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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger Haltung. fuhr zum kunft Straj pfleg, erkun unter S' D Italie In eii lestgest in Mo Polen haben, Emiar Setreten de- SSHmer Waldes verdoleni Neues einschneidendes Verbot tschechischer Behörden Die Bezirksbehörde Prachatitz hat durch eine Kund machung verlautbart, daß es verboten ist, in den Wäldern die öffentlichen Wege zu verlassen. Dieses einschneidende Verbot verallgemeinert die bis her bereits bestehenden Sondcrverbote des Betretens von Grundstücken und Waldteilen, auf denen militärische Bau arbeiten vorgenommen werden. Besonders hart trifft daZ allgemeine Verbot die arme Bevölkerung des Böhmer Waldes, die sich bisher aus den Gemeindewaldungen Reisig und Laubholz zu Heizzwecken holen konnte, ganz abge sehen davon, daß der natürliche Reichtum der dortigen Wälder, wie Beeren und Pilze, nun nicht mehr gesammelt werden kann, was bisher für die Bevölkerung ein will kommener und bitter notwendiger Verdienst war. Generaloberst von Brauchitsch, und der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General der Artillerie Keitel. Im Anschluß an die Ucbung besichtigte der Führer die Unterkünfte der Jnfautcrieschule im Olympischen Dorf und weilte mit seiner Begleitung am Abend im Kreise des Offizierkorps der Schule und des Jnfanterielehr- rcgiments. Während die Armeen General Francos an allen Fronten siegreich Vordringen und das rechte Tajo-Ufer völlig in der Hand haben, ist der Rückzug der Bolsche wisten durch Mord, Brand und unmenschliche Greueltaten gekennzeichnet. Wie immer, so finden die Mißerfolge der Roten in verstärktem Blutterror ihren Ausdruck. Un schuldige Menschen sind der blinden Wut der bolschewisti schen Bestien hilflos ausgeliefert. Die roten Spreng- kommandos, die berüchtigten Dynamiteros, verwandeln Städte und Dörfer in rauchende Trümmerstätten und morden wahllos Greise, Frauen und Kinder. So würde das aragonische Städtchen Bicscas durch kommunistische Sprengstoffspezialisten unter Führung von Josö Lacasa von Grund auf zerstört. Ebenso erging es den Orten Broto und Torla und weiteren Flecken Arago niens, die von den Noten aufgegeben werden mutzten. Die Bauern, Tagelöhner und Schäfer wurden von den roten Lokalbehörden gezwungen, ihre Häuser und Felder zu verlassen und mit den roten Truppen zurückzuweichen. Wer dieser Aufforderung nicht Folge leistete, erhielt einen Schutz ins GeniL Bei ihrem Einrücken in Besera, Biescas und Montana fanden die Nationaltruppen über hundert Leichen von Einwohnern, die auf diese Weise von den Roten ermordet waren. In La Afortunada zer störten die Bolschewisten die Wohnhäuser der Arbeiter des Kraftwerkes. Im ganzen Bielsatal wurden in den Wohn häusern Sprengstosfladungen und Petrolenmfässer unter gebracht. Kurz vor dem Abzug wurden alle diese Häuser gesprengt. In Villareal (Provinz Castellon) richtete sich die Wn! der roten Tyrannen natürlich gegen die Kirche, wo der als Heiligtum verehrte unversehrte Leichnam des heiligen Pascual aufbewahrt wurde. Diese Kirche, die überdies wertvolle Kunstschätze barg, gl.ig in Flammen auf, und als die Grundmauern dem Feuer widerstanden, wurden sie noch mit der Spitzhacke zerstört. Das gleiche Schicksal erfuhren die übrigen Kirchen von Villareal, die teilweise wertvolle Gemälde enthielten. In Burriana hatten die Noten dieKircheals Munitionslager T japan gefahi festlick gierm Oberl nung, nalspi und e auf d V Jugei schen treter des ; Spa mässe! Däche schwii 4 minif und Hymt Dann nungc NSM »um 1 Ehrung Professor Troosts Reichsminister Dr. Goebbels lietz am Mittwoch durch den Leiter des Neichspropagandaamtes München- Oberbayern, stellvertretenden Gauleiter Otto Nippold, am Grabe von Professor Paul Ludwig Troost einen Kranz nlederlegen. Sie St.-Stephans-Woche In Vnvapest Die deutsche und die italienische Abordnung am Ehrenmal Die deutsche und die italienische Abordnung, die an läßlich der St.-Stephans-Woche in Budapest weilen, be sichtigten die Heilige Krone und die Krönungsinsignien. Im Marmorsaal der Burg wurden sie vom Unterrichts minister Graf Paul Teleki, vom Staatssekretär Barczh und vom Direktor des Nationalmuseums Graf Stefan Zichy empfangen. Die beiden Abordnun gen leisteten die Ehrenbezeigungen vor den Reichssym bolen, worauf ihnen Graf Zichy einen kurzen Vortrag über die Geschichte der heiligen Stephanskrone hielt. Später statteten die Abordnungen dem Honved- Minister Ratz und dem Oberkommandanten der Honveds, General der Infanterie Sonyi, sowie dem Chef des Gene- ralstabcs, Feldmarschalleutnant Keresztes-Fischer, Höflich keitsbesuche ab. Die italienische und die deutsche Abort» nung legten am Heldenmal Kränze nieder. Hierauf fuhren die beiden Abordnungen in Begleitung der Ge sandten von Erdmannsdorff und Graf Vinci nach Gö- döllö, wo sic vom Neichsverweser in Audienz empfangen wurden. Ebenso statteten sie dem Ministerpräsidenten Imredy einen Besuch ab und waren dann Gäste des Außenministers von Kanya, der im Parkklub ein Früh stück gab. a ten d jelan Pie > «auei ftufbl T keitei bitte! aien bienst fetzt Kbers! di.sc privc und ßen < das werd von Brand «ad Ward kennzeichnen dea Mag der Ma VoWwiWe SpreuMmmudos vernichten Wische Stadie verhandeln, wie durch einen zweckmäßigen Umbau des Staates das Nattonalitätenproblem und damit die Krise des Staates auf Grundlage der acht Karlsbader Forderungen Konrad Henleins gelöst werden kann Wir lordern Khrttchtett! Allerdings machen wir Sie darauf aufmerksam, daß die Geduld unserer Bevölkerung, die noch kein Zeichen guten Willens von Ihrer Seite verspürt hat, weniger groß ist als unsere Geduld. Wenn weiterhin tschechische Organisationen und Persönlichkeiten und tschechische Re gierungsblätter kein Zeichen guten Willens von sich geben, vielmehr sich in Angriffen gegen daS Sudetendeutschtum und das deutsche Volk überhaupt übersteigern, dann dür fe» Sie sich nicht wundern daß das Sudetendeutschtum in ein immer größeres Mißtrauen Ihnen ge genüber hineingetrieben wird. Ich mache Sie abschließend darauf aufmerksam, daß unsere Verhandlungen nur fortgeführt werden können, wenn nicht nur durch Erklärungen am Grünen Tisch, son dern auch in der Haltung der tschechischen Presse, der tschechtschenOrgantsationen und staatlichen Organe sowie durch entsprechende Maß nahmen zur Schaffung psychologischer Voraussetzungen seitens der Regierung und seitens der diese tragenden tschechischen Regierungsparteien der verkündete gute Wille auch vor aller Oeffcntlichkeit bewiesen wird. «r. 1öS Wenn der Ministerpräsident im Namen der Negie rung zu beweisen versucht, daß es kein deutsches Sied- lungsgeblet gibt, so ist für diesen Versuch kennzeichnend, daß er sich auf Zahlen jenes Bestedlungszustandes stützt, die durch staatliche oder vom Staat geförderte Maßnahmen seit 1918 herbetgeführt wurden. Die Stellungnahme der Regierung läßt also jene Forderungen unserer Skizze außer acht, die die Schaffung nationaler Verwaltungs- einhetten auf dem Bestedlungszustand vom Jahre 1918 aufbaut. Wenn die Negierung beantragt, den Aufbau der nationalen Selbstverwaltung im Nahmen der bisherigen territorialen Selbstverwaltungsverbände zu vollziehen, so liegt darin eine Ablehnung unseres Vorschlages über die allein zweckmäßige Form einer wirklichen Selbstver- Besprechungen bis Mitternacht Erneute sudetendeutsche Aussprache mit Runciman Fortsetzung der Gespräche mit Prag. Zwischen den Verhandlungsführern der Sudetendeut schen Partei und Lord Runciman und seinem Stab fanden erneute Besprechungen statt, die am Dienstag bis Mitter nacht dauerten. Am Mittwoch setzte die sudetendeutsche Abordnung die Besprechungen mit der Prager Negierung fort. Nach einer Meldung des Londoner „Daily Expreß" sollen die Arbeiten Runcimans bereits so weit fort geschritten sein, daß Lord Runciman einen Plan für die Lösung de* Volksg*nppenfrage habe Eine Abordnung der nationalspanischen „Ver einigung der Freunde Deutschlands" überreichte dem Deutschen Botschafter in San Sebastian eine kostbare Sammelmappe mit über 11)000 Unterschriften bekannter Persönlichkeiten aus ganz Spanien als Zeichen der Ver ehrung für den Führer des Deutschen Reiches und Schöp fer Grvßdeutschlands, Adolf Hitler. Kronikämpfer-Kührer in Koburg Auf Anregung des Präsidenten des Ständigen Inter nationalen Frontkämpferkomitees, NSKK.-Obergruppen- führer General der Infanterie HerzogvonKoburg, der zugleich Präsident der Vereinigung deutscher Front kämpferverbände ist, trafen die Frontkämpferdelegierten von Belgien, Bulgarien, der Tschecho-Slowakei, Groß britannien, Griechenland, Ungarn, Italien, Polen, Ru mänien und Jugoslawien in Koburg ein. 2 Oberl Gönn der fr tete a höher Hofen A drei § Vor i Natio Offizi fchine, und zogen »äßik A Anlax Gene, selb, »Sa< schen 1 zeit ü begrü deglü« C dadur Oberf ihre s Geuer ganze mann ..Ich de Ge rock a C fchine schen Mocka von! nach S Oer Führer in Oöberih Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht wohnte einer Truppenübung des Heeres auf dem Truppenübungsplatz Döberitz bei. In seiner Beglet- tuna befanden sich u. a. der Oberbefehlshaber des Heeres, eingerichtet. Als sich beim Anmarsch der nationalen Truste pen keine Gelegenheit mehr fand, das Leger zu räumen, wurde die Kirche kurzerhand gesprengt. Auch in Nules war die Zerstörung systematisch vorbereitet worden. An verschiedenen Stellen der Stadt waren von den asturischen Dynamitspeztalisten starke Sprengladungen versenkt wor den, so daß der ganze Ort von einer Zentrale aus in die Luft gesprengt werden konnte. Nach dem bisherigen Stand der amtliche« Ermitt lungen über die bolschewistische Schreckensherrschaft in der Provinz Santander sind dort 1130 Personen, darunter 89 Frauen, hingemordet worden. Es handelt sich dabei wohlgemertt noch nicht um abschließende Ziffern. Die Ermittlungen gehen weiter, und man wird mit einer Er höhung der Zahl der durch die Bolschewisten Ermordeten auf rund 1500 rechnen müssen. Sie offene Grenre nach Frankreich Riesige Waffentransporte aus Sowjetrußland und der Tschechei. Die französischen Marxisten, die die aussichtslose Lage der spanischen Bolschewisten erkennen, versuchen jetzt wie der mit aller Macht, in die Negierung zu kom- men, um Sowjetspanien offene Hilfe leisten und Francos Endsieg verhindern zu können. Die in San Sebastian erscheinende spanische Zeitung „Diario Vasco" bemerkt dazu, daß der Wafsenschmuggel über die französische Grenze nach Sowjetspanien bereits wieder einmal einen skandalösen Umfang annehme. In Bordeaux träfen ständig Schiffe mit riesigen Waffentrans- Porten aus Sowjetrußland und aus der Tschecho-Slowakei ein. Bon Bordeaux aus gingen diese Transporte auf dem Landwege nach Marseille und würden von dort aus auf kleinsten Schiffen nach wenig benutzten Häfen Katalo niens gebracht. Die Behauptung, daß die französisch sowjetspanische Grenze geschloffen sei, entspräche nicht den Tatsachen. Denn ständig passierten auch sogen—«-.'rrn- willige, namentlich Instrukteure, die Grenze. Keine Aurnahmerechte! Wir hingegen wünschen und verlangen einen Staats aufbau, der uns keine Sonderschutz- und Ausnahmerechle einräumt, der uns nicht als Minderheit qualifiziert, wir jvollen, daß die deuische Volksgruppe als vollkommen gleichberechtigter Partner des tsche chischen Volkes ausdrücklich anerkaunt und ihr . eine gleiche politische und rechtliche Stellung ge- » sichert wird. Ihre Auffassung von der Tschecho-Slowakischen Ne« publik als Nationalstaat brachte mit sich, daß sie es als selbstverständlich ansehen, daß die nichttschechischen Kölker und Volksgruppen nur Minderheitenrechte haben önnken, nie Gleichberechtigung, so daß z. B. im Paria« nent die Vertreter der nichttschechischen Volksgruppen in ich wehrlos den Mehrheitsbeschlüssen der tschechischen Par amentsmehrheit ausgeliefert sein sollen. Das unicr- treicht die Feststellung des Ministerpräsidenten: Es ist lar, daß das Parlament als Repräsentant der einheit« ichen Staatsautorität nicht in Teilorgane des Staates aufgelöst werden kann, durch die die Tätigkeit der zen- jralen Gesamtkörperschaft beschränkt wird! » Damit wird unser Vorschlag der Volksvertretung als Spitze unserer Selbstverwaltung und Repräsentant unserer Volksgruppe als Rechtspersönlichkeit abgelehnt. Durch Ihren Vorschlag wird vielmehr Ihre Herrschaft lin UScge von Mehrheitsbeschlüssen auch unter dem Titel Der Einrichtung einer Selbstverwaltung in den Ländern beibehalten und verstärkt. NichtdasgeringsteEnt- Degenko mmen ist in der Richtung ersichtlich, daß die .staatlichen Zentralbehörden im Sinne unserer Vorschläge sanktioniert werden sollen. Gemeinsame Herrichasisausübung Wir gehen keineswegs so weit, eine Zerschlagung des tgentralparlamen«s zu verlangen. Wir zerschlagen auch nicht die wesentlichen Zentralbehörden. Wir fordern aber )ene rechtstechnischen Maßnahmen, die eine entsprechende Rechtsstellung der einzelnen Völker und Volks- - gruppen im Zcntralparlament vewährleisten und auch bei den Zentralbehörden zum Ausdruck bringen. Nach der sudetendeutschen Staatsauf- Fassung kann ein Nationalitätenstaat nur dann zweckmäßig und haltbar ausgebaut werden, wenn in seinen Grenzen rür die einzelnen Völker und Volksgruppen wirkliche Selbstverwaltung errichtet werde. Was Sie Vor schlägen, ist das Trugbild einer Selbstverwaltung! s Sie sehen in der Vorherrschaft dcS tschechischen Vol- LeS gerade daS Wesen und Lebensgesetz der Tschecho-Slo- vakischen Republik. Wir betrachten einen solchen Zustand als unsittlich, unzweckmäßig und als dauernde Friedensgefahr in Mit teleuropa. > Wir wollen eine gemeinsame HerrschaftS- «uSübung durch ein zweckmäßig geregeltes Zusam- inenwirken der in der Tschecho-Slowakischen Republik sie- pelndcn Völker und Volksgruppen. Sie wollen die nicht- tschechischen Völker und Volksgruppen als solche staats rechtlich und überhaupt in der Rechtsordnung als Exi- ^tenz gar nicht zur Kenntnis nehmen. Eine Kluft treunt die Auffassungen Aus diesen Feststellungen geht eindeutig hervor, daß gu Beginn unserer Diskussion zwischen unserer und Ihrer Ausfassung eine ungeheuer große Kluft besteht. Wenn Ministerpräsident Dr. Hodscha bet seinen Ausführungen feststellte, die Regierung der Republik sieht die nationale Selbstverwaltung darin, daß sich für deren Normierung und auch für deren Vollzug im Rahmen der unantast baren Souveränität des Staates die Angehörigen der betreffenden Nationalitäten in möglichst größtem Ausmaß einsetzten — so mag es möglich scheinen, zu einer gemein samen Auffassung zu gelangen, weil auch wir im Rahmen des Staates die nationale Selbstverwaltung in möglichst großem Ausmaß verlangen. Wir waren sogar so beschei den, sie nicht in jenem Ausmaß zu verlangen, wie wir sie hätten verlangen können. Betrachten wir jedoch die Re gierungselaborate, so müssen wir feststellcn, daß diese mit der Feststellung des Ministerpräsidenten i» direktem Widerspruch stehen, weil die Negierungselaborate das geringste Aus maß in solcher Form ausgearbeitet haben, daß von einer Selbstverwaltung überhaupt nicht gesprochen werden kann. Wir haben aber erwartet, daß die Regierung wenig stens grundsätzlich erklärt, zur Wiedergutmachung bereit zu sein und lediglich die Durchführung und die Einigung über das Ausmaß besondere« Verhandlungen zumeist. Die Widersprüche Hodschas Zusammensassund dürfen wir daher sagen: Die Fest stellung des Herrn Mtntsterpräsidenten, daß unsere Skizze und die Negierungsclaborate gemeinsam als eine geeig nete Grundlage für die Verhandlungen in Frage kommen, steht in Gegensatz zu dem von der Negierung und dem Koalitiousausschuß gegenüber unserer Skizze in ihren Entwürfen bereits zum Ausdruck gebrachten ablehnen den Standpunkte. Die Negierungsclaborate sind in sachlicher Hinsicht im diametralen Gegensatz zum Inhalt unserer Skizze und zu unserer Auffassung über eine Lösung des Nationalitätenproblems. Daher ist es um so wichtiger, wenn man eine Einigung versuchen will, nicht über Teilfragen zu diskutieren, sonder« über die Aussas- sungSverschiedenheit und darüber zu sprechen, ob und wie eine gemeinsame Aussaffung erzielt werden kann, von der aus dann die Teilsragcn geregelt werden kvnneiu Ich habe Ihnen nun osscn und Herlich unseren Stand punkt und, den Unterschied zu Ihrem Standpunkt darge legt. Ich erwarte, daß Sie ebenso osscn und ehrlich hierzu Stellung nehmen werden. Obwohl das bisherige Ergeb nis unserer Gespräche mit der Regierung immer noch dieselbe Kluft ausweist wie beim Anjang der Gespräche, so sind wir auch heute noch bereit, darüber i« Donnerstag, de« 18. Angnst 19SS ausarbeiten könnem Man sei sich aber in englischen Kreisen darüber klar, daß es vor der Endlösung noch manche Schwierigkeiten geben werde. Die Entwicklung der Lage, kksbesondere soweit sie die Lage derpolntschen Minderheit betrifft, findet in der polnischen Presse wenig Hoffnung. Dabei wird den Zweifeln an einen erfolgreichen Abschluß der Mission Lord Runcimans offen Ausdruck gegeben. Der „Dzie.mlk Polski", das Blatt der polnischen Volksgruppe, meint, die polnische Bevölkerung könne schwerlich daran glauben, daß die maßgeblichen Stellen zur Durchführung wirk licher Reformen, wie sie von den einzelnen Volksgruppen gefordert werden, ihr« Zustimmung geben würden. Bis her hätten alle Bemühungen der polnischen Volksgruppe um eine Besserung der Lage im Geiste der Loyalität zu keinem Ergebnis geführt. Die Mission Lord Runciman- müsse als letzter Versuch einer Vergleichslösung angesehen werden. Wenn diese Mission zu keinem Erfolg führen sollte, werde die polnische Bevölkerung in der Tschecho- Slowakei mit vollem Recht die Bestrebungen zu einer gütlichen Beilegung ihrer Forderungen einer Revision unterziehen. -"