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ZUR EINFÜHRUNG ILD. GIOVANNI DdJfcnW am halb icurr. Drr 8nfan< ii nm 7 Uhr. Spieldauer: ca. 25 Minuten un. ä: Inta ™ $ -£ mutlich für den eigenen Gebrauch, da man von ihm natürlich auch so- listische Leistungen auf seinem Dienstinstrument verlangte. Ob wohl Mozart schon als Kind gut Geige spielte, wandte er sein Inte resse - gerade auf dem Gebiet des Solokonzertes - späterhin doch mehr und mehr dem Klavier zu, für das er kennzeichnenderweise bis zu seinem Lebensende immer be deutendere Konzerte schuf, wäh rend uns an Violinkonzerten nur diese frühen Werke vorliegen. Die Violinkonzerte zeigen die Be kanntschaft des jungen Musikers mit den Schöpfungen italienischer Meister wie Boccherini (so erinnert übrigens gerade das D-Dur-Konzert KV 218 in wesentlichen Zügen an ein in gleicher Tonart stehendes, et wa zehn Jahre älteres Violinkon zert von Boccherini), lassen aber ebenso den Einfluß Johann Chri- Das älteste Plakat zu „Don Giovanni", das in Prag erhalten geblieben ist. Als Rondo wurde nach üblichem Brauch das - ganz zart und leise ausklingende - Finale gestaltet. Wie bei den Finalsätzen der Violin konzerte G-Dur und A-Dur sind von Mozart auch im musikalischen Ge schehen dieses graziösen Schluß satzes Volksweisen verarbeitet wor den. stian Bachs und der französischen Violinisten spüren. Die beiden er sten Konzerte erscheinen in vieler Hinsicht noch als recht konventio nelle Zeugnisse einer eleganten hö fischen Kunstübung und sind heute weniger bekannt, in den drei letz ten jedoch (G-Dur, D-Dur, A-Dur) wird bereits inhaltlich wie formal eine bedeutsame Vertiefung und Bereicherung bemerkbar. Bei weit gehendem Verzicht auf äußerliche Effekte wirken diese Werke beson ders durch ihre jugendliche Unmit telbarkeit und Anmut, durch ihre in nige, beseelte Melodik. Mit einem rhythmisch energischen, marschartigen Gedanken einset zend, bringt der Eröffnungssatz (Allegro) unseres D-Dur-Konzertes eine Fülle echter Mozartscher und bereits im Sinne sinfonischer Arbeit durchgeführter Themen. In elegan ten, glitzernden Figurationsteilen wird zugleich dem Solisten reich lich Gelegenheit geboten, seine virtuosen Künste zu entfalten. Einen einzigen, ununterbrochenen Gesang der Solovioline von edel ster melodischer Schönheit stellt der empfindungstiefe langsame Mittelsatz (Andante cantabile) dar. tm, Evtwsi M ' nS<KMlKI.-SS SSirbWn ta ©uartufomfikn ©r'iUGtafc JtcircniStkr ©ixrartacftn im (en. oftfläfLi 3MienalItaifrc > . . . .. -Sh- * $ * f 1 IL DISSOLUTO PUNITO t ILD. GIOVANNI- , öfftroffc fcr; ®on Gin qrastl Cioqi'pitl in ;Btrn Suhügtn. « 9 TV tt rm trm Hilf. Jltanl. TVunKSm 9M d» l o«t »"»• .£ u,h * »•'f'H’d* TnW 1« tm »rn ftariartir 8t»wt, itf-t-v * NB. ISffc SScdx i?ir>Dirniu<i, Connnirag, tmtÄimiM.;. . 0rl4rr.br 5S-*Ac hn-iwn »‘ZTimwrfi, unbgtr» * m tJJ, Tret gegeben, unb auf Nrit Jin t.'rrbat in ftcfttnfr 28r ctr für 8Sr.tr bru-jir Cnrlwgr «itywnjrclt. rJF g I I I