Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 14, 26.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 23, 28.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 40, 15.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 41, 22.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
-
Band
Band 14.1970
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Bis Studienjahresende ein System des WPS —=-=-= für Lehrerstudenten Euuaauwawa Sektion Pädagogik Psychologie konzipiert WPS-Teilprogramm für alle Leh rerstudenten bis zum VII, Pädagogischen Kongreß / Nachfolgende Integration oller Inhalte der Lehrerbildung soll System ergeben Probleme des Lehrerstudiums wurden in unserer Zeitung schon des öfteren auf- gegriffen, erinnert sei an die Artikelfolge ••Kombination durch Addition“ im Mai/ Juni/Juli 1969, in der es um die Verant- Wortung für die neuen Studienpiäne der, Lehrerstudenten ging. Die Sektion Pädagogik/Psychologie ist so- beurteilen kann — Material zu erarbei- • 1/ rc ten. Sie werden bis zum VII. Pädago- Sischen Kongreß einen geschlossenen Vor- Schlag für das WPS aus der Sicht der Sektion vorlegen. es: 3er« tuns hre ( Eins bei 11 mi arbeiten werden, ist insofern eine kom plizierte Aufgabe, als an ihrer Ausbil dung drei Sektionen beteiligt sind. Also auch beim WPS wird Verantwortung und sinnvolle Integration groß geschrieben Werden. e ‘ Das Material entsteht auf folgende Weise: in der ersten Phase (Januar und --- Februar) wurden alle bisher erprobten . r WPS-Elemente, deren es auf der Grund- J'll c DehU-l -dud8•8ih/ —9-1-81 1Sl ud 1 dabei, für die Konzipierung des WPS der stio Lehrerstudenten ein beachtliches — so- >eK" heit man das im gegenwärtigen Stadium rers beurteilen kann — Material zu erarbei- ‘ A grd iegt emi rer yste nt" I Heute geht es um die Einführung des wissenschaftlich-produktiven Studiums . j für die Lehrerstudenten. Das durchgängig IU 8 Wissenschaftlich-produktive Studium für in Lehrerstudenten, die in den allgemein- bildenden polytechnischen Oberschulen läge des neuen Studiumprogrammes schon eine ganze Reihe gab, .erfaßt und in einem umfangreichen Material zusam mengefaßt. Das Ergebnis wurde mit den Wissenschaftlern beraten und den Fachkombinationskommissionen bekannt gegeben. Darauf aufbauend wird der Ist zustand verglichen mit den Erfordernis sen und Vorgaben, die sich aus solchen grundlegenden Dokumenten wie der Kon zeption des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen für das WPS, der Kon zeption zur perspektivischen Entwicklung der Ausbildung von Fachlehrern der er weiterten polytechnischen Oberschulen in der DDR für den Zeitraum 1968 bis 1980 und den Studienprogrammen für die päd agogischen Teildisziplinen ergeben. Außer dem werden in das weiterzuentwickelnde Material die Ergebnisse weiterer Diskus sionen — auch mit den Studenten, darauf wird großer Wert gelegt — eingehen. Sämtliche Inhalte und Formen des WPS sind konsequent auf das Bildungs ziel — die Befähigung der Lehrerstuden ten zu einer qualitativ hochwertigen Füh rung des Bildungs- und Erziehungspro zesses in der sozialistischen Schule — aus gerichtet, d. h. konsequent auf die Praxis orientiert. „Auf die Praxis orientiert“ be deutet nicht etwa enge Begrenzung auf den jetzigen Stand, sondern die Dynamik des Prozesses und die prognostische Ent wicklung sind hierbei berücksichtigt. Der Unterrichtsprozeß wird stärker als 'dyna mischer Vorgang auf der Grundlage neuester Ergebnisse der marxistisch-leni nistischen Lerntheorie interpretiert. Die theoretische Ausbildung wird vertieft, das Erkennen von Zusammenhängen und Strukturen, die Befähigung zur Anwen dung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden und wissenschaftlicher Kenntnisse und Erkenntnisse der Pädagogik und Psycho logie im sozialistischen Bildungswesen wird mehr und mehr bestimmend sein. Nun wird das erweiterte Material höherer Qualität, das bis zum VII. Päd agogischen Kongreß vorliegen wird, allein noch kein System des WPS sein, denn es ist die Konzeption einer von insgesamt drei ausbildenden Sektionen. Bei konse quenter Orientierung eines auf das Be rufsziel orientierten WPS ist also die Ab stimmung mit den jeweiligen Fachsek tionen ML notwendig. Erst eine inte grierte Ausbildung aller Beteiligten ge währleistet die hohe Effektivität des WPS. Auf der Grundlage ihres jetzt ent stehenden WPS für die pädagogisch-psy chologische Ausbildung aller Lehrerstu denten will die Sektion bis Studienjahres ende gemeinsam mit den anderen Sek tionen alle Inhalte der Lehrerbildung zu einem echten System des WPS vereini gen. Damit soll der Student in die Lage versetzt werden, die gesamte Prozeßbreite der sozialistischen Erziehung und Bildung zu erfassen, um sich als Fachlehrer und zugleich als Leiter im Erziehungsprozeß bewähren zu können. Bei der Beschleunigung des für die Entwicklung der Lehrerbildung so wich tigen Integrationsprozesses dürften dem Beirat für Lehererbildung des wissen schaftlichen Rates und der Abteilung Lehrerbildung im Direktorat für Ausbil dung und Erziehung als Organen der zentralen Leitung u. E. echte Aufgaben erwachsen, denn erfahrungsgemäß bedür fen solche Fragen, die in den Bereich mehrerer Sektionen fallen, einer klugen Führung der Universitätsleitung. Die Sektion Pädagogik/Psychologie hat dabei zweifellos eine Schrittmacherfunktion — wie es die Kollegen selbst ausdrückten, werden sie doch unmittelbar an der Nahtstelle zwischen Ausbildung und der pädagogischen Praxis wirksam. (In einer unserer nächsten Ausgaben werden Kollegen der Sektion am Beispiel über Elemente des WPS berichten.) irv äut an ‘ udi’ :1t. cb’ rern. Ms. he an ( d4 en * r 0 angehen Fortsetzung von Seite 1) 'n den Wohnheimen, und Studien- ^Itung; vollständige Durchsetzung des WPS — Diskussionspunkte, die, mündlich vorbereitet, tatsächlich die Oanze Sektion bewegen können und Müssen. Wir halten deshalb den in einigen GO gefaßten Vorsatz, die Ergebnisse der Diskussion, den Standpunkt der ^OJ-Leitung einschließlich Vorschlä gen über die weitere Teilnahme der FDJ an der Durchsetzung des WPS dem Sektionsdirektor zu übergeben und ihn zu bitten, sie in der nächsten Atzung des Rates der Sektion zu be handeln, für außerordentlich nützlich Un d nachahmenswert. Dabei sei noch der Hinweis gestat- fet. daß ein voller Erfolg so konzi pierter Mitgliederversammlungen nicht nur von der FDJ gründliche Vorbereitung verlangt, sondern glei chermaßen von den Hochschulleh- bef ve lies 1 jfol u ’d' n J ad’ g n g 3’ dal' öt2 3 Versammlungen 65 der FDJ, die die qanze Sektion Bibliographie und Frühjahrsschule Neue WPS-Methoden der Mathematikstudenten erprobt Die Studenten der Sektion Mathematik haben sich in jüngster Zeit mehrfach be- müht, Wege und Methoden zu finden, die Ausbildung im Sinne des wissenschaftlich produktiven Studiums wirksamer zu gestal ten. Im April 1969 übernahmen die Seminar gruppe D II I des damaligen zweiten Stu dienjahres Mathematik/Diplom sowie Stu denten des 3. Studienjahres der Fachrich tung Operationsforschung die Aufgabe, zum .neu geschaffenen Forschungs- und Ausbildungsgebiet „Mathematische Grund lagen der Operationsforschung“ ein Ver zeichnis der dazu in der DDR erschiene nen Veröffentlichungen anzufertigen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bücherei wurde das Verzeichnis zu einer Bibliographie ausgebaut, die in die Reihe „Bibliographischer Informationsdienst der Deutschen Bücherei“ aufgenommen werden konnte und die in Kürze erscheinen wird. Außerdem soll die Dokumentation zur Universitätsleistungsschau ausgestellt Wer den. Bei der Arbeit an diesem Verzeichnis zeigte sich, daß alle beteiligten Studenten einen Gewinn aus ihr zogen, der über das mathematische Fachwissen hinausreichte. Sie erweiterten und festigten auf diese Weise Kenntnisse, die heute von jedem Studenten im Interesse einer rationellen Arbeit mit der Literatur in verstärktem Maße gefordert werden .müssen. Das gemeinsam erarbeitete Honorar wurde zur Finanzierung der „Frühjhrs- schule Operationsforschung“, eines Ein führungslehrgangs zu Lagerhaltungspro blemen, in Gosek verwendet. Die Seminare dieses Lehrganges wurden von Forschungs studenten und Studenten des 4. Studien jahres gehalten. Die Vorträge, die von den Studenten dazu sorgfältig erarbeitet wur den, besitzen vom Thema und ihrer Ge staltung her so große Bedeutung, daß sie veröffentlicht werden sollen. In den Semi naren wurde über die Anforderungen an einen Mathematiker in der Praxis gespro chen, und es wurde festgestellt, daß er vor allem die neuesten und aktuellsten Theo rien seines Fachgebietes beherrschen muß. Dieser Weg zur Verwirklichung der neuen Ausbildungsmethoden hat sich als anregend und nützlich erwiesen, und alle Beteiligten — insbesondere die Studenten — haben den Eindruck, daß mit diesen Versuchen eine interessante Form der Wis sensvermittlung mit Erfolg erprobt und eine engere Verbindung von Theorie und Praxis erreicht wurde. Reinhard Bergmann, I DJ-Gruppc D III OF J*. Zur Delegierten- " konferenz * der Universitäts- gewerkschafts- Versammlung Alle Potenzen zur Persön lich keits- entwick- lung nutzen Zu den Delegierten, die am kom menden Wochenende die nächsten Aufgaben des Freien Deutschen Ge werkschaftsbundes an unserer Uni versität beraten und die neue Uni versitätsgewerkschaf tslei tung wäh len, gehört auch Genossin Dr. Mar ¬ got Hälsig. Die junge Bereichsleite- rin in der Sektion Afrika- und Nah ostwissenschaften wurde vor kurzem als Vorsitzende der Sektionsgewerk schaftsleitung wiedergewählt. Es ist mit das Verdienst der Ge nossin Dr. Hälsig, daß die gewähl ten Gewerkschaftsfunktionäre der Sektion eine Garantie dafür geben, daß die Gewerkschaftsarbeit hier keine Kampagne ist. Neben sehr jungen und in der Gewerkschafts arbeit noch unerfahrenen Kollegen wurden eine Reihe von Kllegen und Genossen mit Funktioneh betraut, die in der gesellschaftlichen Arbeit erfahren sind und einen hohen Grad an fachlicher und politischer Reife besitzen. Bei der Auswahl der Ka der wurde darauf geachtet, daß sich die führende Rolle der Partei in der Gewerkschaftsorganisation durch setzt. So arbeiten die Genossen ak tiv in den Gewerkschaftsgruppen und bringen so die Beschlüsse und Aufgaben der Partei allen Kollegin nen und Kollegen nahe. Die Gruppenversammlungen, Schu lungen der Gewerkschaftsfunktio näre und die Vollversammlungen werden genutzt, um eine ständige Verbesserung der politisch-ideologi schen Arbeit zu erreichen. Voraus setzung dafür ist eine' gute Koordi nierung mit der Grundorganisation der Partei. So werden Gespräche über aktuelle politische Probleme gemeinsam organisiert. Das Ergeb nis dieser engen Zusammenarbeit ist. daß erfahrene Genossen mit gu tem theoretischen Wissen in den Gewerkschaftsgruppen auf die par teilosen Kollegen und Kolleginnen ausstrahlen. Großen Wert legt die BGL auf die Entwicklung der sozialistischen Demo kratie an der Sektion. Dr. Margot Hälsig meint, daß die wichtigste Voraussetzung für das Mitdenken das Informiertsein ist. Deshalb hat die Gewerkschaftsorganisation dafür gesorgt, daß alle Mitglieder über die Vorhaben der Sektion, über die zu lösenden Probleme und die Planung der Aufgaben informiert werden. Als eine sehr wichtige Aufgabe hat sich die BGL vorgenommen, das theoretische Niveau aller Gewerk schaftsfunktionäre zu erhöhen. Im Leninjahr beschäftigen sich die Kol leginnen und Kollegen gründlich mit dem Studium der Werke Le nins. So studierten sie die Lenin- werke „Die große Initiative“, „Wie soll man den Wettbewerb organi sieren?“ und „Die Aufgaben der Gewerkschaft unter den Verhältnis sen der neuen ökonomischen Poli tik“ unter dem Gesichtspunkt Rolle und Aufgaben der Gewerkschaften in der sozialistischen Gesellschaft. Die dazu durchgeführte Schulung war hochinteressant und brachte allen Gewerkschaftsfunktionären Nutzen für ihre tägliche gesell schaftliche Arbeit. Audi in der Förderung der Frauen sind an der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften in der letzten Zeit einige Erfolge zu verzeichnen. So wurde der Entwicklungsweg zweier junger Wissenschaftlerinnen bis zum Hochschullehrer festgelegt. Dr. Hälsig ist der Meinung, daß ne ben der fachlichen auch die gesell schaftliche Qualifizierung 1 einher gehen muß, weil nur so die Fähig keiten der Frauen sich voll entfal ten können. Jetzt werden an der Sektion gesellschaftliche Kaderent wicklungspläne für jeden einzelnen aufgestellt. Um besonders die Pläne in der Qualifizierung der Wissen schaftlerinnen verwirklichen zu kön nen, braucht die Sektion aber die Hilfe der Universitätsgewerkschafts- leitung. Dr. Margot Hälsig erwartet von der Delegiertenkonferenz dazu Anregungen und von der neuzu wählenden UGL Unterstützung. So ist sie der Meinung, daß noch längst nicht alle vorhandenen Möglichkei ten genutzt werden, um die Arbeits- und Lebensbedingungen vor allem der Frauen zu verbessern. Das ist aber eine sehr notwendige Voraus setzung, zahlreichen Frauen und Müttern bei der allseitigen Entwick lung ihrer Persönlichkeit zu helfen. Es müssen zum Beispiel Mög lichkeiten geschaffen werden, daß die Wissenschaftlerinnen ihre Kin der während einer Dienstreise un terbringen können. Solche Probleme sollten komplex von der neuen Uni versitätsgewerkschaftsleitung in An griff genommen werden, damit alle Gewerkschaftsmitglieder ihre ganze Kraft auf die Lösung der Aufgaben der 3. Hochschulreform konzentrie ren können. R. V. 43 hgter und Prorektor, also verantwort- H eiher Leiter der Universität, sehe ich s ß 5 meine Hauptaufgaben darin, die gje Una ehungen zwischen Universität 8a tn d dem Territorium so eng wie sä« P üho) Töslich zu gestalten. Wenn wir uns unrüber einig sind, daß Aufgaben vad Zielstellung der Karl-Marx-Uni- trsität den Rahmen des Terri- n riu ms sprengen, so wäre es den- Nch. verfehlt, die Verbindung zum nrritorium nur i m Zusammenhang tttder Sicherung unserer materiell- äfchnischen Basis zu sehen. Wir sind in Universität keine exterritoriale nStitution und wollen es auch gar bCht sein. Es muß sich die frucht- bare sozialistische Gemeinschaftsar- . *t mit der Stadt und dem Bezirk Usiterentwickeln. Weil ich bei der Bosung der damit verbundenen Auf- 10, Widmen? . Prof. Gebhardt: Als Stadtverord- % 30 10 g 6 i # j 9 5 f ü gen gern mitwirke, freue ikh mich Der meine Wahl und betrachte es ( 8 eine ehrenvolle Aufgabe, die In- (essen der Bevölkerung der Stadt Je die der Angehörigen der Karl- karX-Universität mit all meinen Täften zu vertreten. de”d uf dem Konzil unterzeichneten st Rektor und der Oberbürgermei- ü6 der Stadt Leipzig den Vertrag deerdie Zusammenarbeit des Rates v Stadt Leipzig und der Karl- aicX-Universität. Welche neuen Ge- ntspunkte ergeben sich daraus? tZ: Prof. Gebhardt, im Namen wserer Leser herzlichen Glück- n unsch zu ihrer Wahl als Abgeord- r der Stadtverordnetenversamm- Mng Leipzigs. Sie werden das erste wal in dieser Funktion tätig sein. 0 welchen Aufgaben werden Sie sich Stadtverordneter Prof. Dr. Günter Gebhardt Den Vertrag mit Leben erfüllen Prof. Gebhardt: Der neue Vertrag mit dem Rat der Stadt und der in Vorbereitung befindliche Vertrag mit dem Rat des Bezirkes bilden den Rahmen für unsere Tätigkeit. Auf beiden Seiten würden große Anstren gungen unternommen, und es gibt viele positive Ansätze zur engeren Verbindung zwischen Universität und Territorium. Auch hier wird keines wegs Neuland betreten, auch hier geht es um die kontinuierliche Weiterent- DER VERTRAG ZWISCHEN DEM RAT DER STADT UND DER KARL-MARX-UNIVERSITAT konzentriert sich auf folgende Aufgaben: Anwendung der neuesten wissenschaftlichen Erkennt nisse zur Erhöhung des wissenschaftlichen Niveaus der staatlichen Leitungstätigkeit im Zusammenhang mit der weiteren Vervollkommnung und Anwendung des Mo dells der staatlichen Leitung der Bezirksstadt Leipzig, der Entwicklung integrierter Systeme automatischer In formationsverarbeitung zur Erhöhung der Qualität der Entscheidungsprozesse und der Anwendung mathema tischer Methoden im Planungs- und Leitungsprozeß. Entwicklung und Anwendung wissenschaftlicher Metho den zur Koordination der staatlichen Leitungstätigkeit beim konzentrierten Aufbau des Stadtzentrums. Weiterentwicklung des Systems der sozialistischen Er ziehung und Ausbildung der Jugend sowie der Er wachsenenqualifizierung. Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens unter be sonderer Beachtung des Stadtzentrums und des kultu rellen Lebens in den Naherholungsgebieten. Der Rat der Stadt fördert den großzügigen Ausbau und die Entwicklung der wissenschaftlichen Einrichtungen. Zur Verbesserung der sozialen Betreuung der Univer sitätsangehörigen erklärt sich der Rat der Stadt bereit, der Universität Unterstützung beim Bau von Kinderein richtungen zu geben. Der Rat der Stadt unterstützt die Universität bei der Beschaffung von Wohnungen für Universitätsangehörige und bei der Unterbringung der Studenten. Der perspektivische Kaderbedarf für den Rat der Stadt wird im Rahmen der zentralen Absolventenlenkung durch die Karl-Marx-Universität mit realisiert. Dabei ist darauf zu achten, daß die Kader rechtzeitig auf ihre zu künftige Leitungstätigkeit in den staatlichen Organen vorzubereiten sind. Wicklung entsprechend den Maßstä ben der 70er Jahre und den Anfor derungen, wie sie der Beschlußent wurf von der 19. Staatsratstagung stellt. Es liegt an uns, alle Anstren gungen zu unternehmen, um den Ver trag mit der Stadt mit Leben zu er füllen. UZ: Der Vertrag legt fest, daß die Universität an der Ausarbeitung und permanenten Vervollkommnung der Prognose des Territoriums beteiligt wird. Sehen Sie hier als Prorektor für Prognose eine besondere Auf gabe? Prof. Gebhardt: Natürlich gibt es hier eine enge Verbindung. Be stimmte Teilgebiete der Prognose der Universität werden mit dem Terri torium abgestimmt. Besonders deut- lich wird das im Bauwesen. Aber es kommt hier nicht nur auf die materiell-technische Sicherstellung an, sondern hier muß die Entwick lung der Univerität als geistig-kul turelles Zentrum der Messestadt im Mittelpunkt stehen. Die Lebensweise der Menschen verändert sich. Die geistigen Bedürfnisse der Leipziger wachsen. Wir müssen uns daran ge wöhnen, über die Grenzen der Uni versität hinauszusehen. Unsere Pro jekte, wie zum Beispiel das Infor- mations- und Dokumentationszen trum, sollten so in Angriff genommen werden, daß sie von den anderen Bildungseinrichtungen, von der Stadt, von den Betrieben mit genutzt wer den. Verteidigungen Promotion B Freitag, 3. April, 16 Uhr, im Seminar raum 221 der Sektion Physik, 701, Linne straße 5, Herr Dr. Friedrich T ä u m e r. Thema: Theoretische und experimentelle Ergebnisse von Arbeiten über die Boden- und Rauinwellenausbreitung im Frequenz bereich zwischen 500 ... 1600 kHz und die Methoden ihrer praktischen Anwendung durcli Funkdienste. Veranstaltungen Mittwoch, 8. April, 15.15 Uhr, Hörsaal Fichtestraße 28. Forum über einen ein jährigen Studienaufenthalt an der Timir- jasew-Akademie in Moskau. Einführungs vorträge und Reiseberichte mit Lichtbil dern über das Land Lenins Es sprechen: R. Stoltze, Berlin, P. Tischer, Halle, W. Krüger, Leipzig. Das Studentenkabarett „die academixer" zeigt am Freitag, dem 3. April, und am Sonn abend, dem 4. April, 20 Uhr, in den unteren Räumen des Klubhauses „Kalinin" sein Pro gramm „In Kul-Dur 4 Moll". Das Redaktionskollegium: Rolf Möbius (ver- antwortlicher Redakteur); Günter Vogel. Renate Völker (Redakteure): Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch: Hans Groba; Prof. Dr. jur. habil. Ri chard Hähnert; Dr. phil. Günter Katsch; Dr. agr. Reinhard Lehmann: Gerhard Machow; Karla Poerschke; Jochen Schlevoigt; Dr. phil. Wolf gang Weller. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wö chentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, PSF 920. Ritterstraße 26. Fernruf 7 15 62 64. Bankkonto: 5622-32-550000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker", III 18/138
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)