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» Rr. 1»S Zschopauer Tagedlatt ««» Anzeiger Donnerstag, »e« 18. «ngnft 1SU unterirdischen Kräfte sicff in erster Linie bemühen, selbst Wirtschaftssabotage zu treiben und dabei vor Ge waltanwendungen nicht zurückschrecken. Vor allem sehen sie ihre Aufgabe darin, die Beziehungen zwischen den Unternehmern und den Arbeitern ständig zu stören und allmählich die auf diese Art unzufrieden gemachte Ar beiterschaft, insbesondere die Jugend, in das Lager des Bolschewismus zu ziehen. Rundfunkrede des amerikanischen Außenministers Der amerikanische Außenminister Hull hielt im Rundfunk eine Rede, in der er von dem amerikanischen Ideal der Prosperität ausging und zu deren Wieder herstellung er für ein „ordnungsgemäßes Verfahren* in der Regelung der internationalenBeziehungen eintrat. Die Stabilität, die die Welt brauche, beruhe, so meinte Hull, auf einem blühenden internationalen Handel. Dieser aber könne sich nur entwickeln und gedeihen, wenn die Diffe renzen und gegenwärtig bestehenden Ungerechtigkeiten in friedlicher Form und ohne Anwendung von Waffengewalt aus der Welt geräumt würden. Hull wandte sich hier insbesondere gegen Einmischungen und gewaltsame Ein griffe in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Um die Welt wieder auf einen Weg zu Frieden und Wohlstand zu bringen, sei Amerika bereit, mit den ande ren Nationen zusammenzuarbeiten. Dies hält Hull vor allem auch darum für nötig, weil »r sonst die amerika nischen Ideale der individuellen F^i<»»it und die amerika nische Demokrat!' "ls solche gefäh-d»' sicht. Die boWWW VersMW -er!M.-Wsse M Zeitungen und Zeitschriften im Solde Moskaus Der vom amerikanischen Abgeordnetenhaus eingesetzte Untersuchungsausschuß zur Aufdeckung nichtamerikanischer Machenschaften legt täglich neue ungeheuerliche Beweise für die Hetzärbeit des Bolschewismus in USSl. vor. Die Oeffentlichkeit ist erschüttert und erschreckt über die Aus dehnung und Verästelung der kommunistischen Organisa tion. Gleichzeitig kann man den Verbänden, die den Kampf gegen den Bolschewismus auf ihre Fahnen ge schrieben haben, die Anerkennung nicht verhehlen. Ein eindrucksvoller Beweis für die bolschewistische Agitation in der amerikanischen Literatur wurde dem Aus schuß durch Aufstellung von neun großen Holztafeln im Sitzungsraum geliefert, aus denen die gesamte kommn- nistische Agitationsliteratur in USA. verzeichnet war, so u. a. zweihundert Zeitungen und Zeitschriften von sage und schreibe 608 roten Zeitungen und Zeitschriften, die in den Vereinigten Staaten erscheinen. Selbst die Mit glieder des Ausschusses zeigten sich betroffen, da sie ein derartiges Ausmaß der bolschewistischen Agitation nie für möglich gehalten hätten. Nicht weniger überraschte das urkundliche Material über das Bestehen von 640 getarnten kommu nistischen „Front*-Verbänden unter allen möglichen harmlos oder verführerisch klingenden Namen. Selbstverständlich betonen sie alle irgendwie die „Frie denssehnsucht* und bearbeiten die Jugend, die Universi täten sowie die Betriebe. Insbesondere aber versuchen sie auch, sich im Mittelstand einzunisten. Die Untersuchung I erbrachte auck die sehr gefährliche Entdeckung, daß diese Der Besuch des Generalstabschefs der französischen Luftwaffe Im Namen des Obersten Befehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Göring, hieß Staatssekretär, General der Flieger Milch, den französischen Gast willkommen. — General Vuillemin (links) und General Milch verlassen den Flugplatz Staaken. lSckerl-Waaenborg.) EigenmSchtiaer Erlaß oder Aendening der SemebSor-nung unzulüssig Zustimmung deS Reichstreuhänders der Arbeit notwendig. Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschafts gebiet Brandenburg. Dr. Daeschner, hat eine Anord nung über Erlaß oder Aendening von Betriebsordnungen herausgegeben, in der er auf Grund des 8 1 Satz l der Verordnung über die Lohngestaltung vom 25. Juni 1038 verfügt, daß ncuerlassene Betriebsordnun gen oder Aenderungen und Ergänzungen bestehender Be triebsordnungen nur wirksam sind, wenn sie seine Zu- stimmnng gefunden haben. Die Betriebsführer haben des halb künftig vor Erlaß neuer oder Aenderung bestehender Betriebsordnungen oder allgemeiner Arbeitsbedingungen mit lob n politischen Auswirkungen, die nicht in die Betriebsordnung ausgenommen sind, die in Aussicht genommene Fassung jeweils in zweifacher Ansfertigung zurZustimmung vorzulegen. Zuwiderhandlun gen werden mit Gefängnis bzw. Geldstrafe bestraft. Keine Lohnerhöhung wegen ArSeitermangels In einer Bekanntgabe zu der Anordnung wird daraus hingewiesen, daß alle Maßnahmen getroffen werden müssen, die erforderlich sind, nm eine Beeinträchtigung der Wehrhaftmachuna und der Durchführung des Vierjahres plans durch die Entwicklung der Löhne und der allgemei nen Arbeitsbedingnngen zu verhindern. Der Reichstreu händer der Arbeit weist darauf hin, daß er seine Zustim mung zu neuen Betriebsordnungen oder zur Aenderung bestehender Betriebsordnungen dann versagen werde, wenn die Prüfung des Antrages ergibt, daß die Er höhung der Löhne bzw. die Aenderung der allgemeinen Arbeitsbedingungen allein in dem bestehenden Mangel an Arbeitskräften, nicht aber tn einer Steigerung der Leistung ihre Begründung findet. Im übrigen wird bemerkt, daß nicht etwa nur Lohn- erböhungen und Verbesserungen von allgemeinen Arbeits bedingungen, sonder« auch Lohnkürzungen sowie Verschlechterungen zu melden sind. Reichsminister Funk eröffnet Sstmeffe Gleichzeitig große Ostschau deS Reichsnährstandes - Wie in den vergangenen Jahren wird auch die dies jährige 26. Deutsche Ostmesse Königsberg und die mit ihr verbundene Ostschau des Reichsnährstandes wieder durch die Teilnahme von Vertretern der Reichsregierung an de» feierlichen Eröffnung am 21. August besonders ausge zeichnet. Reichsminister Funk wird die Messe mit eine» Ansprache eröffnen. Relchsbauernführer R. Walthe» Darrs hat ebenfalls sein Erscheinen zugesagt. ! Damit wird die volkswirtschaftliche und Wirtschafts« > politische Bedeutung, die der Deutschen Ostmesse insbe« sondere auch im Hinblick auf ihre Mittlerrolle in den außenwirtschaftlichen Beziehungen des Reichs zuerkannt wird, nachdrücklichst auch durch die nationalsozialistische Wirtschaftsführung unterstrichen. In einer Sonderschau „Der Handel* auf der Deutschen Ostmesse, die der Reichsausschuß für volks wirtschaftliche Aufklärung auf der diesjährigen Deutschen Ostmesse (21. bis 24. August) veranstaltet, wird der Be deutung des Handels als Trägers der Verteilungswirt schaft Rechnung getragen werden. Startes Auslandsinteresse an der Leipziger Herbstmesse Auch die Leipziger Herbstmesse bereitet sich bereits stark vor. Aus dem Auslande gehen ständig Anfrage» nach Ausstellungsplätzen ein, die erkennen lassen, daß das Ausland wieder sehr stark vertreten sein wird. Bis jetzt haben bereits 19 Staaten das Angebot ihrer Er zeugnisse in Leipzig angemeldet, aber es ist sicher, daß sich die Zahl im Laufe der kommenden Wochen noch wesent lich erhöhen wird. Oie Handelsbilanz Großdeutschlands, die im Vormonat noch einen Einfuhrüberschuß von 49,4 Mill. Mark auswies, wurde im Juli saft ausgeglichen. Die Einfuhr betrug im Juni 472,5 Mill. Mark, die Ausfuhr 470 Mill. Mark. Gegenüber dem Juni ist die Einfuhr damit um 13,1 Mill. Mark gesunken, während die Ausfuhr um 33,8 Mill. Mark zunahm. Die Einfuhr des Altreichs war im Juli mit 417,3 Mill. Mark um nicht ganz 3 v. H. geringer als im Juni. Die Ab nahme beruht ausschließlich aus einem Rückgang der Durch schnittswerte, der Einsuhrumfang war gegenüber dem Vormonat insgesamt nur wenig verändert. Die Ausfuhr des Altreiches ist von 402,8 Mill. Mark im Juni auf 439,4 Mill. Mark im Juli gestiegen und beruht !m wesentlichen aus Erhöhung des Auskuhrumfanaes. Wochenendbrsuch Runcimans tn Böhmen. Der englische Vermiße zwischen Prag und den Sudeten deutschen, Lord Rune«,an (rechts), weilte in diesen Tagen al« Gast de« Fürste^^^n dessen Gut tn Böhmisch- tSchen-Kagenborg.) Zm Selchen der Heimkehr der Ostmack Großkundgebungen auf der sechsten Reichstagung der Ausländsdeutschen. Die sechste Reichstagung der Ausländsdeutschen in Stuttgart, zu der auch in diesem Jahre Tausende und aber Tausende deutscher Volksgenossen aus allen Ländern der Erde erwartet werden, soll, wie Gauleiter Bohle ver kündet hat, den Grundstein legen zur groß-eutschen Volksgemeinschaft im Ausland. Sie soll ein erneutes Be kenntnis des gesamten Auslandsdeutschtums zum natio nalsozialistischen Deutschland und zu seinem Führer sein. Die Tagung steht im Zeichen der Heimkehr der deut schen Ostmark in das Reich. Die großdeuische Losung wird ihren symbolischen Ausdruck finden in der Uebernahme der Fahne der ehemaligen Landesgruppe Oesterreich der Auslandsorganisation der NSDAP, durch Gauleiter Bohle als der künftigen Traditionsfahne der Auslands organisation. In Gegenwart des Stellvertreters des Führers und führender Persönlichkeiten Großdeutschlands, im Anblick der Standarten und Fahnen der Formationen, unter den Präsentiergriffen der Wehrmacht und U wird die Fahne jener auslandsdeutschen Landesgruppe in die Adolf-Hitler-Kampfbahn getragen werden, die durch die Großtat des Führers nicht länger mehr zum Auslands deutschtum gehört, sondern seit dem 10. April dieses Jahres sich wieder im Reich als ein Teil desselben be findet. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Hetz, wird das Wort ergreifen. Er wird dann die Weihe der neuen Ortsgruppenfahnen der AO. vornehmen. - - - Machtvolles Bekenntnis zum Sport Ucberwältigcndcr Erfolg des Sportappells der Betriebe Der von Dr. Ley bei der Reichstagung der NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude* in Hamburg ver kündete „Sportappell der Betriebe 1938* hat einen Widerhall gefunden, wie ihn selbst der stärkste Optimist nicht erwartet hatte. Die ersten Zahlen, die seit Beginn der Durchführung des Appells, dem 1. August, jetzt vorlicgen, stellen einen Weltrekord dar, den das natio nalsozialistische Deutschland auf dem Gebiete der körper lichen Ertüchtigung der Schaffenden errungen hat. Nicht weniger als 2,3 Millionen bekennen sich aktiv zum Sport. Wobei zu berücksichtigen ist, daß die Betriebe laut Aus schreibung erst 14 Tage vor Durchführung ihres Sport appells die endgültige Zahl der teilnahmefähigen Gefolg schaftsmitglieder zu nennen brauchen. Die Teilnehmer zahlen werden sich also in allen Gauen noch wesentlich erhöhen. 15 000 Betriebe haben sich bisher vorbehaltlos für den Gedanken der Leibeserziehung ausgesprochen, ein Beweis dafür, daß bas hohe Ziel, das sich das national sozialistische Deutschland gesteckt hat, nämlich „ein Volk in Leibesübungen* zu sein, bestimmt erreicht wird. Festes Kettnergehalt Schluß mit Trinkgeld- und Bedienungszuschlag. Um eine Bereinigung des Trinkgeldunwesens und Be dienungsgeldes im Gaststättengewerbe herbeizuführen, hat Reichsorganisationsleiter Dr. Ley der Reichsfachgruppe Gaststätten, und Beherbergungsgewerbe im Fachamt „Der Deutsche Handel* der DAF. den Auftrag erteilt, bis zum Ende dieses Jahres die Lösung zu finden. Die Reichsfach, gruppe wisse schon jetzt, welche Wege sie dazu beschreiten müsse und daß Deutschland das erste Land der Welt sein werde, das auf diesem Gebiet würdige und gesunde Ver hältnisse geschaffen habe. Es sei selbstverständlich, daß die Umstellung deS Arbeitsentgelts für Hunderttausende von Volksgenossen auf die feste Gehaltsbasis neue Situationen schafft. Von Preissteigerungen könne natürlich keine Rede sein, wenn der lOprozentige Bedie« nungszuschlag fortfalle und andererseits die Preise für Speisen und Getränke um den gleichen Prozentsatz erhöht werden. Der Gast werde nicht mehr bezahlen als heute. Aber der Gastwirt tue nichts anderes als jeder andere Ge schäftsinhaber, der die Gehälter in den Warenpreis ein kalkulieren müsse, und für die Angestellten werde eine feste, gesicherte Existenz geschaffen. Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels empfing den Staatssekretär für Presse und Propaganda im ungarischen Ministerpräsidium, Dr Stefan Antal, der von dem königlich-ungarischen Gesandten, Feldmarfchaileulnant Sztojay begleitet wurde. In einer eingehenden Aussprache wurden Fragen der Propaganda und Organisation der beiden Staaten erörtert. Der Oberbefehlshaber orS Herres bei Truppenbestchti- gungen Generaloberst v. Brau'chitsch, der Oberbefehlshaber des Heeres, wohnte auf dem Truppenübungsplatz Bergen den Vorführungen verschie- dener Truppenteile bei. — Der Oberbefehlshaber läßt sich hier vom Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 93 Kricket -sto t- '. > ^ZellbUd-Wag.nborg.) La« rrsck l.7t wer sow Da» «nd« N-. 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