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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Signatur
- A 812
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1972
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- Hochschulspiegel
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Werterhaltung - | ein Anliegen unseres Kollektivs I Seit Herbst 1969 studiert unsere FDJ-Gruppe 69/14 an der Sektion E Fertigungsprozeß und -mitel. Vor uns stand die Aufgabe, aus dieser E Gruppe ein Kollektiv zu bilden. Anfangs gab es nur Aktivitäten einzel- E ner Mitglieder, die sich in kleinen Interessengemeinschaften zusammen- E fanden. Gemeinsame Gruppenveranstaltungen waren sehr selten. Zu E Beginn des Jahres 1970 wurden mit dem Seminargruppenberater Dr. E Börner Aussprachen unter anderem über Probleme des Zusammenlebens E in der FDJ-Gruppe geführt. Wir erkannten dabei noch besser, daß ge- E meinsame Arbeit die Kollektivbildung fördert. Wir übernahmen solche E Arbeiten wie z. B. die Einrichtung des Internatskomplexes Vettersstraße, E die Umgestaltung der Inneneinrichtung in der Reichenhainer Straße 41 E und Arbeiten für die TH-Tischlerei, die uns von der Abteilung Tech- E nik zugewiesen wurden. Für die geleistete Tätigkeit erhielt die FDJ- E Gruppe eine Vergütung, mit der wir gemeinsame Veranstaltungen finan- = zierten, die ebenfalls dazu beitrugen, das Kollektiv noch fester zusam- = menwachsen zu lassen. Bei der Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer und zum Bezirks- E tag wurde beschlossen, diese Arbeitseinsätze weiterzuführen. Es kam = ein Vertrag zustande zwischen der FDJ-Gruppe und dem Verantwort- E liehen für die Hörsaalbaracke in der Reichenhainer Straße, der uns als E regelmäßige Arbeit die Pflege dieser Hörsaalbaracke übertrug. Diese = Arbeit ist mit einer Vergütung verbunden, von der wir einen Teil zu- E sätzlich zu unseren monatlichen Spenden auf das Solidaritätskonto des E um seine Freiheit kämpfenden Volkes Vietnams überweisen. Wir rufen E alle anderen FD J-Gruppen, besonders des Matrikels 71, auf, durch die E Übernahme ähnlicher Arbeiten ebenfalls zur Werterhaltung der Ein- E richtungen unserer Hochschule beizutragen. FDJ-Gruppe 69/14 E Internationale Mathematikolympiade in Torun Jährlich treffen sich die besten jungen Mathematiker, darunter auch die der DDR, zu einem einwöchigen Wettbewerb. In diesem Jahr findet er vom 7. bis 12. Juli in der befreundeten Volksrepublik Polen statt. Es ist schon eine große Leistung, die schwierigen Aufgaben nicht nur schlechthin zu lösen, sondern auch den elegantesten Lösungsweg zu fin den. Da würde auch manch „alter Hase“ ins Schwitzen kommen. Hans- Jürgen Fischer von der Spezialklasse der Sektion Mathematik unserer TH hat sich nach langen und harten Qualifizierungswettkämpfen einen Platz in der diesjährigen DDR-Mannschaft erkämpft. In seiner FDJ- Gruppe genießt er nicht nur wegen seines fachlichen Könnens hohes Ansehen und Vertrauen, sondern vor allem wegen seiner hilfsbereiten und selbstlosen Haltung und aktiven Mitarbeit im Kollektiv. Nun will sich Hans-Jürgen des Vertrauens würdig erweisen und mit guten Lei stungen oder'vielleicht gar mit einer Medaille zurückkehren. Dazu wün schen wir viel Erfolg. U. Löbel, Sektion Mathematik ohe VeitnefunerzaM Im Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“ 1972 wurden im = Rahmen der 3. FDJ-Studententage von der Sektion Fertigungsprozeß E und -mittel 1880 Scheiben beschossen. Das ist gegenüber 1971 eine Stei- = gerung um 50 Prozent. E Dieses Ergebnis konnte nur durch eine enge Zusammenarbeit zwischen = dem Sektionsreservistenkollektiv, der GST, der SGL und der FDJ mit = der staatlichen Leitung bei der Vorbereitung und Durchführung des = Fernwettkampfes erreicht werden. Der Sektionsdirektor, Genosse Prof. E Brendel, stiftete zusätzliche Preise für die besten Schützen der Sektion. E Die große Breite im Fernwettkampf der Sektion ist ein wertvoller E Beitrag zur sozialistischen Wehrerziehung sowie zur Vorbereitung der = X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten. W. Hering, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel E Mannschastspokal ging nach A9roclaw Gutklassige internationale Judoveranstaltung mit Gästesiegen Sechs Judomannschaften aus drei Ländern (VR Polen, VR Bulgarien und DDR) bewarben sich um den Wanderpokal, der vom Direktor für Erziehung und Ausbildung, Genossen Prof. Mühling, gestiftet wurde. Vor etwa 400 Zuschauern lief ein aus- gezeichnet organisiertes Turnier ab. Kis Ehrengäste konnten u. a. begrüßt werden Genosse Über fuhr, stellvertretender Sekretär der Parteileitung, Genossin Schönauer, Sekretär der FDJ-Kreisleitung, der Vorsitzende des HSG, Genosse Dr. Ludwig, und der Leiter der Ab teilung Studentensport, Genosse Richter. Nachdem bereits in den Vorkämp fen spanndende Auseinandersetzun gen zu sehen waren, nahmen die Mannschaftskämpfe im Halbfinale noch an Dramatik zu. Während AZS Wroclaw überle gener Sieger über Akademie So fia I mit 4:1 wurde, entschied im Treffen zwischen BA Freiberg und der TH Karl-Marx-Stadt erst der Schwergewichtskampf über den Sieg. Diesen stellte German (TH) durch einen Ansprunghebel sicher; stürmischer Beifall belohnte diese Leistung. Der Finalkampf zwischen AZS Wroclaw und unserer Vertretung begann sehr verheißungsvoll: Sieg im Leichtgewicht durch Reißner. Dann mußte im Halbmittelgewicht Daßler seinem polnischen Kontra henten einen Entscheidungssieg überlassen. Aber Meyer besiegte anschließend den Uchimata-Spezia- listen Janschewisz. Doch die 2:1- Führung genügte nicht, denn im Halbschwergewicht erreichte Steinke nur ein Remis, und für German war die Aufgabe gegen Schwergewichtler Urbanowitsch zu schwer. Somit wurde AZS Wroclaw erster Besitzer des Wanderpokals, denn es hatte die besseren Einzel können in seinen Reihen. Das zeigte sich auch beim Gewichtsklassentur nier am Sonntag, mit dem die Judo kämpfe ausklangen. Schemter (70 kg). Jansch wisz (80 kg) und ein Sieg in der 93-kg- Klasse waren eine reiche Ausbeute, so daß die von der Gewerkschaft und der FDJ gestifteten Pokale die Reise nach Wroclaw antraten. Die Gewinner des Mannschaftspokals Am 25. Juni fand in Meerane der Endausscheid des Bezirkes im gro ßen Mannschaftspokal statt. Gewin ner wurde die HSG Wissenschaft, 43 Punkte, vor Vorwärts Ost Plauen, Mülsen, Lichtenstein, Ehrenfrieders dorf und Dynamo Karl-Marx-Stadt. Die strahlenden Sieger aus Wroclaw, die den Wanderpokal in die befreundete VR Polen entführten. TH-Judokas erreichten zwei 2. Plätze durch Daßler (70 kg) und Stieler (93 kg). Während eines kleinen Empfangs brachten die ausländischen Gäste ihre Freude über das Zustandekom- men dieses Vergleichs in Karl- Marx-Stadt zum Ausdruck. Beson ders beeindruckt waren sie von der Austragungsstätte, der neuen Mensa, dem hohen Niveau der Ver anstaltung und den schönen Unter künften in den Internaten. Dank allen Helfern der Sektion Judo, die mit dieser Veranstaltung ein Beispiel gaben, wie zugkräftige und attraktive Sportwettkämpfe or ganisiert werden müssen, sowie den Kollegen der Mensa. B. D. 2348 4X100 m: Scharschmidt/Ficker/ Günter/Biering 48,8 s (3. Platz) Der große Einsatz aller Beteilig ten Sportfreunde und der Wille, die TH würdig zu vertreten, brachten un serer Mannschaft den ersten Platz im Bezirk. Die HSG hat sich damit die Berechtigung erkämpft, am 9. Juli in Havelberg an der Pokal endrunde der DDR teilzunehmen. Steinke (TH) — rechts im Bild —, hier beim Ansatz einer erfolgreichen Fuß technik, gewann diesen Kampf gegen seinen bulgarischen Gegner. Diesem Endkampf im Bezirk gin gen bereits Staffelwettkämpfe vor aus, bei denen die ersten drei Mann schaften die Berechtigung für den Bezirksausscheid erwarben. Folgende Einzelergebnisse konnten erreicht werden: 400 m Klaus Ficker 52,3 s (3. Platz) 1500 m Lothar Neumuth 4:15,1 min (2. Platz) 5000 m H.-J. Dietrich 16:23,8 min (2. Platz) Weit: Helmar Biering 6,35 m (1. Platz) Hoch: Helmar Biering 1,95 m (1.Platz) Speer: Klaus Günter 46,94 m (2. Platz) 100 m Klaus Günter 12,1 s (5. Platz) Zettel l.und 3. Platz im Reservisten- Mehrkampf des Wehrkreises Unter Leitung des Genossen Ober leutnant d. R. Werner Rumpf star teten zwei Mannschaften des Reser vistenkollektivs der TH zum mili tärischen Mehrkampf (Achtertest) im Rahmen des Wehrkreises Karl- Marx-Stadt der NVA, der am 24. Juni 1972 im Ernst-Thälmann- Stadion durchgeführt wurde. Durch beispielhaften Einsatz be legten die Reservisten unserer TH mit 1009 und 846 Punkten den 1. und 3. Platz unter etwa 30 Mann schaften. In der Einzelwertung wurden noch folgende Plätze belegt: ein 1. Platz im KK-Schießen, ein 1. Platz im 1000-m-Lauf, ein 1. Platz im Handgranaten- Weitwurf, zwei 1. Plätze im Schluß dreisprung und ein 2. Platz im Aus führen von Liegestützen. Damit haben unsere Mehrkämpfer einen wertvollen Beitrag zur Erfül lung unserer Wettbewerbsziele im Rahmen des Programms „Zum Schutz unserer Arbeiter-und- Bauern-Macht — Kampfauftrag 72“ geleistet. Die Zentrale Leitung des Reser- vistenkollektivs der TH beglück wünscht die beteiligten Reservisten zu ihrem Erfolg und erwartet, daß sie auch zum Ausscheid aller Mann schaften des gesamten Wehrbezir kes der NVA im Oktober 1972 unser Reservistenkollektiv würdig vertre ten werden. Oberstltn. d. R. Dr. H. Bickelhaupt Leiter des Res.-Kollektivs der TH Freundschafts vergleiche unserer Fußballer Während einer Reise in die CSSR trug die Mannschaft unserer HSG zwei Freundschaftsspiele aus: HSG TH Karl-Marx-Stadt gegen VSSE Plzen (I. Studentenliga) 0:3 HSG TH Karl-Marx-Stadt gegen Slovan Nepomok (HI. CSSR-Liga) 5:0 iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiniiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii^ Ausgewogene künstlerische Leistungen (Fortsetzung von Seite 1) ser Veranstaltung war die Solo- sonate I, g-Moll, von J. S. Bach. Der junge Geiger Christian Uhlig, Stu dent der Hochschule für Musik „Karl-Maria von Weber“ und ehema liges Mitglied unseres Collegium mu- sicum, überzeugte durch Musikalität, ausgefeilte Technik und großen Ton, so daß dieses schwierige und selten gehörte Werk zu einem Erlebnis für den kundigen Zuhörer wurde. Eine wirkungsvolle Synthese ver schiedener Kunstarten wird bei den Galeriekonzerten durch die Demon- stration von Gemälden in der Kon zertpause erreicht. Die Arbeiten des Malers Axel Wunsch, vorgestellt von Kollegin Dr. Schubert, beeindruck ten dabei durch ihre frische und in tensive Farbwirkung. Sie boten Einblicke in unser sozialistisches Le ben: Besuch bei Freunden in der VR Polen, Werktätige am Arbeits platz, Jugend. Angeregte Diskussionen gab es zu den vom Fotozirkel der TH Plzen ausgestellten Arbeiten. Viel Interesse fand die Ausstel lung des Fotozirkels der TH Plzen. Besonders hervorgehoben wurden die künstlerische Gestaltung der Bilder und die Meisterung der fotografi schen Technik. Den Kollegen Mik, Croy und Ja- necek weitere schöne Erfolge! Den Abschluß der Tage der Kul tur und des Sports bildete ein Kon zert des Kammerorchesters der TH in Plzen. Unter der meisterhaften Leitung von Dr. Jaromir Klobouk, Dozent an der Pädagogischen Fakul tät Plzen, erklangen Werke von Jan Zach (1699 bis 1773), Miroslav Hla- vac (geb. 1923) und F. X. Brixi (1732 bis 1771). Das Orchester ist über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannt und sieht seine be sondere Aufgabe darin, musikalische Traditionen der Tschechoslowakei zu pflegen, aber auch Werke zeitge nössischer Komponisten aufzufüh ren. Präzision, kammermusikalische Nuancierung und ein ausgezeich neter Orchesterklang waren kenn zeichnend für alle Darbietungen. Be sonders beeindruckten d’e slowaki schen Inventionen von Miroslav Hlavac. West- und ostslowakische Volks musik und Rhythmik wurden vom Komponisten meisterhaft bis zur sinfonischen Aussage gestaltet. Einen schönen Abschluß bildeten die beiden kleinen Kammeropem von F. X. Brixi. Es ist erstaunlich, mit welcher mu sikalischen Vollkommenheit und Tiefe diese humorvollen Stücke komponiert sind. Den Zuhörer wurde dabei verständlich, daß Mo zart gerade in Prag als Opernkom ponist solche Erfolge feiern konnte. Wir danken den Kollegen der TH Plzen und Ihrer Gewerkschaftsorga nisation ROH für die beiden kultu rellen Beiträge, mit denen sie unsere Tage der Kultur und des Sports be reicherten, und hoffen, daß noch weitere Begegnungen zur gemein samen Gestaltung unseres sozialisti schen kulturellen Lebens folgen werden. „Hochschulspiegel“ Seite 5 A368
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