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’ene igen zur ind- Der 1966, olg- nge- itten zenz der Do- virt- izel- ücke ren- I nsti- Uni- abil. ruar chen Karl- So- SHB) statt tsch- so- Ver- itaa- ein tetes setzt, über tsch- der ähe- Aus- iach- hal- ssio- ■ an erte inik de» Ha- * an tigt, un- luar la« von 1/66, 3 zu (UZ von ken en" iker ag- 1 in (UZ Ton- (UZ Kol- i/66. ater uns ‘ar- rer- Jni- die der hat der irt- 1945 - Anfang eines neuen Kapitels deutsch-sowjetischer Beziehungen Bratsk - Meer von 500 km Länge, größtes Wasser kraftwerk der Welt Fern von Moskau — Zehntausende Studenten helfen im Sommer beim Aufbau in den Neuland-Regionen •aazaamanunmaaoumeaamnznzezzneanamazsxmamnamzzneenmermamaannemomaanmemmamznnmaazaanzandmmamanmamemaammanmemmamnaaas Oktobersturm - Machtdemonstration sozialistischen Waffenbündnisses Der Schriftsteller aus Weschenskaja - Ehrendoktor unserer Universität An der Schwelle des XXIII. ... Stimme unserer Epoche Von Prof, em, Dr. Basil Spiru Nur noch einige Wochen trennen uns von den Märztagen, da der XXIII. Parteitag der KPdSU seine Arbeiten aufnehmen wird. Wie jeder Partei- tag unserer Bruderpartei wird auch dieser ein historischer Meilenstein auf dem Wege zum Kom munismus in der Sowjetunion sein. Der XXIII. Par teitag wird die Ergebnisse der großen Aufbauarbeit Von Partei und Volk in der Fünfjahres-Zeitspanne nach dem XXII. Parteitag einschätzen und die bren- nende aktuelle Fragen der Innen- und Außen politik des Sowjetlandes erörtern. Er wird auf den Bahnen der Lehre von Marx und Lenin voranschreiten und eingedenk der im Pro- ramm der KPdSU umrissenen komplexen Auf- Von der UdSSR geprägte Begriffe wie: Pjatiletka und und der Kultur des Landes für die nächsten fünf Jahre und Schritte zur weiteren Hebung des Wohl- s tands der Werktätigen festlegen. Widerhall im Herzen der Werktätigen aller Erdteile Die Parteitage der KPdSU sind stets auch für die' internationale kommunistische und Arbeiterbewe ¬ gung höchst bedeutsam. Ihre Beschlüsse finden stets Widerhall in den Herzen der Werktätigen und der progressiven Menschen aller Erdteile. Die Parteitage der KPdSU, deren Entschließungen den kollektiven Verstand der sowjetischen Kommunisten und das Prinzip der Einheit von Theorie und Praxis ver körpern, das ist die Bahn vom großen Siege der sozialistischen Revolution im November 1917 bis zum Werden und zu den Siegen der sozialistischen Großmacht Sowjetunion in unseren Tagen. Das ist die große Bahn der Fünfjahrpläne, die das Sowjet land in kaum fünf Jahrzehnten hat den Gipfel in dustrieller Macht erklimmen lassen. Den XXIII. Parteitag bereitet die gesamte sowje tische Bruderpartei, das ganze sowjetische Volk vor. Alle Sowjetmenschen sind sich bewußt, welch ge waltige internationale Bedeutung dem Aufbau des Kommunismus in diesem Lande zukommt. Wie die KPdSU es versteht, den Parteitag umsichtig und zielbewußt vorzubereiten, zeigt der Direktiven entwurf des XXIII. Parteitages, der vor kurzem der Öffentlichkeit übergeben wurde und von Millio nen Werktätigen beraten wird. In diesem Entwurf wird u. a. auch in aller Kürze das Fazit des abge laufenen Siebenjahrplanes gezogen: Die Industrie produktion ist in dieser Zeitspanne um 84 Prozent gestiegen, der Energieaufwand pro Arbeitskraft in der Industrie hat sich auf das l,6fache erhöht. Die Sowjetunion ist zur zweiten Energiemacht der Welt geworden. Das Nationaleinkommen, das für die Konsumtion und Akkumulation verwendet wurde, lag 1965 um 53 Prozent über dem Stand von 1958. Die Sowjetunion ist zu einer führenden Macht in der Erforschung des Weltraums, in der Mathematik, Elektronik, Kernphysik, Radiotechnik, im Flugzeug bau und in einer Reihe anderer Gebiete der Wis- senschaft und Technik geworden. Wenn man von den Parteitagen der KPdSÜ spricht, muß man sich stets vor Augen halten, daß von der UdSSR geprägte Begriffe wie: Pjatiletka und Semiletka, Sputnik und Lunik heute internationale Begriffe geworden sind. Zeugen sie doch von der so beispielhaften Entwicklung dieses Landes, dieses Volkes vom Bastschuh und Hakenpflug zur weichen Landung auf dem Monde. & Wenn wir zurückblicken..; Für das sowjetische Volk war das ein mühsamer, steiniger Weg voll Entbehrungen und opferreicher Kämpfe gegen die Mächte des Alten im eigenen Lande und außerhalb der Landesgrenzen. Die Jahr zehnte nach dem Großen Oktober 1917 künden auf jeder Seite ihrer Chronik das Lied von der grenzen losen Standhaftigkeit, von der heroischen Arbeit, vom grandiosen Vollbringen der einfachen sowje tischen Menschen, der Männer und Frauen, denen die Partei Lenins voranschreitet, denen das hehre Ziel der neuen Gesellschaft voranleuchtet. Herrliches Zeugnis für die ersten Strophen dieses Heldenepos’ legen Lenins Worte vom 1. Oktober 1919 ab: . es ist ein Wunder: Arbeiter, denen Hunger, Kälte, wirtschaftliche Zerrüttungen und Zerstörungen unerhörte Leiden auferlegt hatten, bewahren nicht nur uneingeschränkt ihren Mut, ihre Treue zur Sowjetmacht, ihre Opferbereitschaft und ihren Heroismus, sondern nehmen auch, obwohl sie gänzlich ungeschult und unerfahren sind, die Bürde der Lenkung des Staatsschiffes auf sich! Und das in einer Zeit, da der Sturm rasende Kräfte erreicht hat... Die Geschichte unserer proletarischen Revolution ist reich an solchen Wundern. Solche Wunder sind es, die — wie schwer auch einzelne Prüfungen noch sein mögen — sicher und bestimmt zum vollen Sieg der Sowjetrepublik in der ganzen Welt führen werden.“ (Lenin, Werke Bd. 30. S. 56'57) Im gleichen Atemzug wies Lenin nach, daß allein die große Sympathie der Arbeiter und Bauern für ihre Avantgarde, die Partei, imstande war, solche Wunder hervorzubringen. Wesen und Sinn der Parteitage der KPdSU las- ' sen sich nur erfassen, wenn man sie in das Gefüge des Geschichtsablaufs der sozialistischen Revolution von 1917 bis heute konkret eingliedert, wenn man zurückblendet in die Zeit, da die Kräfte der alten Welt die Sowjetmacht schon in der Wiege zu erdros seln suchten und die Werktätigen der jungen Sowjetrepublik siegreich aus dem Bürgerkrieg her ¬ vorgingen. die Blockade der imperialistischen Welt räuber zerbrachen und der wirtschaftlichen Zerrüt tung Herr wurden; wenn man zurückblendet in die Jahre, da das Sowjetvolk die sozialistische Indu strialisierung des Landes und die Kollektivierung der Landwirtschaft realisierte, die Kulturrevolution vollbrachte und das Sowjetland zu einer kraftvol len sozialistischen Großmacht gestaltete. Die Welt geschichte kennt Umwandlungen solchen Charak ters und solcher Maßstäbe überhaupt nicht. An der Schwelle des XXIII. Parteitages gilt es, auch der 1418 Kampftage zu gedenken, die das Sowjetvolk im Großen Vaterländischen Krieg durch lebte und durchstand. Im Ringen gegen den men schenfeindlichen deutschen Faschismus, der mit Feuer und Schwert die sozialistische Gesellschafts ordnung und den Glauben der Sowjetmenschen an den Kommunismus zu zerstören suchte, siegte der Sozialismus. Leuchtendes Sinnbild des heroischen Sowjetmenschen jener Zeit, ragt bis in unsere Tage die legendäre Tat des Soldaten Alexander Matros sow und Hunderter seinesgleichen, die mit ihrem Körper die Schießscharten faschistischer MG-Nester verdeckten, um ihren Kameraden den Weg zum Siege zu bahnen. Leuchtendes Sinnbild der edlen Ziele des Sowjetlandes in diesem Kriege und der deutsch-sowjetischen Freundschaft, ragt in die Äonen das Ehrenmal des sowjetischen Soldaten in Berlin-Treptow: Mit dem blanken Schwert in einer Hand schirmt er die eigene Heimat und die Welt zivilisation, mit der anderen behütet er das im Kampf gerettete deutsche Kind ... 3 Die Algebra der Politik Lenins und der„Luna 9“ Der XXIII. Parteitag tritt zu einem Zeitpunkt zusammen, da in der Sowjetunion große Wandlun gen in der Ökonomik und in anderen Sphären des gesellschaftlichen Lebens vor sich gehen. Die Par tei hat in ihrer praktischen Tätig'keit mit aller Art von Subjektivismus und Voluntarismus gebrochen und nimmt noch entschiedener als bisher Kurs auf eine wissenschaftlich fundierte sachliche und kon krete Leitung der Volkswirtschaft. Für diese Poli tik gilt wohl im höchsten Maße die These Lenins über die Politik schlechtweg: „Sie ist der Algebra ähnlicher als der Arithmetik und der höheren Mathematik noch ähnlicher als der niederen.“ (Bd. 31, S. 90). Es ist die Politik Lenins auf den Hauptgebieten der gesellschaftlichen Entwicklung, die auf den letz ten Plenartagungen des ZK der KPdSU umrissen wurde: Die neue ökonomische Reform und die für die Landwirtschaft festgelegten Maßnahmen be ruhen auf einer realistischen Einschätzung der Gegebenheiten und Reserven des Sowjetlandes und berücksichtigen vollauf die Vorzüge und Tendenzen des sozialistischen Wirtschaftssystems sowie der Zusammenarbeit mit den Mitgliedern unseres Welt systems. Die neue ökonomische Reform der Sowjet union beruht auf eigenen Erfahrungen und auf den in Bruderländern geschöpften Erfahrungen. Sie ver lagert die Leitung von Industrie und Landwirt schaft von manchen bisweilen hypertrophisch ent wickelten administrativen Methoden auf ökono mische, erhöht noch mehr die Rolle der Wissen schaft und bürgert viel mehr als bisher die wissen schaftlich-technischen Erkenntnisse des Weltstandes in der Produktion ein. Der Bau der „Luna 9“, wohl das schönste Ergeb nis der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, war ein höchst komplizierter und vielfach in sich verschlun- gener Prozeß kunstvoller Feinarbeit Tausender Be triebe. Um so mehr ist das der umfassende Aufbau des Kommunismus, der einerseits auf der exakten Wissenschaft beruht und andererseits noch nicht begangene Pfade beschreiten muß. Auf diesen Pfa den stößt man naturgemäß auf Schwierigkeiten. Das Leben wirft täglich neue Probleme auf, die Partei und Volk rechtzeitig lösen. Sie tun es Schritt für Schritt, ohne Eile und Hast und wägen dabei sorgsam die Konsequenzen ihres Tuns ab. nicht nur für die UdSSR, sondern auch für die Geschicke des Weltsozialismus, der internationalen revolutionären Bewegung. Diese geschichtlichen Gegebenheiten wird der XXIII. Parteitag vollends in den richtigen Zusam menhang rücken, damit die Partei noch besser als bisher befähigt wird, den Entstellungen und Ver leumdungen der Gegner über das Sowjetland wirk« sam • entgegenzutreten. Der Parteitag wird sich offensichtlich mit einem gewissen einseitigen, sub jektivistischen Herangehen mancher Historiker an die neueste Geschichte der Sowjetunion ausein andersetzen. Er wird sich veranlaßt sehen, dem Ver such einiger Wissenschaftler und Kulturschaffender entgegenzutreten, das heroische Ringen der KPdSU und des Sowjetvolkes um den Sozialismus und Kommunismus sowie die grandiosen Siege im Gro ßen Vaterländischen Krieg durch das Prisma der negativen Folgen des Personenkults zu betrachten. Führt das doch zur Entstellung der historischen Wahrheit und tastet in manchen Fällen, gewollt oder ungewollt, die Grundlagen der Theorie und der Politik der Partei an (siehe dazu „Die hohe Ver antwortung der Historiker“, „ND“ vom 2. Februar 1966. und „Kommunist woorushonnych sil" 1965, Nr. 20, S. 17). Kommunistische Außenpolitik 4 und die Eskalation des „American way of life" Der XXIII. Parteitag fällt zeitlich mit dem 20. Jah restag der Gründung der SED zusammen. Das histo rische Verdienst unserer Partei ist es, daß die DDR heute durch feste, unerschütterliche Freundschafts bande mit der Sowjetunion verbunden ist. In der SED hat unser Volk eine weitblickende Führung, die die Beziehungen zwischen unseren Staaten und Völkern auf der Grundlage der Gleichberechtigung, der gegenseitigen Hilfe und des gegenseitigen Vor teils ständig stärkt und vertieft. Das große nationale Verdienst der SED besteht darin, daß sie gemeinsam mit der KPdSU ein grundlegend neues Verhältnis zwischen unseren Völkern und Staaten geschaffen hat. Das 11. Plenum des ZK der SED war ein einziges Hohelied auf die deutsch-sowjetische Freundschaft, die ein integrierender Bestandteil der Erfüllung un serer nationalen Mission ist. Wir sind gewiß, daß der XXIII. Parteitag der KPdSU getreu seiner auf Frieden und Völkerfreundschaft gerichteten Außen politik alles tun wird, um die deutsch-sowjetische Freundschaft weiter zu festigen und auszubauen. Der XXIII. Parteitag wird, dessen sind wir gleich falls gewiß, seine konsequente friedliche Außen politik, die alle Wesenszüge der neuen Gesellschafts ordnung in sich birgt, weiter verfolgen und damit einen gewaltigen, wachsenden Einfluß auf die inter nationale Entwicklung ausüben. Ihre Rolle in Taschkent und die wirksame Unterstützung des um seine elementaren Rechte ringenden vietnamesischen Volkes sind und bleiben Marksteine humanistischer Außenpolitik, die ganz und gar einer humanistischen Innenpolitik entspricht. Der XXIII. Parteitag wird fortfahren, die Außen politik der USA als konzentrierte und grobe Fort führung ihrer Innenpolitik zu entlarven und nach weisen, daß ihr solche Attribute des amerikani schen „Way of life“ anhaften wie die maßlose Gier der Monopolhaie nach Profit. Reaktion, Rassismus, Verlogenheit, Doppelzüngigkeit und Kurs auf Ge walteskalation. Im Direktivenentwurf des XXIII. Par teitages heißt es, man müsse vor allem die Kräfte des amerikanischen Imperialismus und der Reak tion zügeln und gegen die Einmischung der Aggres soren in die inneren Angelegenheiten der Völker ankämpfen. „Die aktuellste Aufgabe besteht darin, den Ausbruch eines neuen Weltkrieges zu verhin dern ... Die Erfüllung des Fünf jahrplanes wird ein neuer Beweis dafür sein, daß das Sowjetvolk seine internationale Pflicht vor den sozialistischen Bruder ländern, vor dem internationalen Proletariat und vor der internationalen Befreiungsbewegung erfüllt.“ Der unmittelbare Wirkungskreis des XXIII. Par teitages fällt in eine Zeit, da die ganze fortschritt liche Menschheit zur Feier zweier großer Daten rüstet: des 50. Jahrestages der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution und des 100. Geburtstages Lenins. Beide Daten bedeuten für das Sowjetvolk ebenso wie für die Proletarier aller Länder Erfül lung und Verpflichtung. In diesem Sinne wird der XXIII. Parteitag, um ein geflügeltes Wort Maxim Gorkis zu variieren, das Bewußtsein des Sowjet- landes und seiner Arbeiterklasse darstellen, er wird die Stimme unserer Epoche sein! Oll. ter. ike des 920, pa- ar er« irs- ist Louis-Pasteur-Institut in Leningrad - der in der DDR angewandte Masernimpfstoff wurde hier entwickelt „Luna 9" — Ergebnis sozialistischer Gemeinschaftsarbeit Dubna - hier arbeiten auch Wissenschaftler unserer Kiew - mit seiner Schewtschenko-Universität Fotos: zentralbild (9) Universität verbindet uns ein Freundschaftsvertrag