Volltext Seite (XML)
Bt :z UN- Anzeiger «».SS istisch« Gauleiter Mutschmann 60 Jahre Kampf bestimmte Lebensweg und Wirken tränt zu deutlich die in unserem Sachscngau Das Wohl des Ganzen entscheidend vielen gung, edner aden. c und rcich- lausch schäft der ocnt, uppe a l- Ge- von richs- sein, und e zu . Die )seS issen- schen Züh- lltcn der nzu- nationalsozialistischen Bewegung zum Opfer bringt, wird sich das Ausmaß dieses Einsatzes um ein Vielfaches ge- steigert vorstellen müssen, um ersehen zu können, wie sein Gauleiter ihm auch in dieser Hinsicht vorangeht. Martin Mutschmann liebt es nicht, wenn viele Worte um seine Person gemacht werden; und nur der außerge wöhnliche Anlaß des 60. Geburtstages gestattet einmal eine etwas persönlicher gestaltete Betrachtung des Werkes, dem sein Leben gewidmet ist. Doch dieses Werk — die sieghafte Entwicklung der nationalsozialistischen Bewegung in Sachsen und der vielfältige Aufbau des neuen Reiches Züge des Mannes, der von Anfang an bei der Verfolgung dieser Ziele dabei war und heute wie einst in Sachsen voranmarschiert. Gauleiter Marli« Mutschmann. lScherl Bilderdienst, Zanöer-Multiplex-K.) Prä- )eut- chul- errn lflub vom I be- Das Leben des Gauleiters und Neichsstatthalters ist ein Leben des Kampfes. Aus ihm versteht man die We sensart dieses Manes. Am 9. März 1879 wurde er zu Hirschberg an der Saale als Kind einer vielköpfigen Fa milie geboren. In Plauen besuchte er die Bürger- und Handelsschule, trat in eine kaufmännische Lehre. Nach län gerer Tätigkeit als Stickmeister und Abteilungsleiter in Tertilwerkcn zu Plauen, Herford und Köln gründete er 1907 ein eigenes Unternehmen in Plauen. Seiner Militär dienstzeit genügte er in Straßburg, der Weltkrieg sah ihn an der Westfront, wo er verschiedentlich ausgezeichnet wurde. Die Härte des Fronterlebens und die großen An forderungen des Lebens formten einen Charakter, der klar und zielbewußt, offen und ehrlich und entschlossen seinen Weg ging. Immer wieder wird das bei seinen Entschei dungen spürbar. Er trifft sie nicht im Hinblick anf Wir kung und Popularität, sondern allein nach Gerechtig keit und Zweckmäßigkeit im Sinne, der Idee Adolf Hit lers. Mit instiktiver Sicherheit weiß er das Wesent liche zu erfassen: obwohl hart gegen sich selbst, ist er -och voll herzlichen Verständnisses gegenüber den Nöten und Anliegen der anderen. Und trotz aller Anerkennung, die ihm zuteil wurde — der Führer hat mehrfach Sachsen als Beispiel für die anderen Gane herausgestcllt — ist er der schlichte und bescheidene Mensch geblieben. Das Werk, das er begonnen bat, möge er mit der alten Tatkraft vollenden können. Möge ihm dazu eine un erschütterliche Gesundheit beschiedeu sein. Wir aber wollen ihm folgen, indem wir, wie er, immer uns ausrichte» aus die Ziele des Führers, indem wir unsere Aufgabe» ge genüber der Gemeinschaft unseres Polkes so ersüllen, als hinge der Erfolg allein von uns selbst ab. Das soll unser Gelöbnis an den Mann sein, der das Gesicht des neuen Deutschland formen half, als er den dculschcn Men schen Sachsens zur Besinnung rief. mo schen M erden tschen eichs- , ein» Reu- gung iltur« Hoch imme vor- : Er- s ge- Wirt- ohne ihnen einen : auf Lehr« lanzcn mcven :r ver- mmcr« >. und llilter- «ensten Killes- r Ge- h noch lelang l und zwei noooö .n ab- .ch dl» anale, breite «ächte s o nt Land- zu offen, chtun- tschast -gnng Be- ficlM t Be- ungs- a m- Wirt- Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mmschmann- einer der ältesten und engsten Mitkämpfer des Führers, vollendet am 9. März fein 6V. Lebensjahr. Das Volk wird den Krieg gewonnen haben, das ein mal als erstes zu einer neuen Form seines politischen, ivirischaftlichcn und kulturellen Lebens finden wird. Vor langen Jahren ist einmal dieses Wort gesprochen worden, in den Jahren, da das Ringen um ein neues deutsches Volk am heftigsten war. Dieses Ringen war mehr als ein Kampf nm die äußere Macht. Es ging um die deutsche Volkwerdung. Hier vollzog sich ein Läutcrungsprozeß, der, wie einst das Trommelfeuer an der Front, setzt eine feste, entschlossene Gemeinschaft um Adolf Hitler wachsen ließ, ein Länternngsprozeß, aus dem Männer hervorgingen, die Ganzes wagten, als sie vor große Verantwortung und gewaltige Pflicht gestellt wurden. Zu ihnen gehört M a r- tin Mutschmann. Wie all die anderen Vielen — der Vielen, deren Zahl von dem Heute aus gesehen so klein war, aber doch groß genug, um den Beginn der Wende cinznleiten — wußte Martin Mutschmann um die Gesetze der Gemeinschaft. Er wußte, daß es, wie einst draußen, auf den Einsatz ankam. Er hielt das Banner hoch Nach der Revolte von 1918 hatte er in den Reihen des Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes gestanden. Als einer der ersten trug er die aus dem Fronterlcben geborene Idee Adolf Hitlers nach Sachsen und machte mit wenigen Getreuen vor allem die Städte Plauen, Zwickau und Markneukirchen zu Keimzellen der national sozialistischen Weltanschauung. Während der Ver botszeit der NSDAP, wurde Martin Mutschmann sächsischer Landesführer des Deutschvölkischen Blocks. Er war einer der wenigen, die auch während derFestungs- haft Adolf Hitlers mit dem Führer in Verbindung blie ben. Bei Wiederbegründung der NSDAP, im Jahre 1924 führte Martin Mutschmann den Deutschvölkischen Block Sachsens geschlossen in die NSDAP, über. Kein Boykott und keine Schikane konnten den unerschrockenen Kämpfer in seiner Gesinnung erschüttern, und keine noch so ge meine Verfolgung konnte den Siegeszng der NSDAP, in Sachsen aufhalten, der in erster Linie ein Verdienst Mar tin Mutschmanns ist. Oie Wahlsiege von 1930 Im Juni 1930 hatte die NSDAP, den großen Er folg bei den sächsischen Landtagswahlen, und nur ein Vierteljahr darauf beeinflußte dieser Erfolg den Ausgang der denkwürdigen Septemberwahlen zum Reichs tag. Viele werden sich noch entsinnen, wie bestürzt die An hänger der Parteienclique damals über den Sieg waren, den der Nationalsozialismus davontrug. Martin Mutsch mann war unter der großen Zahl von Abgeordneten, die auf Grund dieser Wahl in den Reichstag einzogcn. Sachsen galt nicht nur durch das Alter feiner ersten Ortsgruppen, sondern auch durch die Weiterentwicklung der nationalsozialistischen Bewegung als Vorbild und Schrittmacher der gesamtdeutschen politischen Ent- Wicklung. Mögen auch in einigen Ländern früher als in Sach sen nationalsozialistische Regierungen wichtige Vorarbeit für den Aufbau geleistet haben. Man mutz bedenken, datz in unserem Sachsengau ganz andere Verhältnisse waren, wie z. B. in Braunschweig und in Oldenburg. Sachsen >var ja am stärksten von der gesamtdeutschen Not betrof fen. Unser Gau ist das am dichtesten besiedelte Industrie gebiet des Reiches. So wurde er schwer heimgesucht von der Geißel der Arbeitslosigkeit. 700 000 Volksgenossen sahen sich in unserem Land wider Willen zum Feiern ge zwungen. Daß Sachsen Grenzland war, verschärfte die Lage noch. Weiter wurde sie erschwert durch die eigenar tige Struktur der sächsischen Wirtschaft, die in besonders hohem Maß auf den Erport angewiesen war. So forderte der Kamvf besondere» Einsatz und Ausdauer. Martin Mutschmc.nn ging, wo es auch immer war, seinen Män nern voran. Sein Name ist mit der Spitzenstellung Sach sens untrennbar verknüpft. Deutlich wurde das vor allem, als der Gauleiter nach dem 30. Januar 1933 wenige Monate später, am 5. Mai 1933, zum Reichsstatthalter ernannt wurde und dann im Februar 1935 auch die Leitung der sächsischen Landes regierung übernahm. Er wurde damit in seiner Eigen schaft als Hohcitsträgcr der NSDAP, in Sachsen nicht nur nach aure» hi» Leiter der Landesregierung. Wir wiß'cu, wie sehr Martin Mutschmann mit allem, was in Sachsen geschieht, VWf das Ängste verbunden ist, gleich, ob cs sich um weltanschauliche, organisatorische, wirtschaftliche und kulturelle Tinge han delt. lind die straffe Konzentration allein hat dazu belaeiraaeu, daß die schweren, gerade anch aus wirt schaftlich':» und weltanschaulichem Gebiet zu lösende» Dos „Zschopauir Tageblatt and Anzeiger" ist das mr Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Londrots zu Mha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und eMhätt die amtlichen Dekauntmachungon des Ziaauzamtes Zschopau — Bankkonten: Lr^ebirgisch« Handelsbank ». S. m. b. H. Zschopau, Semeindegirokonto Zschopau Nr. 241, Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42»»4 — Fernsprecher: Nr. 712 Zeitung für die Orte: Börnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Sornau, Hohndorf, Krumhermersdorf, Lcharfenstein, Schlößchen Porschendorf, Wolickirchen, Weihbach, Wilischthal, Witzschdorf MM lMg h die ad die cichs- m zu waten tittel- ästers enden Archiv DMV. (Ai.) Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann sammelt für das WintcrhilfSwcrk Anzeigenpreis«: Die 4H mm breit» Millimeterzeile 7 Pf.; die 45 mm breite Millimeterzeile im Lext- teil 25 Pf.; Nachlohstaffel L; Ziffer- und Rachweisgebühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Da« „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" erscheint werktäglich. Monatlich. Bezugspreis 1.70 NM. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Geschüttelt., von den Boten, sowie von allen Poftanstallen angenommen. Aufgaben, die für Sachsen gegeben waren, gelöst wer den konnte». Wo immer man in Sachsen die Ziffern des Erfol ges überprüft, da stößt man bei näherer Einsicht auf die Spur des Gauleiters und Neichsstatthalters. Wie sehr hat er die Maßnahme» zur Arbeitsbeschaffung angetrieben, wie sehr seht er sich beute für die Sicherung des Vier- jahresplanes ein, wie oft geht er von Betrieb zu Betrieb, um die Steigerung der Leistungen auf allen Gebieten der Produktion in ihren Möglichkeiten zu erkennen und dann zu verfolgen. Ringen um den Menschen Und denken wir nicht zuletzt an das Heimatwerk Sachsen, das auf kulturellem Gebiet letztlich sich ver gleichen läßt mit der Arbeit, die die Deutsche Arbeitsfront am deutschen Menschen in sozialer Hinsicht leistet. Auch das Heimatwerk ist aus dem Gedanken des Nationalsozia lismus entstanden. Die Arbeit, die die Partei an vorder ster Stelle leistet, bedarf ja gerade in unserem Gau, wo durch die Industrialisierung und die einstige Versklavung des Menschen durch die Maschine das Helmatgefühl mehr als in anderen Gauen verloren zu gehen drohte, auch von dieser Seite, her einer Ergänzung. Heimatstolz und Helnw'bewußtsei» vermögen in ungeahntem Maß Leben und Schaffen zu befruchten. Und dem Menschen wid met der Gauleiter immer seine besondere Aufmerksamkeit, wie er einst voranging im Ringen um diesen sächsischen Menschen, im Ringen um die Erhaltung seines inneren Wertes, der sich in der deutschen Geschichte in so großen schöpferischen Kräften äußert. Der am politischen Leben «ar nicht oder nur ober- flächlich Beteiligte vermag das Maß an persönlichem Ein satz und Opfer, das Martin Mutschmann dem Aufbau gebracht hat und auch heute noch Tag für Tag bringt, gar nicht abzuschätzen. Der Kämpfer im braunen Hemd aber, der selbst seine Freizeit und sein privates Ich der Das Kleinste kann wichtig sein Der den Dingen sernerstchende Volksgenosse macht sich zumeist eine völlig falsche Vorstellung von dem politischen Alltag einer führenden Persönlichkeit unserer Zeit; er ent scheidet nur nach dem Eindruck der wenigen Begegnun gen bei öffentlichen Anlässen und vermag kaum zu glau ben, daß etwa der Gauleiter und Reichsstatthalter an allen wichtigen Entscheidungen seines Gaues nicht nur in der Verantwortung, sondern auch nach dem Gang der Dinge beteiligt ist. Und doch ist es gerade eine der vortrefflichsten Eigenschaften Martin Mutsch manns, sein Interesse nicht einigen wenigen, sondern a l- len wichtigen Fragen und Arbeitsgebieten zuzu- wendcn oder oft auch in Einzelheiten einzugrcifcn, nämlich dann, wenn er diese Einzelheiten als wesent lich fürs Ganze hält. Es genügt ihm nicht, zu höreu, daß eine Sache „glatt läuft" oder „in Ordnung geht". Er will, daß sie noch rascher laufe und in vorbildlicher Weise sich entwickle, und darum greift er selbst ein, um den Fort gang in dem von ihm gewünschten Sinn zu sicher«. Er selbst ist die nie ermüdende Kraft, der treibende Motor, und seine Mitarbeiter und Beauftragten werden von ihm stets durch Tatkraft und Vorbild zu höchster Leistung an gespornt. Wenn immer wieder beim Einsatz von Partei und Staat festgestellt werden muß, daß der Sachsengau weit über dem Durchschnitt oder gar an der Spitze steht, wenn die in Sachsen getroffenen Maßnahmen immer wieder an derswo zum Vorbild genommen werden, wenn Erfolge dieser Art in solcher Fülle sich häufen, daß wir zögern, sie immer wieder zu registrieren, so hat daran neben dem Einsatzwillen und der Fähigkeit unserer Volksgenossen in Sachsen vor allem aber unser Gauleiter und Neichsstatt- halter den entscheidendsten Anteil.