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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197000008
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19700000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1970
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- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
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Band 1970
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 12 Juni 1970 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 3: Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs Seite 5: Volkskunstgruppen zeigten ihr Können Blick auf das Präsidium der Parteiaktivtagung; von links nach rechts: Genosse Oberstudienrat Bemmann, Mit glied der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt und Leiter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen; Ge nosse Dr. Nawroth, Sekretär der Parteileitung der TH; Genosse Prof. Dr. Beckert, 1. Prorektor der TH; Ge nosse Dipl.-Ing. Müller; 1. Sekretär der FD J-Hochschul lei tung. Foto: Schreiber Parteiaktivtagung zur Auswertung des VII. Pädagogischen Kongresses Die Aktivtagung der Grundorga nisation der SED unserer Hoch schule am 26. Mai dieses Jahres war von entscheidender Bedeutung für die weitere gründliche Auswertung des VII. Pädagogischen Kongresses für die Gestaltung der Lehreraus bildung an der TH. Das Referat zu der in einer kritischen und kämpfe rischen Atmosphäre durchgeführten Veranstaltung hielt das Mitglied der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt und Leiter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen, Genosse Oberstudienrat H. Bemmann. Er be tonte, daß die Auswertung des Kon gresses verbunden sein muß mit einer, kritischen Einschätzung des vergangenen Studienjahres und den höheren Aufgaben, die im kommen- den Zeitraum vor allen Bereichen der Lehrerbildung stehen. Acht Ge nossinnen und Genossen aus Berei chen der Lehrerbildung an unserer Hochschule sprachen zur Diskussion. Der - VII. Pädagogische Kongreß fand fünf Jahre nach der Verab schiedung des Gesetzes über das ein heitliche sozialistische Bildungs system in der DDR statt. Er zeigte, was die Arbeiterklasse unseres Staates unter Führung ihrer marxi stisch-leninistischen Partei in der Zeit nach der Befreiung vom Hitler ¬ faschismus auf dem Gebiet des Bil dungswesens vollbrachte, und er stellte, in weiterer schrittweiser Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages die Aufgaben, die bei der weiteren Gestaltung des ent wickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und zur Stärkung der DDR vom Bildungswesen gelöst werden müssen. Auf das Treffen unseres Minister präsidenten, Genossen Stoph, mit dem westdeutschen Regierungschef in Kassel hingehend, führte der Redner aus, daß unsere Antwort auf die Alleinvertretungsanmaßung der westdeutschen Regierung nur sein kann, auf allen Gebieten unserer täglichen Arbeit unseren Beitrag zu leisten in der Klassenauseinander setzung mit dem westdeutschen Im perialismus. Dabei ist ein besonders wichtiges Gebiet, auf dem die Grundlage für unsere Entwicklung in den nächsten Jahren und Jahr-' zehnten gelegt wird, die soziali stische Schule, die Erziehung klas senbewußter sozialistischer Staats bürger. Lehrerausbildung heißt, sagte Ge nosse Bemmann, den erforderlichen Vorlauf für die Weiterentwicklung der sozialistischen Schule schaffen. Davon ausgehend, konzentrierten sich seine Ausführungen und auch die anschließende Diskussion auf die klassenmäßige Erziehung der Lehrerstudenten, auf die stärkere marxistisch-leninistische Durchdrin gung der Ausbildung und auf die Erhöhung der Qualität der Lehrer ausbildung als einander bedingende und unmittelbar zusammenhängende Aufgabenkomplexe. Die politische Funktion der Schule Genosse Bemmann ging in seinem Referat aus von der politischen Funktion der Schule als einem Machtinstrument der Arbeiterklasse zur Entscheidung der Frage „Wer — wen?“ in der Klassenauseinander setzung mit dem Imperialismus. Er zitierte die Worte des Genossen Walter Ulbricht, daß die Schule Teilnahme am Kampf der Werktä tigen ist, daß, wie die Genossin Margot Honecker sagte, die Jugend lernen muß, den Feind zu durch schauen, und hob hervor, daß sozia listische Schülerpersönlichkeiten nur erzogen werden können, wenn die Lehrerstudenten befähigt worden sind, ihre Aufgaben aus den Werken der Klassiker des Marxismus-Leni nismus und den Parteibeschlüssen abzuleiten. Dieses Problem spielte (Fortsetzung auf Seite 2) 1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII. S = | Hohe Auszeichnung zum Tag des Lehrers = = Zum Tag des Lehrers wurden am 13. Juni 1970 auf Vorschlag der FDJ-Hochschulleitung während = = einer Sitzung der FDJ-Bezirksleitung für hervorragende Leistungen bei der klassenmäßigen Erziehung = § der Studenten mit der = Artur-Becker-Medaille in Silber = ausgezeichnet: § E Dr. E. Jobst, Parteisekretär in der Sektion Marxismus-Leninismus, Prof. Dr. K. Leitert, Direktor der Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften. Dr. Neubert, stellvertretender Sektionsdirektor für Erziehung und Ausbildung in der Sektion E Fertigungsprozeß und -mittel. E Wir gratulieren zu dieser hohen Auszeichnung und wünschen gleichzeitig allen Hochschullehrern und = E Lehrerstudenten unserer Bildungsstätte zum Tag des Lehres viel Erfolg in ihrer weiteren verantwor- = E tungsvollen Arbeit. § I - E Solidarisch mit den Völkern Indochinas Die Mitglieder der Gewerk schaftsgruppe Rektorat der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt protestieren aufs schäfste gegen die USA-Ag gression gegenüber Kam bodscha und die Wiederauf nahme des Bombardements auf das Territorium der Demokra tischen Republik Vietnam, was eine Ausweitung des ver brecherischen Krieges in Süd ostasien zur Folge hat. Wir * verurteilen gleichzeitig die Unterstützung der erneuten Invasion Israels in Libanon durch den amerikanischen und westdeutschen Imperialis mus. Unsere Solidarität gehört deshalb den um ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpfen den Völkern Indochinas sowie dem antiimperialistischen Kampf der arabischen Staa ten. Unsere Sympathie gehört den demokratischen Kräften, darunter den Studenten und Hochschullehrern in den USA, die aus Protest gegen die menschen- und friedensfeind liche Politik des USA-Präsi denten Nixon und seiner Re gierung streikten und demon strieren. Wir reihen uns ein in den weltweiten Protest gegen die Aggression des USA-Imperia lismus und seiner Helfershel fer im Rahmen der Global strategie. Wir fordern deshalb die be dingungslose Einstellung der Aggression und den Abzug der amerikanischen Söldner aus Indochina und der Saigo- ner Truppen aus Laos und Kambodscha; wir fordern, daß die Beschlüsse des UNO- Sicherheitsrates durch Israel endlich erfüllt werden. USA-Truppen sofort abziehen! Neue Impulse für unser Leninaufgebot In den letzten Tagen wurden zwei für die weitere Entwicklung unserer Hochschule sehr bedeutsame Doku mente allen Kollektiven zur Diskus sion übergeben; der Aufruf zur Wei terführung des sozialistischen Wett bewerbs und das Material zu einigen Grundproblemen zur Vorbereitung des Perspektivplanes der TH Karl- Marx-Stadt. Beide Dokumente sind davon gekennzeichnet, daß mit dem Jahre 1970 eine entscheidende Phase zur Weiterentwicklung des entwickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus eingeleitet wird. Diese wichtigen Dokumente gehö ren in die Hand eines jeden FDJ- Sekretärs. Die Dokumente sind so- fort in der Leitung zu beraten und in der Mitgliederversammlung zu diskutieren, es gilt, erforderliche Beschlüsse zu fassen bzw. gefaßte Beschlüsse zu überprüfen. Es ergibt sich nun die Frage: Wie geht es mit unserem Leninaufgebot weiter? Der gemeinsame Aufruf zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes von staatlicher Lei tung, Hochschulgewerkschaftsleitung und FDJ-Hochschulleitung setzt uns neue, höhere Maßstäbe für die Wei terführung unseres Leninaufgebotes. Wir werden besonders dort viele Impulse erhalten, wo die Leitungen der Partei der Arbeiterklasse, die Gewerkschafts- und FDJ-Leitungen sowie die staatlichen Leiter sich an einen Tisch setzen und die neuen Ziele abstecken. Unser Leninaufge bot enthält den ganz konkreten Bei trag der Jugend der DDR zum sozia listischen Wettbewerb. Worauf kommt es jetzt für uns vor allem an? 1. Wir diskutieren die Grundpro bleme zur Vorbereitung des Per spektivplanes so, daß unsere Vor schläge Bedeutung bis 1975 haben werden. 2. Wir helfen mit, die inhaltlichen Probleme der 3. Hochschulreform entsprechend den weiteren Anforde rungen der sozialistischen Wissen schaftsorganisation durchzusetzen. (Fortsetzung auf Seite 2) Die DDR allseitig stärken In einer Versammlung beider Gewerkschaftsgruppen des Direktorats für Erziehung und Ausbildung haben wir uns in Anwesenheit des verdienten Arbeiterveteranen Max Müller mit grundsätzlichen politischen Problemen auseinandergesetzt. In diesem Zusammenhang wurde die eindeutige Friedenspolitik unserer Regierung unterstrichen, die den Interessen aller friedliebenden Menschen voll entspricht. Das konsequente Auftreten der Delegation des Minister rates der DDR in Kassel, unter Leitung des Ministerpräsidenten Genossen Stoph, mit dem Ziel, gleichberechtigte Beziehungen auf völkerrechtlicher Grundlage zwischen den beiden deutschen Staaten herzstellen, ist ein wirksamer Beitrag im Kampf gegen den westdeutschen Imperialismus. Wir sprechen der Delegation unseren Dank aus und verurteilen die neo faschistischen und revanchistischen Umtriebe in Kassel, die der Ausdruck einer bewußten Diskriminiering der DDR sind und aller Welt zeigen, daß das Potsdamer Abkommen in der BRD nicht verwirklicht worden ist. Die durch den westdeutschen Regierungschef Brandt vorgeschlagenen 20 Punkte stellen keine Lösung für ein Übereinkommen mit der Bundesregie rung dar, da der wichtigste Punkt, gleichberechtigte Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten auf völkerrechtlicher Grndlage herzustellen, fehlt. Wir sehen unseren entscheidenden Beitrag im Kampf gegen den west deutschen Imperialismus in der allseitigen Stärkung unserer DDR durch die weitere Verwirklichung des Beschlusses des Staatsrates der DDR über die 3. Hochschulreform. Mit ihrem völkerrechtswid rigen Überfall auf Kambo dscha verschärft die Nixon- Regierung im Interesse der aggressivsten und reaktionär sten Kreise des USA-Finanz kapitals die Eskalation ihres schmutzigen Krieges in Süd ostasien sowie die barbarische Unterdrückung des eigenen Volkes. In Übereinstimmung mit den weltweiten Protesten gegen die schändlichen impe rialistischen Verbrechen der USA fordern die Mitglieder der Gewerkschaftsorganisation der Sektion Marxismus-Leni nismus von der USA-Regie rung die unverzügliche Ein stellung des völkerrechts widrigen Krieges in Südost asien sowie den restlosen Ab zug aller Interventen. In Übereinstimmung mit den «„Völkerrechtlichen Grundsätzen“ der Vereinten Nationen, insbesondere Arti kel 53 und 107, fordern wir die Bestrafung aller Urheber und Handlanger dieser Ver brechen gegen Frieden und Menschlichkeit. Heute, 25 Jahre nach der Befreiung des deutschen Vol kes vom Faschismus, fordern wir die Regierung der west deutschen Bundesrepublik auf, sich endlich konsequent von den Verbrechen des USA-Im perialismus zu distanzieren und solche Vorkehrungen zu treffen, die eine direkte oder indirekte Beteiligung an den schmutzigen Plänen des USA- Imperialismus fortan aus schließen. Auf einer gemeinsamen Sitzung der HGL, der FDJ-HSL und der staat lichen Leitung berieten Eochschullehrer und Studenten darüber, wie Ge werkschaft und Jugendverband ihre Zusammenarbeit bei der Weiterfüh rung des Wettbewerbs und bei der Lösung der von der 3. Hochschulreform gestellten Aufgaben noch weiter vertiefen können. Es zeigt sich, daß ge rade bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbs vor den Mitarbei tern und den Studenten viele Aufgaben stehen, die gemeinsam noch bes ser und schneller gelöst werden können. Das Bild zeigt Jugendfreund Frank Walther, 2. Sekretär der FDJ-HSL, während seiner Darlegungen. Den Beschluß zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs brin gen wir auf Seite 3 dieser Ausgabe. Foto: Behmel
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