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Erfolgreiche TH-Fechter Siege in Herrenflorett und Säbel Am 22. und 23. April fand in Vorbereitung der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in der neuen Mensa das 2. Nationale Einladungsturnier der TH Karl-Marx-Stadt im Fechten statt. Gemeldet hatten sich über 120 Sportler und Sportle rinnen aus 11 Hach- und Fachschulen sowie vier BSG, in denen vorwiegend ehemalige Studenten trainieren. Da sich bei diesem Turnier- fast die gesamte Spitzen klasse des Studentenfechtsports (zwei amtierende Stu dentenmeister) eingefunden hatten, kam das Turnier praktisch einer inoffiziellen Studentenmeisterschaft gleich.' Nach der Eröffnung durch den Prorektor für Wissen schaftsentwicklung, Genossen Prüf. . Weber, begannen die Florettfechter den Reigen der Wettkämpfe um den Wanderpokal der FDJ-Kreisleitung, der in jeder Dis ziplin vergeben wurde. Bereits in den Vorrundengefechten wurde deutlich, daß es für unsere Fechter nicht leicht sein würde, ein ernsthaftes Wort, bei der Medaillen Verteilung mitzu- reden. Um so erfreulicher, daß alle unsere Aktiven die Vorrunde überstanden und in die Zwischenrunde kamen. Hier kam dann allerdings für einige trotz tap ferer Gegenwehr und großer Kampfmoral das Aus. In der darauffolgenden Vorendrunde waren wir bei den Df men und bei den Herren noch durch die Sportfreunde UBler, Liebich, Riesen,. Polster, Müller, Georgi und Schubert vertreten, von denen sich UBler und Liebich bei den . Herren und Schubert und Georgi bei den Damen für das Finale der besten Sechs qualifizieren konnten. Jm Finale der Herren konnte sich dann Hen ryk Ußler erfolgreich behaupten; Jürgen Liebich kam auf den 4. Rang. Im Damenflorett konnten -sich unsere Fechterinnen gegen stärkste Konkurrenz nicht ganz, so erfolgreich durchsetzen, so daß die Sportlerinnen Petra Schubert und Sabine Georgi die Plätze 4 bzw. 6 belegten. Im Degenfechten ging es unseren Sportlern vor allem darum, erst einmal Erfahrungen bei einem so großen Turnier zu sammeln, und wenn es dem Studenten Rudolf Müller sogar gelang, über die nervenaufreiben den Kämpfe der Vorrunden ins Finale vorzudringen und hier einen beachtlichen 5. Platz zu belegen, so ist das auch ein Ausdruck des gewachsenen Leistungs niveaus unserer Sektion in dieser Waffe. Waren die Degenkämpfe schon recht erfolgreich, so gelang es Jürgen Liebich beim Säbelfechten erneut, bis ins Finale vorzustoßen. Hier warf er noch einmal all sein Können in die Waagschale und erkämpfte den Sieg. Damit war der zweite Erfolg unserer Mannschaft perfekt, und die Fechter der TH avancierten zür er- folgreichsten Vertretung. Ein Dank gebührt an dieser Stelle auch den Organisatoren der Veranstaltung, ins besondere den Mitgliedern der Sektion Fechten der HSG. die für einen reibungslosen Ablauf des Turniers sorgten und den Gästen ihren Aufenthalt in Karl- Marx-Stadt so angenehm wie möglich gestalteten. Mit. diesem Turnier ist von unserer Sektion Fechten ein wertvoller Beitrag zur Entwicklung des Studenten sports in der olympischen Sportart Fechten geleistet worden, der mit der Vergabe der DDR-Studentenmei- sterschaften 1973 an unsere Hochschule eine verdiente Würdigung fand. W. Polster, LB Studentensport Der strahlende Sieger im Herrenflorett, Ußler von un serer TP, der gegen starke Konkurrenz den Wander pokal der FDJ-Kreisleitung errang. Ergebnisse: Damenflorett: 1. Tiepold (Uni Rostock) 5 Siege, 2. Geilsdorf 3, . 3. Wegener (beide Uni Greifswald) 2, 4. Schubert (TH Karl-Marx-Stadt) 2, 5. Hartmann (Uni Greifswald) 2, 6. Georgi (TH Karl-Marx-Stadt) 1. Herrenflorett: 1, Ußler (TH Karl-Marx-Stadt) 4 Siege, 2. Krafft (Uni Greifswald) 3, 3. Pechmann (BA Frei berg) 2, 4.- Liebich (TH Karl-Marx-Stadt) 2, 5. Heinrich (BSG Aufbau Börde), 6. Wichmann (Uni Halle). Degen: 1. Opitz (Uni Halle) 5, 2. Millon (DHfK Leip zig) 4, 3. Schumann (Lok Dresden) 2, 4. Rolle (Uni Halle) 2„5; Müller (THKarl-Marx-Stadt) 1, 6, Föhr (Uni Berlin) 1. Säbel: 1. Liebich (TH Karl-Marx-Stadt) 4, 2. Pech- mann (BA Freiberg) 3, 3. Parade (DHfK Leipzig) 3 4. Reinhardt (Lok Dresden) 2, o. Bellmann (TH Magde burg) 1, 6. Gawrisch (Zwickau) 1. In einer inoffiziellen Wertung der Mannschaften (7, 5, 4, 3, 2, 1 Punkte für die ersten 6 Plätze) ergibt sich folgende Rangfolge: 1. THKarl-Marx-Stadt 23 Punkte 2. Uni Greifswald 16 Punkte 3. Uni Halle 11 Punkte Der Sieger im Säbelfechten, Liebich (TH), wird geehrt. tfMuIMIBmi(MMIIMIUM"MIMEU/IlIIMiIlIIEmIIlffiIIIIfIIIEIILILUilllIIIIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIlillIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILiIiIIIIItIIIIIIIRIIIIiIIIIillIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliIlIIEtIlIlIIIlIIIIIIIlIIlIIIIIIIlilIllilllllllillilllillllllillllllllllillllllllllllllllllllllllltilllllillllitillllillllllllil Patenschaftsbeziehungen wirksamer gestalten - eine wichtige Schlußfolgerung aus der 4. Tagung des FDJ-Zentrdlraies Ausgehend von - den Anforderun gen des VIII. Parteitages der SED und des. IX. Parlamentes der FDJ an den sozialistischen Hochrchulab- solventen, wird es in immer stärke rem Maße notwendig, den Bil- dungs- .und .Erziehungsprozeß der Studenten fester mit dem fortschritt lichsten Teil der Jugend, dei Arbei terjugend zuverbinden. Dadurch wird es möglich, daß wir Studen ten uns die Kampfpositionen der Ar beiterklasse vell zu eigen machen können. In der Sektion Verarbei- tungstechnikgibt es. seit langem ein hervorragendes Beispiel der Zusam menarbeit zwischen Studenten und jungen Arbeitern. Das war die Pa- tenschaftsbeziehung zwischen der mit dem Titel „Sozialistisches. Stu- dentenkollektiv" ausgezeichneten Gruppe 67/22 und den Jugendfreun den des VEB Druckhaus Karl- Marx-Stadt. Inzwischen setzt die Polygraphiegruppe des Matrikels 70 „Hochschulspiegel" Seite 6 diese Verbindung, fort. Doch das ist eben nur . ein' Beispiel, ,Und . lange Zeit stand es allein.' Deshalb unter nahmen im vergangenen Jahr FDJ- Leitung und FDJ-Gruppen ver stärkte Anstrengungen, die soziali- stischen Gemeinschaftsbeziehungen zur Arbeiterjugend zu beleben. Das war nicht immer einfach. Doch zu den 2. FDJ-Studententagen konnten al? ein gew isser Höhepunkt zwei Freundschaftsverträge zwischen den FDJ-Grundorganisationen der Sek-, tion Verarbeitungstechnik und des VEB Spinnereimaschinenbau bzw. dfs VEB Wirkmaschinenbau Karl- Marx-Stadt unlerzeichnet werden. Als Ergebnis , dieser Verträge . nah men mehrere FDJ-Gruppen Paten schaften zu ■ FDJ-Kellektiven dieser Bereiche auf. Auch einige andere Gruppen griffen diese Initiative auf. So, bestehen heute außerdem Paten schaftsbeziehungen zu VEB Möplü, VEB Thermoplast und VEB 1. Mafa. Diese Gruppen führen gemeinsam sportlich-kulturelle Veranstaltungen durch, lernen den Betrieb kennen und-halten, wo das zeitlich möglich ist, das FD J-Studienjahr gemeinsam. Besonders . das gemeinsame FDJ- Studienjahr zeigt, einen recht posi tiven Einfluß, Die -Zirkelleiter und auch die Gruppenmitglieder bereiten sich bedeutend intensiver vor, und ■die Probleme werden .oft. von ganz anderer Seite aus, angegangen, als wir Studenten das in der Regel tun. Aber gerade in diesen Diskussionen beweist es sich, wle weit , der .ein zelne S ! udent in der Lage ist. .seine Kenntnisse des Marxismus-Leninis mus praktisch anzuwenden. Noch zuwenig werden aber, die Möglichkeiten genutzt, durch eine offene.. Rechenschaftslegung vorein ander beide Kollektive voranzubrin- gen, und auch der fachliche Kontakt ist vor allem in. den . niederen Seme stern mit einer Betriebsbesichtigung und ein paar Besuchen am Arbeits platz abgetan. Das 'bedeutet Ver- schwendting wertvoller Potenzen. ' Ein . weiterer wichtiger Punkt ist der unmittelbare Kontakt' mit den Arbeitern, während die Studenten in den Betrieben Belege- anfertigten. So konnten Studenten der Sektion Ver- arbeitungstechnik z. B„ im' VEB Spe- zialpapierfabrik Niederschlag, VEB , Schraubenkombinat Karl-Marx-Stadt vom- VEB Monsator-Betrieb DKK Scharfenstein: und . vielen . anderen • sammeln. . rDje vorhandenen . Gemeinschafts- beziehungen mit der Arbeiterjugend stellen wichtige Ansätze dar. Auf- gäbe der nächsten Zeitwirdessein, die bestehenden ■ Verbindungen wei-. • ter zu vertiefen und Vor allem diese Beispiele in noch viel stärkerem Maße in alle FDJ-Gruppen unserer Sektion ehineinzutragen, so daß .die .Zusammenarbeit mit der Arbeiterju gend. eine bedeutend breitere Ba- sis .erhält.. ■ ,*ct, ‘ " 1 ' 1 - ■ Die .Verwirklichungdieser- Auf- gäbe entspricht- der Forderung , im Beschluß der 4. Tagung des Zen- itralrates . zur Vorbereitung der X. 1 W eil fest spiele, 1 in dem dar auf' orientiert wird, daß die FDJ- Grundorganisationen, der Studenten 'einen noch engeren Kontakt zu Kol- lektivender Arbefferjüg^ndrh'eTstel- len sollen . . • , " TLudwig,Teuchert,FDJ-Gruppe 169/26 | Erfahrungen der Parteiwahlen nuten I zur Vorbereitung der X. Weltfestspiele = Von den Parteiwahlen gingen viele Impulse aus, um die Arbeit, in E unserer Parteigruppe zu verbessern. Unsere Parteiarbeit war wirklich E verbesserungsbedürftig. Wir .. waren eine Parteigruppe, die nach einem = Jahr immer noch nicht zu einer, kontinuierlichen Arbeit gefunden = hatte.. Daraus resultierte eine ungenügende Ausstrahlungskraft. = E Die Hauptaufgabe eines jeden Genossen unserer Gruppe liegt im ^.Erreichen .von hohen studienleistungen, denn nur dadurch können wir = unserer ■ Vorbildrolle gerecht werden. Das ist keine leichte Aufgabe; E darum werden die leistungsstarken Genossen die leistungsschwacheren E unterstützen. In der Erfüllung dieser Aufgabe sehen wir auch eipen = wichtigen .Beitrag zur Vorbereitung der XI Weltfestspiele. Dazu zählt = vor .allem auch das Studium des Marxismus-Leninismus, Das Partei- = • lehrjähr ist uns dafür eine große Hilfe. Die Parteigruppe nimmt re- = gelmäßig und aktiv daran teil — so heißt es im Arbeitsplan — und so E. wird es auch in Zukunft sein. g Wir.Genossen werden Veranstaltungen, zur Vorbereitung der X. Welt- = testspiele unterstützen und selbst mit vorbereiten.. Teilnehmer an = früheren Weltfestspielen werden über ihre Erlebnisse berichten. E Eine wichtige Aufgabe sehen wir darin, unsere Arbeit im Internat = noch fruchtbringender zu gestalten. Dazu wollen wir, zusammen mit E anderen- Parteigruppen, alle Freunde gewinnen. Voraussetzung -für die E Verwirklichung unserer Vorhaben — darüber sind wir uns klar — ist = -eine-wirksame Parteigruppenarbeit. E Parteigruppe 10, Sektion Automatisierungstechnik