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Knaben vor dem Altar: Kommt, laßt uns anbeten und knien und nieder fallen vor dem Herren, der uns gemacht hat. (Die Knaben kehren sich der Gemeinde zu) Hebet eure Hände auf im Heiligtum und lobet den Herrn I Lobet den Herrn! 1. Chor auf der Orgelempore: Gott, mein Gott, ich will deinen Namen loben immer und ewiglich. Alles Land bete dich an und lobsinge dir, lobsinge deinem Namen. Denn Gott ist König auf dem ganzen Erdboden. Denn in seiner Hand ist, was unten in der Erde ist, und die Höhen der Berge sind auch sein. Denn sein ist das Meer, und er hat’s gemacht, und seine Hände haben das Trockene bereitet. Lobet, ihr Himmel, den Herrn, lobet ihn in der Höhe! Ihr Heiligen, lobsinget dem Herrn, danket und preiset seine Heiligkeit. Heilig, heilig, heilig! Heilig ist der Herr! Lobet ihn, alle seine Engel, all sein Heer! Lobet ihn, Sonne, Mond und alle leuchtenden Sterne! Denn er gebot, da wurden sie geschaffen. Er hält sie immer und ewiglich. Er ordnet sie, daß sie nicht anders gehen dürfen. Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich, das Meer brause und was drinnen ist. Das Feld sei fröhlich und alles, was drauf ist. Und lasset rühmen alle Bäume im Walde vor dem Herren. Kommet her, und sehet an die Werke Gottes, der so wun derlich ist mit seinem Tun unter den Menschenkindern! Amen. 2. Baßsolo: Herr, was ist der Mensch, daß du dich seiner so annimmst, und des Menschen Sohn, daß.du ihn so achtest? Ist doch der Mensch gleich wie nichts. Seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten. Chor: Siehe, meine Tage sind eine Handbreit vor dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Ach, wie gar nichts sind alle Menschen, die doch so sicher leben, wie gar nichts!