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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 17 September 1971 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 2: Ideologie und ingenieurwissen schaftliche Tätigkeit Seite 5: Kämpfen und siegen im Geiste Karl Liebknechts re ns. amr Zunächst schauten sich eile Freunde der Studentenbrigade den neuen Film des Studios Heynowski/Scheumann „BYE, BYE, WHEELUS", eine Arbeit über den ehemals größten ausländischen Luftwaffenstützpunkt der USA, an. Anschließend diskutierten sic mit Wolfgang von Pohlen tz vom Studio H & S über die Entstehung derartiger Filme. Der Gast berichtete über die verantwortungsvolle Arbeit des Studios — erinnert sei an die Entlarvung Kongo-Müllers oder der Buchela — und fand aufmerksame und ausdauernde Gesprächspartner. Mit Begeisterung und Elan, aber auch mit Sachlichkeit und Nüchternheit die Aufgaben im Studienjahr 1971/72 lösen! Liebe Studentinnen und Studenten! 1304 Wie alljährlich, so gelten Ihnen zu Beginn des neuen Studienjahres die besonderen Grüße der Hochschullei- tung und des Wissenschaftlichen Rates der Techni- schen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Herzlich begrüßen wir in unserer Mitte die Studen ten der Matrikel 1971, die ihr Studium an unserer Hochschule aufnehmen. Der VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat allen Lehr- und Forschungsstätten der Republik und damit auch unserer Bildungseinrich- tung neue und größere Aufgaben gestellt. Es sind Auf gaben, die unseren gesellschaftlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechen. Das Grundanliegen der Partei der Arbeiterklasse und unseres sozialistischen Staates besteht darin, alles zum Wohle des Menschen zu tun. Und Ihr Studium ist der Auftrag der Arbeiterklasse, Ihren persönlichen Beitrag in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit, in Ihrer gesell schaftlichen und fachlichen Tätigkeit dazu zu leisten. Wissenschaftlicher Denkweise ist Begeisterung und Elan, aber auch Sachlichkeit, Gründlichkeit und Diszi plin eigen. Diese Grundzüge für eine schöpferische Atmosphäre spiegelten sich während des gesamten Ab laufes des VIII. Parteitages wider. Von allen Angehö rigen unserer Technischen Hochschule — Wissenschaft lern, Studenten, Arbeitern und Angestellten — wurden die Beschlüsse des VIII. Parteitages mit großer Zu stimmung aufgenommen. Die Parteitagsatmosphäre gilt es in alle Bereiche unserer Technischen Hochschule, auf unsere gesamte Arbeit und damit auch auf Ihr Studium zu übertragen. Wenn Sie an unserer sozialistischen Bildungsstätte studieren, so setzen Arbeiterklasse, Partei und Regie rung ein hohes Vertrauen in Sie. Rechtfertigen Sie die ses Vertrauen, indem Sie stets vom Standpunkt der Arbeiterklasse ausgehen und hohe Leistungen, vor allem beim Studium des Marxismus-Leninismus, voll bringen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das Erzielen hoher fachlicher Leistungen in Einheit mit klassenmäßiger Erziehung und Bildung. 0i 111 Lehre und Forschung hohe Leistungen zu erzielen. in Wir haben uns ich die ersten Blauhemden leuchten Na ja,die Hitze macht es einem aller- Liebe Freunde des 1. Studienjahres! (Fortsetzung auf Seite G) Organisation aktiv beitragen. Freundschaft! Thema „Was erwartet uns, was er wartet die Hochschule von uns?“. des großen Technischen zur Lösung FDJ-Kreis- Bereits am ersten Tag des Brigade einsatzes fand eine Aussprache statt ’ mit Genossen Prof. Schneider zum Prof. Dr. rer. nat. habil. Weißmantel, Rektor Ich fragte Gabi: „Der VIII. Partei tag hat auch dem Bauwesen hohe Aufgaben übertragen. Das ist euch Danach gilt es auch für uns, durch volle Ausnutzung und weitere Intensivierung des vorhandenen Potentials Leitungen sowie die Freunde aus den FDJ-Gruppen älterer Jahrgänge mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dank diesem gemeinsamen Bemühen wird sich jeder von Euch innerhalb Dipl.-Ing. Frank Walther, 1. Sekretär der FD J-Kreisleitung „Na los, Schwarze, jetzt bist du dran!“, hieß es, als ich nach der Ver antwortlichen gefragt und mein An liegen vorgebracht hatte. In diesem Sinne wünschen wir Euch alles Gute und viel Erfolg für Euer Studium an der TH Karl- Marx-Stadt. lehrerstudentin. Auf meine Frage nach, der Stimmung am zweiten Tag des Einsatzes, bei 35 Grad im Schat- Punkt vierzehn Uhr , kreuzte ich in . der Bauleitung des VEB Starkstrom- sicher ein besonderer Ansporn?“ „Natürlich: Aber vor - allem geht es darum, daß jeder die Materialien des Parteitages gründlich studiert. Dazu organisieren wir Selbststudium und Diskussionsrunden mit Hoch schullehrern. Audi dadurch wird die Kollektiv bildung gefördert, und kulturelle Veranstaltungen Wie Singeabende oder der Besuch von Ausstellungen tragen ebenfalls zum besseren gegen seitigen Kennenlernen, zum Zusam menfinden des Kollektivs bei.“ Genosse Erich Honecker erklärte auf dem VIII. Par teitag der SED: „Das Wichtigste ist, unsere nicht ge ringen. aber auch nicht unbegrenzten Kräfte und Mit tel so einzusetzen, daß sie uns bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität bedeutend voranhelfen und einen reichen wirtschaftlichen Ertrag bringen.“ Die „Schwarze" ist Gabi Gott wald, ab September Mathematik- Entsprechend der auf dem VIII. Parteitag beschlos- sene Direktive für den Fünfjahrplan werden für die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt in den näch sten Jahren umfangreiche Investitionsmittel zum wei teren Ausbau der Lehr- und Forschungskapazitäten bereitgestellt. Damit werden an unserer -Hochschule noch bessere Voraussetzungen für die Lehre und For schung sowie für die gesellschaftliche und kulturelle Arbeit geschaffen. Es muß unsere gemeinsame Aufgabe sein, diese Mittel* mit höchster Effektivität einzusetzen und unsere Kapazitäten so auszulasten, daß ein hoher Nutzen für unsere Gesellschaft erzielt wird. Für das mit großer Intensität und hoher Disziplin durchzufüh rende Studium wünsche ich Ihnen Erfolg, beste Studien ergebnisse und persönliches Wohlergehen! Nachdem vom 1. Durchgang der FDJ-Studentenbrigaden nur gute Leistungen gemeldet worden waren, wollte ich mich gleich zu Beginn des 2. Durchganges an Ort und Stelle davon überzeugen, wie die Arbeiten angelaufen sind. • ■ In diesem Sinne reifen gegenwärtig viele neue Ge danken und Aktivitäten, um vor allen Dingen das Wis senschaftliche Niveau in Erziehung, Ausbildung, Wei terbildung und Forschung zu heben und besonders die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Produk- ■ tion noch enger zu gestalten. Die FDJ-Kreisleitung der TH Karl-Marx-Stadt begrüßt Euch recht herzlich. Ihr werdet studieren in dem Zeitraum, über den der VIII. Parteitag vor wenigen Monaten be raten und beschlossen hat. Und so, wie alle Werktätigen unserer Repu blik darum ringen, die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes mit hoher Effektivität zu erfüllen, haben sich alle Hochschulangehörigen darum bemüht, Euch einen guten Studien beginn zu ermöglichen. Die Arbeiterklasse, die alle mate riellen Voraussetzungen — auch die für Euer Studium — schafft, erwar tet von Euch, daß Ihr mit dem fe sten Vorsatz an unsere Hochschule kommt. Euer Bestes zu geben bei der Erfüllung Eures Klassenauftra ges. Wir sind davon überzeugt, daß Ihr den Arbeitern in den Betrieben nacheifert, die mit hohem persönli chem Einsatz um die Erfüllung der Produktionsaufgaben ringen; daß Ihr Euch nicht mit Mittelmaß zu friedengebt, sondern durch eine hohe Studiendisziplin überdurch schnittliche Leistungen im Studium anstrebt. Sicherlich wird es nicht jedem von Euch leichtfallen, sich auf das selbständige und eigenver antwortliche Lernen an einer Hoch schule umzustellen. Während dieser Übergangszeit — und natürlich nicht nur Hann — werden Euch alle FDJ- rade im. Schatten eines Gebäudes ©ine „Fuffzehn“ machte. Studenten. und Studentinnen der Sektion Mathematik mitten unter alteinge sessenen Bauarbeitern. kürzester Zeit als Teil Kollektivs unserer Hochschule fühlen und der Aufgaben unserer Studium der Materialien des VIII. Parteitages ist Bestandteil des Einsatzes der Studentenbrigaden Wahrlich, die tropischen Temperaturen dieses Sommers machen es unseren FDJ-Studentenbrigaden nicht leicht. Trotz der strapazenreichen Arbeit ge hören das Studium der Materialien des VIII. Parteitages sowie Gespräche über die Auswertung des Parteitages zum Programm jeder Brigade. Foto: Backhaus Ausgezeichnet schnitten die Kameradinnen der Sektion Tauchsport unserer GST- Grundorganisation zu den diesr jährigen DDR-Meisterschaften ab. Sie errangen in Branden burg; Havel einmal Gold, ein mal Silber und dreimal Bronze. (Lesen Sie dazu unseren Be richt auf Seite 2.) los ging's, durch ein Labyrinth von Kränen und Betonteilen. Dann sah fang an als Kumpel behandelt. und steuerte eine Gruppe an, die ge- dings schwer, aber wir werden es schon schaffen.“ ■ Al Anlagenbau in Glösa auf und er ¬ kundigte michynach den Studenten, ten, erfuhr ich: Prompt drückte man mir einen Ar- schon gut eingelebt, der Kontakt beitsschutzhelm auf den Kopf, und untereinander und zu den Bauarbei tern ist prima. Wir werden von An- Unser Gruß den Freunden des neuen Studienjahres