßen, vor allem nach der Zwickauer und der Annabcrgcr Straße, so daß die Schleusen die Wassermasscn nicht zu fassen vermoch ten. Auf den Fahrbahnen wurden vielerorts die Schlcusen- beckcl ausgehobcn, bi« Fahrbahnen selbst vom Wasser über schwemmt. Vielfach drang bas Wasser auch in die Keller ein. Von allen Seiten liefen von 13.23 Uhr ab Hilferufe bei der Hauptfeuerwache ein. Die Feuerschutzpolizei setzte sofort mehrere Einheiten ein, die überall da eingriffen, wo offen sichtliche Gefahr oder Verkehrsbehinderungen bestanden. Gleichzeitig wurden die übrigen Schadenstellen sUeber- flutungcn von Kellern) überprüft. Nach Aufhören des wol- kcnbruchartigen Regens verlief an diesen vielfach bas Wasser von selbst. Wo trotzdem noch Hilfe erforderlich war, wurden entsprechende Kräfte eingesetzt. Vier Kraftfahrspritzen fuh ren von Grundstück zu Grundstück, um bas Master aus den Kellern zu pumpen. Durch Blitzschlag wurden auch die ober irdischen Freileitungen der Feucrmcldcanlag« an zahlreichen Stellen beschädigt, so daß noch während des Unwetters Stö rungstrupps ausgesanöt werden mußten. Chemnitz. Seit 27. Juni vermißt. Seit dem 27. Juni wird der Schlosserlehrling Siegfried Bernhard Frommhold, geboren am 26. April 1925 in Chemnitz, zu letzt wohnhaft gewesen Am Hochseld 43 bet den Eltern, vermißt. Aue. Todes stürz aus 18 Meter Höhe. Der etwa vierzig Jahre alte Arbeiter Bauer stürzte aus einem in achtzehn Meter Höhe gelegenen Fenster eines Industrie betriebes auf den Hof. Bauer war sofort tot. Es wird noch sestgestellt, ob Unglücksfall oder Selbstmord vorliegt. Stolpen. Scheune nledergebrannt. In Lan genwolmsdorf brach in der Scheune des Bauern Rothe Feuer aus. Das Gebäude wurde ein Raub der Flammen; auch Strohvorräte und landwirtschaftliche Maschinen wur den vernichtet. Die Brandursache konnte noch nicht ermit telt werden. Dresden. Schorn st etnsegerlehrlingstürzte ab. Ein 15 Jahre alter Schornsteinfegerlehrling stürzte beim Etnsteigen in ein Dachfenster durch Fehttreten von einem in zehn Meter SSL« befindlichen Dach. Er erlitt schwere Verletzungen. Durch Landschaft und Spiel zum Erleben Vs» Ler KLZ.-llalurbühne Schwarzenberg Dresden. Gewitterschäden. Ueber Dresden gingen am Sonntagnachmittag mehrere Gewitter nieder, die mehrfach Schaden anrichteten. So schlug der Blitz in die Kabelleitung des Maschinenhauses einer Brauerei im Plauenschen Grunde. Der Heizer des Maschinenhauses, der gerade auf einer Leiter stand, stürzte dabei herunter und erlitt Rückenprellungen. Ein kalter Schlag in ein Grundstück auf der Krausestraße hatte zur Folge, daß auf dem Hausboden und in den darunter liegenden Wohnun gen der Putz losgeschlagen wurde. Wetter ritz der Sturm von einem Bierzelt aus der Vogelwiese die Plane mit mehreren Pfosten los. Die Feuerwehr beseitigte den Schaden. Da die Gewitter von verhältnismätzig geringen Niederschlägen begleitet waren, kam es glücklicherweise zu keinen nennenswerten Wasserschäden. Bautzen. Brand imältestenTeil Bautzens. Im ältesten Stadtteil, in der Großen Brüdergasse, ent stand ein Dachstuhlbrand, der sich mit rasender Schnellig keit ausbreiteie. Tas Feuer vernichtete den gesamten Dach stuhl des alten Gebäudes. In den Dachräumen verbrann ten viele Möbelstücke. Das Feuer griff unter starker Glut- und Rauchentwicklung auch aus benachbarte Ge bäude über. Der Wcstgiebel des Hauses stürzte ein und seine Trümmer durchschlugen das Dach des Nachbarhauses. Das Feuer griff durch zwei Lichtschächte auch in das zweite Stockwerk des Hauses über. Waldheim. SpechtalsBaumfäller. In einem nahegelegenen Wäldchen hatte ein Specht eine ziemlich starke Fichte kurz über dem Erdboden ringsum derart abgehackt und abgesplittert, daß der Baum jetzt umgesallen istz. Ei« Lat: Rar SS Mark Miete SA.-Siedlung durch Obergruppenführer Schepmann geweiht In Gemeinschaftsarbeit aller städtischen und staatlichen Stellen, der Partei und ihrer Gliederungen entstand in zwei Bauabschnitten auf dem Gucklitz bei Riesa, dem alten Pionier« Uebunäsplatz der Wehrmacht, der 1918 vernichtet werden mutzte,' die SA.-Siedlung mit insgesamt vierzig Häusern, die je ein» Eesamtwohnfläche von 72,5 Quadratmeter, Waschhaus, Stall, Heu- und Wäschetrockenboden haben. Zu jedem Siedlungshaus gehören rund 1909 Quadratmeter Land. Dank des Einsatzes aller amtlichen und privaten Stellen zahlt ein SA -Mann iw diesem Haus nur 39 Reichsmark monatlich Miete einschließlich Tilgung. Bei herrlichstem Sonnenschein wurde die Siedlung in Ge genwart von Vertretern der Partei, der Gliederungen und deq Wehrmacht durch EA.-Obergruppenführer Schepmann feierlich geweiht, der im Auftrag der Obersten EA.-Fuhrungder Sied lung den Namen „SA.-Siedlung" verlieh. Dieser Nam, ver pflicht« für di« Zukunft, er sei aber berechtigt nach den Lei stungen. die bisher beim Bau der Siedlung vollbracht wurden, Kus gschopau und dem Sachsenland Am 10 Juli 1939. Spruch des Tages Steine sind stumme Lehrer, sie machen den Beobachter stumm, und das Beste, was man von ihnen lernt, ist nicht milzutcilen. Goethe. Jubiläen und Gedenktage 11. Jul, .657 König Friedrich I. von Preußen in Königsberg geb. — 1897 Der schwedische Ingenieur Salonion August Andree steigt eus Spitzbergen im Freiballon zur Fayn nach dem Nordpol aus, blieb lange verschöllen, bis seine und seiner zwei Begleiter Leichen am 6 August 1939 aus der zum Spitzbergen-Archipel gehörigen Weißen Insel gesunden wurden. Sonne und Mond: U. Juli: S.-A 3.49, S.-U. 29.21: M.-A. M.-U. 14.26 „Gras ZeppM" in Leipzig Das Erotzereignis der Reichsmessestadt Nun ist das Großereignis von Leipzig und Umgebung vvr- über. Während auf dem Luftschiffhafen Rhein-Main am Sonnabend bas Luftschiff „Graf Zeppelin" ausgewogen, aus der Halle gezogen und am Ankermast für den Start bereltgemacht wurde, trafen viele Tausende ihre Vorbereitungen sür den Besuch in Leipzig-Mocknu, wo der Luftriese bei seinem Besuch der Reichsmessestadt niederging. 129 999 waren es. die seine Ankunft geduldig erwarteten. Für die Besucher war es ein Erlebnis, sür die Besatzung des „Graf Zeppelin" aalt es auch, einige technische Erprobungen vorzunehmen, die gleich nach dem Start, der 19.54 Uhr erfolgte, stattfanden. Und dann ging es nach Leipzig. Um 17 Uhr wurde das Luftschiff am Rand der Stadt gesich tet. aber es erfüllte den Wunsch der Versammelten, deren War ten durch allerlei Darbietungen verkürzt wurde, noch nicht. Zu nächst stattete es der nördlichen Umgebung von Leipzig einen Besuch ab, kreuzte hier längere Zeit und erschein gegen 18 Uhr erneut über dem Flugplatz. 18.13 Uhr erfolgte Vie Landung, die glatt vonstatten ging. Stadtkämmere: Köhler sprach für die Stadt Leipzig Worte der Begrüßung, denen sich Flughasen direktor Reinsberg anschlotz. Kapitän Sammt, unter dessen Befehl das Luftschiff stand, antwortete. Zu schnell war dann die Zeit zum Wiederaussteigen gekommen. 18.45 Uhr erhob sich der Luftriese unter dem Gruß der Tausende wieder in vis Lüfte. Alle Blicke waren auf das Luftschiff gerichtet, diesen Zeugen dafür, daß das Erbe des Grafen Zeppelin gewahrt ist, als es sich nach oem Völkerschlachtdenkmal wandte, um hier den Bug zum Gruß zu neigen. 'Und dann war das Schiff schnell den Blicken entschwunden...«