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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Signatur
- A 812
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1972
-
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
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Band 1972
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Studenten der Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen bereiten die 3. FDJ-Studententage vor „Meine Tat für die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED“ — unter diesem Motto bereiten die Studenten der Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen die 3. FDJ-Studententage vor. Mit ihren Exponaten und wissenschaftlichen Vor trägen wollen sie vor der Öffentlichkeit anschaulich dokumentieren, daß sie fest an der Seite der Arbei terklasse stehen und ihr Studium als Klassenauftrag begreifen. Obwohl auch in unserer Sektion die Verwirklichung des Grundanliegens der FDJ-Studententage, die Ein beziehung jedes einzelnen Studenten in eine breite, kontinuierliche Wettbewerbsbewegung, noch nicht als vollständig gelöst betrachtet werden kann und jede Selbstzufriedenheit völlig fehl am Platze wäre, haben Umfang und Intensität der Vorbereitungsarbeiten der Studenten gegenüber vergangenen Jahren wesentlich an Qualität gewonnen. Mit einer von der staatlichen Leitung, der Gewerkschaftsleitung und der Leitung der FDJ-Grundorganisation der Sektion gemeinsam er arbeiteten Konzeption zur Vorbereitung und Durch führung der 3. FDJ-Studententage wurden bereits im November des Vorjahres in allen FDJ-Gruppen Dis kussionen zur Gestaltung solcher Exponate und wis senschaftlicher Vorträge eingeleitet, die ihrem Inhalt nach insgesamt die volle Breite der Entwicklung des gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Lebens an der Sektion widerspiegeln. 'Im Ergebnis dieser Diskussio nen erteilte die FDJ-Grundorganisationsleitung der Sektion den einzelnen FDJ-Gruppen konkrete Ver bandsaufträge. So ist z. B. die FDJ-Gruppe 71/051 Träger eines Diskussionsabends „Sozialistisch leben, lernen und wohnen“ im Internat der Sektion. Die FDJ-Gruppe 70/068 gestaltet ein Meeting „Unser Ver hältnis zur Sowjetunion“. Gegenwärtig liegen insgesamt 69 Meldungen von Exponaten zur Leistungsschau und eine Vielzahl von Meldungen für wissenschaftliche Beiträge zur Gestal tung von insgesamt 21 Kolloquien und Veranstaltun gen vor, die sowohl Einzel- als auch Kollektivleistun gen darstellen. Für die zielstrebige Erarbeitung der Exponate und der wissenschaftlichen Beiträge hat sich insbesondere die studentische Zirkelarbeit bewährt. So stammt die Mehrzahl der Meldungen zu Expo naten und wissenschaftlichen Beiträgen aus Studenten zirkeln der Sektion, wie z. B. aus den Zirkeln „Pio nierlagerpraktikum“, „Jugendobjekt Produktions arbeit“, und „Jugendobjekt Fachunterrichtsraum Elektrotechnik“. In dieser Form der zielgerichteten studentischen Kollektivarbeit kann die Wettbewerbs bewegung zur Vorbereitung der 3. FDJ-Studententage sinnvoll mit der Ausbildung verbunden werden. Das heißt jedoch nicht, daß die individuelle und kollek tive Tätigkeit im Rahmen einer sinnvollen Freizeit gestaltung unterschätzt wird, deren Ergebnisse auch in die Leistungsschau einbezogen werden. Gegenwärtig erhalten die Diskussionen zur Vorbe reitung und Durchführung der 3. FDJ-Studententage in den FDJ-Gruppen durch den Aufruf des nationa len Festivalkomitees der DDR für die X. Weltfest spiele der Jugend und Studenten in Berlin und die Beschlüsse der 4. Tagung des FDJ-Zentralrats einen neuen Impuls. Jetzt gilt es, den Grundgedanken die ses Aufrufs bewußt in die TTat umzusetzen. Dr. w. Hempel, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Petermann, 1. Sekretär der Leitung der FDJ-Grundorganisation Gedanken zu einem Bild Junge Sowjetsoldaten sind es, die hier das Kleinod der Dresdner Gemäldegalerie, Raf faels „Sixtinische Madonna“, bewundern. Ob sie die wech selvolle Geschichte des über 450 Jahre alten Meisterwerkes kennen? Ob sie wissen, daß dieses Kunstwerk — gleich vie len anderen der Dresdner Sammlungen, die von den Nazibonzen gewissenlos dem Verderb und der Vernichtung preisgegeben wurden — von sowjetischen Truppen bei der Befreiung Dresdens gerettet, von sowjetischen Fachleuten wiederhergestellt und zehn Jahre nach der Zerschlagung des Faschismus der DDR über geben wurden? Ob sie das wissen? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Eine entprechende Frage stieße sicherlich auf Unver ständnis. Wie hätten die Sol daten, die Restauratoren an ders handeln können — als Kommunisten? Und fand die Raffaelsche Madonna nicht eine würdige Heimstatt im ersten Arbeiter-und-Bauern-Staaf auf deutschem Boden? Es waren sozialistische Soldaten, Sowjet menschen, die das Werk des großen Italieners — neben allen künstlerischen Attributen, die ihm gebühren — auch zum Symbol der deutsch - sowjeti schen Freundschaft werden ließen. Erfahrungen bei der mehrjährigen Betreuung von Forschungsstudenten In den kommenden Wochen schlie ßen die beiden ersten Forschungs studenten der Sektion Chemie und Werkstofftechnik, Friedbert Müller und Dieter Rathjen, ihre Ausbildung mit dem Promotionsverfahren ab. Sie sind damit unsere ersten wissen schaftlichen Nachwuchskader, die die Völlig neue Ausbildungsform des Forschungsstudiums absolviert haben. Dieser 1968 ins Leben gerufene Qua lifizierungsabschnitt setzte neue ideologische, fachwissenschaftliche und erzieherische Maßstäbe sowohl für die Studienarbeit der ausgewähl ten Studenten als auch für die ver antwortlichen Leiter und Betreuer. Mit Friedbert Müller und Dieter Rathjen wurden im Herbst 1968 die gesellschaftspolitisch und fachlich reifsten Studenten aus der Matrikel 64 ausgewählt. Den fachlichen Lei stungsstand allein nicht als Aus wahlkriterium gelten zu lassen, er wies sich in Anbetracht der sehr hohen Anforderungen an die persön liche Einsatzbereitschaft während des Rahmenpläne und auch spezieller Erfahrungen den Weiterbildungsplä nen für wissenschaftliche Assisten ten entlehnt worden waren — wie auch an der Konzipierung des not wendigen Pflichtenheftes eines lang fristigen Forschungsvertrages aktiv beteiligt. Trotz der Festlegung auf ein rela tiv eng begrenztes werkstoffspezifi sches Forschungs- und Promotions thema wurde ein breiteres, anwen dungsbereites und theoretisch gut fundiertes Wissen am Ende des For schungsstudiums dadurch gesichert, daß außer vertiefenden fachspezifi schen Lehrveranstaltungen der Be- such von mathematisch-naturwissen schaftlichen Vorlesungen und Semi naren in den persönlichen Plänen vorgesehen war. Als äußerst wich tig erwies sich auch die fremdsprach liche Weiterbildung in Russisch und Englisch für die Auswertung der aus ländischen Fachliteratur. Forschungsstudiums als richtig. So waren die beiden Forschungsstuden ten schon zu Beginn der Ausbil dungsphase sowohl an der Gestal tung ihrer persönlichen Studien pläne — die wegen noch fehlender Sehr wesentlich für den Erfolg der Ausbildung waren die regelmäßigen und gegen Ende der Ausbildung im mer häufigeren Konsultationen mit dem Betreuer. Diese Verfahrens weise war notwendig und nützlich, da der Betreuer mit seinem persön lichen Engagement nicht nur seiner Verantwortung für einen terminge rechten Forschungs- und Ausbil dungsablauf sowie für eine hohe wissenschaftliche und politisch-ideo logische Qualifikation des Absolven ten gerecht werden muß. Er trägt darüber hinaus durch Vorbildwir kung und zielgerichteten Erziehungs einfluß entscheidend zur Persönlich keitsbildung bei. Im konkreten Falle der beiden Forschungsstudenten wandelte sich deshalb die Betreuer tätigkeit von einer anleitenden Funk tion am Anfang zu einer mehr und mehr kollegialen Zusammenarbeit mit immer größer werdender Über tragung von Pflichten und Verant wortlichkeit im Sinne einer echten Wechselwirkung um. Schon nach etwa einem 3/ Jahr Ausbildung wurden z. B. Friedbert Müller und Dieter Rathjen aktiv in die Verteidigung der ersten For schungsergebnisse und später in Vortragsveranstaltungen anläßlich wissenschaftlicher Studentenkollo quien und nationaler Fachtagungen einbezogen, nachdem sie sich aus gereifte Spezialkenntnisse angeeig net hatten. Außerdem wurden sie Mitverfasser von Veröffentlichungen und Vorträgen für ein internationa les Symposium. Darüber hinaus er warben die beiden Forschungsstu denten während der öffentlichen Verteidigung des Forschungsab schlußberichtes vor einem größeren Industriegremium den Grad Dipl.- Ing. mit sehr gutem Erfolg. Diese Aktivitäten, ferner die quar talsweise mit dem Forschungs-Auf traggeber durchgeführten Themen kontrollen sowie die unmittelbar in Kombinatsbetrieben des Auftragge bers durchgeführten experimentellen Untersuchungen sicherten zugleich eine breite, praxisverbundene Aus bildung. Für die Bewältigung der zahlreichen Werkstoff-, maschinen- und gerätetechnischen Probleme bei einer Forschung auf dem Gebiet der Werkstoff Wissenschaft kam den bei den Forschungsstudenten die vor dem Studium absolvierte Facharbeiter ausbildung sehr zu gute. Auch in die ser Beziehung kann der Betreuer seinen Aufgaben nur gerecht wer den, wenn er einen reichen Erfah rungsschatz geltend machen kann. Die kurz umrissene neue Ausbil dungssituation macht deutlich, daß als Betreuer von Forschungsstuden- ten vor allem Hochschullehrer mit umfangreichen fachlichen und päd agogischen Erfahrungen eingesetzt werden sollten. Der erfolgreiche Ab schluß unserer beiden Forschungs studenten, die bereits verantwort liche Funktionen bekleiden — Dieter Rathjen z. B. als Sekretär der FDJ- Kreisleitung — spricht insgesamt für die Richtigkeit des mit dem For schungsstudium eingeschlagenen We ges zur Ausbildung hochqualifizier ter Nachwuchskader für unsere so zialistische Volkswirtschaft. Dr, Laux, Sektion Chemie und Werkstofftechnik Das Vorbild der Genossen Studenten (Fortsetzung von Seite 5) besonders wir Kommunisten. Diese Erziehung muß aber auch in den Vorlesungen, Übungen und Semina ren erfolgen. Und dort, d. h. konkret durch die Professoren und Dozen ten, durch die Übungsleiter, wird zu wenig erzogen. Es gibt z. B. nicht wenige Dozenten, die Studenten, die in ihren Vorlesungen stören, auffordern, den Raum zu verlassen, ohne weitere Konsequenzen damit zu verbinden. Ja, wie viele Dozen ten kümmern sich auch gar nicht darum, wenn in ihren Vorlesungen nur 50 bis 70 Prozent der Studen ten anwesend sind. Ehrlichkeit in Prüfungen Ein anderes Problem ist das der Prüfungen. Jeder der hier anwesen den Studenten wird bestätigen, daß in allen schriftlichen Prüfungen mehr oder weniger abgeschrieben, also betrogen, wird. Das ist doch auch eine sehr wichtige Frage der Studienmoral. Aber nur sehr wenige Prüfungsleiter ergreifen dagegen wirkungsvolle Maßnahmen. Da ent steht die Frage: Wie sollen wir nun in den FDJ-Gruppen für ein ehr liches Studieren eintreten? ■ ■ ■ Die Erhöhung der Studienmoral ist also eine Erziehungsaufgabe, die ein einheitliches Auftreten der FDJ und der Professoren und Dozenten verlangt. Wenn wir uns in der Vor bereitung auf die Weltfestspiele hohe Ziele in den Studienleistun gen stellen, so gehört dazu auch die Erhöhung der Studiendisziplin. Es sollten deshalb diese Erzie hungsfragen in den Sektionen ge meinsam zwischen der FDJ und den Professoren und Dozenten disku tiert werden. In der FDJ sollten wir uns auch viel intensiver mit Lenins Rede auf dem III. Gesamt russischen Kongreß des Kommuni stischen Jugendverbandes Rußlands beschäftigen. Ich glaube, diese Rede ist unseren FDJlern viel zuwenig bekannt. Dort erläutert Lenin, was sozialistische Moral bedeutet. Er sagt, daß die Disziplin und Sittlich keit eine Klassenfrage ist und des halb für uns „sittlich ist, was der Zerstörung der alten Ausbeuterge sellschaft und dem Zusammenschluß aller Werktätigen um das Proleta riat dient, das die kommunistische Gesellschaft auf baut“. Ich denke, wenn wir zukünftig so klassenbewußt stärker an die Er ziehung herangehen, werden viele Reserven auch für die inhaltliche Verbesserung des Studiums sichtbar werden. Sportinformationen Zwei Meistertitel für die TH Am 26./27. Februar 1972 fanden in Senftenberg die Leichtathletik-Hal lenmeisterschaften der Studenten statt 400 Starter aus allen Hoch- und Fachschulen der Republik be warben sich um die 22 Titel. An die ser Meisterschaft nahmen auch 6 Athleten unserer Hochschule teil. W. Weidner (70/48) konnte sich im Endkampf des Dreisprungs im Vergleich zum Vorjahr um über einen halben Meter verbessern und belegte mit einer Weite von 15,26 m (weitere 2 Sprünge über 15,20 m!) verdient den ersten Platz. Diese Leistung ist um so bemerkenswerter, als sich W. Weidner beim ersten Versuch leicht verletzte. H. Eichler begann den Weitsprung- Wettbewerb mit einer Leistung von 7.61 m. Damit war ihm schon die Goldmedaille sicher, denn die Konkurrenz kam über 7,46 m nicht hinaus. Sein zweitbester Versuch lag bei 7,54 m. Leider konnten W. Albrecht (70/52) und W. Weidner (70/48) auf Grund von Verletzungen nicht am Weitsprung-Vor- und-Endkampf teil nehmen, obgleich sie mit 6,76 m und 6,82 m gute Ausgangspositionen hat ten. (Platz 8 und 7 nach der Quali fikation). H. Biering, LB Studentensport Pokalsieger; Unsere TH Auf Initiative der Verantwortli chen der Sektion Schwimmen unse rer HSG Wissenschaft fand am ersten Märzwochenende in der Hochschulspiegel Seite 6 Volksschwimmhalle erstmalig ein TH-Pokalkampf zwischen den Mannschaften der TU Dresden, der TH Magdeburg, der Ingenieurschule Glauchau und der TH Karl-Marx- Stadt als Gastgeber statt. Sport freundin Gisela Philipp sprach in der Begrüßungsrede die Hoffnung aus, daß der Pokalkampf zur guten Tradition werden möge. Auf Grund der bisherigen Ergeb nisse und Vergleiche ging die Vertretung der TU Dresden, ob wohl diesmal etwas ersatzge schwächt, als Favorit für den Ge- winn der Trophäe an den Start des von den Veranstaltern gut organi sierten Wettkampfes. Aber schon die ersten Läufe deuteten an, daß auch die Schwimmer unserer HSG mit in die Entscheidung eingreifen konnten. Für sie galt es, die mann schaftliche Geschlossenheit der Dresdner in den Staffelentscheidun gen durch gute Leistungen in den Einzeldisziplinen auszugleichen. Bei den spannenden Duellen wurde eine Reihe neuer Hochschulrekorde aufgestellt. So siegte Gabi Voigt über 100 m Freistil in 1:12,3 und wurde in der 200-m-Lagenentschei- dung in 2:57,8 Zweite. Andreas Rötzsch und Jürgen Baier steiger ten sich hinter dem Medaillenge winner bei den Deutschen Studen tenmeisterschaften Reinhard Becker aus Dresden über 200 m und 100 m Brust auf die neuen Rekord zeiten von 2:53,4 bzw. 1:17,0. Für Rudi Renner blieben über die 100-m- Delphindistanz die Uhren bei 1:10 stehen. Weitere Siege für Karl- Marx-Stadt erzielten der Spezial- klassenschüler Ernst Hallas über 100 m Rücken sowie Jürgen Baier über 200 m Lagen. Bei einem Punktestand von 135:123 für die Gastgeber mußte die abschließende Lagenstaffel der Herren die Entscheidung über die Vergabe des Pokals erbringen. Durch einen 2. Platz sicherten sich die Sportler der TH Karl-Marx- Stadt den Pokalsieg mit 8 Punk ten Vorsprung vor Dresden. J. B. Wehrsportmeisterschaften Am 18. Mai 1972 wird im Rahmen der 3. FDJ-Studententage an unse rer Hochschule die Eröffnung der Hochschulmeisterschaften im Wehr sport erfolgen. Schon jetzt beginnen in den Sektionen die Vorbereitun gen, wird organisiert und trainiert. Elemente des Reservistenmehr kampfes, wie militärischer Mehr kampf, Sportschießen mit Luft- und KK-Gewehr, 1000-m-Lauf, Tauklet tern, Handgranatenweit- und ziel- wurf stehen auf dem Programm. Für die motorsportbegeisterten Studen ten wird eine touristische Suchfahrt veranstaltet. Außerdem wird der „stärkste Mann“ ermittelt. Die Sek tionen kämpfen untereinander um den Pokal des Rektors. Für die Studenten des 1. Studien jahres ist die Teilnahme an den Hochschulmeisterschaften im Wehr sport Teil ihrer Vorbereitung auf die militärische bzw. ZV-Ausbil- düng und für alle Reservisten ein Beitrag zur Erhaltung ihres physi- schen Leistungsvermögens im Rah men des sozialistischen Wettbewer bes der Reservistenkollektive, der unter der Losung „Für den Schutz der Arbeiter-und-Bauern-Macht — Kampfauftrag 72“ steht. Damit lei sten wir » gleichzeitig einen Beitrag zur Vorbereitung der X. Weltfest spiele der Jugend und Studenten. H. B. Kultur-Notizen Mit der Suite der Völker freundschaft von Siegfried Bethmann, die der Komponist für das FDJ-Blasorchester un serer Technischen Hochschule bearbeitet hat, wird dieser Klangkörper seinen Beitrag zur Ausgestaltung festlicher Höhepunkte aus Anlaß des 25. Jahrestages der Gründung der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft lei sten. Die Interessengemeinschaft Theater beschäftigte sich kürz lich mit den gesellschaftlichen Wurzeln der „Antigone“-Tra gödie von Sophokles. Das Werk wird zur Zeit an den Städti schen Theatern von Piet Drechsler inszeniert. Der Abend diente der Vorbereitung gemeinsamer Probenbesuche und Diskussionen mit Ange hörigen der Inszenierungs gemeinschaft „Antigone“. Im Februar dieses Jahres gab es zwei Höhepunkte für den FDJ-Singeklub unserer TH; die• internationale Veran staltung mit Gästen des Berli ner Festivals des politischen Liedes und dem Singeclub 67 Karl-Marx-Stadt sowie die Großveranstaltung mit den Pasaremos von der TU Dres den, dem Singeklub dey Frei berger Bergakademie und dem Singeklub 67 in Freiberg. Im März wird er an einer Stütz punkt-Werkstatt-Veranstaltung teilnehmen die im Zeichen der Vorbereitung auf die X. Welt festspiele steht. Um ein niveauvolles Leben im Internat In jedem der neuen Wohnheime unserer TH leben etwa 500 Studen ten. Für sie ist das Internat nicht nur Wohnstätte, hier arbeiten sie auch und verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit. Viele Einflüsse werden hier wirksam, die den so zialistischen Menschen formen. Die sen Prozeß zu fördern ist ganz be sonders die Aufgabe des FDJ-Heim- aktivs. Unter dieser Zielstellung wird in der Sektion Automatisierungstechnik auch der Internatswettbewerb ge führt. Im Gegensatz zu früheren Wettbewerben wird nicht mehr nur das am besten ausgestaltete Zimmer prämiert, sondern auch das Verhal ten der Freunde, ihre Aktivität, sind Bestandteil des Wettbewerbes. Durch die Ermittlung der besten Etage wird zur'Kollektivbildung bei getragen, und'damit unterstützt oer Internatswettbewerb wirksam den Erziehungsprozeß. Das Internats leben ist eng verbunden mit dem Leben der Sektion. So kommt es für das Heimaktiv darauf an, Veranstal tungen der Sektion im Internat zu unterstützen,' gleichzeitig aber auch einen eigenen Beitrag für ein niveau volles Leben zu leisten, wie dies z. B. durch Lichtbildervorträge, ak tuell-politische Diskussionsrunden, sportliche Turniere u. ä. geschieht. Initiativen einzelner werden dabei vom Heimaktiv aufgegriffen. So' hat die FDJ-Gruppe 70/57 einen Tisch tennisraum im Keller mit Zustim mung und finanzieller Unterstützung fast aller Internatsbewohner in einen Studentenklub umgebaut. Dabei ist es wichtig, daß einzelne 'Ideen so schnell wie möglich in die Tat um gesetzt werden, da sonst das Inter esse nachläßt. Natürlich gibt es im Internat stän dig kleinere und größere Probleme, angeführt seien der Einlaßdienst, für den es bei vielen Studenten noch an der Einsicht in die Notwendigkeit mangelt, die Reinigung und die schleppenden Reparaturen. 1 Eine Lösung kann dabei nur durch die Zusammenarbeit von Heimaktiv, Heimbeauftragten, Hausmeister und Heimbewohnern gefunden werden. W. Goltz, Sektion Automatisierungstechnik Ein Forum mit dem Ehrenvorsitzenden des Forschungsrates der DDR, Prof. Dr, P. A. Thiessen, veranstaltete am 7. März der FDJ- Klub der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente. Einen ausführlichen Bericht über diese interessante Veranstal tung, die unter dem Thema „Studium gestern und heute“ stand, bringen wir in unserer nächsten Ausgabe.
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