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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nummerll Juni 1972 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 3: Zu den Leistungsschauen Seite 5: Sinnvolle Freizeitgestaltung Blick auf das Präsidium der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation des Stadtbezirkes Süd der SED. Was der VIII. Parteitag beschloß, wird sein Parteiaktivtagung der Parteiorganisation des Stadtbezirkes Mar!-Marx-Sied: Süd am 24. Mai 1932 Das Parteiaktiv beriet sachlich und kritisch über die Aufgaben der Stadtbezirksparteiorganisation bei der' weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Das Referat hielt der 1. Sekretär der Stadtbezirksleitung, Genosse Otto, sechs' Genossen sprachen zur Dis kussion. Die Bedeutung dieser Be ratung wurde unterstrichen durch die Teilnahme einer Delegation der SED-Bezirks- und -Stadtleitung mit dem Sekretär der Stadtleitung, Ge nossen Hoppe, an der Spitze. Schöpfertum und Initiative Im Referat zog Gen. Otto Bilanz der-Arbeit seit dem VIII. Parteitag. Er' stellte fest, daß die Beschlüsse des Parteitages und des 5. Plenums Schöpfertum und Initiative auslös ten. Mit einer Vielzahl von Ver pflichtungen, die hohe zusätzliche Leistungen zum Volkswirtschafts plan zum Inhalt haben, setzten auch die Werktätigen des Stadtbezirkes ihre Unterschrift unter die von der 5. ZK-Tagung beschlossenen Maß nahmen. Genosse Otto hob hervor, daß eine Übererfüllung des 72er Planes den Übergang zu einer be trächtlichen . Beschleunigung des Wirtschaftswachstums in den fol genden Jahren erleichtert. Deshalb ist eine exakte Abrechnung der ein gegangenen Verpflichtungen am Jahresende unbedingt erforderlich. Wo ein Genosse ist, da ist die Partei Der Referent betonte in diesem Zusammenhang die große Verant wortung der Parteigruppen; sie sind .am engsten mit. den .Werktätigen am Arbeitsplatz verbunden und müssen in täglichem politischem Ge spräch die führende Rolle der Partei auch im Kleinen immer wieder neu verwirklichen gemäß dem Grund satz: Wo ein Genosse ist, da ist die Partei und da sind auch die besten Argumente. Damit jedoch die Parteigruppe und jeder einzelne Genosse seine Aufgaben voll erfüllen kann, sind auf hohem Niveau stehende Mit gliederversammlungen erforderlich, ■wo jeder mit Argumenten ausgerü stet-wird.. Bewährt hat sich auch die Schulung der neugewählten Funk tionäre, so, wie das auch an unserer Hochschule durchgeführt wird. Ais Eigenschaften eines Genossen bezeichnet Genosse Otto u. a. das tägliche politische Wirken, seine persönliche . Verantwortung, sein Vorbild im Arbeitskollektiv, seine feste Verbundenheit mit der Sowjet- ■Union und der kommunistischen Weltbewegung. Enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion Im Zusammenhang mit der um fassenden Nutzung der Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik und der schöpferischen Anwendung so wjetischer Erfahrungen wurde im Referat u. a. die Schaffung studenti Mh der Artur-Becker-Medaille geehrt Für ihre hervorragende Arbeit auf propagandistischen Gebiet im Rahmen unserer FD J-Kreisorganisation wurden folgende Freunde im Verlauf der Festveranstaltung zum Abschluß der diesjährigen FDJ-Studententage mit der Artur-Becker-Medaille in Bronze aus gezeichnet: Ursula Mehner, Sektion Technologie der metallverar beitenden Industrie; Michael Arzt, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente; Stephan Kleinschmidt, Sektion Erziehungswissen- schaf ten und Fremdsprachen. scher Konstruktionsbüros an unserer TH hervorgehoben. Die Zusammen arbeit mit der UdSSR wird, so sagte der Referent, immer mehr zur wich tigsten Bedingung unserer ökonomi schen Entwicklung. Und bereits 1972 werden 80 Prozent unseres Staatsplanes Wissenschaft und Tech nik gemeinsam mit der Sowjetunion gelöst. Auf die wachsende Verantwor- (Fortsetzung auf Seite 2) I Freundschaft zur Sowjetunion Herzenssache I und Verpflichtung Aus Anlaß der Woche der DSF verteidigte die Gewerk schaftsgruppe Operationsfor schung der Sektion Mathema tik in Anwesenheit von Ver tretern des DSF-Vorstandes ' der Hochschule, der Sektions- | leitung und der Sektionsge- : Werkschaftsleitung den Antrag ., zur Auszeichnung als Kollek- Li tiv der Deutsch-Sowjetischen H Freundschaft. Die Verteidigung zeigte, daß 8 für die Mitglieder dieses Kol lektivs die Freundschaft zur I Sowjetunion nicht nur ein for males Bekenntnis ist, das sich zum Beispiel in der Mitglied schaft in der Freundschaftsge sellschaft ausdrückt, sondern seit Jahren ein fester Bestand teil der gesamten Arbeit wur- ' de. Ständige Auswertung der sowjetischen Fachliteratur, Be herrschung der russischen i Sprache, Erschließung der ' Kunst und Kultur der Völker ( der Sowjetunion sind zu i Selbstverständlichkeiten ge worden, in denen sich in er ster Linie die ideologische Ein- sieht ousdrekt, daß die Sn- Iwjetunion unser Vorbild und Bündnispartner beim Aufbau des Sozialismus ist. Im Mittelpunkt der Diskus sion stand insbesondere die sich aus den zahlreichen per sönlichen und wissenschaftli chen Kontakten zu Einrich tungen der Sowjetunion erge bende Verpflichtung, in der eigenen Arbeit nach Leistun gen zu streben, die eine echte I Zusammenarbeit ermöglichen. Es konnte u. a. festgestellt werden, daß die Delegierung zu Studienaufenthalten an so wjetische Hochschulen als eine erstrebenswerte Auszeichnung aufgefaßt wird, die entspre chende Leistungen voraussetzt. Die Vorbildwirkung der Hochschullehrer und wissen schaftlichen Mitarbeiter schlägt sich sowohl in deren ge samtem Auftreten als auch speziell im Bildungs- und Er ziehungsprozeß nieder. So wer den die Studenten über Vor lesungen, Seminare usw. sy stematisch an die Nutzung so wjetischer Literatur für die wissenschaftliche Arbeit her angeführt, und in der Lehre werden die Ergebnisse der So wjetwissenschaft angewendet. Im Verlauf der Verteidi gung wurde eine ganze Reihe (Fortsetzung auf Seite 2) Das Sekretariat unserer FDJ-Kreisleitung, Sekretäre der GOL und Ju gendfunktionäre von Partnerhochschulen sozialistischer Bruderländer tauschten Erfahrungen aus 3. FDJ-Studententage Eine wichtige Etappe auf dem Weg zu den Weltfestspielen Die 3. FDJ-Studententage wurden zu dem erwarteten Höhepunkt im Leben unserer FDJ-Kreisorganisa- tion. Von der festlichen Eröffnung über die wissenschaftlichen Studen tenkonferenzen bis hin zum Tag des Sports und des Wehrsports waren diese Tage getragen von der Begei sterung der vielen Teilnehmer. Daß Jugendfunktionäre von Hoch schulen sozialistischer Bruderländer begrüßt werden konnten, daß eine weitere Qualitätserhöhung der Lei stungsschauen zu .verzeichnen war, daß in verschiedenen Ausstellungen erstmals die Ergebnisse der Freizeit betätigung von Studenten und Mit arbeitern gezeigt wurden und daß bei den Sportwettkämpfen eine be achtliche Breite konstatiert werden konnte — all das und; vieles andere zeugt davon, daß die Studententage zu- einem festen Bestandteil des wissenschaftlichen und geistig-kul turellen Lebens an unserer Bil dungseinrichtung geworden sind. Im Verlauf unserer 3. FDJ-Stu dententage kam die wachsende Ver antwortung der Studenten und jun gen Wissenschaftler für die Ver wirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages besonders deutlich zum Ausdruck; der Tag der russischen Sprache, Exponate der Leistungs schauen und vieles andere waren Ausdruck des zielstrebigen Bemü hens zur Anwendung der Sowjet wissenschaft, zur Aneignung der russischen Sprache und der Kultur der Sowjetvölker; ein Vietnam-Ba sar, das Vietnam-Meeting am 17. Mai und andere Veranstaltun gen dokumentierten die tiefe und brüderliche Verbundenheit mit dem heldenhaft kämpfenden Bru dervolk in Indochina und den Ab scheu gegenüber der menschenfeind lichen Politik des Imperialismus; die hohen Teilnehmerzahlen und die z. T. bemerkenswerten Leistungen während der sportlichen und wehr sportlichen Wettkämpfe waren Zeugnis des Ringens um hohe Er gebnisse in der sozialistischen Wehr erziehung. Die gezeigten Leistungen als Aus druck des Ringens um hohe Lern ergebnisse, besonders bei der Aneig nung des Marxismus-Leninismus, zur, Vertiefung der Freundschaft zur Sowjetunion, zur Erhöhung der Ver teidigungsbereitschaft und zur ideenreichen Gestaltung des , kultu rellen und sportlichen Lebens mach ten das intensive Bemühen der FDJ- Studenten unserer Hochschule deut lich, die X. Weltfestspiele, der. Ju gend und Studenten würdig .vorzu bereiten. , Die FDJ-Studententage. obwohl erst zum 3. Mal durchgeführt, sind bereits zu einer guten Tradition geworden. Sie ließen die ge wachsene Reife der FDJ-Kreisorga- nisati n erkennen. Nun gilt es, die dabei gewonnenen guten Erfahrungen zu übertragen auf die nächsten Stu dententage, die dann bereits im Zei chen der unmittelbaren Vorberei tung der X. Weltfestspiele- stehen werden. Eröffnungsveranstaltung zu den 3. FDJ-Studententagen in der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel: Voller Erwartung sehen die Angehörigen der Sektion der kommenden Bewährungsprobe entgegen.