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selbstbewußt überall, wohin wir im küh nen Takte dieses menschlichen Sphären tanzes treten. Diese Sinfonie ist die Apo theose desTanzes selbst sic ist der Tanz nach seinem höchsten Wesen, die selig ste Tat der in Tönen gleichsam idealiscb verkörperten Leibesbewegung. Melodie und Harmonie schließen sich auf dem markigen Gebeine desRhylhmus wie zu festen menschlichen Gestalten, die bald mit riesig gelenken Gliedern, bald mit ela stisch zarter Geschmeidigkeit schlank und üppig fast vor unseren Augen den Reigen schließen,zudem baldlieblich, bald kühn, bald ernst, bald ausgelassen, bald sinnig, bald jauchzend die unsterbliche Weise fort und forL tönt, bis im letzten Wirbel der Lust ein jubelnder Kuß die letzte Um armung beschließt “ Dr. Karl Laux