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ar. 42 Zschopau»» Tageblatt »ad Auzctge» 1/»« a«^ 6§ Der Generalbevollmächtigte für das Krastfahrwesen, Oberst des Generalstabes Avolsvon Schell, gibt im „Vicrjahresplan' eine Uebersich« über seine Ausgaben. In der Hauptsache hätten vier Gründe zur Berufung des Generalbevollmächtigten geführt: 1. Der Zwang zur Pro- duNionsstcigerung. 2. Der Zwang zur Verbilligung der Nutzkraftsahrzeuge. z. Der Zwang zur besseren Aus- nuhung von Geld, Menschen, Material. 4 Der Zwang, die gesamte Kraftsahn wirkungsvoll sür die Zwecke der Landesverteidigung nutzbar zu machen. Dir Motori sierung Deutschlands habe durch den Willen dcS Führers in den vergangenen sechs Jahren einen ge waltigen Auftrieb erfahren. Während die Produktion von Kraftfahrzeugen außer Krafträdern im Jahre 1932 rund 50 000 betrug, erreichte sie l937 bereits rund 325 000 Kraftfahrzeuge und damit eine Versechssachung. Aber trotz dieser gewaltigen Steigerung seien wir noch lange nicht an Kraftfahrzeugen gesättigt. Ja. wir stünden auch setzt immer noch im Anfang der Motorisie rung. Ter Anteil der Nutzkraftsahrzeuge betrage z. B in Deutschland nur rund 17 v. H. der Gesamtmotorisierung, während er im Durchschnitt in Europa 25 v. H. erreiche. Weiter sei bezeichnend, daß die Krastfahrzeugindustrte vor allem aus dem Lastkraftwagengebiet -ungeheuer lange Lieferfristen und zum Teil ihre Produktion des Jahres 1930 bereits Im Herbst 1938 ausverkaust habe Für Exporlzwecke müsse im übrigen eine Verbilligung unserer Kraftfahrzeuge eintreten, die wiederum größere Absatz- Möglichkeiten auch im Inland erschließt. Oberst von Schell erläutert dann den Zwang, die Krastsahr« wir kungsvoll für die Landesverteidigung nutzbar zu machen. Eine moderne Wehrmacht sei ohne weitgehende Motori sierung nicht mehr denkbar. Schnelligkeit und Beweglich keit seien die ausschlaggebenden Faktoren sür jede Siegesaussichi Dann spricht der Generalbevollmächtigte über die Wege zur Erfüllung seiner Ausgaben. Aus seinen Dar legungen über den Tvpenwlrrwarr ergibt sich, daß wir z. B. 6000 verschiedene Arten von Kolben und rund 12 000 verschiedene Arien von Ventilkegeln, weit über 100 verschiedene Arten von Winkern. Schlußlichtern. Stopplichtern usw. sowie rund 335 verschiedene Typen von Kraftfahrzeugen haben. Don diesen 335 würden rund 270 so schnell wie möglich, d h. ohne die Gesamtproduktion auch nur vorübergehend zu schmälern und ohne wirtschaftliche Existenzen zu vernichten, ver schwinden. Weiter werde eine Verringerung der Einzel- und Zubehörteilelypen folgen. Ferner kündigt der Generalbevollmächtigte eine Rationalisierung aus dem Gebiet des Handels, des Handwerks, des Verkehrs, des Exports und der allgemeinen Organisation im Kraft- sahrwesen an. Dir in der Wehrmacht benutzten Krafifahrzeugtypen sollen, wie er bemerkt, möglichst weitgehend diejenigen der Wirtschaft sein oder sich an diese derartig eng an- lehnen, daß sie federzett in den verlangten Stückzahlen ohne Umstellung geliefert und nachgeschoben werden können. DaS erfordere «ine Umstellung in den Grund gedanken der Wehrmachtmotorisierung. ES würden rund 85 v. H. der vorhandenen Typen in der Wchrmachtmoio- risierung demnächst verschwinden. MSSWSSWWWMWMW« schlagen. So grüße ich wie immer unseren Führer, den Führer Großdeutschlands, mit unserem alten Kampfruf: Der Führer — Sieg Heil!' Machtvoll hallte der Gesang der Nationalhymnen durch die Halle. Eingehende VeWIgung der AMchau Nach dem Fahnenansmarsch trat der Führer mii seiner Begleitung einen Nundgang durch die Ausstellung an, der fast drei Stunden dauerte. Der Führer begrüßte an jedem einzelnen von ihm besuchten Stand die Betriebssichrer und ließ sich über die Conderlcistungen seiner Fabrikation berichten. Er ver säumte es auch nicht, sich die Stände der ausländischen Firmen anzusehen, wo er von den jeweiligen Missions chefs begrüßt wurde. In der Masurenhalle besichtigte der Führer eingehend die Sonderfahrzeuge für das Deutsche Note Krenz. Im hohen Ehrenraum der Halle S wurde der Führer vom Reichsorganisationsleiter Dr. Ley begrüßt. Der Konstrukteur des KdF.-Wagens, Professor Dr. Porsche, zeigte dem Führer das Fahrgestell des Volkswagens, wo- für der Führer erneutes Interesse bekundete und sich dabei auch für eine neue Prospcktart des Volkswagens inter essiert zeigte, durch die breitesten Schichten des Volkes der Ausbau und die Konstruktion des KdF.-Wagens in ver ständlichster Form nahegebracht wird. Der Korpsführer des NSKK., Neichsleiter Hühnlein, übernahm die Führung durch den Teil der Halle, der die Rekordmotor- räder, die Nennwagen und die Wcltrekordmaschinen birgt. Der Rennfahrer Caracciola, der Europameister 1938. gab einige Schilderungen über seine zuletzt durchgefühne Nekordsahrt aus der Dessauer Necordstrccke der Reichsaulo- bahn. Der Führer bei den Au-smobi>ükbe fern Für den Nachmittag des Eröffnungstages Ler großen Internationalen Automobil- und Motorradausstellung Berlin 1939 hatte Reichsminister Dr. Goebbels im Namen des Führers 400 Arbeiter der Automobilindustrie, der Reichsautobahnen, Männer des NSKK. und der motori sierten Teile der deutschen Wehrmacht sowie eine kleine Zahl von Betricbsführern zu einem Empfang in den Kaiscrbof geladen. Mit den Abordnungen aus allen Teilen des Reiches nahmen Neichsleiter NSKK.-Ftthrer Hühnlein und der Gencraibauinspektor für das deutsche Straßenwcsen, Dr. T o dt, an dem Empfang teil. Ten Höhepunkt dieses kameradschaftlichen Beisammenseins der Stabsführung und der Nrbcitsmänner der Front der Motorisierung brachte das Erscheinen des Führers, der längere Zeit unter seinen Gästen weilte und zu ihrer großen Freude auch das Won an sie richtete, um seiner besonderen Ver bundenheit mit ihrem Schaffen durch eine längere rück blickende und zukunstweisende Ansprache Ausdruck zu geben. Die Arbeiter folgten in atemloser Spannung und immer sich wiederholenden Zustimmungsknndgebungen. Ihrem Empfinden für diese unvergeßlichen Stunden gab Dr. Goebbels in einem begeistert ausgenommenen Sieg- Heil Ausdruck. Mit MsMlk Politik Mt kimrstMen Stellvertretender rlSA/SWekretSr trat Der stellvertretende Schatzsckretär der Vereinigten Staaten, Wayne Taylor, erklärte seinen Rücktritt. Der Rücktritt erfolgte, weil der stellvertretende Finanz minister mit der Außenpolitik Roosevelts nicht einver standen ist. Es verlautet, daß Taylor die Meinung ver tritt, die Vereinigten Staaten sollten nicht in der bekann ten Weise gegen die sogenannten autoritären Staaten Partei ergreifen. Taylor habe weiter die Förderung des Verkaufs von Kampfflugzeugen an Frankreich durch das USA.-Schatzamt sowie dessen Silberankäufe von China und Rotspanten und das kürzliche Darlehn von 25 Mil lionen Dollar, das von der Aus- und Einsuhrbank China gewährt wurde, beanstandet. Roosevrlts Flugzeugvsrkäufe an Frankreich Nach einer nochmaligen Vernehmung des Schatzsekre- tärs Morgenthau und des Kriegsminister Woodring schloß der Militärausschuß des USA.-Bnndessenats die Unter suchung über die französischen Flugzeugkäufe ab, ohne einen Beschluß zu fassen. Einige Ausschußmit- glieber, die von der Schweigepflicht befreit wurden, soweit sie Militärgeheimnisse nicht berühren, teilten mit, laut Zeugenaussagen habe Roosevelt selbst ent gegen den Einsprüchen hoher Militärstetten den Verkauf neuester amerikanischer Bomber an Frankreich befür wortet. Wie der republikanische Senator Austin mit- teilte, hat Morgenthau auf die Frage, was das Schatzamt eigentlich mit dem Verkauf von Militärflugzeugen zu tun habe, nach wiederholtem Drängen geantwortet, er habe auf Ersuchen Roosevelts persönlich gehandelt. Die Einwände der Mtlitärftellen galten vor allem der Tatsache, daß Amerikas eigenes Wehrpro gramm durch die Flugzeugverkäufe leide und der ameri kanischen Armee infolge der ersten französischen Bestel lung die leichten Douglas-Bomber vollkommen entzogen würden. Sowjetspanisches Geschenk für Frau Roosevelt Die Vorsitzende des Verbandes katholischer Frauen der Vereinigten Staaten von Amerika namens Regan verbreitet eine öffentliche Erklärung, in oer sie die Fra n des Präsidenten Roosevelt auf das schärfste wegen ihrer Freundschaft zu Sowjetspanien angreift. Frau Roosevelt hat kürzlich von dem „Botschafter' Sowjet- spaniens „als Ausdruck der Hochfchätzung' der rotspa nischen Machthaber eine Radierung des großen spa nischen Malers Goya angenommen und dabei von der „demokratischen Negierungsform" Sowjclspauicns ge- sprachen. Doch damit nicht genug. Frau Roosevelt versuchte sogar, die Massenmorde an Priestern und Nonnen sowie die Unterdrückung der Neligionssreihcit durch die Spa- nicnbolschewisten zu einem „Wiker streit gegen die Kirche' zu verkleinern. Das Verhalten der Frau Roosevelt, so be sagt die Erklärung, sei außerordentlich be dauerlich. Die Unterdrückung in Sowjetspanien sei die tyrannischste und brutalste, die die Weltgeschichte über haupt kenne. Streit um die ,6asa d'Espana^ in Brüssel Das Versammlungshaus der spanischen Kolonie in Brüssel, in dem auch die spanische Handelskammer und das spanische Vizekonsulat untergebracht sind, ist in der Nacht zum Freitag von spanischen Nationalisten unter Führung des Kanzlers des spanischen Konsulats und Leiters der spanischen Falangisten in Belgien, Campelli, besetzt worden. Auf Veranlassung der rotspanischen Ver tretung erschien jedoch am Freitagmittag ein Vertreter der belgischen Generalstaatsanwaltschaft, begleitet von einem starken Aufgebot von Polizisten und schwerbewaffneten Gendarmen vor der „Casa d'Espana' und verlangte die Räumung. Als die neuen Insassen sich weigerten, wurde die Feuerwehr herbeigeholt. Erst nach langwierigen Ver handlungen wurde» die GertchtSvertrettr eingelaAen. Eine ^. Untersuchung ist einaeleitet. SebutteMSelschuß nur in ländlichen Gemeinden Deck Großstädten fehlen noch 7,4 Geburten je lOVO Einwohner Oberregierungsrat Dr. Wolfgang Clauß vom Neichsernährungsnuuisterium setzt sich in einem Artikel mit einer falschen Anwendung des Ausdrucks „Geburtenüberschuß' auseinander. Immer wieder höre man die Behauptung, daß durch den Anstieg der Gebunenhäufigkeft nach 1933 in dieser oder jener Großstadt der Fehlcbetrag an Geburien beseitigt ser und daß stau dessen ein Geburtenüberschuß bestehe. In der Tal handele es sich aber nicht um Ueberschnssc an Geburien, son dern nur um ein scheinbares Wachsium der Be völkerung Die Rechnung laste nämlich die Wandlungen im Altersaufbau, die Ueberalterung der Bevölkerung, un berücksichtigt. Es sei irreführend, wenn man nur dir Zahl der im Lause eines JahreS Geborenen der Zahl der Gestorbenen gegenübergestellt. Pros. Dr. Buradörser hab« ermittelt, daß zur bloß-» Erreichung der BestandSerhaftunasgrenze di» G- ourtetUiifser jährlich in de», ländliche» Gemeinden,yo» »nie» oel LcrZo be! Lonnet Del Bayo, der sich noch immer „spanischer Außenminister" nennt, statteie in den späten Nachmittagsstunden des Freitag dem französischen Außenminister einen Besuch ab. Die Bespre chungen sollen vor allem die Organisierung in den verschiedenen Konzentrationslagern behandelt haben, s?) Ferner empfing der französische Außenminister noch einmal Senator Berard, der kurz darauf nach Burgos abgereist ist. Jeder hilft mit! Es gtA um die Bettiebsgestaltung Mil einem Großappell im Berliner Sportpalast wurde eine neue Aktion der Deutschen Arbeitsfront eröffnet, die sich an jeden schaffenden deutschen Menschen wendet. Die hier verkündete Parole: „Jeder hilft bei der Betriebs- gestalt«»," «ird in de» kommenden Wochen und Monaten in jeden, auch de» kleinste» Betrieb hiueingetragen werden mit dem Hauptziel, de« brennendsten Problem de» deutschen Wirt schaftsleben», dem Mangel an ArbeitakrSsten wirksam zu begegnen «ud die d«»tsche Wirtschaft zur Höchstleistung zu befähigen. Betriebsführer und Obmänner waren aus dem ganzen Reich nach Berlin zusammenberusen worden, um hier neben den ver antwortlichen Männern der Betriebe der Reichshauptstadt aus berufenem Munde die Zielsetzung dieser Aktion zu erfahren. Der Leiter des Amtes für Berusserziehuna in der DAF., Prof. Dr. Arnhold, und der Gauobmann der DAF., Spangenberg, entwik» kelten in der Großkundgebung die Grundsätze einer Betriebsge staltung, -die bei geringstem Kraftaufwand die höchstmögliche Leistung verbürgt. Prof. Arnhold befaßte sich eingehend mit dem Problem de» Arbeitseinsatzes, insbesondere in Zusammenhang mit der Bekämpfung des Mangels an Arbeitskräften. Prof. Arnhold wie» «. a. daraus hin, daß durch die Heran führung des rechten Mannes an den rechte» Arbeitsplatz di« Leistung zahlreicher Betriebe um S v. durch eine zusätzliche Schulung sogar um 1ü v. H. gestiegen ist. Dazu komme die Steigerung der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen durch besondere Schulung, so daß mit dem Ansteigen der Einzelleistungen gleichzeitig ein Wachsen der Gesamt leistung zu verzeichnen ist. Prof. Arnhold betonte die Wich tigkeit der Lehrwerkstätten, in denen der beste Facharbeiter der Welt heranwachse. Eine neue Betriebsordnung werde die technischen und seelischen Hemmnisse im Betriebe beseitigen helfen, um die Höchstleistung mit geringstem Kraftaufwand zu erreichen. Der deutsche Betriebssichrer muß dabei Vorbild und zugleich Kame rad lein. Kein Mental ans Mussolini Eine amtliche italienisch« Darstellung Die Gerüchte über «in angebliches Attentat, das in den letzten Tagen aus Mussolini versucht worden sein soll, «erden von zuständiger italienischer Seite als völlig salsch zurückge wiesen. Die Gerüchte gehen, wie hinzugefügt wird, auf einen Zwi schenfall zurück, bei dem ein von der Polizei sofort in Gewahr sam genommener Geisteskranker in der Via Nomentana an der auch der italienische Regierungschef wohnt, einige Schüsse abge geben hat. Mussolini befand sich zur Zeit dieses Zwischenfalles nicht in der Via Nomentana. Der 38jährige Täter, nach einer amtlichen Mitteilung ein gewisser Bruno ScironI, wurde sofort verhaftet. Er war bereits zweimal im Irrenhaus untergebracht, aber im Vorjahr entlassen worden..' 2000 Einwohnern rund 20 Lebendgeboren» j» l 2000 Einwohnern rund 2» Lebendgeborene je lvoo Einwohner, in den städtischen Gemeinden mit 2000 bi» 100 OM Einwohnern rund 23 Lebendgeborene je 1000 Einwohner betragen müsse. Halte man diesen Sollziffer« die Zahl der Geburien in den Großstädten gegenüber, so zeige sich, daß trotz der Steige- rung der Geburten in den Großstädten von 11,2 je 1000 im Jahre 1933 auf 1SF im Jahre 193« die Zahl der Lebeudgeborenen auch beut« noch nicht aus reiche, um den Bestand der Großstadtbevölkerung aus eigener Kraft zu erhalten. In den Großstädte» blieb vielmehr die Zahl der Geburten noch um 7,4 je 1000 Einwohner Himer den. Erforderlichen zurück. Lediglich i» den ländlichen Gemeinden unter SOO Einwohnern wurde mit 21,5 Ge- bürten ft 1000 Einwohner im Jahre 193« das Geburtensoll nicht nur erreicht, sondern bereit« ein Geburtenüberschuß von 1H Geburten je 1000 Einwohner verzeichyrt. Demnach sei die Landbevölkerung auch heute »och bevoUrrungspolitisch da» stärkst« Mtwum, da» D«utschla»d besitzt. Or. e. Schiele gestorben Auf seinem Hof in Suckow bei Stuer am Plauer See ist der ehemalige Reichsminister für Ernährung und Land- Wirtschaft und frühere Landbundpräfldenl Dr. e. h. Martin Schiele, im 70. Lebensjahr gestorben. HM Wirtschaft mit VMr Die sächsischen Genossenschaftsbanken im Wirtschaftsausftieg. Der Sächsische Genossenschaftsverbanö sSchulze-Delitzsch) e. V. legt die Nohbilanzziffern der gewerblichen Genossen schaftsbanken Sachsens per 81. 12. 1938 vor. Die Ziffern spiegeln in jeder Hinsicht bi« rasche Aufwärtsentwicklung der heimischen Wirtschaft wider. Verglichen mit dem Jahres ende 1937 hat die Bilanzsumme dieser Genossenschafts banken bis zum 81. 12. 1938 ein« Steigerung von 103,4 auf 118,4 Mill, erfahren. Das bedeutet eine Zunahme um 14)4 A. Diese Ziffer, als Erfolg eines Jahres gesehen, zeigt, in welchem Maße gerade die gewerbliche Wirtschaft im Sektor des Handwerks sowie der Klein- und Mittel betriebe «inen Aufschwung genommen hat. Die Ziffer zeigt weiter die enge Verbindung der g«merblichen Genossen schaftsbanken mit dtefen Kreisen von Handwerk, Handel und Gewerbe. Die fremden Gelder erhöhten sich vvu 81,2 auf 95,8 Mill. also um 18?L. Das Eigenkapital stieg von 13,6 auf 16,8 Mill. Auf der anderen Seite konnten die Ausleihungen von 72,1 auf 74,4 Mill. erhöht werben. Beachtlich ist noch die Steigerung des W e r t- papier bestan des von 12,8 auf 17F Mill. alsv um 86,7?z. Hierfür ist im wesentlichen die Beteiligung der Ge» nosscilschaftSbankcn an den RcichSanleihczcichnungen dcS vergangenen Jahres ausschlaggebend gewesen. * Amtliche Berliner Notierungen vom 17. Februar <Sämiliche Noüerungcu ohne Gewähr) Berliner Wertpapierbörse. Hier und da zeigte da» Akliengeschäsl Anzeichen sür eine kleine Belebung. Im Mittelpunkt des Börsenverkehrs standen Vereinigte Stahlwerke, die zunächst schwächer euisetzlen. später aber bei größeren Um sätzen kräftig erboli waren Am Menlenmarkt waren die Veränderungen unbedcmcnd. Reichsbalnivorzngsakticn stiegen um weitere 0,12 Prozeni. Die Umschuldungsanleihe wurde mit 93,15 notiert. Berliner Devisenbörse. «Telegraphische Nusznblungen.) Argentinien 0,572 <0,576>: Belgien 41,99 142,07): Dänemark 52,1)9 <52,19); Danzig 47,00 i47,10>: England ll,665 01,695): Frankreich 6,593 < 6,607); Holland 13.3.47 >133,73); Italien 13,09 >13,11): Jugoslawien 5,694 >5,7NH«: Let'land 48,75 «48,85): Norwegen 58,62 <58,74); Pole» 47M «17,10); Schweden 60,07 <60,19); Schwei, 56,53 <56,65); Spanien — <—); Tschecho-Slo- wakei 8.591 <8.609): Ver. Staawn von Amerika 2.491 <2.195». MM« SmHMwsl: vr. Weitz Dit heutige Nummer umsaßt 14 Leiten. Hauptschristleiter: Heinz Voigtländer, zugleich veri tmort- lich für den gesamten Texltcil und Bilderdienst. Verant wortlicher Anzeigenleiter: Willy Schmidt, sämtlich in Zscho pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer tn Zschopau. Zur Zeit ist Preisliste 8 gültig. l über 2000,