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S)tteff: 23eImonfe=Äon|Ianje aus „Sie ßtnffüijrung aue bem ©erail" Setmonfe: ©Belcß ein ©cfcfjicS! O Qual Sec Seele! — •Spat fid) Senn alles roibet mitß Derfcßrooren! ©Icß, Äonßange, burcß micß biß bu Derloren! ©Belcß eine "Pein! Äonßange: ßaß, ad), ©etiebfer, laß bicß bas nicßf quälen. ©BaS iß ber ©ob? (Sin Übergang gur 3tuß! llnb bann, an Seiner Seife 3(1 er ©3orgefcßmacE gur SeligEeif. Selmonfe: ©ngetsfeele, roelcß b>otbe ©üfe! Du ß&ßeß ©roß in mein erfcßüffert Jperg, Du Iinberß mir Sen ©obesfcßmerg Unb acß, icß reiße bicß ins ©rab ! Stetnefroegen foüß bu fterben ! 2lcß, Äonßange, fann icß’s mögen, ©Eocß Sie 2(ugen aufgufcßlagen? 3cß bereife bir Sen ©ob! Sonßnnge: Selmonf, bu ßirbß meinefroegen, 3cß nur gog bid^ ins Serberben Unb id) fall nicßf mif Sir ßerben? ©Bonne ift mir bies ©ebof! Selbe: (Sble Seele, bir gu leben ©Bar mein ©Bunfcß unb all mein Streben; Oßne bicfj iß mir’s nur Pein, ßänger auf Ser ©Belf gu fein. Selmonfe: S onffange : Selmonfe: jfonßange: Selmonfe: Äonßange: Seibe: jtonßange: Selmonfe: Seibe: Selmonfe: jtonßange: Selbe: Steinefroegen follft bu fterben! Selmonf, bu ßirbß meinefroegen! 2Ici>, Äonßange, fann icß’s roagen, ©tocß Sie 2Iugen aufgufcßlagen? 3cß nur gog bicf> ins Serberben, Unb icß fall nicßf mif bir fterben? 3dj bereife bir ben ©ob! ©Bonne ift mir bies ©ebof! (Sble Seele, bir gu leben 3ft mein ©Bunfcß unb all mein Streben; Oßne bicfj ift mir’s nur Pein, ßänger auf ber ©Belf gu fein! 3cß roill alles gerne leiben. [Rußig fterb’ icf) unb mif greuben. Da icf) bir gur Seife bin. Um bicfj, ©eliebfe! Um bicfj, ©eliebfer! @eb’ icß gern mein ßeben ßin ! O roelcße Seligfeif! DTiif ©eliebfen fterben 3fi feligeS ©nfgüdten! Stif roonnetrollen Slicfen 23erläßf man ba Sie ©Belf. 2Irie bes ©Ejerttbin aus „^igaros 5j)ocI)seif" Sagt, ßolbe grauen, Sie ißr fie fennf, Sagt, ift es ßiebe, roas ßier fo brennt? ©Bas mir gefcßeßen, ift mir fo neu, Äann’s nicfjf oerßeßen, roas es nur fei? Seßnenb Verlangen ftßroellf mir Sie Sruft, greubiges Sangen, leiboolle ßuft! Durcß alle ©lieber ftrömf’s glüßenb ßetß, ©Icß, unb bann roieber roerb’ icf) gu ©iS. 3n roeifer gerne roixxEf mir bas ©lüdE, Docß roill icß’s faffen, roetcßf es gurücE. 3cß feufg’ unb ßoßne, als roie im ©raum, ©S quillt Sie ©räne, id) roeiß es Eaum, Sei ©ag unb ©Tacßf burcßroüßlf micß ber Scßmerg, Unb bocß, roie gerne trägt ißn mein .jperg! Sueff: £uca3=^anne aus „Sie 3 a ^ re0 S e ‘ fetl// ßucas: 3ßr Schönen aus Ser Sfabf, Eommf ßer, SticEf an Sie ©öcfjfcr ber ©tafur, Die roebcr Puß nocß ScßminEe giert! Da feßf mein jpanncßen, feßf! 3ßr blüfjf ©efunbßeif auf ben ©Bangen; 3m ©luge lacßf 3ufriebenßetf, Unb aus bem ©Itunbe fpridjf bas jperg, ©Bemt fie mir ßiebe fcßroörf. .(panne: 3ßr jperrcßen füß unb fein, bleibt ro«g! •Spier fißroinben eure Äürifte gang, Unb glaffe ©Borte roirfen nicfjf; Oltan gibt eucfj fein ©eßör, ©Etcßf ©olb, nicfjf Pratßf ?ann uns petblenben, ©in reblicß .jperg iß, roas uns rüßrf; Unb meine 2Bünfcfje finb erfüllt, 2Benn freu mir ßuras iß. ßucas: Släffer fallen ab, grücßfe roelEen ßin. ©ag unb 3aßr oergeßn, nur meine ßiebe nicfjf. •Spanne: Sdjöner grünt bas Slaff, füßer fcßmecEf bie grucfjf, Seiler glängf ber ©ag, roenn Seine ßiebe fpricfjf. Selbe: Sßelcf) ein ©lücJ iß freue ßiebe! Unfre fpergen finb Oereinef; ©rennen fann ße ©ob allein, ßiebftes .Spanncßeti! Seßer ßucas! ßieben unb geliebet roerben, 3ß ber greuben ßöcßfter ©ipfel, 3ß bes ßebens 2Bonn’ unb ©lütf! 2Irie bes ^)üon aus „tÖberon" Seif früljßer ffuqenb im Stampf unb Streif! DItif Scßroerf unb Speer gur Seif’! 21m liebßen ba, roo fid) Stuf erprobt, 2Bo ^)aß unb ©rimm roilb im Äampf aufloßf. güßrenb bes SaferS Scfjroerf, Sfolg, baß fein iTtame mid) eßrf, Da nocß im ^ergen alles fcfjroieg, 2Bar nur mein Streben: Sieg ! Sieg ! Sieg ! D füßes Silb, o milber Scfjein Serroanbelf nun mein ganges Sein. Der Scßönßeif 3teig, er mxlberf fad)t Der gelben Sinn, auf @Ijr’ bebacßf. Süß roie jpaudj ber (Uacßf, 3arf roie Sfernenpracfjf, ßäßf alles oerqeffen, roas fonß icfj trieb, — ©in eingig ÜBorf nur: ßieb’! ßieb’! ßieb’! Docfj ob aucß mein 3nn’reS bie ßiebe burdjbebf, Das ©rbe ber 2IIjnen gufiefß in mir lebt. Die 3tifferel>re oor allem bocfj ßeßf, Die ©ßre am ßödjßen ßeßf. Sein oßne ßieb’, roetdj traurig ßoS bas roär’! Docfj Sein oßne ©ßre: bann lebt id) nicfjf meßr, Sein oßne ©ßre: bann lieber ben ©ob! ©cbtoefferlein Scßroefterlein, Scßroeßerlein, 2Bann geßn roir nacß ^)aus? „OTorgetx, roenn bie jpäßne Eräßn, 2I?DlIn roir nacß jpaufe geßn, Srüberlein, Srüberlein, Dann geßn roir nacß jpaus." Scßroefterlein, Scßroeßerlein, ©Bann geßn roir nacß Saus ? „OTorgen, roenn ber ©ag anbricßt, ©ß’ enb’f bie greube nicßt, Srüberlein, Srüberlein, Der frößlicße SrauS." Scßroeßerlein, Scßroeßerlein, 2Boßl iß es 3r«f! „©Kein ßiebßer fangt mif mir, @eß’ icß, fangt er mif ißr, Srüberlein, Srüberlein, ßaß bu micß ßeuf." Scßroeßerlein, Scßroeßerlein, 2BaS biß bu blaß? „Das macßf ber Dltorgenfcßein 2luf meinen 2Bängelein, Srüberlein, Srüberlein, Die oom ©aue naß." Scßroefterlein, Scßroefterlein, Du roanEeft maff? „Sucße bie Äammerfür, Sucße mein Sefflein mir, Srüberlein, es roirb fein Unferm [Hafen fein." (^einsliebdjen geinsliebcßen, bu follft mir nicßt barfuß geßn, Du gerfriftß bir bie garten güßlein fcßön. ©Bie follfe icß benn nicßf barfuß geßn, ■Spab’ Seine Scßuße ja angugießn. geinsliebcßen, roiHß bu mein eigen fein, So Eaufe icß bir Paar Scßüßlein fein. ©Bie Eönnfe icß bein eigen fein, 3cß bin ein arm’ Dienßmägbelein. Unb biß bu arm, fo neßm’ icß bocß bicß. Du ßaß ja @ßr’ unb ©reue uocß, Unb @ßr’ unb ©reu’ iß beffer roie ©elb, 3cß neßm’ mir ein ©Beib, bas mir gefällt. ©BaS gog er aus feiner ©afcße fein? Stein fperg, Don ©olb ein Singelein. SeuCfdjec Sollslieii Miid'brucfiTn ber ©r. ®ün§fq>en Stiftung, Sresben