Volltext Seite (XML)
Die Zschopaner Baumwollspinnerei A-G. spendet sooo für das WHW. Der Ortsbeauftragto für das. WHW. teilt mit, baß die Fa. Zschopauer Baumwollspinnerei A-G. in Zschopau eine Spende von 5000 für das Winterhilfswerk 1938/30 ab geliefert hat. Somit hat die Zschopauer Baumwollspinnerei wie alle Jahre wiederum ihre Opferbereitschaft für das große Hilfswerk unseres Führers unter Beweis gestellt. Hoffentlich können auch von anderen Firmen ähnliche Spen denergebnisse gemeldet werben. Pflichtabenb der NS.-Fra«e»schast. Der Pflichtabenb der NS.-Frauenschaft am Dienstag In „Stadt Chemnitz" stand unter dem Eindruck der Geschehnisse der letzten Wochen. Der politisch« Monatsbericht, der ge geben wurde, und der Bericht über die wirklich überwälti gend großen Spenden, die für die Flüchtling« aus dem Sudetenland eingegangen waren, legten Zeugnis davon ab. Des Erntedankfestes, das in diese Tag« fiel und fast unter der Wucht der Ereignisse vergessen zu werden drohte, wurde in einem Bericht über Erntcbräuche gedacht. Dann wurden die Listen für die Pfundspcnben an -ie einzelnen Sammle rinnen ausgegcbcn. * Gelenau. Fahrerflucht. Ein recht bedauerlicher Unfall stieß in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag zwei hiesigen Einwohnern zu. Gegen 4.15 Uhr wurden vor dem Schuhgeschäft Kinder zwei vom Kameradschaftsabend der Feuerwehr heimkehrende Musiker von einem ortsauswärts fahrenden Kraftradfahrcr von hinten angefahren, wobei alle drei zum Stürzen kamen. Während drei hilfsbereite Kame raden sich sofort um die beiden Gelenauer bemühte», sprang der Motorradfahrer wieder auf und fuhr borfabwärts davon. Der unbekannte Fahrer soll 25 Jahre alt und etwa 1.08 m groß sein. Bekleidet war er mit dunklem Anzug, ohne Kopf bedeckung. Der Musiker U. war zunächst besinnungslos, konnte aber nach Behandlung durch Dr. Kerber in seine Wohnung gebracht werden. L. erlitt stark« Prellungen am Unterschenkel. Sachdienliche Mitteilungen zur Feststellung des geflüchteten KraftradfahrerS erbittet der Gendarmerle- postcn. . - ' : - - . ' Lhemnkk. Z wr l1j z h rt gtödlich über- fahren Auf der Altchemnltztr Straß» wurde ein 12- I jähriger Knabe, der auf einem Fayrrao nacy oer mogler« > straße zu fuhr, von einem Lastkraftwagen rödlich übersah« ' ren, als dieser in ein Grundstück einbog. Es wird an« genommen, daß der Junge versucht hat, das Lastautch noch vor der Einfahrt in das Grundstück zu Überholen, Freiberg. Sprengunglück führte zu«, Tode. Auf der Himmelfahrt-Fundgrube, Schachtanlagj Reiche Zeche, ereignete sich bei der Vortriebsarbeit in einem Ortsbetrieb ein Sprengunglück, bei dem der Lehrj Häuer Bruno Fröhlich tödlich verunglückte. Außerdem wurden von der Ortsbelegschaft der Häuer Wappnek und die beiden Förderleute Gerlach und Schneeberger verletzt, Olbernhau. Kind ertrunken. In Nennigmühl- fiel ein fünfjähriger Knabe in einem unbeobachteten Augenblick in den Betriebsteich der Papierfabrik und »r« trank. i i Olbernhau. Im Nebel verunglückt. Infolge des Nebels kam auf der Staatsstraße zwischen Ansprung und Zöblitz ein Motorradfahrer zum Stnrz. Er mußt« mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. . ! Glauchau. Mit dem Fahrrad tödlich ver« u n glückt. Auf der Niclaser Straße in Mülsen St, Iacob stürzte der 64jährige Max Mühlmann aus Mütt sen St. Niclas so unglücklich mit seinem Fahrrad, daßj i er schwere Verletzungen erlitt, die seinen Tod zur Folg- - hatten. Zwickau. Diamantene Hochzeit. Der Vor« stand des Kleinrentnerbundes, Gustav Weidauer, konnte mit seiner Ehefrau das seltene Fest der Diamantene» Hochzeit begehen. Plauen. Zu Negier ungsbauräten ?r« nannt. Ter Führer und Reichskanzler hat den Vor« stand des Talsperrenbauamtes Plauen, Werner Natzschka, sowie Regierungsbaumeifter Werner Johnson, Vorstand! der Bauabteilung Plauen der Neichsautobahnen, zu Re« giernngsbauräten ernannt. . Döbel«. RLch tfeft eines NeubaueS. Der am Körnerplatz enlWndene Neubau des DAF.-Verwaltung« aeböndeS ist so weit gediehen, daß jetzt das Richtfest d« gangen werden konnte. Djeser Neubau ist der erst« srtnq Art in Deutschland. M MMN Ta-Ml Nb AM« ReüiM Mittwoch. ,q. «vttober klus gschopau und dem Sachsenland Am 19 Oktober 1938. Das M-mr TaMtt öpruch des Tages - Und wenn man auch allen Sonnenschein wcgstreicht, so gilt es doch noch den Mond und Vie hübschen Sterne und die Lampe am Winterabend. — Es ist so viel schönes Licht in der Welt. Wilhelm Raabe. Jubiläen und Gedenktage 20. Oktober: 1827 Sieg der cnglisch-französisch-russischen Flotte über die ägyptisch-türkische Bewegung bei Navarino. Rettung der griechischen Freiheitsbewegung. Sonne und Mond: 20. Oktober: S.-A. 6.33, S.-U. 16.56; M.-A. 2.56, M.-U. 15.25 Augen auf! Es braucht nicht immer gleich ein Autounfall zu sein, der unser Leben, unsere Gesundheit gefährdet. Im Gegen teil, die statistischen Erhebungen maßgebender Verkehrs fachleute zeigen, daß in viel höherer Zahl gesundheitliche Schäden durch Unfälle entstehen, die man gar nicht für möglich gehalten hätte. Sie könnten vermieden werden, wenn der Fußgänger, der Radfahrer, der Kraftfahrer die eigenen Augen besser offen hielten! Da ragen zum Beispiel Kanaldeckel, Hydrantenkappen, Kabelkästen, Baumeinfrie-- düngen, Bürgersteigpflaster, Pflastersteine, Stratzenbahn- schienen usw. etwas über die Straßenfläche hinaus oder es haben sich Vertiefungen gebildet. Einer stolpert darüber und flucht, der zweite stolpert ebenfalls, und so geht das weiter, bis schließlich der Pechvogel kommt und sich die Beine bricht. Der erste, der ins Stolpern geriet, hätte er nicht die Pflicht gehabt, dafür zu sorgen, daß das Hindernis be seitigt wurde? Wären die paar Pfennige für eine Brief marke vielleicht oder für ein Ferngespräch nicht denkbar gut angewendet gewesen? Denn dann hätte sich der acht- »ndzwanzigste nicht die Beine zu brechen brauchen. Aerger, Schmerzen, Verlust der Gesundheit und vielleicht ein Prozeß wären vermieden worden. Du meinst, was gehe das alles dich an. Nun, wenn die Gemeinde zahlen muß, sind es dann nicht auch deine Gelder, deine eigenen, mühsam vok dir gezahlten Steuern, die so nutzlos ausgegcben werden müssen? Wir hängen doch alle miteinander zusammen, und nie mand sage, cs ginge ihn nichts an. Solche Dinge, die sich tausendfach im täglichen Leben ereignen, gehen uns alle an. Wenn wir etwas finden, und sei es auch nur eine Kleinigkeit, die uns oder anderen Schaden brinaen könnte und für deren Abhilfe zu sorgen in unserer Mackit steht, dann sollten wir stets soviel Verantwortungsgefühl be sitzen, uns darum zu kümmern. Nicht immer glauben, der andere werde es schon tun. Wenn stets jeder alles auf den anderen schiebt, — wie würde di^ Welt da wohl aussehen? Kameradschaft muß sein. Deshalb sollte jeder von uns gerade auch in Kleinigkeiten versuchen, sich und den anderen das Leben leichter zu machen. Deshalb noch einmal: Augen auf und Kamerad sein! Auch wenn es ein Nein wenig Mühe macht! Großer Erfolg der Schweiuemästerei Zschopau. Das hiesige Ernährungshilfswerk teilt uns mit, daß in den letzt«» Wochen 15 schlachtreife Schweine im Gesamt gewicht von 2461 kg die hiesige Schweinemästerei verlassen konnten, um an hiesig« Fleischermeister verkauft zu werden. Das schwerste Tier hatte ein Gewicht von 172 kg. Die Ge wichtzunahme der 35 in der Mästerei eingcstallten Tiere be trägt im Monat durchschnittlich 400 kg. Diese schönen Er folge konnten nur deshalb erzielt werden, weil die Zscho pauer Hausfrauen immer gern und freudig die Küch.n- abfälle an unser Ernährungshilfswerk abgeliefert haben. Dankerfüllt bitten wir deshalb erneut unsere Hausfrauen, der Parole „Kampf dem Verderb" treu zu bleiben und alle Küchenabsälle der hiesigen Schweinemästerei zur Verfügung zu stellen. MM fest in alle Hmhalimgm Msem Heimt dieser Me MehnmWs wMmW«Wge Anzeigen-Werbung des8esW«Ms sicher «W aukgegebenen^nreigeo kann cker Verlag keine ttattungkür ricbtigelVie- ckergsde vbernedmen! Kostenlose kerlcb- tigungen ock. kostenfreie VVIeckerbolung cker ^n- relgen künnen ckeslmlb x nickt erfolgen Tsckopauer Taxedlatt unä ^nLeixer WMWWMUW« WWWIWMWW Sei 1e1ekoni8ck « ! !I! Illi!!!! ! übl » Die Volksgenossen des Kreises Flöha gratulieren! Ein Volk hat größere Güter nicht als seiner Sippen stolz Gesicht, als seiner Kinder frische Art. in ihnen ist sein Glück bewahrt. Herybert Menzel. Wir freuen uns, daß wir wieder eine Reihe kinderreicher Familien aus unserem Kreis« melden können, die der Volks gemeinschaft «in weiteres Kind schenkten. Es sind aus Gornau: der Packer Albert Curt Erler und seine. Frau Alma Marie geb. Lißner f4. Kind), aus Schlößchen Porschcnöorf: der Schlosser Kurt Mar witz und seine Frau Marie Minna g«b. Reinhold s4. Kind), aus Dittersdorf: der Schleifer Karl Emil Fiedler und seine Frau Linda Erna geb. Schubert fO. Kind), aus Gahlenz: der Bauer Paul Gottfried Eißmann und sein« Frau Olga Helene geb. Günther f8. Kind), aus Hohcnfichte: der Bahnhofsarbeiter Max Kurt Fied ler und seine Frau Marie Elsa geb. Bach s7. Kind), aus Frankenberg: der Postschaffner Erich Wilhelm Klawonn und seine Frau fS. Kind), aus Flöha: Walter Gröbel und seine Ehefrau <6. Kind). Hinter der besonderen Ehrung, di« ihr Eltern durch die NSDAP. sRass«npolit. Amt) erfahrt, stehen alle gutmeinen den Volksgenossen. Wir danken euch Kinderreichen und wllnschen euch und euren Kindern von Herzen Gesundheit und weiteres Gedeihen zum Segen und Heil unseres deut schen Volkes. / . Nux im »inderreichü^ tLr Tüchtigen ist die stolz« Zu- Amft Dmtjchlands-«Ahert. Klarer Kopi - Auts I^sune — und eine K^^8K8! ?sckung 20 ?l. W XrunS unÄ eur