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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 13.1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Signatur
- 39-2-77
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Universitätsbibliothek Leipzig
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196900006
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19690000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 13.1969
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UNIVERSITATSZEITUNC Für die 'Wissenschaft, die dem Sozialismus di tk06 ORGAN DER SED KREISLEITUNG KARL MARX UNIVERSITÄT LEIPZIG 27. 11. 1969 13. JAHRGANG 15 PFENNIG Fruchtbare Beratung der Parteiaktivisten der der Lenins Lehre erfordert schöpferische Anwendung Genosse Jochen Pommert sprach auf der Propagandistenkonferenz baus und ferischen konkreten Genosse führungen der das Sektion Philosophie/WS, gab aus seinen Erfahrungen als Standbetreuer auf der Rostocker Leistungsschau eine erste Wer tung des Abschneidens der Gesellschafts wissenschaftler der Karl-Marx-Universität. Er arbeitete insbesondere heraus, daß die Leipziger Studenten in zu geringem Maße an großen gesellschaftlichen Schwerpunkt objekten mitgewirkt haben und nannte das als eine entscheidende Ursache für die aus Leipziger Sicht unbefriedigenden Ergeb nisse von Rostock. Wir veröffentlichen auf Seite 3 seinen Diskussionsbeitrag. Auch die Notwendigkeit ihrer schöp- Anwendung entsprechend den nationalen Bedingungen.“ Pommert wies in seinen Aus- nach, daß der Leninismus die ab- in- So- Schätzung unserer Arbeit hin, die sich leiten aus den Aufgaben der DDR im ternationalen Klassenkampf zwischen zialismus und Imperialismus. Wichtige Hinweise des Sekretärs Bezirksleitung betrafen die Gemeinsam keit in der Führung durch die Parteilei tungen und die Genossen staatlichen Lei ter, die Erhöhung der Durchlässigkeit der Sektionsgrenzen im gesellschaftswissen schaftlichen Bereich und verstärkte An strengungen um die Durchsetzung des Prinzips der Einheit des Marxismus-Leni nismus an der Karl-Marx-Universität. Bei der Lösung all dieser Aufgaben gehe es in erster Linie um eine konsequent partei gemäße Haltung jedes Genossen, es handle sich stets um die Arbeit von Kommu nisten. Eine Propagandistenkonferenz veran staltete am Montag die SED-Kreisleitung im großen Hörsal der Physiologie. Das Referat hielt Genosse Jochen Pommert, Sekretär der SED-Bezirksleitung, zum Thema: „Der Leninismus — der Marxis mus unserer Epoche. Die allgemeingülti gen Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Auf- Auf einem Parteiaktiv der Gesell schaftswissenschaftler wurden in der vergangenen Woche die Ergebnisse der Kreiseitungssitzung vom 24. Oktober und eine Reihe anderer bedeutender Ereignisse der letzten Wochen im Hinblick auf eine Erhöhung des Tempos bei der Entwick lung der Gesellschaftswissenschaften an der Karl-Marx-Universität ausgewertet. Am Parteiaktiv'nahmen die Genossen Jo chen Hoffmann, Sekretär der SED- Bezirksleitung, Lothar P1 e c h e r, Sekto renleiter, und Egon Simon, Mitarbeiter der Bezirksleitung, teil. Das Referat hielt Genosse Dr. Peter Heldt, Sekretär der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität. Referat und Diskussion ließen ein schöp ferisches Vorwärtsdrängen spürbar wer den, das Bemühen der Parteiaktivisten, den Anforderungen an die Gesellschafts wissenschaftler gerecht zu werden. Sie zeigten die Kraft der Parteiorganisation und machten deutlich, welche Potenzen mobilisiert werden, wenn es gelingt, die entscheidenden Fragen richtig zu stellen. So sprach Genossin Helga W e i ß f 1 o g, Sektion Marxismus-Leninismus, über Er gebnisse und Schlußfolgerungen aus Un tersuchungen der Einstellung der Studen ten zum marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium. Sie verallgemeinerte Er fahrungen ihrer Lehrgruppe und deckte Versäumnisse der Lehrkräfte und Parteiorganisationen in bezug auf Grundlagenstudium auf. Genosse Ulrich Weiß, Student an Genosse Jochen Hoffmann herzlich begrüßter Gast auf der Parteiaktivtagung der Gesellschaftswissenschaftler Fortsetzung und Weiterentwicklung des Marxismus ist und setzte sich-in diesem Zusammenhang mit einigen revisionisti schen Auffassungen auseinander, deren Bestrebungen dahin gehen, den Marxis mus dem Leninismus gegenüberzu stellen und damit den Imperialismus und seine Ideologen zu unterstützen. Genosse Pommert würdigte das große Verdienst Lenins bei der Weiterentwick lung der Marxschen Lehre, seine richtung weisenden Schriften auf philosophischem, ökonomischem und gesellschaftspoliti schem Gebiet. Die Angriffe der Revisio nisten auf Lenin sind vor allem deshalb 1 so heftig, weil sie im Grunde gegen die real existierende Welt des Sozialismus gerichtet sind, besonders gegen die So wjetunion. Deshalb ist auch die Gegenüberstellung Von Marxismus und Leninismus sehr ge fährlich, weil das einen Versuch dar stellt, die führende Rolle der marxistisch- leninistischen Partei, des sozialistischen Weltsystems und der Sowjetunion zu un tergraben. Die Angriffe der Revisionisten richten sich gegen Lenins Lehre von der Dikta tur des Proletariats, gegen seine Lehre von der Partei neuen Typs. Doch gerade hier wird es besonders deutlich, wie un sinnig eine Ausspielung des Marxismus gegen den Leninismus ist, da bereits im Kommunistischen Manifest Marx und Engels ausdrücklich die Bedeutung von Parteien als Vortrupp der Arbeiterklasse darstellen. In seinen weiteren Ausführungen ging Genosse Pommert auf allgemeine Ge setzmäßigkeiten und nationale Beson derheiten ein. Er stellte fest, daß es un sinnig sei, allgemeine Gesetzmäßigkeiten und nationale Besonderheiten unbedingt in ein Verhältnisschema pressen zu wol len. Gerade Lenin hat ein Musterbeispiel der Anwendung allgemeiner Gesetzmäßig keiten auf konkrete historische und na tionale Bedingungen gegeben. In diesem Zusammenhang würdigte der Referent das Verdienst unserer Partei, nach dem Grundmodell des Sozialismus in der Sowjetunion die Leninsche Lehre vom Staat und von der Diktatur des Prole tariats weiter entwickelt zu haben. In der Diskussion tauschten Genossen unserer Kreisorganisation Erfahrungen in der propagandistischen Tätigkeit aus und sprachen zu einigen aktuellen, für die Propagandaarbeit wichtigen Themen: über einige Aspekte der Führung mas senpolitischer Arbeit, über die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer mar xistisch-leninistischen Partei und Aspekte der ökonomischen Entwicklung in West deutschland. Genosse Prof. Dr. P o e g g el, Mitglied der SED-Kreisleitung, Prorektor für . Gesell schaftswissenschaften, unterstrich, daß sich in Rostock nur Grundschwächen der bishe rigen Arbeit auf dem Gebiet der Gesell schaftswissenschaften offenbart hätten, de nen nun zielstrebig der Kampf angesagt werden müsse: Erstens seien die Studen ten ungenügend an den Schwerpunktfor schungsthemen der Sektionen beteiligt und zweitens gebe es kaum interdisziplinäre Forschungen der gesellschaftswissenschaft lichen Sektionen; das treffe auch für die ML-Lehrer ausbildenden Sektionen zu. Genosse Jochen Hoffmann würdigte in seinem Schlußwort die parteiliche, kämpferische Atmosphäre der Aktivtagung und machte auf einige ideologische Pro bleme aufmerksam, deren Bewältigung Voraussetzung für die geforderten hohen Ergebnisse der Leipziger Gesellschaftswis senschaftler sind. So verlangte er noch ein mal, ernsthaft Schluß zu machen mit „Förtschreibungstheorien“, die aus der Tat sache, daß wir heute besser als gestern sind, morgen sicher besser als heute sein werden, ohne weiteres folgern, wir seien also gut. Genosse Hoffmann wies erneut auf die objektiven Kriterien für die Ein- Genosse Orjol (Bildmitte), Sektorenleiter in der Abteilung Wissenschaft und Lehranstalten beim ZK der KPdSU, war am Mittwoch der vergangenen Woche herzlich begrüßter Gast des Sekretariats der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität. Genosse Harri Heyne, 2. Sekretär der Kreisleitung (links) und Genosse Werner Hannig, Mitglied des Sekre tariats, beantworteten dem Genossen der Bruderpartei eine Reihe von Fragen zur Partei arbeit und zur Integration von Erziehung und Ausbildung im System unseres wissenschaftlich produktiven Studiums. Die Genossen berieten ferner u. a. über die stärkere Einbeziehung der sowjetischen Studenten an der Karl-Marx-Universität in die Lösung unserer Aufgaben, insbesondere in Vorbereitung des 100. Geburtstages W. I. Lenins. Einen Tag später hielt der Chefredakteur der Zeitschrift „Woprossy filosofii", Genosse Prof. Frolow, vor etwa 300 Studenten naturwissenschaftlicher Studienrichtungen eine Vorlesung über die Bedeutung des Leninschen philosophischen Erbes für den Kampf gegen die idea listische Verfälschung der Ergebnisse der modernen Naturwissenschaft. Am Abend führte Prof. Frolow noch eine Aussprache mit Wissenschaftlern unserer Universität. Foto: HFBS (Balzer) Bildungsschulden sind Planschulden Prof. Dr„ Werner Müller zur Schrittmacherkonferenz der Pädagogen An der zweitägigen Schrittmacher konferenz der. Pädagogen der DDR in der vergangenen Woche in Mag deburg nahm Prof. Dr. Werner Mül ler (Sektion Philosophie/WS), Vor sitzender der Ständigen Kommission Bildung und Erziehung des Bezirks tages, teil; UZ unterhielt sich mit' Genossen Prof. Müller über bemer kenswerte Eindrücke und Akzente der Konferenz, die den Auftakt gab für die Vorbereitung des VII. Päda gogischen Kongresses vom 5. bis 7., Mai 1970 in Berlin. Die Konferenz habe nachdrück lich bestätigt, erklärte Prof. Müller, daß dem einheitlichen sozialistischen Bildungssystem als Teilsystem un serer sozialistischen Gesellschaft ob- jektiv eine Schrittmacherfunktion, zukommt. Unsere gegenwärtige und in steigenden Maße alle • künftigen Entwicklungsphasen seien charakte risiert durch die Notwendigkeit einer immer produktiveren Mitwir kung aller Bürger bei der Lösung der Aufgaben in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, Das setze Sachkenntnis, Grundwissen und Grundüberzeugungen voraus, die im wesentlichen in der Schule erworben werden. Demzufolge gibt es keinen Bereich, der an der Bildung und Erziehung der jungen Generation uninteressiert wäre, fol gerte Prof. Müller. Beeindruckendes Beispiel dafür sei der Diskussionbei trag des Parteisekretärs Hans Win terfeld vom Magdeburger Schwer- 1 maschinenbaukombinat „Ernst Thäl mann“ gewesen, der über die neuen Beziehungen seines Kombinats zu Magdeburger Schulen berichtete und erklärte, bei den Werkleitungen habe sich die Erkenntnis durchge setzt; Bildungsschulden von heute sind Planschulden von morgen. Neben der Verantwortung aller für die Bildung und Erziehung hob Ptof. Müller die Beziehungen der Universität zur pädagogischen Pra xis hervor. Unsere Universität mit der großen Anzahl von Lehrerstu denten sowie der Sektion Pädago- gik/Psychologie hat ja vielfältige Aufgaben bei der Ausbildung und Erziehung der jungen Lehrergenera tion und in der pädagogischen For schung zu erfüllen. Vor allem gehe es darum, schon, die Lehrerstuden ten rechtzeitig mit den. neuen päda gogischen Fragestellungen, die unser hochentwickeltes Bildungssystem zweifellos stellt, vertraut zu ma chen, sie bereits während des Stu diums enger mit der Praxis zu ver binden. Ein Beispiel dafür gab eine Studentin der Pli Erfurt, ihre Gruppe rückte vom ersten Tage an, die praktischen schulpolitischen Auf gaben ins Blickfeld. Es kommt , be sonders darauf an, die künftigen Lehrer — eigentlich treffe das auf alle Studenten zu — zur Selbstän digkeit, eigenschöpferischen Arbeit zu erziehen, meinte Prof. Müller. Sie müssen in der .Lage sein, heran reifende Probleme zu erkennen, die neuen Fragen zu stellen und selbst zu beantworten. Hinsichtlich der Forschung for derte die Konferenz eine ergebnis orientierte Forschung. Praxiskrite rium sei: was kommt für die Schule dabei heraus?, Einer der wichtig sten Hinweise der Konferenz ist. so betonte Prof. Müller, daß Erfolge in der theoretischen Forschung be sonders dort erreicht werden, wo die Wissenschaftler und Studenten enge Verbindung zu den Schrittmachern der Schulpraxis halten. Der Bezirks- tagsabgeordnete zeigt sich sehr be eindruckt vom Auftreten dieser her vorragenden Pädagogen, von der Liebe zu ihrem, Beruf, zu den Kin dern und Jugendlichen, von ihren klugen Gedanken und ihrer Akti vität. Ohne den speziell für die Lehrer ausbildung Verantwortlichen vor greifen zu wollen, sollte man auch an der Karl-Marx-Universität in Vorbereitung des VII. Pädagogi schen Kongresses diese Fragen mehr in den Mittelpunkt der Aufmerk samkeit. rücken, denn besonders für uns gelte auch: Bildungsschulden sind Planschulden, sagte unser Ge sprächspartner. | Rechenschaft und Standpunkt I Vor kurzem wurden Studenten in einem ML-Seminar aufgefordert zu erklären, warum sie nicht in der Vorlesung Marxismus-Leninismus erschienen waren. Wir wollen hier nicht darüber rechten, warum ■ das notwendig wurde — interessanter scheint uns . die verblüffte Reaktion der Studenten auf diese Frage: es ‘ war ihnen noch nie passiert, daß sie . über ihren Vorlesungsbesuch in Mar xismus-Leninismus Rechenschaft ab legen mußten. Es gibt in diesem Zusammenhang Diskussionen, die recht unterschied liche Standpunkte offenbaren: die E Studenten seien alt genug: an der “ Hochschule dürfte nicht gegängelt werden; was denn noch alles usw,. Ganz abgesehen davon, daß Kon trolle und Gängelei zwei durchaus verschiedene Dingb sind, genauso wie Demokratie und Disziplinlosig keit — uns scheint, solche Diskussio nen gehen am Kern der Sache vor bei. Wir meinen, der einzig mög liche Standpunkt in dieser Frage ist dieser: Das obligatorische marxistisch- leninistische Grundlagenstudium ist eine der wichtigsten Errungenschaf ten der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten im Kampf um den Aufbau eines sozialistischen Hoch schulwesens. Parteiorganisation, FDJ-Organisation wie auch alle staatlichen Leitungen vertreten eben die Macht der Arbeiterklasse und I ihrer Bündnispartner an der Uni versität. Wo es also Verwunderung darüber gibt, daß wir auch an der Universität über die Einhaltung der Interessen der führenden Kraft un serer Gesellschaft wachen, oder wo gar vor lauter Verwunderung solche Wachsamkeit nachläßt, dort lohnt es sich offenbar, über Fragen der Macht im sozialistischen Staat Zu diskutieren. In Machtfragen können wir uns keine Unklarheiten leisten, weder theoretische noch angewandte. rom Erfahrungs austausch ■, «c. . • mit Genossen der KPdSU
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