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Heinz Krause-Graumnitz Halm und Himmel stehn im Schnee Weihnachtskantate für Soli, gemischten Chor, Kinderchor und Orchester 1. Am Morgen Chor: Im Pelz der Berge 2. Szene auf der Straße Baß: Drei Schränke schwer der Sack Kinderchor: Hauswirt Friederich ist liederlich Kinderchor: Los, wir starten in den Wind 3. Figuren der Weihnacht Baß: Ich stiefle Löcher in den Schnee Sopran: Ich bin die Kerze Chor: Die Flamme trägt den Himmel Alt: Ich bin die Tanne Chor: Am Baume hat der Frühling Baß: Mich kennen alle Kinder Tenor: Ravensburger Chronik Sopran (Knabenstimme): Weihnachtsmann, alter Bart Chor und Kinderchor: Halm und Himmel stehn im Schnee 4. Hymne mit Wiegenlied Chor: Weihnacht Fest der Menschen Soli: Sonnen in der Menschen Hände Alt: Wiegenlied (Mein Kind schlaf ein) Chor: Weihnacht deine Gedanken Weihnachtslieder von Peter Cornelius 1. Christbaum Wie schön geschmückt der festliche Raum, Die Lichter funkeln am Weihnachtsbaum, O fröhliche Zeit, o seliger Traum! Die Mutter sitzt in der Kinder Kreis, Nun schweiget alles auf ihr Geheiß, Sie singet des Christkinds Lob und Preis. Und rings, vom Weihnachtsbaum erhellt, Ist schön in Bildern aufgestellt Des heiligen Buches Palmenwelt. Die Kinder schauen der Bilder Pracht Und haben wohl des Singens Acht, Das tönt so süß in der Weihenacht. O glücklicher Kreis im festlichen Raum, O goldne Lichter am Weihnachtsbaum, O fröhliche Zeit, o seliger Traum. 2. Die Hirten Hirten wachen im Feld; Nacht ist rings auf der Welt; Wach sind die Hirten alleine Im Haine. Und ein Engel so licht, Grüßet die Hirten und spricht: „Christ, das Heil aller Frommen Ist kommen!“ Engel singen umher: „Gott im Himmel sei Ehr! Und den Menschen hienieden Sei Frieden!“ Eilen die Hirten fort - Eilen zum heil’gen Ort - Beten an in den Windlein Das Kindlein. 3. Die Könige Drei Köri’ge wandern aus Morgenland, Ein Sternlein führt sie zum Jordanstrand. Im Lande fragen und forschen die drei Wo der neugeborene König sei? Sie wollen Weihrauch, Myrrhen und Gold Dem Kinde spenden zum Opfcrsold. Und hell erglänzet des Sternes Schein; Zum Stalle gehen die Kön’gc ein; Das Knäblein schauen sie wonniglich, Anbctcnd neigen die Kön’gc sich; Sie bringen Weihrauch, Myrrhen und Gold Zum Opfer dar dem Knäblein hold. O Menschenkind, halte treulich Schritt! Die Kön’gc wandern, o wandre mit! Der Stern der Liebe, der Gnade Stern Erhelle dein Ziel, so du suchst den Herrn. Und fehlen Weihrauch, Myrrhen und Gold, Schenke dein Herz dem Knäblein hold! 4. Simeon Das Knäblein nach acht Tagen Ward gen Jerusalem Zum Gotteshaus getragen Vom Stall zu Bethlehem. Da kommt ein Greis geschritten, Der fromme Simeon, Er nimmt in Tempels Mitten Vom Mutterarm den Sohn; Vom Angesicht des Alten Ein Strahl der Freude bricht, Er preiset Gottes Walten Weissagungsvoll und spricht: „Nun lässcst Du in Frieden Herr, Deinen Diener gehn, Da Du mir noch beschieden Den Heiland anzusehn, Den Du der Welt gesendet, Daß er dem Heidentum Des Lichtes Helle spendet Zu Deines Volkes Ruhm!“ Mit froh erstaunten Sinnen Vernimmt’s der Eltern Paar, Dann tragen sie von hinnen Das Knäblein wunderbar. 5. Christus der Kinderfreund Das zarte Knäblein ward ein Mann, Erlöst uns aus der Sünde Bann, Doch neigt er freundlich immerdar Und liebend sich zur Kinderschar. - Habt ihr den Ruf des Herrn vernommen, Des Heilands Stimme mild und weich? „Lasset die Kindlein zu mir kommen, Denn ihrer ist das Himmelreich!“ Mich aber mahnt die Weihnachtszeit An Träume der Vergangenheit, Erinnrungsodem hauchet mild Den Schleier von der Kindheit Bild. Da Lichter hell am Baum erglommen, Ist mir, als würd’ ich Kindern gleich, Als dürft’ ich mit euch Kleinen kommen, Zu teilen euer Himmelreich! 6. Christkind Das einst ein Kind auf Erden war, Christkindlein kommt noch jedes Jahr. Kommet vom hohen Sternenzelt, Freut und beglücket alle Welt. Mit Kindern feiert’s froh den Tag; Wo Christkind in der Krippe lag. Den Christbaum zündet’s überall, Weckt Orgclklang und Glockenschall. Christkindlein kommt zu Arm und Reich, Die Guten sind ihm alle gleich. Danket ihm denn und grüßt es fein, Auch euch beglückte Christkindlein!