Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Signatur
- A 812
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1972
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Effektive Nutzung der Mittel Die Mittel, die für die Entwick- — optimale Standortverteilung un- lung unserer TH zur Verfügung ge stellt wurden und werden, müssen für alle Mitarbeiter und Studenten Verpflichtung sein, in allen Berei chen eine möglichst effektive Nut zung der verfügbaren Räume und Ausrüstungen zu sichern. ter Berücksichtigung der vorhan- = denen Möglichkeiten, wobei ins- = besondere die Konzentration der E Sektionen auf möglichst einen = Standort angestrebt wird; Allein durch die Errichtung des neuen Sektionsgebäudes und der Laborhalle im Hochschulkomplex Reichenhainer Straße wird die für Ausbildungs- und Forschungszwecke an der TH zUr Verfügung stehende Gebäudenutzfläche um über 30 Pro zent erweitert. Mit diesem Zuwachs können nicht nur für die Sektionen des Bereichs Elektrotechnik/Elektro- nik, die in den Gebäudekomplex einziehen werden, optimale räum liche Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Ausbildung — insbe sondere für eine stärkere experi- mentelle Orientierung — geschaffen werden. Mit Flächen in anderen Hochschulteilen, die bisher von die sen Sektionen genutzt wurden, kön nen auch die Raumbedürnisse ande rer Sektionen und Bereiche in Zu kunft besser befriedigt werden. In den vergangenen Monaten wurde die für den neuen Gebäude komplex vorgesehene Nutzung noch mals sorgfältig überprüft. Es konnte nachgewiesen werden, daß bei An wendung verbindlicher Aufwands normative und unter Berücksichti gung der für den Fünfjahrplanzeit raum vorgesehenen Entwicklung der Studenten- und der Mitarbeiterzahl die im neuen Gebäudekomplex zur Verfügung stehende Fläche aus reicht, um neben den bisher als Nutzer vorgesehenen Sektionen Automatisierungstechnik und Infor mationstechnik auch die Sektion Physik/Elektronische Bauelemente unterzubringen. In enger Zusam menarbeit mit den Sektionen konn ten neue Vorstellungen für die Nut zung des Gebäudekomplexes erar beitet werden. Es kommt nun dar auf an, diese Vorstellungen, insbe sondere im Hinblick auf die ge meinsame Nutzung von Werkstät ten, Sammlungen, Meßräumen u. ä., zu realisieren. Auch dies wird nur in sozialistischer Gemeinschaftsar beit erfolgen können, wobei hier Probleme der Bewußtseinsentwick lung, der Arbeit mit den Menschen, im Vordergrund stehen müssen. Auf der Grundlage der dabei ge wonnenen Erfahrungen wird' eine langfristige Konzeption für die Nut zung aller Lehr- und Forschungsge bäude der TH erarbeitet. Diese Nutzungskonzeption wird u. a. Aus sagen zu folgenden Problemen ent halten: — Beseitigung von Disproportionen = in der Flächenverteilung zwi- = sehen einzelnen Sektionen und E Durchsetzung der Aufwandsnor- E mative in allen Bereichen der = Hochschule; — Ableitung erforderlicher Rekon- E struktionsmaßnahmen zur bes- = seren 'Nutzung der vorhandenen = Gebäude, Koordinierung von In- = standhaltungsmaßnahmen mit er- E forderlichen Nutzungsänderun- = gen; E — Ermittlung etwa erforderlicher E Investitionen zur vollen und in E allen Bereichen proportionalen E Sicherung der vorgesehenen Aus- E bildungskapazität der TH. Mit der Erarbeitung einer solchen E Konzeption allein kann jedoch eine = effektive Nutzung der an der TH E vorhandenen Gebäudenutzflächen E nicht gewährleistet werden. Eine = wesentliche Verantwortung liegt E hier bei den Nutzern, d. h. vor al- = lern bei den Sektionen. In den Sek- = tionen muß die Auseinandersetzung E geführt werden über die reale Ein- E Schätzung des Raumbedarfs, die = Konzentration auf die für Ausbil- E düng und Forschung unbedingt not- = wendigen Ausrüstungen und Ge- = räte sowie die Gewährleistung mul- § tivalenter ' Nutzungsmöglichkeiten E für aurüstungsintensive Praktika- = und Forschungsplätze. So leisten die § Sektionen einen wichtigen Beitrag = zur effektiveren Nutzung der ma- = teriell-technischen Basis der TH. § Dabei geht es nicht um ein einseitig = technisches oder ökonomisches Pro- = blem. Schließlich können fundierte = Aussagen zum erforderlichen Raum- = und Ausrüstungsaufwand nur dann E gemacht werden, wenn exakte Stu- E dien- bzw. Forschungsprogramme E als Grundlage für eine technolo- = gische Planung der Ausbildung und = Forschung vorliegen. Mit diesem E Zwang zur technologischen Planung E auch im Hochschulbereich ergeben E sich wichtige Impulse für die Ver- E besserung der Arbeit in Erziehung, E Ausbildung und Forschung über- E haupt. Durch eine effektivere Nut- E zung unserer Mittel leisten wir = einen wichtigen Beitrag zur Erfül- = lung der Beschlüsse des VIII. Par- = teitages. Dr. R. Rothe, Aufbauleitung E Reservistenkollektiv der Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung meldet: . | Ziel erkannt! In der ersten März-Ausgabe unse res „Hochschulspiegels“ mußte an der Arbeit des Reservistenkollektivs der Sektion Rechentechnik und Da tenverarbeitung Kritik geübt wer den, weil bis dahin noch keine neuen Wettbewerbsverpflichtungen erarbeitet worden waren. Leutnant d. Res. Franz, der neue Leiter des Reservistenkollektivs dieser Sektion, übergab der zentralen Leitung unse res Reservistenkollektivs inzwischen das Wettbewerbsprogramm zum Kampfauftrag 72. Danach werden sich die meisten der Reservisten an Schießsportveranstaltunen beteiligen und zu den 3. FDJ-Studententagen die wehrsportlichen Veranstaltungen unterstützen und vorbereiten helfen. Zu den wehrsportlichen Veranstaltun gen wollen die Reservisten je eine = Mannschaft von Reservisten-Studen- = ten und von Reservisten der Mitar- E beiter stellen. Ein militärpolitisches = Forum und zwei entsprechende Dia- E Vorträge zur gleichen Problematik = werden dazu beitragen, die Arbeit E auf dem Gebiet der sozialistischen = Wehrerziehung in der Sektion zu = fördern. Sehr positiv wird sich zweifellos § die in diesem Programm fixierte = engere Zusammenarbeit zwischen E der APO-Leitung, der Leitung der = Sektion, der FDJ-Grundorganisa- = tionsleitung, der Arbeitsgruppe So- = zialistische Wehrerziehung und dem = Reservistenkollektiv auswirken. H. Bierhals, Hptm. der Reserve = „HS" gratuliert zum 70. Geburtstag Arno Laux, Betriebsschutz Rudolf Uhlig, Sektion Tech- g nologie der metallverarbeiten- = den Industrie Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens schaffen zum 65. Geburtstag = Genossen Fritz Malz, Sektion = Verarbeitungstechnik zum 60. Geburtstag Gertrud Aurich, Direktorat für E Planung und Ökonomie Gertrud Steingen, Diektorat E für Planung und Ökonomie = Berechtigte Kritik | Genosse Haase, FDJ-Gruppe E 68/21, wirft in seinem Beitrag E (Ausgabe 6/72 des „Hochschul- g Spiegels“) das Problem der = rechtzeitigen Bekanntgabe der E neuen Stundenpläne auf. Das ist eine studienorgani- = satorisch äußerst wichtige E Frage. Es ist richtig, daß der = Stundenplan möglichst zeitig E bekannt sein muß. Das Direk- E torat für Erziehung und Aus- = bildung hat sich bisher auch E immer darum bemüht, konnte E aber in den letzten Jahren nur = eine Vorlaufzeit von einer oder E eineinhalb Wochen erreichen, = Zu Beginn des Frühjahrsseme- g sters 1972 waren es für die E Matrikel 68 tatsächlich wieder E nur 5 Tage (Aushangtermin g war der 9. Februar, Semester- = beginn der 14. Februar), wäh- g rend die anderen Studienjahre E den Plan jeweils 2 bis 5 Wo- = chen vorher einsehen konnten, g Die’Kritik des Genossen Haase g ist deshalb auch völlig berech- E tigt. Wir treffen Maßnahmen, g durch die gesichert wird, daß = künftig jeder Student rechtzei- g tig über die neuen Stunden- g pläne informiert wird. Ein frühzeitiges Aushängen g der Pläne hängt stets vom Ein- E gang der Planunterlagen aus E den Sektionen bei Einhaltung § der erforderlichen Qualität ab. § Deshalb müssen zu diesem g Problem auch Auseinanderset- g zungen und eine ernste Erzie- g hungsarbeit in den Sektionen = geleistet werden, um die Vor- = aussetzungen für das rechtzei- g tige Erarbeiten der Stunden- E pläne zu schaffen. = Das Direktorat für Erziehung g und Ausbildung wird für den g Stundenplan des Herbstseme- g sters 1972 die Anforderung für - = den neuen Plan so rechtzeitig = herausgeben, daß spätestens g am 10. August 1972 der neue = Plan bekannt gemacht werden g kann. = Prof. Dr. Mühling, Direktor für Erziehung g und Ausbildung Sprechstunden Für die Mitglieder der AGL E Veteranen und Rentner finden g jeden zweiten Montag im Mo- E nat in der Zeit von 12.30 Uhr = bis 14 Uhr im Klub der Werk- g tätigen, Hainstraße 28, Sprech- = stunden statt. = Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Rudolf Viertel, Parteigruppenorganisator in der APO Rektorat/Direktorate, zur APO-Wahlversammlung am 27. März 1972 Die Mitarbeiter der Fahrbereitschaft wollen ihr Kampfprogramm am 1. Mai verteidigen. Das Pro gramm soll dazu dienen, unser Kollektiv in politischer und kultureller Hinsicht weiter zu festigen und in fachlicher Hinsicht die in der Vergangenheit erzielten bedeutenden Erfolge weiter auszubauen. In den ver flossenen Monaten haben wir uns schwerpunktmäßig auf die ökonomischen Ergebnisse des Wettbewerbs konzentriert und dabei gute Fortschritte erzielt. Das betrifft in erster Linie die Erhaltung und Pflege un serer Kraftfahrzeuge, die einen beträchtlichen Wert verkörpern und für die operative Erfüllung der viel seitigen Aufgaben unserer TH ständig einsatzbereit sein müssen. Deshalb haben sich alle Genossen und Kollegen im Wettbewerb darauf konzentriert, die Be triebskosten auf ein Mindestmaß zu senken und die Fahrzeuge lange zu erhalten. Für Kraft- und Schmier stoffe wurden Verbrauchsnormen erarbeitet und für Reparaturen Normbeträge, so daß jeder Fahrer für seinen Wagen ein persönliches Konto hat, daß quartals weise abgerechnet wird. Durch vernünftige Fahrweise und gewissenhafte Pflege der Fahrzeuge ist es dadurch gelungen, die doppelte, in Einzelfällen die dreifache Laufnorm der Motoren zu erreichen. Durch diese ziel gerichtete Arbeit konnten wir im Jahre 1971 im Ver hältnis zu den Normbeträgen insgesamt 60 000 Mark einsparen. Doch mit diesen Ergebnissen allein — z. B. erreichte unsere Fahrbereitschaft im Bereich des Mi nisteriums für Hoch- und Fachschulwesen den billig ¬ sten Kilometerpreis — geben wir uns nicht zufrieden: Wir haben erkannt, daß ein wirkliches Kollektiv nicht allein auf der Basie der materiellen Interessiertheit entsteht mit Hilfe von persönlichen Konten und Prä mien. Den Genossen unserer Parteigruppe geht es darum,' daß jeder unserer Kollegen bewußt seinen Beitrag zur Stärkung unserer Republik leistet, daß sich jeder als Teil eines festgefügten Kollektivs fühlt, das sein Be stes gibt zur Erfüllung der unserer Hochschule ge stellten Aufgaben. Eine wichtige Aufgabe unserer Par teigruppenarbeit sehen wir deshalb darin, ein enges Vertrauensverhältnis zu allen parteilosen Freunden und Kollegen zu schaffen, eine Atmosphäre des Ver trauens, die auch den vielfältigen Belastungen des Alltags standhält und in der jeder auch rr.it seinen persönlichen Sorgen und Nöten ein offenes Ohr und das Verständnis des anderen findet. Auf diesem Weg sind wir bereits ein gutes Stück vorangekommen, und ich kann mit gutem Gewissensagen, daß bereits heute bei unseren Genossen und Kollegen nicht mehr allein der materielle Anreiz das Motiv für hohe Arbeits ergebnisse bildet. Wir werten das als einen Erfolg unserer Parteigruppenarbeit, die wir nicht als Selbst zweck betrachten. Maßstab unserer Arbeit wird auch künftig sein, wie wir es verstehen, allen Kollegen über zeugend die Politik unserer Partei zu erläutern und gemeinsam mit allen Kollegen die uns gestellten Auf gaben in hoher Qualität zu erfüllen. uuuunuuumuumumuuuumnunmunnuumuumumumuuuuumuuuuuuuuumuuuuuuuumumuuuuuuwu" A3S0 Ein Beitrag zur Verwirklichung der Aufgaben des VIII. Parteitages: Polygrafisches Zentrum der TH an der Sektion Verarbeitungstechnik gebildet Am 1. März 1972 wurde auf einer Zusammenkunft der Arbeiter, Mei ster und Ingenieure der Abteilung „Zentrale Lehrmittelherstellung“ und des Versuchsfeldes Polygrafie die Zusammenlegung dieser beiden Bereiche zum Polygrafischen Zen trum der TH an der Sektion Ver arbeitungstechnik vollzogen. Der Sektionsdirektor, Genosse Prof. Jentzsch, begrüßte die neuen Mit arbeiter in der Sektion und erläu terte die vor dem Kollektiv liegen den Aufgaben. Das Ziel dieser Maßnahmen ist die bessere Erfüllung der Forderun gen unserer Partei der Arbeiter klasse nach — praxisbezogener, wissenschaft lich-produktiver Ausbildung un serer Studenten und — höherer, möglichst mehrseitiger Nutzung unserer Grundmittel so wie die bessere Deckung des Be darfes der TH an Drucksachen für Lehre und Organisation. Im Auftrage der APO Verarbei tungstechnik hatten Genossen des Lehrbereiches Polygrafie zu Ehren des VIII. Parteitages der SED dazu konkrete Vorstellungen erarbeitet, die dann von einer Arbeitsgemein schaft aus Vertretern des Direktora tes für Planung und Ökonomie und der Sektionen Verarbeitungstechnik und Sozialistische Leitungs- und Or ganisationswissenschaften beraten und präzisiert wurden. Die Vorteile der getroffenen Veränderungen sind offensichtlich: — Aussonderung von bisher doppelt vorhandenen Maschinen gleichen und ähnlichen Typs mit einem Bruttowert von 47 900 Mark, hö here Auslastung der verbleiben den Grundmittel, Steigerung der Arbeitsproduktivität nach Reali sierung aller Vorhaben um etwa 80 Prozent durch rationellere verarbeitungstechnische Varian ten und rationelle Nutzung von Maschinen, Erhöhung der Produktion an polygrafischen Erzeugnissen um etwa 4 Millionen Blatt A 2, 2sei- tig bedruckt, was einem ökonomi schen Nutzen von rund 200 TM entspricht, und Verkürzung der Herstellungszeit aktueller Druck sachen, Verbesserung der Leurveranstal- tungen im Versuchsfeld durch die Demonstration fortschrittlicher Technologie und der Maschinen unter Produktionsbedingungen. (Darüber hinaus soll den interes sierten Studenten die Möglichkeit gegeben werden, in FDJ-Zirkeln ihre Kenntnisse auf dem Gebiete der polygrafischen Verarbei tungstechnologie zu vertiefen), Begünstigung der Forschungsar beiten durch erhöhte Einsatzfä higkeit der Grundmittel und hö here Qualifikation und Speziali sierung der Facharbeiter, Meister und Ingenieure. Es muß betont werden, daß diese Vorteile im wesentlichen aus der Wechselwirkung zwischen Lehre, Forschung und Produktion im Poly grafischen Zentrum entstehen. Die hohe Auslastung der Grundmittel rechtfertigt Modernis j erungsinvesti- tionen, die ein höheres Niveau der Lehrveranstaltungen ergeben, aber auch der sozialistischen Rationali sierung der Produktion dienen. Be stimmte Übungen werden durch die Produktion praxisgerechter. Diese Zielstellungen können nur in einem längeren Prozeß in ganzem Umfang erfüllt werden. Vor dem Kollektiv des Polygrafischen Zentrums, der Abteilung Technik der Sektion Ver arbeitungstechnik und dem Lehr bereich Polygrafie und Papierver arbeitung stehen zunächst eine Reihe von Aufgaben, die die Vor aussetzungen dafür schaffen sollen. Dazu gehören u. a. das Umstellen der Maschinen und sonstigen Ein richtungen zur Konzentration glei cher Typen und das Schaffen klar abgegrenzter Meisterbereiche, die Qualifizierung einer Reihe unserer Mitarbeiter, besonders einiger Kol leginnen (z. T. auch in polygrafi schen Betrieben) und das Schaffen solcher organisatorischer Vorausset zungen, die die Planung und Durch führung der Produktion, der Lehre und der Forschung ohne gegensei tige Beeinträchtigung sichern, sowie das Durchsetzen eines zweckmäßi gen Bestell- und Auslieferungs systems in den nächsten Wochen. Zu den Umstellungsmaßnahmen liegt ein Neuerervorschlag vor, der die Umstellung der Maschinen ohne Produktionsausfall und mit eigenen Kräften des Polygrafischen Zen trums und der Abteilung Technik vorsieht und 3100 M Nutzen er bringt — ein guter Auftakt für die Bewährung eines neuen Kollektivs unserer sozialistischen Hochschule. D. Rausendorf, Sektion Verarbeitungstechnik lllllllllllllllllllllllBllllllliaiiaillHIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIBIIRIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIHMIIIIIIIIIIinilllllllllllllllllllMllillllllllimilllllllllllllHlllllllllllllllllllIHHIIlIHHII* Einige Probleme des sozialistischen Wettbewerbs Der sozialistische Wettbewerb, so hat es sich bisher erwiesen, war und bleibt in allen Etappen des Aufbaus des Sozialismus ein wichti ges Mittel, um die schöpferische In itiative besonders der Arbeiterklasse und darüber hinaus aller Werktä tigen zu entfalten und weiterzu entwickeln. Die Erfolge im gesam ten Lehr- und Erziehungsprozeß so wie in anderen Bereichen unserer sozialistischen Bildungseinrichtung beweisen, daß wir es jetzt schon besser verstehen, mit Hilfe des so zialistischen Wettbewerbes unsere Arbeit auf die zu lösenden Schwer punktaufgaben zu konzentrieren. Eine wichtige Aufgabe Die Weiterentwicklung des soziali stischen Wettbewerbes und die Ver vollkommnung seiner Organisa tion sind demzufolge eine äußerst wichtige Aufgabe für alle Gewerk schaftsgruppen unserer Hochschule. Wir älteren Genossen und Gewerk schafter können uns noch sehr gut der ersten Jahre der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus in un serer Republik und der damit in ihren Anfängen sich herausbiiden ten Wettbewerbsbewegung erinnern. Unter der Führung der SED be gannen die fortschrittlichen Teile der Arbeiterklasse, den Wettbewerb zu organisieren und durchzusetzen. Lenins Schrift, „Wie soll man den Wettbewerb organisieren?“ war be reits in der damaligen Zeit, den Anfängen der sozialistischen Wett bewerbsbewegung, die wissenschaft liche Grundlage für die praktische Tätigkeit auf diesem für alle Werk tätigen neuen Gebiet. Wenn Lenin in dieser Schrift ausführt: „Der Sozialismus erstickt keines falls den Wettbewerb, im Gegen teil, er schafft erstmalig die Mög lichkeit, ihn wirklich auf breiter Grundlage, wirklich im Massenum fang anzuwenden, die Mehrheit der Werktätigen wirklich auf ein Tätig keitsfeld zu führen, auf dem sie sich hervortun, ihre Fähigkeiten entfalten, jene Talente offenbaren können, die das Volk, einem unver siegbaren Quell gleich, hervorbringt und die der Kapitalismus zu Tau senden und Millionen zertreten, nie dergehalten und erdrückt hat“, so entspricht das voll und ganz un seren Erfahrungen, die wir als Ar beiter unter den Bedingungen der kapitalistischen Ausbeutung gewon nen haben. Millionen Schrittmacher . . . Der Konkurrenzkampf unter den ausbeuterischen kapitalistischen Be dingungen führte und führt auch noch heute in den imperialistischen Ländern zur Unterdrückung der In itiative und des Schöpfertums der Mehrheit der Bevölkerung. Wie die Entwicklung in unserer DDR beweist, haben sich auf der Grundlage unserer sozialistischen Produktionsverhältnisse Millionen Schrittmacher, Neuerer, Rationalisa toren und Erfinder entwickelt. Wenn Genosse Honecker im Be richt des ZK an den VIII. Parteitag sagt: „In besonderem Maße richtet das Zentralkomitee die Aufmerk samkeit der Gewerkschaften auf den sozialistischen Wettbewerb. Der schöpferische Wetteifer, der den Ge dankenreichtum, die Erfahrungen und den erfinderischen Sinn aller Werktätigen erschließt, ist unerläß lich für unseren planmäßigen öko nomischen Fortschritt. Wir wissen gut, daß sich vor allem auf diesem Feld das weitere Wachstum der Ar beiterklasse selbst, ihrer kamerad schaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zu den anderen werk tätigen Klassen und Schichten voll zieht, die für den Fortschritt des Sozialismus notwendig sind“, dann trifft das auch auf unsere Hoch schule zu. Diese Forderung des Zentralkomitees unserer Partei, den sozialistischen Wettbewerb als ein äußerst wichtiges Instrument bei der weiteren Erhöhung der Qualität von sozialistischer Erziehung und Ausbildung, bei dem Kampf um die größtmögliche Effektivität der wis senschaftlichen Arbeit, zur zielstre bigen Auswertung der Erfahrungen der Sowjetunion und natürlich auch für die Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen al ler Hochschulangehörigen anzuwen den, findet ihren Ausdruck in der zentralen Wettbewerbskonzeption und in den Wettbewerbsprogram men der Sektionen. Um eine höhere Qualität Die erfolgreiche Wettbewerbsfüh rung an unserer Hochschule in den vergangenen Jahren und die da durch erreichten Ergebnisse in vie len Arbeitsbereichen dürfen uns kein Anlaß zur Selbstzufriedenheit sein. Die ständig steigenden Auf gaben verlangen im Gegenteil eine höhere Qualität der Wettbewerbs führung. Notwendig ist es vor al lem, den Wettbewerb auf die Lö sung der Hauptaufgaben auszurich ten, aus denen sich alle anderen Aufgaben ableiten. Gegenwärtig existieren noch Hemmnisse in der Art, daß des öf teren die einzelnen Arbeitskollektive losgelöst voneinander arbeiten, daß es keine Übereinstimmungen in der Aufgabenstellung und vor allem nicht immer eine klare und eindeu tige Arbeitsvorgabe gibt. Zum an deren existieren noch Schwächen auf dem Gebiet der Abrechnung der geleisteten Aufgaben nach Qualität und Quantität. Noch stärker müssen die Gewerkschaftsgruppen den Wettbewerb zu einem Instrument zur Erfüllung unserer täglichen Auf gaben machen. Denn noch immer gibt es bei einigen Mitarbeitern und Studenten an der TH die Auf fassung, daß mit der Führung des Wettbewerbes zusätzliche Arbeit verbunden, daß er eine Aufgabe unter mehreren, oder gar eine zu sätzliche Aufgabe sei. Diese falschen Auffassungen fin den einen guten Nährboden, wenn die Wettbewerbsführung nur for mal erfolgt und mit Bürokratismus verbunden ist, wenn der Wettbe werb in bürokratische Entstellungen ausartet und neben den zu lösenden Aufgaben herläuft, wenn es nur eine ungenügende Auswertung gibt und der Erfahrungsaustausch nicht zur ständigen Methode in den Kol lektiven wird. Bestandteil der sozialistischen Demokratie Für die staatlichen Leiter und die Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen ergibt sich daraus, noch konsequenter als bisher den Wettbewerb als Bestandteil der so zialistischen Demokratie zu einer schöpferischen Angelegenheit der Werktätigen zu entwickeln und noch vorhandenen Formalismus und Bürokratismus zu überwinden. Die öffentliche Führung des Wettbe werbes muß noch mehr zu einer ständigen Methode werden, die Ver gleichbarkeit der Ergebnisse ist zu verbessern. Die stimulierenden Mittel richtig einzusetzen ist von besonderer Be deutung, das gilt vor allem für die moralischen Stimuli. Ihnen kommt unter den Bedingungen der Schaf fung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft eine große Be deutung zu. Noch stärker als bisher Bind die Aufgaben und Ziele der Sektionen, Lehrgruppen oder Lehrbereiche mit den Wettbewerbszielen in Über stimmung zu bringen, wozu das Ar beiten nach persönlichen oder kol lektiven Plänen wesentlich beiträgt. Der sozialistische Wettbewerb muß an der gesamten TH dazu führen, alles Neue, was durch die schöpfe rische Arbeit der Hochschulangehö rigen entsteht, zu fördern und die Erfahrungen der besten Kollektive allen zugänglich zu machen. Maßstab und Richtschnur unseres Handelns sind die Worte des Genos sen Honecker, der vor dem Leipzi ger Bezirksparteiaktiv zum Aus druck brachte, „daß nichts bei uns um seiner selbst willen gemacht wird, daß alles dem Wohl des Ar beitenden zu dienen hat, daß wir uns nur in diesem Sinne bemühen müssen, das Wachstum, die Effekti vität und die Qualität unserer Pro duktion zu steigern“. E. Bölling, Sektion Marxismus-Leninismus „Hochschulspiegel“ Seite 5
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)