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Nr. «1 Zschopau«« Tageblatt und Auzetg-r Freitag, »e« 10. Dezember i H Nr. »04 KaiSel, WWW md NrW ' waren n'cht 'ehr gveß. ken'tte nur durch Zufuhren aus ande- B ' lv nm (Dt« heutig üa m'Lstt 3 Selten.) 0^ XI über 2009 Zur Zett ist Preisliste 8 gültig. ner Kongreß kam es an Preußen. ha. U Sel-uN mark, L allen s< ins Har der pra des stre Schöne Meine «in kumi untersten Hauptschriftleiter: Heinz Voigtländer, zugleich verantwort lich für den gesamten Textteil und Bilderdienst. Verant wortlicher Anzeigenleiter: Willy Schmidt, sämtlich in Zscho pau. Rotationsdruck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Richard Voigtländer in Zschopau. alles gut. Ein fröhlicher Jahresabschluß. 23.55 Der In tendant der Reichssenders Leipzig, Carl Stueber grüßt die Hörer zum neuen Jahr. Änschl.: „An die Freude", Schlußchor über Schillers, Ode. 0.22 Auf großer Fahrt ins neue Jahr! ren WirttchaftS-eb'^teil gedeckt werb-u. Zum ><eöawn Teil sind die Fabriken für eine längere Zeit mit Vorräten ver« Amtliche Berliner Notierungen vom 29. Dezember «Sämtlich« Notierungen ohne Gewähr) s- ' Die "-i'ütze in —' Wetteransfichten für Sonnabend. Wechselnd bewölkt, Temperaturen wenig verändert. Auf SW. rückdrehenbe Winde. Parteiamtliche Mitteilungen. Hitler-Jugend. Betr. Bann-Vergleichskampf im Fußball. Am Sonntag, dem 1. 1. 1939, findet 10.18 Uhr auf dem Platz des 1. ZFC. ein Vergleichskampf im Fußball zwischen den Bannen Flöha 181 und Chemnitz 104 statt. Ich erwarte von jedem Hitler- Jungen, daß er sich diesen Kampf ansieht. Eintritt für Erwachsene —.25 und für Jugendl. —,10^^L Der Beauftragte des Standortes Zschopau. Küchenp' d< Sonnt kundenkl fein, Ax kartoffel Monti löffeln; kornbrot Diens! Backobst bissen schalente Mittw gedünste salat mi Donne Fischtasc salat; a Freita kraut; a cherfleisc Sonno Wurst; a c 30. F Leim Aber alt verriet, I von neu hältigkei Lonf Ernst Du N »ine« M Allen stanze se da mit der Kunst und Kultur SW BW» Persönlichkeit und Wirken — Zu einer Komödie von Werner v. d. Schulenburg Das Staatlick)« Schauspielhaus zu Dresden bringt zur Zeit in einer Komödie von Werner von der Schulenburg den Fürsten Pückler nahe, jene Gestalt also, in der wir nicht nur den großen Garten« künstler verehren, sondern auch den — so sagte Goethe einmal — „für Deutschlands Literatur bedeutsamen" Schriftsteller. Schulenburg allerdings stellt uns mehr den Weltmann, den lebhaften Geist in seiner ganzen Liebens würdigkeit und Menschenfreundlichkeit vor. Im Hinter- grnnd, doch in der Handlung immer gegenwärtig, steht das Werk des Fürsten, der Park von Muskau. Um dessen Fortentwicklung willen läßt sich die Fürstin, die Tochter des preußischen Staatskanzlers von Harden berg, von dem Gatten, dessen „tiefes edles Gemüt", dessen „festen, männlichen und doch so sanften Charakter", dessen „gutes, reiches Herz", sie rühmt, scheiden. Um des Par kes willen reist der Fürst nach England. Aber er ist „see lenkrank, weil er einen Zweck versolgen soll, der ihn im Grunde seines Herzens anwidert" — eine reiche Heirat. So kehrt er zurück an die Seite seiner „Schnucke". Wie sich die Fürstin dem Werk opferte — doch den Gatten noch mehr gewann — so schenken sich bei Schulenburg die Tän zerin Sontag, der Pückler in England begegnet war, und die Engländerin Betth Newcome, dem Werk. DaS läßt die Leidenschaft Pücklers zur „Parkomanie", wie er sein unablässiges gärtnerisches Bemühen selbst bezeichnete, noch stärker hcrvortreten, wie der Eindruck von des Für sten genialer Persönlichkeit sich rundet durch das Zeit bild, das Schulenburg in feinen Vergleichen und oft mit beißender Satire, besonders hinsichtlich der englischen Denkweise gibt. Daß es des Fürsten Lebensaufgabe war, „vieler Menschen Sinn" zu sein, wird auS diesem Schauspiel deutlich. Die Bestätigung finden wir in seinen Garten schöpfungen, durch die er sn Deutschland und weit dar über hinaus bahnbrechend wirkte. War der Garten der Renaissance noch ein ausgesprochen künstliches Gebilde, untertan- der Architektur, begann die strenge geometrisch« Linie sich z» paaren mit natürlichem .Emplinden «tt »es, Dennoch Werten s t«n«m P Knem u — dann so ungl »urch si Mnter »kiche, Dt« Bautäti Im war ein unwtM N«ugi«r Nicht. E -ald Ha den «al das, obt Weih« deS Anton-Günther-BerghauseS In Kirchberg wurde das vom Erzgebirgszweigvercln auf dem Borberg errichtete Anton-Günther-BerghauS in Ge genwart der Vertreter der Behörden und der Partei in fei erlicher Weise etngeweiht. Das als Wander-und Rasthetm ge dachte, dem Andenken an den erzgebiraischen Dichter und Sän ger gewidmete Berghaus befindet sich auf «iner von herrli chem Wald umgebenen Anhöhe und stellt tn feine architekto nischen Raumgestaltung «in Musterbeispiel «rzgebirglscher Hetmatbaukunst dar. Berliner Wertpapierbörse. Die Akttenbörse nahm wieder einen verhältnismäßig stillen Verlauf. Die Tendenz des Aktienmarktes war nicht vollkommen einheitlich. Der größt« Teil der Notierungen erfolgte auf vorwiegend leicht ermäßig ter Basis. Im Verlauf waren die Veränderungen ziemlich bs, deutungslos. Am Rentenmark 1 erholte sichdle Umschul dungsanleihe bei einem Umsatz von 180099 Mars um 9,15 aus 92,15. Höher notiert wurden auch Reichsbahnvorzugs- aktien sowie verschiedene Jnduftrieanleihen, bei denen verein« zelt auch Abschwächungen eintraten. Die Nc.chsaltbesttzanlelh« neigte etwas zur Schwäch«- Berliner Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 1977 Rinder, darunter 67 Ochsen, 19« Bullen, 791 Kühe, 113 Färsen; 1654 Kälber; 2924 Schafe; 9567 Schweine; 79 Ziegen. Verlauf! bei Rindern zugeteilt, Ausstichtiere über Notiz; bei Kälbern verteilt; bei Schafen verteilt; bei Schweinen verteilt. Preis« für je 50 Kilogramm Lebendgewicht in Reichsmark. Ochsen: ä 45,59, 8 41,59, c 36.50, v —: Bullen: ä 43,50, 2 39,50, 0 34,50, v 26; Kühe: ä 43,50, 8 39,50, L 32—33,50, v 29 bis 24; Färsen: ä 44,50. 8 40,50, 0 35,59. 0 27; Doppel lender: 70—78; Kälber: ä. 63, 8 57, L 48, v 38; Lämmer und Hammel: so. . 81 4V—M 82 47—so, o 40 bis 43, l) 28—38; Schafe: 8 40, 8 38—«, 0 28—30; Schweine: ä 56,50, 31 55,50, 82 54,50, 0 59,50, 0 47,50, 8 bis 46,59. 8 —; Sauen: 01 55,50, 02 49,50; Eber: N 43—45; Alt schneider: I 54,50. Sport Kanadiersieg in Hamburg. Die kanadisch« Hockehmann- schaft der Smoke Eaters gewann in Hamburg einen Kamps gegen eine deutsche Auswahlmannschaft eindeutig mit 8:0 Toreu. Im Schlußkampf des Eishockeyturniers um den Ritter- von Halt Pvkal tn Garmisch-Partenkirchen siegte der deutsch« Meister SC.-Niessersee mit 5:3 über die Zehlendorfer Wespen und sicherte sich damit den Pokal. Mfi-BlINlWl Sonnabend, ven 31. Dezember 1938. DemtschlanHsonv-r. 6.00 Morgenruf, Wetter. 6.10 Ein« kleine Melodie. 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten. 10.30 Fröhlicher Kindergarten, ll.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 12.55 Zett, Glückwünsche. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei! 15.00 Wetter Markt, Börse. 15.15 Wollt ihr wissen, wie das nächste Jahr sein wird? 14.45 Erhard Bauschke spielt. 16.00 Konzert. 17.30 Musikalische Kurzweil. 18.00 Wenn wir marschieren... 19.00 Ansprache des Reichsministers Dr. Goebbels zur Jahreswende. 19.25 Blasmusik. 20.00 Fröhliche Musik. 21.00 Das alte Jahr verklingt... mit Liedern, Tänzen, Märschen des letzten Jahres. 22.45 Ludwig van Beethoven. Neunte Symphonie. 24.00 Das neue Jahr beginnt. 0.05 Nord — West — Ost. Fröh liche Silvesterpvst. Leipzig. 6.00 Morgenruf, Gymnastik. 6.30 Konzert. 7.00 Nachrichten, Wetter. 8.00 Gymnastik. 8.20 Kleine Musik. 8.30 Konzert. 10.30 Wetter. 11.35 Heute vor... Jahren. 11.40 Erzeugung und Verbrauch. 11.55 Wetter. 12.00 Konzert. 13.00 Nachrichten, Wetter. 14.00 Zett, Nachrichten, Börse, anfchl.: Musik nach Tisch. 15.20 Jah resende gut, gibt uns neuen Mut. 15.50 Wetter, Wirt- schaftsnachrichteen. 16.00 Konzert. 17.45 Gegenwarts lexikon. 18.00 Geheimnisse der Silvesternacht. 19.00 Neichssendung. 19.15 Rückblick 1938. 20.10 Ende gut — Dittersdorf. Silvester 8 Uhr Jahresschlußfeier, Kirchen musik. Abendmahl. Neujahr 9 Uhr Gottesdienst. Kirchen musik. Kollekte. Abendmahl. Hohncujahr 8 Uhr Gottes dienst. Kollekte. Methodistenkirche Zschopaus ' Silvester: Abends 10 Uhr Jahresschlußfeier. Sonntag, den 1. Jan., abends >46 Uhr Neujahrsgottesdienst. Diens tag abends 8 Uhr Allianz-Gebetsstunde. Methodisteukirche Witzschdorf. Silvester abends 8 Uhr Jahresschlußfeier: Sonntag, de» 1. Januar, nachm. >48 Uhr NeujahrSgotteSdienst. Dounr. L- tag abends S Uhr Allianz-GebetSstun-e. Eierwlrtschast. Die Versorgung beruhte in den letzten Wochen fast aus schließlich auf KühlhauSciern, iveun auch kurz vor Weih nachten einige Posten deutscher Frischeier zum Verkauf tä- meu.Diese hatten jedoch für die Versorgung der Verbraucher- Plätze keine Bedeutung, mid die Anlieferungen dürsten auch in der nächsten Zeit infolge des starken Frostwetters. daS die Legetätigkcit wieder behindert, nicht nennenswert sein. Obst. Die schlechte deutsche Ernte wirkte sich im ganzen auf die Versorgung stark aus, wenn auch zeitweilig Weintraube» ausreichend zu haben waren. Leider wurde durch den Frost die zusätzliche Hereinnahme von Aepfeln, Apfelsinen und Bananen behindert, so daß anch trotz der Auslagerung von Aepfeln zu Weihnachten die Versorgung ziemlich unzurei chend blieb. Trockenfrücht« waren ausreichend vorhanden. Ebenfalls war die Versorgung mit Nüssen, ausgenommen Haselnüsse, genügend. Gemüse. Die Versorgung der Gemüsemärkte war jederzeit reich lich. In der letzten Zeit trat natürlich Spinat ganz zurück, dafür wurde Rosenkohl und Grünkohl stärker verbraucht. Wurzelgemüse aller Art waren stets ausreichend zu haben. Fischwirtschaft. Die Anlandungen von Seefischen waren nicht immer gleichmäßig, doch konnte der Bedarf im allgemeinen befrie digt werden. Geringer wurden lediglich vor Weihnachten die Zufuhren an Bücklingen, während Näucherstückenfisiho ausreichend zu haben waren. Von den Süßwasserfischen stand und steht auch für die Zukunft natürlich der Karpfen an erster Stelle, der in ausreichenden Mengen vorhanden ist und den Verbrauchern ganz besonders empfohlen wird. MrWMt des MsniWMes Getreidewirtschaft. Die recht gute Getreideernte brachte im Verein mit den aus dem Vorjahr über»omme«cn Vorräten eine starke Ueberfüllung der Läger sowohl der Verteiler als auch der Mühlen mit sich. Braugerste mar jederzeit ausreichend am Markt, doch war der Absatz wegen Mangel an Bezugscheinen außerordentlich schwierig. Rei Futtcrgerste und Futter hafer war die Marktlage ziemlich ausgeglichen. Deutscher Mais fand nur sehr schwer Abnehmer, während AnslanöS- mais leicht unterzubringen war. Bei den HNlscnfrüchtcn bestand Bedarf für Spciscerbsen, während Futtercrbsen ver- nachlässtgtblieben. Futtermittelwirtschaft. Auf den Futtermi'ttclmärkten war die Versorgung im allgemeinen völlig ausreichend. Die Seuchenbetricbe such ten natürlich Leinmchl zu kaufen. Um die großen Bestände an Tiermehl und Knochenschrot zu lichten, wurde die Liefe rung von Fischmehl eingeschränkt: dafür kam Eiweißkonzen trat zur Verteilung, bas auS Fisch-, Ticrmchl und Knochen schrot bestand. Samen und Saaten. Die Umsätze in ausländischen Rotklee waren gegen Ende des Jahres sehr lebhaft. Auch die deutschen Hauptkleearten dürften jetzt nach dem Frostwcttcr stärker in Erscheinung treten. Der Ertrag der Grassaaten verspricht recht gut zu werben. Gekauft wurde jetzt hauptsächlich Notschwingel. Lieschgras und Weidelgräser. Viehwirtschaft. Die zeitweilig unzur«ichenden Auftriebe an Kälbern und Schweinen erreichten auf den letzten Märkten eine derartige Höhe, daß alle Kaufwünschc befriedigt werde» konnten. Be sonders erfreulich war der erheblich bessere Ausmästungs- grad der Schweine. Wenn auch mit dem neuen Jahr die Auftriebe besonders bei Schweinen zurückgehen werden, so wird doch die Flcischversorgung völlig ausreichend sein. Milchwirtschaft. Bis in die letzten Wochen machte sich eine stetige Steige rung der Milchlieferung an die Molkereien bemerkbar, dem ein immer größer werbender Verbrauch an Trinkmilch gegenüber stand. Die Erhöhung des Trinkmilchvcrbrauchs betrug ind er letzten Wochen vor Weihnachten bis zu 15^. Dadurch ging die Buttererzeugung etwas zurück; sie er reichte jedoch immer noch die Vergleichshöhe der Zeit des Vorjahres, was unsso bemerkenswert«! ist, als dis Vieh bestände durch die Maul- und Klauenseuche oft schwer ge- litt-u haben. Die Zuteilungen an Butter hielten sich immer auf derselben Höhe. Margarine wurde in ausreichenden Mengen zugetcilt. Die Umsätze auf den Käsemärkten waren zu unveränderten Preisen lebhaft. Kartoffelwirtschaft. Die Einkellerung von Kartoffeln ging infolge der Ein lagerung im September erst ziemlich spät vor sich, wurde aber durch bas lang anhaltende milde Wetter begünstigt, ob wohl die Einkell-'-'-"""'! etwas größer als im Vorjahr sein dürften. Futterkartoffeln wurden besonders in den letzten Wochen vor Eintritt des Frostes lebhaft umgesctzt. Der Straßenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet: ReichSautoL bahnen: Durchweg sestgefahrene und festgefrorene Schnee«, decke, Schneeglätte, teil« auf Glatteis, teils aus fester Schnee« Unterlage; streckenweise durch Spurrinnen erschwert, teils Ver kehr auch behindert. Bahnen werden geräumt und gestreut« Reichsstraßen sowie Straßen deS Sudetengaues: Meist sestgefahrene und festgefrorene Schneedecke, teils aus Glatt eis, teils auf fester Schneeunterlage. Stellenweise auch noch starke Verwehungen und B«rkebr behindert. Straßen werde» geräumt und gestreut. , Sachsen spendet für das WHW. Für das Wimerhilsswerk wurden von sächsischen Firmen und Einzelpersonen weiter folgende Spenden gezeichnet: 15 009 Mark Gcbr Langer, Chemnitz; 4599 Mark Kunst- anstalt May AG., Dresden; 3999 Mark Arthur Gläß, Chem nitz; Horst Gläß, Chemnitz; C. G. Haubold AG., Chemnitz; Moritz Krause AG., Chemnitz; Max Kohl AG., Chemnitz; Masrnsa AG., Chemnitz; 2500 Mart Cd. ttornicke, Chemnitz; 2400 Mark Hermann Klee, Chemnitz; 1500 Marl Industrie- Lloyd GmbH., Chemnitz; 1350 Mark Fritz Günther, Chemnitz; 1200 Mark Gebr. Heller, Chemnitz; 1000 Atark Richard Graß mann, Chemnitz; Krans u. Schürer GmbH., Chemnitz; Lohse u. Berger GmbH., Chemnitz; Fritz Machscheses, Dresden; 936 Mark Frau Martha Günther, Chemnitz; 900 Mark 8k. Karstadt AG., Chemnitz; 850 Mark Wilh. Märtz, Chemnitz; 810 Mark Franz Köhler, Chemnitz; 800 Mark Dr. Lohrich, Chemnitz; 700 Mark Hermann Küpser GmbH., Chemnitz; K60 Mart Willy Funke, Chemnitz; 600 Mark Emil Freund, Chemnitz; Alfred Gläser, Chemnitz; Mar Güldner, Chemnitz; Dr. Hanncmüller, Chemnitz; Horst Herzog jun., Chemnitz; Alber: Emil Kunze, Buchholz t. E.; A. F. Lehmann, Puls nitz; Paul Lenhardt, Chemnitz; Dr Lichtenstein, Chemnitz; 515 Mark Franz Korth, Chemnitz; 509 Mark Frau Lucie Hörhammcr, Leipzig; Anton Kurth, Chemnitz; Arno Leip nitz, Leipzig; Waller Moll, Chemnitz; 493,89 Mark Friedrich Keil, Chemnitz; 489 Mark Fritz Hahner, Chemnitz; William Knoch, Chemnitz; 426,60 Mart Georg Johann Keil, Chemniy; 420 Mark Rudolph Gölitz, Chemnitz; 405,60 Mark Arthur Knnze, Chemnitz; 400 Mark Max Mehnert, Chemnitz; 360 Mk. Dr. Friedrich Hertmann, Chemnitz; Paul Klepsch u. Sohn, Bischofswerda; Richard Krüger, Chemnitz; 350 Mark Gerhard u. Hey AG., Chemnitz; 300 Mark H. P. Fuchs, Chemnitz; W. Groß, Chemnitz; Häuteverwerlung und Vetriebsacnoss. der Fleischer eGmbH., Chemnitz; W, H. Hahmann, Chem- nitz; Holsteinsche Lebensmtttelnicderlassung, Chemnitz; Hugo Isenburg, Chemnitz: William Janssen, AG., Chemnitz; Fried rich Kircheiscn, Che nnitz; Ernst Kopp u. Cie. GmbH., Schön- hcide t. E., Gerhard Kroog, Chemnitz; Kundenkredit GmbH., Chemnitz; Joh. Leopold, Chemnitz; Adolf Löbl, Chemnitz. Dittmauusdorf. Am Silvesterabend, 17 Prb. u. Abm. lH.) Am Neujahrstag S Prd. lH) Frtg., 6. Jan. 20 Prb. lLH Krumhermersdorf. 31. 12. 6 U. Predigtg. 7 Beicht«; 1. ü 9 U. Festg., )411 Kinberg., 6. 1. 9 Uhr Festgottesdienst. zur Zeit des Barock, so gibt Pückler ganz dem Natur- empfinden Naum. Der Weg soll, wie bei Renaissance und Barock, zu einem Blickpunkt führen, aber er ist nicht mehr geometrische Linie, seine Führung soll ungezwungen sein, gleichsam sich von selbst ergeben. Die „Wasserlichter", früher eingezwängt in eine Konstruktion, dienen jetzt da- zu, den Reiz der Natur zu heben durch Flußläufe und Teiche und Seen. Den gleichen Zweck erfüllen die Baum gruppierungen. Sie werden stets so ausgewählt, daß die Verschiedenheit des Grüns, die Verteilung von Licht und Schatten die Wirkung der Landschaft erhöhen. 3000 Mor gen Laubholzplanzungen vereint er auf diese Weise mit den Nadelwaldungen bet Muskau zu einem eindrucks vollen Bild. Dient die Gartenkunst früherer Zeit dem Ge- bäude, so ist es aus dem Gesagten bereits klar, daß Fürst Pückler auch das Gebäude in Beziehung setzt zur Natur, zum Park. Fürst Pückler wollte nicht Natur schaffen, son- dem er wollte sie dem Menschen in ihrer erhabenen Schön heit vor Augen führen. So ist sein Stil die Fortent wicklung von Grundsätzen, die durch das zu Beginn des vorigen Jahrhunderts immer mehr wachsende Natur- empfinden ihre ursprüngliche Geltung verloren hatten. Das Wirken dieses Genies fand ihren Niederschlag nicht nur in Muskau und Branitz, dem anderen Besitztum des Fürsten, sondern auch im Großen Garten zu Dres den, in Tiefurt, Stuttgart und Hannover. Durch seine Reisen und Schriften aber gewann er micht minder Ein- floß in dem durch seine Landschaftsgärten berühmten England. * Fürst Pückler stammte aus schlesischem Uradel, war als Offizier an den Freiheitskriegen beteiligt und nahm auch noch, obwohl 80jährig, als Begleiter des Königs von Preußen am Feldzug von 1866 teil. Er starb 1871. Muskau gehörte ursprünglich zu Sachsen, nach dem Wie- KirGennaGrirHten v«r»«h»uNA u. preislifl« Zschopau. Sbö., 31. Dez. 1938 (Silvester): 20 Prd. u. Abm. lH.) Nachts 12—1 Turmblasen dch. öen Posaunenchor. Am Ncujahrstag 1939: 9 Prd. (St.) 14 Taufen fSt.) 18 Prd. u. Abm. lH.) Freitag, 6. Jan. lEpiphanienfest): 9 Prd. im Kirchgemeiubcsaal lSt.) 20 Frauenstde. lSchw. Kretzschmar). Gornau. Am Silvesterabend 20 Prd. u. Abm. lSt.) Frtg„ 6. Jan.: 20 Prd. lH.) Witzschdorf. Am Silvesterabend: 17, Prd. u. Abd. lSt.) Freitag, 6. Jan.: 9 Prd. lL)