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Der arabisch-persischen Märchendichtung „Tausend und eine Nacht“ ist die Anregung zu der Folge sinfonischer Bilder: „Scheherazade“ zu danken. Der Sultan, der nicht an Treue und Echtheit der Frauen glaubt, läßt jede seiner Frauen nach der ersten Nacht hinrichten. Aber Scheherazade rettete ihr Leben durch Märchen erzählen. Durch 1001 Nacht erzählt sie und weiß den grausigen Sinn des Sultans umzuwandeln. Orientalische Fantastik, berauschende Bilder morgenländischer Romantik geben den Grundton. Geschildert werden die Reisen des Seefahrers Sindbad. In der Einleitung werden die Hauptpersonen: der rauhe Sultan und die zarte, aber redegewandte Scheherazade durch ihre Themen vorgestellt, die inmitten öfters wiederkehren. Neben diesen Hauptgedanken bringt jeder Satz noch die für die Märchenvorgänge bezeichnenden Themen: 1. Satz: Abenteuerliche Meerfahrt Sindbads. 2. Satz: Schnurrige Erzählungen des Prinzen Kalender, eines orientalischen Till Eulenspiegel. 3. Satz: Der junge Prinz und die Prinzessin. 4. Satz: Fest in Bagdad. Das Schiff zerschellt am Magnetfelsen. Nachs^j^ Dr. Kreiser.