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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
-
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- Ausgabe Nr. 29/30, 18.07.1968 1
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Band 12.1968
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Für die Wissenschaft, die dem Sozialis: UNIVERSITKTS B!BL‘DTHEK " UNIVERSITÄTSZEITUNG 28 ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL- MARX- UNIVERSITÄT LEIPZIG 4, 7. 1968 12, JAHRGANG 15 PFENNIG Repräsentanten der Universität gratulierten Walter Ulbricht Eine elfköpfige Delegation der Karl-Marx-Univer- sität überbrachte am Sonntag Walter Ulbricht die Grüße und Glückwünsche der Universitätsangehöri gen zu seinem 75. Geburtstag, im Amtssitz des Staatsrates der DDR übergaben Dr. Harry Pawula, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Rektor Prof. Dr. Ernst Werner, Dr. Fritz Holzapfel, Vorsitzender der UGL; Werner Hannig, 1. Sekretär der FDJ-Kreislei- tung; Dr. Kietz, Sekretär der SED-Kreisleitung; die Prorektoren Prof. Dr. Möhle, Prof. Dr. Dietrich, Prof. Dr. Gebhardt, Prof. Dr. Poeggel und Dr. Porz sowie Prof. Dr. Orschekowski das Glückwunschschreiben der Karl-Marx-Universität, eine Dokumentation über die Hilfe des Jubilars für die Karl-Marx-Universität und die Anstrengungen aller Universitätsangehöri gen, diese Ratschläge zu realisieren; sowie eine Kassette mit bedeutenden Publikationen von Wis senschaftlern unserer Universität. Dr. Pawula und Prof. Werner waren am Abend mit den prominen testen Gästen aus Republik und Ausland zum fest lichen Empfang im Staatsratsgebäude geladen. Foto: HFBS (Vogel) Hochschulreform für das System des Sozialismus Bedeutsamer Vortrag Prof. Gregor Schirmers in der Abschluß veranstaltung des Marxistischen Kolloquiums 1967/68 Bedeutung und Aufgaben der Hochschulreform bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus Mit einem eindrucksvollen Vortrag des , Stellvertreters des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Dr. Gregor Schir mer, über „Probleme der Durchführung der Hochschulreform in der Deutschen De mokratischen Republik“, wurden am Mon tag die Veranstaltungen des Marxistischen Kolloquiums im Studienjahr 1967/68 ab geschlossen. Genosse Prof. Schirmer legte dar, daß mit der Entwicklung des gesell schaftlichen Systems des Sozialismus das Teilsystem Hochschulwesen eine neue Qualität annehmen muß. Er charakteri sierte die Besonderheit des Hochschul wesens als ein nach vielen Seiten offenes System, dem eine neue Qualität der Ver flechtung mit anderen Teilsystemen zu grunde liegt. Diese Verflechtung muß ziel strebig organisiert werden. Der Minister hob die hervorragende Funktion unseres Hochschulsystems bei der Entwicklung der gebildeten Nation her vor. Als Kriterien unseres Bildungs systems nannte er: 1. Eine gute Bildungs arbeit muß von einer einheitlichen sozia listischen Erziehungskonzeption ausgehen. 2. Die Hochschulbildung hat auf einem einheitlichen System der Vorbildung auf zubauen. 3. Der Weiterbildung muß min destens ebensoviel Gewicht wie dem Di rektstudium zuerkannt werden. Das Di rektstudium muß so organisiert sein, daß die Weiterbildung bereits mitkonzipiert ist. 4. Die Lehrerbildung ist ein .wichtiger Teil der Hochschulausbildung. Danach ging Genosse Prof. Schirmer auf das neue Verhältnis Zwischen Hochschulen und sozialistischer Industrie und Land wirtschaft ein. Das Neue bestehe darin, daß sich die VVB, Kombinate und Be triebe in der Kooperation mit den Hoch schulen nicht mehr auf die Forschung be schränken, sondern Einfluß nehmen auf die prognostische Arbeit, auf Ausbildung, Er ziehung, Forschung und Weiterbildung. Es komme darauf an, das Feld dieser Zusam menarbeit maximal zu erweitern. Als weiteres wichtiges Moment betonte er die Notwendigkeit der vertraglichen Grund lage dieser Kooperation. Zugleich unter strich der Minister, daß die Hochschulen jedoch niemals als einfache Dienst leistungsbetriebe gesehen werden dürfen, sondern sie haben trotz der maximalen Kooperation eine eigenstrategische Kon zeption der wissenschaftlichen Arbeit zu entwickeln. Dabei komme der ständigen prognostischen Arbeit an den Hochschulen eine große Bedeutung zu. Sodann hob Genosse Prof. Schirmer den einheitlichen Prozeß von wissenschaftlich- technischer Revolution und der Entwick lung des gesellschaftlichen Systems hervor. Er polemisierte gegen die falsche Auffas sung, das Anliegen der Hochschulreform allein mit der wissenschaftlich-technischen Revolution erklären zu wollen. Dorthin zielt die ideologische Diversion des Geg ners, vor allem die Konvergenztheorie. Der Inhalt der Hochschulreform ist ein deutig bestimmt durch die Eigentums- und Machtverhältnisse. Um so wichtiger sei die sozialistische Klassenerziehung der Studenten und das wissenschaftlich-produktive Studium des Marxismus-Leninismus. Der Minister for derte die Gesellschaftswissenschaftler auf, sich mehr mit der Praxis des sozialisti schen Aufbaus zu verbinden und uhter- strich an gleicher Stelle, daß die politisch weltanschauliche Bildung nie als Domäne der Gesellschaftswissenschaften gesehen werden darf. Zur Ausbildung erklärte Genosse Prof. Schirmer: Diese ist so zu organisieren, daß sowohl eine hohe Disponibilität als auch praxisnahe Spezialisierung möglich ist; im Fach- und Spezialstudium muß eine enge allseitige Verbindung mit den Kombinaten und VVB wirksam werden; besondere Aufmerksamkeit gilt es der Methodik der Ausbildung und der Methodik der Prüfun gen zu schenken; es ist ein durchgängig wissenschaftlich-produktives Studium an zustreben. Am Ende seines Vortrages würdigte Ge nosse Prof. Schirmer die Kontinuität und Weitsicht der Wissenschaftspolitik unserer Partei unter der Leitung ihres Ersten Se kretärs Walter Ulbricht. An Hand von Beispielen wies der Minister nach, wie sich in der Person des Genossen Walter Ulbricht diese Kontinuität der Wissen schaftspolitik dokumentiert. Gute Ergebnisse der ersten Wettbewerbsetappe für die FDJ-Geburtstagsstafette Karl-Marx-Banner für die Grundorganisation „August Bebel“ (Historiker) Seit April mehr als 100 Kandidaten für die Partei der Arbeiterklasse 1500 FDI-Studenten als Propagandisten in der Stadt In 495 Versammlungen berieten monatlich 6000 FDJ-Studenten 27 Diplome und 53 Ehrenurkunden der Karl-Manx-Ausstellung für Studenten unserer Universität 43 Gruppen kämpfen um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv" Am 27. Juni legte die FDJ-Kreis- organisation und der GST-Kreisvor- Stand der Karl-Marx-Universität in Anwesenheit des 1. Sekretärs der SED- Kreisleitung, Dr. Harry Pawula. und des Sekretärs der SED-Kreisleitung, Dr. Herbert Kietz, sowie einer Delega tion ausgezeichneter FDJ-Studenten, die unsere Kreisorganisation bei der Stafette. „Pioniertaten für unser sozia listisches Vaterland“, die im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion stattfand, re präsentierten, Rechenschaft über die in der 1. Etappe bis zum Geburtstag des Genossen Walter Ulbricht geleistete Arbeit im. Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages ab. Werner Hannig, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung. betonte, daß die FDJ sich mit ihren Leistungen als echte Kampfreserve der Partei der Ar beiterklasse erweisen will. In Aktiv beratungen haben die FDJ-Grundorga- nisationen . Bilanz gezogen und ihre Ergebnisse den Parteileitungen vorge ¬ tragen. Am 26. Juni hat die FDJ- Kreisleitung die erste Etappe abgerech net. Die Grundorganisation „August Bebel“ (Historiker) konnte für ihre vorbildliche Mitwirkung bei der Hoch schulreform, große Aktivität in Vorbe reitung des Studentensommers und gute Erziehungsarbeit das Karl-Marx- Banner in Empfang nehmen. Gute Ergebnisse konnten auch die Grundorganisationen „Edwin Hoernle" der Landwirtschaftlichen Fakultät, „Heinrich Rau“ der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät, Journalisten und die Medizinische Schule vorweisen. Werner Hannig wies aber auch dar- auf hin. daß eine Reihe guter Ergeb nisse nicht ablenken dürfe von noch zu bewältigenden Aufgaben. Durchset zung des politischen Inhalts der Hoch- Schulreform, die produktive Aneignung des Marxismus-Leninismus, die politi sche Arbeit der FDJ-Gruppen verlan gen in Zukunft noch höhere Leistun gen, noch mehr Einsatzbereitschaft. Da bei müßten die Schrittmacher in ihren Bereichen und in der Kreisorganisation wirksamer als bisher werden. Nicht zufriedenstellen konnte im vergange nen Abschnitt die Arbeit der Physiker, Philosophen, Juristen und des Franz- Mehring-Instituts. In der anschließenden Aussprache berichteten FDJ-Studenten verschiede- ner Bereiche über ihre Arbeit, über gesammelte Erfahrungen, aber auch über noch zu lösende Probleme in der politisch-ideologischen Erziehung. Da bei wurde deutlich, daß viele Studen ten richtig den jetzigen Stand als Ausgangspunkt für neue Ziele und hö here Leistungen in der politischen Ar beit sehen, daß sich ein großer Teil zu seinen eigenen Leistungen kritisch ver hält, wie es die hohen Anforderungen der vor uns stehenden Etappe verlangen. Am Ende der Rechenschaftslegung sprach der 1. Sekretär, Dr. Pawula, im Namen der SED-Kreisorganisation allen FDJ-Studenten für ihre große Aktivität im Wettbewerb zum 20. Jah restag una die erzielten Ergebnisse der 1. Etappe Dank und Anerkennung aus. Er hob hervor; daß nicht zuletzt durch die konstruktive Mitarbeit vor allem der besten FDJ-Studenten die Karl- Marx-Universität ihren Tempoverlust in der Hochschulreform aufholen konnte. Auch jetzt, da eine wichtige Etappe der Hochschulreform abge schlossen wurde, bestimmte Vorent scheidungen gefällt werden können und wir in die Phase der Vorberei tung zu weiteren Sektionsgründungen eintreten, rechne die Partei bei diesen nicht leichter werdenden Aufgaben auf die aktive Unterstützung und den re volutionären Elan der FDJ. Genosse Dr. Pawula forderte die an wesenden Aktivisten des Verbandes jedoch zugleich auf zur Aktivierung der geistig-ideologischen Auseinander setzung, deren Grundlage ein tief gründiges, auf unsere Wirklichkeit be zogenes Studium des Marxismus-Leni nismus sein müsse. Zu den bevorstehenden Aufgaben erklärte der 1. Sekretär, daß die Lager der Wehrerziehung, der Aufbau des Stadtzentrums und die Sommerlager Teile der Hochschulreform sind. In den dort erzielten Ergebnissen wird deut lich sichtbar, wie weit jeder einzelne in dem Bestreben gekommen ist, unter dem bewußten Einsatz der ganzen Persönlichkeit seinen Staat zu stärken. Abschließend betonte er die wachsende Rolle der FDJ und die erhöhte Bedeu tung der politischen Arbeit. Der politi sche Inhalt müsse umgesetzt werden mit Hilfe einer straffen Organisation bei klarer Formulierung der Ziele. Das Bild der Universität gewinnt Gestalt Nachdem die 23 Expertengruppen un serer Universität der Leitung entschei dungsreife Dokumente vorgelegt haben, konnten 21 Expertengruppen mit Erfül lung ihrer Aufgaben am 26. Juni auf gelöst werden. In der neuen Etappe haben 15 neugebildete Arbeitsgruppen be reits begonnen, Gründungsdokumente für die künftigen Sektionen auszuarbei ten, um die im Oktober, November und Dezember geplanten Gründungen weite rer Sektionen vorzubereiten. In den Ar beitsgruppen muß Klarheit über die Pro gnose, das Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Erziehungsprofil geschaffen werden. Der genaue Nachweis der optimalen Ein heit von Ausbildung und klassenmäßiger Erziehung ist zu bringen. Ein entscheiden des Moment wird die Sicherung eines durchgängigen Systems des wissenschaft lich-produktiven Studiums für die Stu denten vom Semester an sein. Ähnlich müssen die Forschungskonzeptionen und Praxisbeziehungen nachgewiesen werden. AU diese Aufgaben erfordern nach wie vor die schöpferische Mitarbeit aller Mit glieder der Universität. Studenten, und Angestellte, Wissenschaftler und Arbeiter gilt es auf die Gründung der Sektionen vorzubereiten, sämtliche Dokumente sind gemeinsam zu beraten.
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