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e d r r Wopauer» Tageblatt «nd Anzeiger werd« tn «ns. GeschäftSst.,von dm Botm, W , » , abl , tt f«, 8t»»va« »«d «mne^.ad Aozetgenpreis«: Die 48 ww breite Millimeterzelle 7 Pig^ die 93 mm breit« Millimeter»«», kl Texttckl 2S Pfgu Nachlaßstaffel 6 Ziffer» Mtd Nachweisgebühr 28 Psg. zuzügl. Port, Da« „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist da» zur Veröffentlichung d« amtlichen Bekannt machungeu der »mtSbauptmaunIchast Flöha und de» Stadtrat» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt »d«Hältdie amtlichen Bekanntmachungen de» Finanzamt-« Zschopau-vn»H»»t,»rLrrgebirgischeHandelsbanke.«.m.b. H.gschopau.Bemeindegirokonto: Zschopau«r. r; Postscheckkonto: Leipzig «r.«SSI- Fernsprecher Nr. 719 Zeitung siir die Otte: 1trumhrrmer»dors, valdklrchm, Bdruiche«, Hohndors, Wiltschthal. wetßbach, Dittersdorf Borna«, Dittmannsdorf Mtzschdors, Scharsenstet«, Schlößchen Pottcheudors L10 8«, 8. »»!»»« 1938 Da»a WeilsmiiM Ws hem Mm n AeierltGe Gpatenüvergave an vte Dstmark . ^5 - - - 4ÜVVV Arbeitsmänlicr vor dem Führer. Am 3. Tag der großen Heerschau in Nürnberg marschierten l c r c t t r e ) t > r 40 MO Man» des Arbeitsdienstes am Führet vorbei. (Presse-Hoffmann, Zandcr-Multiplsx-K.j. Der erste große Aufmarsch deS ReichSparteltageS Großdeutschlands war, wie in jedem Jahre, den Männern pes Arbeitsdienstes Vorbehalten, den Trägern des neuen Adels der Arbeit. In einer Stärke von 40 0 0 0 A r - peitsmännern und 8080 ArbeitSmaiden Marschierten sie an dem Führer vorüber, um nach vollen detem Aufmarsch, der trotz deS trüben Wetters ein groß- drtigeS und eindrucksvolles Bild hinterließ, in einer Feierstunde erneut das Gelöbnis ihres Einsatzes für den Führer und Großdeutschland abzulegen. Unter wolkenverhangenem Himmel waren seit den frühen Morgenstunden die erdbraunen Kolonnen des Arbeitsdienstes zum Aufmarsch auf der Zeppe linwiese anmarschiert. In zehn gewaltigen Marsch säulen standen 34 Arbeitsgaue bereit. Die massiven Lribünenaufbauten, die sich rings um das gewaltige Viereck ziehen, waren Kopf an Kopf besetzt. Auf der Ehrentribüne hatten die ausländischen Missionschefs, das gesamte Führerkorps der Bewegung, die Generalität und Admiralität, die höchsten Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden, die ausländischen Delegationen und die Ehrengäste der Partei Platz genommen. Mrbelmarsch der Soldaten des Friedens Vor dem Mittelblock der Haupttribüne waren die Gauarbeitsführer und die Amtschefs des Reichsarbeits dienstes angetreten. In dem Ausschnitt, der den Blick vuf die Aufmarschstraße zur Zeppelinwiese und dem da hinterliegenden Reichswald freigibt, stand das Mal der Arbeit: ein gewaltiger Vierkantblock mit den Zeichen des Arbeitsdienstes, dem Spaten und den gekreuzten Nehren, gekrönt. Auf den Stufen stand der Fanfarenzug des Reichsarbeitsdienstes, der die Ankunft des Führers kündete. Dann bog auch schon der Wagen des Führers In das Feld. Unter jubelnden Kundgebungen fuhr er bis zur Mitte der Haupttribüne, wo ihn der Reichs- vrbeitsführer, Reichsleiter Hierl, und Reichsminister Dr. Frick empfingen. Während der Führer seinen Wagen bestieg, um den Vorbeimarsch seiner Soldaten des Friedens abzunehmen, stellte sich der Reichsarbeitsführer an die Spitze der Marschsäule der Arbeitsmänner. Der Reichsspielmanns- «nd Reichsmusikzug marschierten auf und schwenkten schneidig vor der Haupttribüne ein. Zugleich setzte sich das »erdbraune Heer in Bewegung, geführt von dem Reichs- Mbcitsführer mit seinen Adjutanten, der Fahnenabtei lung, der Schulen des Neichsarbeitsdienstes, denen der Generalarbcitsführcr Dr. Decker voranmarschierte. Der Ncichsarbeitsführer meldete dem Führer den Vorbeimarsch und nahm dann zur Linken des Führers vor dem Wagen Aufstellung. Unter brausendem Beifall mar schierten zunächst die beiden Feldmeisterschulen, in 16er Reihen mustergültig ausgerichtet, strammen Schrittes an dem ersten Arbeiter der Nation vorüber. Der begeisterte Beifall, der die geschlossenen Marschblocks empfing, ver stärkte sich, als nach den Schulen als erster Gau der Arbeitsgau Oesterreich unter den Klängen des Kaiserjägermarsches in das gewaltige Viereck einmar- schielte. Dann zogen Abteilung um Abteilung, Gau um Gau, Marschsäule um Marschsäule in 16er-Neihen an dem Führer vorüber, der jedem seiner Arbeitsmänner Mit dem Deutschen Gruß dankte. Volle anderthalb Stun den marschierte die beste deutsche Jugend aus allen Gauen Grotzdeutschlands am Führer vorbei. Dann war der Vorbeimarsch beendet, die letzte Marschsäule zog auf ihren Aufstellungsplatz. Großdeuifche Feierstunde aus derAeppellnwlese Der Führer begrüßte die Arbeitsgauführer und dir Dezirksführerinncn des Arbeitsdienstes für die weibliche Jugend und begab sich mit dem Reichsarbeitsführer Hierl, Dr. Frick, Rudolf Heß, Dr. Dietrich und Reichs- fester Bormann auf die Tribüne, wo ihm erneut tosende Kundgebungen von den Hunderttausenden bereitet wurden. Wie ein Mann hatten die auf dem Felde aufmarschier ten Marschblocks die Hab-acht-Stelluna eingenommen. Als die letzten Marschsäulen ausgeschwenkt waren, zogen mit entblößtem Oberkörper die Männer der Arbeitsdienst- schnlen singend ein. Ihnen voran wurden zwei große EichcnlaubkrSnze vor das Ehrenmal der Arbeit getragen. Mit den Schulen kamen zu gleicher Zeit die Arbeitsmaiden in weißen Blusen, die an den beiden Außenseiten deS Aufmarschfeldes Aufstellung nahmen. Die Männer der Arbeitsschulen marschierten vor dem Ehrenmal der Arbeit nach beiden Seitest gestaffelt auf. Ein herrliche« Bild war de» Einmarsch berSSMufik-üg« de« «eichs- »rbeitSdtrnfte^ '1300 Musiker sMttek Ma »SMr «raaew das BateNand inunsrren Herzen*. Aufhetz Nun folgte die . , feierliche Spatenübergabe an die Ostrnarl Ein Kamerad des Neichsarbeitsdienstes überreichte seinem Kameraden aus der Ostmark seinen Spaten Mit den Worten: „Mein Kamerad! Der du für deine Kameraden aus Oesterreich an dieser Stelle stehst, nimm hier vor allem Volk den deutschen Spaten!* Der ArbeitSmann der Ostmark antwortete mit dem von allen ArbeitSmäwnern aus der Ostmark bekräftigten Versprechen: „Wir wollen mit dem Spaten so wie ihr im Osten, Süden, Westen, Norden in Oesterreichs Heimaterde graben, die wieder deutsche Erde durch des Führers. Kat ge« worden." Mit dumpfem Trommelwirbel wurde die Totenehrung eingereitet. Während sich die Fahnen senkten vnk die? Eichenkräuze am Ehrenmal der Arbeit angebracht wurden, rief einer auf zum Gedenken an alle, die für die Größe nnd Ehre des Reiches im Felde gefallen'sind, di» für den Führer ihr Leben gaben, an alle Opfer der Arbeit, an alle, die in Oesterreich gefallen sind. Der Ausklang der Feier« stunde war das Gelöbnis: „Es lebt das Reich nur ans dem Glauben seiner Herzen und von der schlichten Arbeit seiner Hände. — Unser ganze« Leben soll ein großer Arbeitsdienst für Teutschunw sein. -- Was wir geloben. Führer, ist der höchste Eid, d« d«in< deutsche Jugend dir geloben kann durch jede Ur-M-matd, durch jeden ArbeitSmann! Es leb« Deutschland bis in alle Lwigkiti . Machtvoll Drauste der Orkan diese« Gel-h«MiD a« ben Flügeln marschierten die Cchcllcnbäume. Der Auf marsch war vollendet. Jetzt machten 40 000 Arbeitsmänner auf einen Schlag den Ehrungsgriff. Der Neichsarbeitsführer meldete dem Führer den Arbeitsdienst in einer Stärke von 40 000 Arbeitsmänner« nnd 2000 ArbeitSmaiden. Der Führer trat auf die weit vorgebame Ncdnerkanzel unv grüßte die Soldaten des Friedens: „Heil Arbeitsmänner!" und wie aus einer Kehle antworteten die 40 000: „Heil, mein Führer!* Glockengeläut und Musik leiteten hierauf die Feierstunde des Arbeitsdienstes ein, die im Zeichen der großdeutschen Einigung stand. Sehnsucht der Zahrhunderke Wirtlichkeit Nachdem die Arbeitsmaiden um die riesigen Fahnen masten zu beiden Seiten des Ehrenmals Aufstellung ge nommen hatten und die Fahncnschwinger ausmarschiert waren, brach die Musik ab, und Glockcngelänt führte zum Fahnenlied der ArbeitSmaiden über. Ein Nufer des Arbeitsdienstes kündete die Bereitschaft des Arbeits- diensies zur Feierstunde an, und wie ein Mann antwor teten die 40000 Arbeitsmänner: „Wir sind bereit!" Hier auf verkündete der Rnfer das großdentsche Bekenntnis: ^Wtr tat«« «ns»r Lagwerk — Mann für Mann > Da drang «S laut in unsre Einsamkeit, uns in Bann: formt bas Bild der Zelt; » Die Grenze fällt, das neue Reich bricht an, »M« Sehmncht der Jahrhundete wird Wirklichkeit.* Härtst» da« Bekenntnis des Arbeitsdienste« ch: .«roßhättschlandi*