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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1970
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- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 6, März 1
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Band 1970
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 17 - September 1970 A239 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 5: 12 Monate danach Seite 6: FDJ-Studenten- brigaden FDJ-Studenten- brigaden agitierten im Stadtzentrum Am 11. August agitierten Freunde der FDJ-Studentenbrigaden im Stadtzentrum von Karl-Marx-Stadt gegen die Aggression der USA in Indochina. In einem kurzen Pro gramm prangerten Freunde von der Sektion Informationsverarbeitung die Massaker der Amerikaner in Südvietnam an, und Freunde der Sektion Physik/Elektronische Bau- elemente führten mit der Bevölke rung Gespräche über die Gescheh nisse in Indochina und forderten sie auf, aktive Solidarität zu üben. Diese Form der politischen Mei nungsäußerung unserer Studenten sollte im kommenden Studienjahr von« unseren FDJ-Gruppen auf je- den Fall stärker aufgegriffen wer den. Zum Beginn des neuen Studienjahres begrü ßen wir alle Studentinnen und Studenten. Das neue Studienjahr ist eng verbunden mit einem bedeutsamen Abschnitt der Entwicklung unserer sozialistischen DDR. Wir beginnen die Verwirklichung des Per- spektivpianes 1971 bis 1975 und bereiten den 25. Jahrestag der Gründung der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands, der führenden Kraft unserer gesellschaftlichen Entwicklung, vor. Unsere Aufgaben erfordern von jedem Studen ten einen eigenen bewußten Beitrag, um zur all- seitigen Stärkung der DDR beizutragen. Dazu ge ¬ hören der Kampf um Pionier- und Spitzenleistun gen in Ausbildung und Forschung, die schöpfe rische Aneignung des Marxismus-Leninismus, die Entwicklung des sozialistischen Klassenbewußt seins und die aktive politische Tätigkeit. Die Parteiorganisation der TH wird bei der Meisterung dieser Prozesse an der Spitze stehen. Der Umtausch der Parteidokumente wird dazu beitragen, alle Genossen zu befähigen, noch besser als Vorbild in ihren Kollektiven zu wirken. Gemeinsam werden wir die großen, vor uns stehenden Aufgaben meistern. Dazu wünschen wir Ihnen viel Erfolg, Gesundheit und Schaffens kraft. Parteileitung der TH Liebe Freunde des 1. Studienjahres! Die Hochschulleitung der Freien Deutschen Jugend . beglückwünscht euch zur Aufnahme eures Studiums an unserer Technischen Hochschule. Durch eure bisherigen Leistungen habt ihr euch das Recht erworben, ein Hochschulstudium .aufzunehmen. Die Hochschullehrer, Arbeiter und Angstellten und selbstverständlich alle gesellschaftlichen Organisatio nen haben sich darauf vorbereitet, für 2300 neue Studenten alle Vor aussetzungen für ein erfolgreiches Studium zu schaffen. Damit nehmen wir die von Partei und Regierung gestellte Aufgabe wahr, hochquali fizierte sozialistische Persönlichkei ten zu erziehen und auszubilden. Das ist aber nur die halbe Wahr ¬ heit, denn erziehen und ausbilden ■ heißt nicht einfach, sich erziehen und ausbilden „lassen“. Dazu ist der eigene bewußte Beitrag jedes Stu denten notwendig. Oder anders ge sagt:, Es genügt nicht, daß man etwas mit dem Ohr aufnimmt und mit dem Mund weitergibt, sondern das Gehörte muß schöpferisch gei stig verarbeitet werden. Dazu ge hörten das Erkennen der eigenen Ver antwortung, die Selbsterziehung, das eigene Streben nach höchsten Lei stungen für unsere Gesellschaft. Wie man das macht, dafür gibt es keine Rezepte, wohl aber viele Erfahrungen. Da sind unsere besten FDJ-Grup pen, die sich nach eingehender Dis kussion ein Kampfprogramm gege ¬ ben haben und um den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv der TH Karl-Marx-Stadt“ ringen. In diesen Gruppen haben unsere Freunde die gesellschaftliche Kon trolle über die Studienleistungen und über die Studienhaltung eines jeden einzelnen übernommen. Hier. werden die FDJ-Mitglieder- versammlungen und das FDJ-Stu- dienjahr zu Problemdiskussionen, um die gesellschaftlichen Probleme und Zusammenhänge zu erkennen und für die eigene Arbeit anzuwen den, und nicht zu Stätten der Lan geweile. Grundlage dafür sind die Werke der Klassiker des Marxis mus-Leninismus und die Beschlüsse (Fortsetzung auf Seite 2) Polnische Studenten zu Gast In der Zeit vom 9. Juli bis zum 29. Juli 1970 besuchte eine Studen tengruppe des Polytechnikums Lodz im Rahmen , eines Austausches die Sektion Automatisierungstechnik der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt. Der Sektionsdirektor, Prof. Dr.- Ing. Budig, hieß die Delegation herz lich willkommen. Die polnische Gruppe besichtigte die Sektions praktika, die Analogrechenstation, Hörsäle und Mitarbeiterräume und konnte sich dabei von dem Auf schwung überzeugen, den die Auto matisierungstechnik im Rahmen des Maschinenbaues gegenwärtig nimmt. Bei einem Rundgang durch das neuerbaute Stadtzentrum erhielten die Besucher einen Eindruck von der Entwicklung unserer sozialisti schen Bezirkshauptstadt. Anwendung von EDVA Der Lehrbereich Maschinendyna mik der Sektion Maschinen-Bau- elemente führte einen Lehrgang „Optimierung von Maschinen durch Anwendung von EDV“ durch, für den als Dozent Herr Dr. Jan Go- linski, Dozent an der TH Warschau und wissenschaftlicher Leitet - des Warschauer Stadtrechenzentrums, gewonnen werden konnte. Dr. Golinski erläuterte die Bedeu tung der nichtlinearen Optimie rungsverfahren für die Praxis des Maschinenbaus. Er beschrieb Opti mierungsstrategien, die sich bei Be nutzung schneller Digitalrechner auf viele praktische Probleme anwenden lassen, und veranschaulichte den Nutzen dieser Berechnungen, der gegenüber herkömmlichen Berech nungsverfahren in Einsparungen von 5 bis 20 Prozent bei Kosten oder Material besteht.. Zusammenarbeit weiter vertieft Zur Vorbereitung einer Vereinba rung über die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit und Koopera tion zwischen der Hochschule in Zielona Gora und unserer TH weilte Genosse Neumann, stellvertretender Sektionsdirektor für Forschung der Sektion Technologie der metallver arbeitenden Industrie, zu Gesprächen in der Volksrepublik Polen, die in einer freundschaftlichen und aufge schlossenen Atmosphäre stattfanden. Die Teilnahme polnischer Studen ten an den 2. Studententagen der TH, die planmäßige Zusammen arbeit und der Austausch von Er fahrungen bei der Bildung und Er ziehung sozialistischer Persönlich keiten und ein Studentenaustausch sind Schwerpunkte der Vereinba rung, die noch in diesem Jahr von den Rektoren der Hochschulen un terzeichnet werden wird. jniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini I Gute Nachricht I I aus Moskau | E Am 12. August unterzeich- = E neten die Staatschefs und E E Außenminister der UdSSR und = = der BRD in Moskau einen = = Vertrag, den ersten, seit der E = Aufnahme diplomatischer Be- = g Ziehungen zwischen beiden = E Ländern im Jahre 1955. Einen = g Vertrag, mit dem günstigste = = Bedingungen für neue wichtige = E Schritte zur Weiterentwicklung g = und Festigung ihrer gegensei- = g tigen Beziehungen sowie für g g die Entspannung und Normali- g = sierung der Lage in Europa - g geschaffen wurden, weil er von = g der tatsächlichen Lage auf un- g g serem Kontinent ausgeht. = g Von den fortschrittlichen Men- = = sehen wurde diese Überein- E = kunft, die auf Initiative der g = Sowjetunion zustande gekom- = g men ist, mit Zuversicht und = g Genugtuung aufgenommen. = g Wohlgemerkt, von den fort- g g schrittlichen Kräften, auch in = g Westdeutschland. g Einer, dessen ganzes Tun g g und Handeln gegen diesen = = Vertrag gerichtet ist, lebt in g g Bayern. Sein Name, Franz = = Josef Strauß; eingefleischter = g Antikommunist und Allein- . = Vertreter. Er diffamierte dieses g E bedeutsame Werk als „Vorrei- E = ter der Büchsenöffner mit dem = = die Pandora-Büchse, die Bü- = E chse des Unheils, geöffnet wer- E = den soll.“ In grober Weise ver- E g leumdet er die sowjetische = = Außenpolitik und gab seiner E g Befürchtung Ausdruck, mit E = dem Vertrag werde der Status g E quo rechtlich so fixiert, daß = g Veränderungen im Sinne sei- E ner Politik nicht mehr möglich E = sind. ' = Liebe Studentinnen und Studenten! Im Namen der Hochschulleitung und des Wissenschaftlichen Rates der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt begrüße ich Sie alle, be sonders aber die Matrikel 1970, sehr herzlich zum Beginn des Studien jahres 1970/71. Unsere sozialistische Bildungsein richtung steht jetzt vor Aufgaben, die nur durch die breite Entfaltung und Ausschöpfung aller Potenzen unserer Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten gelöst werden können. Das geplante Wachstum unserer Hochschule for dert ein weit höheres Entwicklungs tempo als bisher. So steht die TH Karl-Marx-Stadt in ihrer volkswirt schaftlichen Zuwachsrate mit an der Spitze der Universitäten und Hoch schulen der DDR. Wir übernehmen damit die hohe Verantwortung, Schritimacier bei der Weltetfühiung der 3. Hochschulreform und bei der Meisterung der wissenschaftlich- technischen Revolution zu sein. Wie können nun Sie, als Student, Ihren Beitrag dazu leisten? Vor allem müssen Sie sich stets vergegenwärtigen, daß Ihr Studium keine Privatangelegenheit, sondern ein Klassenauftrag ist. Der Schwer punkt des Klassenkampfes zwischen Alle Potenzen ausschöpfen Sozialismus und Imperialismus hat sich jetzt besonders auf die Bereiche von Wissenschaft, Technik und Öko nomie verlagert. Die Produktivkraft Wissenschaft trägt wesentljch zur Steigerung der Arbeitsproduktivität bei und leistet somit ihren Beitrag zum Sieg der neuen Gesellschafts ordnung. Rechtfertigen Sie das große Ver trauen, das wir in Sie setzen! Stre ben Sie stets nach Höchstleistungen in Ihrer fachlichen und gesellschaft lichen Arbeit. Unter der Losung „Klassenmäßig erziehen, mit höch ster Effektivität studieren, lehren und forschen — für dich, zum An sehen deiner Hochschule, für un seren sozialistischen Friedensstaat" führen wir den sozialistischen Wett bewerb an unserer Hochschule wei ter. Auch unter den Studenten gibt es bereits viele Kollektive, die um den Ehrentitel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ kämpfen oder diese Auszeichnung bereits verliehen be kamen. Im Kampf um Pionier- und Spitzenleistungen in Erziehung, Aus bildung, Weiterbildung und For schung ist die sozialistische Gemein schaftsarbeit von Hochschullehrern, Studenten, Arbeitern und Angestell ten unabdingbare Voraussetzung. Es gilt nun, diese Bewegung weiter zu verstärken und ständig neue FDJ- Gruppen einzubeziehen. Die Technische Hochschule bietet Ihnen für Ihr Studium alle Voraus setzungen. Ein großer Teil von Ihnen wohnt bereits in den modernen In ternaten. Im Zuge der Erweiterung unserer Hochschule werden Sport- und Kulturstätten errichtet, die Ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Freizeit bieten werden. Für die Fortsetzung bzw. den Be ginn Ihres Studiums wünsche ich Ihnen beste Studienergebnisse und persönliches Wohlergehen. Pro. Dr. rer. nat. habil. Weißmantel, Rektor = Natürlich, mit diesem Ver- E E trag wird dem Bestreben des = = Herrn Strauß und seiner Hin- = = termänner, die bestehenden = = Grenzen in Europa zu verän- = = dern und die DDR, die VR = E Polen sowie Teile der UdSSR E E und der CSSR zu anektieren, = = ein Riegel vorgeschoben. = Beide Unterzeichner, die = g UdSSR und die BRD, “be- E = trachten es als wichtigstes Ziel E = ihrer Politik, den internatio- = E nalen Frieden aufrechtzuerhal- = = ten und die Entspannung zu = E erzielen“ (Artikel 1) und sich = = „der Drohung mit Gewalt oder g E der Anwendung von Gewalt = = zu enthalten“ (Artikel 2). „Sie E = verpflichten sich, die territori- = g ale Integrität aller Staaten in g E Europa in ihren heutigen Gren- = E uneingeschränkt zu achten; sie g = betrachten heute und künftig = = die Grenzen aller Staaten in = = Europa als unverletzlich, wie E = sie am Tage der Unterzeich- g = nung dieses Vertrages verlau- - E len, einschließlich der Oder- = = Neiße-Linie, die die West- E = grenze der Volksrepublik Po- = = len bildet, und die Grenze = = zwischen der Bundesrepublik g E Deutschland und der Deut- = = schen Demokratischen Repu- = = blik“ (Artikel 3). = E Mit diesem realistischen und = E für die Erhaltung eines dauer- E = haften Friedens in Europa und = E in der Welt notwendigen = = Punkt kann und will sich E E derCSU-Vorsitzende nicht ein- = = verstanden erklären. Aber die = E Vernunft wird sich früher = = oder später durchsetzen. Die E E Zeit, die bis zum Inkrafttreten = = dieses Vertrages verstreicht, = = wird zeigen, wie ernst es der = = sozialdemokratischen westdeu- E E tschen Regierung mit diesem = E Abkommen, mit der Entspan- g = nung in Europa ist. = Falk Schreiber E - FDJ-Gr. 67/9 E iiiilllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllHHIilllllllllllllllllllllllllllllllH llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^ Die FDJ-Studentenbrigaden 1970 sind vorüber. Unsere Freunde haben in den vergangenen Wochen auf den Baustellen, wie hier am Internatskom- plex Reichenhainer Straße, eine sehr gute Arbeit geleistet und ihre Brigadeprogramme gut erfüllt. Auf Seite 6 berichten wir ausführlich von den FDJ-Studentenbrigaden. A 239
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