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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 14.1970
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- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
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Imperialismus von heute 0' tik Um lahrestag des Beginns der Pariser Kommune enin schätzte Kampf rat' ier Kommunarden Wirtschaftsmini- Zentra tionsfreudigste |ls wahre tern Ar lolksrevolution eks Wehrpflichtige und Zivil ¬ unmittelbaren Rüstungs- tori" hinauszu- der unmittelbaren Rü- besonders durch die So 1) staatsmonopolistischen 1969-, Dietz Verlag Berlin 2) leul es80 3) h 5 4) 5) ewinn und Beute führten, trafen natürlicherweise beider Klassen- 8) 'essen im Waffenstillstand Frankreich ui ijp" 13) des Proletariats beherzigten, ver- 10) 14/70 Seite 5 Kräfte der ' imperialistischen Bourgeoisie die Militarisierung der Wirtschaft nach dem Abschluß der Pariser Verträge immer mehr ..Die Aufgaben des Kampfes gegen den perialismus in der gegenwärtigen Etappe die Aktionseinheit der kommunistischen die und und von Indu- diese For- 102/ ' pr0‘ 19 id 5F Im- und und Be: vo IM d'« 1 itet 9) 10) (Berufssoldaten, angestellte), 220 000 in der Industrie 3 ) 600 000 in den telen in Moskau 1969, S. 43 Engelhardt-Heise, monopole in der del die ar in- sei- stungsindustrie vorgelagerten bzw. Zulie- ferzweigenf') Zu dem unmittelbar rüstungswirtschaft lichen Bereich des militärisch-industriellen Komplexes gehören 1. die Flugzeug- und Raketenindustrie, die gegenwärtig etwa 50 000 Beschäftigte umfaßt und deren Kapazität bis Mitte 1970 mindestens verdoppelt werden soll 5 ) 2. die Atomindustrie 3. die militärisch wichtigen Bereiche der chemischen Industrie 4. kriegswirtschaftlich wichtige Teile der elektronischen Industrie 5. Teile der Motorenindustrie — Panzer- und Kriegsschiffbau Die Monopole, die in der westdeutschen Rüstungswirtschaft dominieren, sind die- he". ie" SO’ Jni- im ar ni- en । he eu-- ireie nanu 4u- umeujo- "8 des eigenen Volkes, wozu sie es - allem entwaffnen mußte. Daher Zlich an den Rand des Ruins und den ^massen blutige Opfer und weite- .Elend. An diesem Frankreich gab für das Volk im Gegensatz zur glor- dien Ersten Republik des Jahres I Ketten, an die es das Kapital seit hrzehnten politisch und ökonomisch Achmiedet hatte. "'armen, daß die citoyens der Gro- 1 Revolution nur noch Reliquie wa- • Die Entwicklung hatte Frankreich igültig in unüberbrückbare feindliche > e f> in bourgeois und proletaires ge- ’nt, die sich auf Leben und Tod ge- überstanden. Das Kriegsabenteuer bourgeoisen Kaiserreichs — im In- SAse des Prof its und zwecks Ableitung Grer Widersprüche hochstaplerisch Dvoziert — brachte das Land nur zu- Im Hauptdokument der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbei terparteien in Moskau (1969) heißt es:.,Die Lebensinteressen der Völker erfordern die Verstärkung des Kampfes gegen alle For men des Militarismus, besonders gegen den militärisch-industriellen Komplex der USA und anderer imperialistischer Staa ten.“ 1 ) Die Militarisierung der Wirtschaft ist seit den 50er Jahren in den imperialisti- »6enar feiten, aur Das Bonner Verteidigungsministerium hat keine eigenen Forschungsinstitutionen, sondern stützt sich bei der Verwirklichung seines militärischen Forschungsprogramms auf 120 Hochschulinstitute. 65 Forschungs anstalten außerhalb der Universitäten so ¬ wie Forschungseinrichtungen bei 60 striefirmen und durchdringt auf Weise das gesamte westdeutsche schungs- und Entwicklungspotential. ster“ 8 ) Als Schiller 1968 die Luftfahrtschau eröffnete, machte er seinen Zuhörern, dar unter Unternehmern der Flugzeugindustrie, klar, sie sollten endlich seine „noch leisen Worte“ verstehen, sich nicht länger ange strebten Fusionen zu widersetzen, wenn sie nicht der staatlichen Zuwendungen ver lustig gehen wollten. 9 ) Diese hohen Rüstungsausgaben suchen die herrschenden Kreise in Bonn dadurch zu rechtfertigen, daß sie erklären, die Rüstung sei der entscheidende Schrittma- cher der wissenschaftlich-technischen Ent wicklung der Wirtschaft. Besonders Strauß gehört zu den Verfech tern dieser Ansicht. In seinem Buch „Her ausforderung und Antwort“ betont er: „Die Ehe. die zwischen Wehrwesen und Naturwissenschaft geschlossen war, sollte nie wieder geschieden werden.“ 10 An anderer Stelle: „Die weitgesteckten Forderungen, die eine Armee an ihre Ge räte und Waffen stellt,... treiben die Indu strie vorwärts, geben ihr den Anstoß, in Neuland einzudringen und die Grenzen spät kapi- in West- die Produktion und den Dienst reitgestellt. Die Staatshaushaltes Westdeutschland Ländern auch charakteristi- Sie zeigt sich Ausbau der Westdeutsche Hüstungs- Expansionsphase, Berichte ildG id 1 ' Beispiellos ist das Tempo des staatlich geförderten und gelenkten Konzentrations- und Zentralisierungsprozesses des west deutschen Rüstungskapitals. Der imperia listische westdeutsche Staat hat sich bei der Entwicklung des militärisch-industriellen Komplexes so eindeutig wie kaum auf einem anderen Gebiet als unmittelbarer Monopolisierungsfaktor erwiesen. Die Firma Ludwig Bölkows war 1959 noch ein Unternehmen mit 1 000 Beschäf tigten und wenigen Millionen Jahresum satz. Heute hat der Bölkow-Messerschmitt- Blohm-Konzern 20 000 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von rund einer Mil liarde DM. der zu 90 Prozent auf Rüstungs aufträgen des westdeutschen Staates be ruht. 6 ) Charakteristisch ist auch, wie die beiden traditionellen Konkurrenten Sie mens und AEG durch den westdeutschen Staat zur Kooperation auf dem Gebiet des Reaktorbaus gezwungen wurden. Jedes der beiden Elektromonopole, Siemens wie AEG. hatte einen eigenen Reaktortyp ent wickelt. Als die Bonner Regierung aus militärischen Gründen sich für den soge nannten schnellen Brüter entschied, den Siemens entwickelt hatte, konnte AEG nur wählen zwischen Zusammenarbeit mit Sie mens oder Aussteigen aus dem Produk tionsgebiet Reaktorbau. Die Interatom, die sich inzwischen mit AEG und Siemens zu sammengeschlossen hat. ist ihrerseits eine staatsmonopolistisch geförderte Fusion zwi schen DEMAG und Deutsche Babcock und Wilcox AG. 7 ) Die westdeutsche Monopolbourgeoisie lobt darum Karl Schiller: er sei der „kon- ihres Könnens immer weiter schieben/' 11 ) Der parasitäre Charakter des talistischen Herrschaftssystems deutschland kommt hieran besonders deut lich zum Ausdruck, denn durch nichts ist gerechtfertigt, daß der technische Fort schritt nicht unmittelbar für die zivile Produktion, zur besseren Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen eingesetzt, son dern den aggressiven Zielen des Imperia lismus unterworfen und zuerst von der Rüstungsproduktion monopolisiert wird. Das ist jener innere Widerspruch des Im perialismus, der zwischen den Möglichkei ten des wissenschaftlich-technischen Fort schritts und ihrer Ausnutzung zum Wohle der Menschen besteht. Dr. Werner Uhlig Doris Keil ’ ü nd Zusammenarbeit mit Bismarck. °ie preußisch-deutschen Machthaber F ihren „nationalen“ Krieg um forciert. In der Konzentrations- des Kapitals erreicht, daß er selben, die im Kampf gegen So wird der wissenschaftlich-technische Fortschritt auf allen Gebieten von vorn herein der Militarisierung unterworfen. Die Monopole mit forschungsintensiver Pro duktion profitierten an der zunehmenden Kostenbeteiligung des westdeutschen Staa tes ganz besonders. Zweitens widerlegt die westdeutsche Wirklichkeit die Lüge von der angeblich unrentablen Rüstungspro duktion selbst durch praktische Argumente. Rüstungsaufträge gewähren den Monopo len gesicherten Absatz auf lange Zeit. Ge genwärtig werden in Westdeutschland die Rüstungsprodukte von den Monopolen zum Selbstkostenpreis zuzüglich eines Pro fitzuschlages, der um so höher ist, je höher die Selbstkosten liegen, an den Staat ver kauft. Da beim Rüstungsgeschäft der regu lierende Markt ausgeschaltet ist. sind die Selbstkosten, von denen also die Höhe des Profites abhängt, in besonderem Maße manipullerbar. Als im vergangenen Jahr das Flick-Un ternehmen Daimler-Benz AG. das, wie schon erwähnt, auf dem staatsmonopolisti schen Rüstungsmarkt Westdeutschlands stark engagiert ist, seinen Geschäftsbericht über das Jahr 1968 vorverlegte, wurde be kannt, daß dieses Monopol für 100,— DM nominales Aktienkapital 80.— DM Gewinn, d. h. eine Profitrate von 80 Prozent erziel te. 16 ) Der Vorstand dieses Rüstungsmono pols beschloß, den Aktionären der Daim ler-Benz AG einen Teil des angesammel ten Profits, der über Rücklagen kapitali siert worden war, in Form von Gratis- " aktien zu übereignen, upd zwar zu einem Wert von insgesamt 253 Millionen DM. 1 ') Die hier dargelegte Entwicklung des mi litärisch-industriellen Komplexes in West deutschland unterstreicht, wie dringlich der Abschluß des von der Regierung der DDR der westdeutschen Bundesregierung vorge schlagenen Vertrages über die Aufnahme gleichberechtigter Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland ist. Im Artikel IV des Vertragsentwurfes heißt es: „Die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik Deutschland ver zichten darauf, Kernwaffen zu erlangen oder in irgendeiner Form über diese zu verfügen. Sie verpflichten sich, dafür ein zutreten. daß Verhandlungen über Abrü stung durchgeführt werden Auf dem Bo den der beiden deutschen Staaten dürfen weder chemische noch biologische Waffen hergestellt, stationiert oder gelagert wer den.“ 18 ) Es geht um die Verstärkung des Kamp fes aller friedliebenden Kräfte für eine radikale Kürzung der Rüstungsausgaben zugunsten der Finanzierung der in West deutschland längst fälligen und notwendi gen demokratischen Reform; es geht um die Verstärkung des Kampfes gegen die Aggressivität des westdeutschen Imperia- . lismus, für Sicherheit und Frieden an den bestehenden deutschen Grenzen und in Europa. Rüstungsindustrie hat der und Zentralisationsprozeß einen solchen Umfang zu einem entscheidenden Die Entwicklung des militärisch-industriellen Komplexes in Westdeutschland von Vernichtungswaffen in den- Streitkräften be- Rüstungsausgaben des werden erhöht. Auel) in haben die aggressiven Moment des allgemeinen Monopolisierungs prozesses im staatsmonopolistischen Herr schaftssystem Westdeutschlands geworden ist. Diese Entwicklung hat dazu geführt, daß der Militarismus heute einen weitaus komplexeren Charakter als früher auf weist. Der militärisch-industrielle Komplex ist gekennzeichnet durch: „Die Verschmel zung der Machtorgane des Rüstungskapi tals mit denen des militärischen Apparates und dem zugehörigen staatlichen Macht instrument zu einem einheitlichen Kom plex, der zunehmend alle Bereiche des ge sellschaftlichen Lebens durchdringt, die aggressive Politik nach außen sowie die reaktionäre, nach innen gerichtete Politik bestimmt.“ 2 ) Der Prozeß der Entstehung dieses mili tärisch-industriellen Komplexes, der in den USA am weitesten fortgeschritten, jedoch auch bereits in Westdeutschland nachweis bar ist. stellt eine neue Ausdrucksform des parasitären Charakters des Imperialismus dar. Im Bereich des militärisch-industriellen Komplexes in Westdeutschland sind gegenwärtig rund 1,2 Millionen Menschen beschäftigt, davon 650 000 als Angehörige der Bundeswehr mochten sie im Oktober 1917 die prole tarische Revolution zum Siege zu füh ren und den Übergang vom Kapitalis mus zum Sozialismus im Weltmaßstab einzuleiten. Dr. Werner Loch / Monika Büchner 18) „vertrag über die Aufnahme sleichberechtig- ter Beziehungen zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland", ND, Berlin v. 21.12. 1268, S. 1 sehen und ihnen verbündeten für Friedenszeiten zu einer sehen Erscheinung geworden in einem gigantischen gesichert, waren aber selbst jedesmal um die Früchte des Sieges geprellt und von der Bourgeoisie sehr schnell abge mustert worden. Das Volk in Waffen, war für die Bourgeoisie die Revolution in Waffen. Auf die Entwaffnung der Vorhut des revolutionären Frankreichs in Gestalt der Nationalgarde zielte des halb auch der Coup des reaktionären Regierungschefs Thiers in den Morgen stunden des 18. März 1871, der jedoch mit der Niederlage der Regierungstrup- pen und mit der Errichtung der Volks macht in Frankreichs Hauptstadt endete. Gerade in diesem Vorgehen der bourgeoisen Regierung traten ebenso wie im entschiedenen Handeln der be waffneten Volksmassen der soziale In halt der Volksbewegung und der Klas sencharakter der Auseinandersetzung zwischen Bourgeoisie und Proletariat klar und eindeutig in Erscheinung. Jeg liche etwa noch vorhandene Illusionen der Werktätigen über nationale Gemein samkeit der Franzosen wurden endgül tig hinweggefegt. Und es spricht für die Reife der siegreichen Volksbewe gung, wenn sie in ihrer ersten Prokla mation verkündete: „Die Proletarier von Paris, inmitten der Niederlagen und des Verrats der herrschenden Klas sen, haben begriffen, daß die Stunde geschlagen hat, wo sie die Lage retten müssen, dadurch, daß sie die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten in ihre Hände nehmen ... Sie haben begriffen, daß es ihre höchste Pflicht ist und ihr absolutes Recht ist, sich zu Herren ihrer eigenen Geschicke zu machen und die Regierungsgewalt zu ergreifen.“ Mit Recht charakterisierte Lenin die Revolution vom 18. März 1871 als wahr hafte Volksrevolution, weil sie nicht nd ier ng in ier m- nt- in. ng in- ng, >70 ch- en en' che Der parasitäre Charakter des westdeut schen Imperialismus kommt aber auch darin zum Ausdruck, daß die gegenwär tige und künftige Struktur der westdeut schen Wirtschaft immer stärker durch die Militarisierung bestimmt wird. Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, wies auf der 12. Ta gung des ZK der SED darauf hin. daß der neue sozialdemokratische Verteidigungsmi nister in Westdeutschland, Helmut Schmidt, durch Berufung eines prominenten Rü stungsindustriellen zum Bevollmächtigten für Rüstungsfragen — es handelt sich um Ernst Wolf Mommsen, langjähriger Vor standsvorsitzender und Generaldirektor der Thyssen Röhrenwerke AG — 12) nach dem Vorbild der USA dem entstehenden militärisch-industriellen Komplex die di rekte Kontrolle über die Verteilung der für Rüstungsausgaben im Staatshaushalt vorgesehenen Milliarden sichern will. 13 ) Die westdeutschen Rüstungsindustriellen behaupten, das Rüstungsgeschäft bringe wenig Profit. Als Begründung dafür verweisen sie auf die ständig anwachsenden Forschungs- und Entwicklungskosten. Das ist infame Dema gogie. Eistens übernimmt der westdeutsche Staat einen wachsenden Anteil des For schungsaufwandes. So bestreitet er gegen wärtig 47,5 Prozent der gesamten For schungskosten. nicht nur der für Rüstung. 14 ) Im vergangenen Jahr verabschiedete der Bundestag das „Steueränderungsgesetz 1969“, das den Monopolen erlaubt, eine lOprozentige Investitionszulage neben der Sonderabschreibung für Forschung und Entwicklung von der Steuerschuld abzu setzen. 45) Rüstungsindustrie auf Kosten der zivilen Industrie. Hiermit ist eine strukturelle Veränderung der Produktion in allen Zweigen der Volkswirtschaft verbunden. Ein riesiges Arbeitskräftepotential wird für om‘ ot grö ige" üW de opf I %0 War die Revolution vom 18. März n, das folgerichtige Ergebnis eines 48 vorhandenen und sich immer ter anreichernden Klassenwider- zwischen Bourgeoisie und Pro- eTat, dessen Explosion die Bourgeo- scdurch ihren nationalen Verrat nur hSleunigte. Die herrschenden Klas- „ Frankreichs hatten sich mittels EDAgogie und nationaler Phraseologie tSeblich bemüht, den sozialen Inhalt Volksbewegung zu ignorieren und BPgenannte nationale Erfodernisse Arbeiterparteien. aller imperialistischen Kräfte" Dokumente - Internationale Bera tung der kommunistischen und Arbeiterpar- des Deutschen Wirtschartsinstitutes. Berlin, Nr. 10. 1969. S. 12 H. Klingemann. Wirtschaftliche und soziale Probleme der Abrüstung. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Köln und Obladen. Sonderheft 12/1969, S. 247, zitiert bei Engelhardt-Heise. Westdeutsche Küstungs- monopole In der Expansionsphase. Berichte des Deutschen Wirtschattsinstitutes. Berlin, Nr. 10'1969, S. 12 Engelhardt-Heise. Westdeutsche Rüstungs monopole In der Expansionsphase, Berichte des Deutschen Wirtschaftsinstitutes, Berlin, Nr. 10 1969. S. 12 Ebenda Ebenda. Seite 17 Ebenda. Seite 17 Handelsblatt, Düsseldorf, Nr. 27 v. 7/3.2. 1969: von mir zitiert bei Engelhardt-Helse, a. a. O.; S. 17 Ebenda F.-J Strauß: Herausforderung und Antwort; Stuttgart 1968. S. 139; zitiert bei Engelhardt- Heise. a a. O., S. 15 Ebenda Neues Deutschland, Berlin, v. 25. 10.1969, S. 7 Ulbricht: „Grundlegende Aufgaben Im Jahre 1970”, Rede auf der 12. Tagung des ZK der SED, Neues Deutschland Berlin, v. 14. 12. 1969, S. 7 Engelhardt-Heise, a. a. O., S. 14 Ebenda Ebenda. S. 15 Ebenda nur die Mehrheit des Volkes in diese Bewegung einbezogen hatte und von dieser auch Weiterhin getragen wurde, sondern weil sie vor allem den wirkli chen Interessen des Volkes diente Das Hauptinteresse der Volksmassen erfor derte die Beseitigung der Bedingungen, welche die Knechtung, Bedrückung und Ausbeutung der Werktätigen ermöglich ten und sicherten. D. h.: die Zerschla gung der bourgeoisen Staatsmaschinerie — „das verlangt das wirkliche Interesse des .Volkes 1 , seiner Mehrheit, der Ar beiter und der Mehrzahl der Bauern, das ist die .Vorbedingung 1 für ein freies Bündnis der armen Bauern mit den Proletariern, und ohne dieses Bündnis ist die Demokratie nicht von Dauer und die sozialistische Umgestaltung unmög lich“. Indem die Kommune das Zer- schlagene durch den Aufbau eines völlig neuen Staatstyps — die Diktatur des Proletariats — ersetzte, verwirklichte sie erstmals in der gesellschaftlichen Praxis die Forderungen des Kommunistischen Manifestes nach „Organisation des Pro letariats als herrschende Klasse“ und „Erkämpfung der Demokratie“. Bekanntlich hatte die Pariser Kom mune nur 72 Tage zum Ausbau der neuen Gesellschaft. Doch jeder einzelne Tag ihrer Existenz legt Zeugnis ab für die große Schöpferkraft der Volksmas sen bei der Verwirklichung einer echten Demokratie unter Einbeziehung aller Werktätigen, bei der Lösung oder Inan griffnahme grundlegender ökonomischer und sozialer Fragen sowie bei der Ent wicklung von Bildung und Kultur für alle Werktätigen. Obzwar vieles davon nicht ausreifen und zu Ende geführt wer den konnte und die Kommune nach heroischer Verteidigung dem Ansturm der Konterrevolution erlag, wurde sie durch ihre historischen Leistungen zum revolutionären Fanal nachfolgender Generationen der kämpfenden Arbeiter klasse. Sie vermittelte vor allem ganz praktisch die von Lenin formulierte und bis in unsere Gegenwart gültige Lehre daß „das ökonomisch unterjochte Pro letariat nicht politisch herrschen kann, ohne die Ketten zerbrochen zu haben, die es an das Kapital schmieden“. In dem Lenin und die Bolschewiki diese von der Pariser Kommune erprobte Hauptlehre des Marxismus von den Aufgaben des Proletariats in der Re volution — Zerbrechen des alten Staats apparates und Errichtung der Diktatur Herrschaftssystem Westdeutschlands die Schlüsselpositionen einnehmen. Sie bilden den Kern des Systems und sind eng mit den staatlichen und militärischen Macht organen verflochten. Im Flugzeug- und Raketenbau ist der Bölkow-Messerschmitt- Blohm-Konzern das bestimmende Monopol, und in der Produktion von Triebwerken für Flugzeuge und Raketen führt die Gruppe Maschinenfabrik Augsburg-Nürn- ’i berg AG (MAN) und Daimler-Benz AG vom Flick-Konzern. Die westdeutsche Atomindustrie, insbesondere der Reaktor- bau, wird von drei eng miteinander koope rierenden Monopolen, der Gruppe Siemens- AEG-Interatom beherrscht. Die rüstungswirtschaftlich bedeutenden Teile der chemischen Industrie, vor allem die Herstellung von Brennstoffen, haben die Nachfolgegesellschaften von IG Farben in Zusammenarbeit mit der Metallgesell- schaft-Degussa monopolisiert. Zur Planung, Projektierung, Produktion und Betreuung elektronischer Gesamtsy steme im Auftrag des Bonner Kriegsmini steriums wurde die ESG Elektronik-System GmbH gegründet, der folgende westdeutsche Monopole und Großunternehmen angehö ren: Siemens, AEG, Standard Elektrik, Lo renz und Rhode und Schwarz. In der Mo- torenindustrie für Panzer und Kriegs schiffe dominiert der Flick-Konzern. Es bestehen vielerlei enge Verbindungen zwi schen dem Flick-Konzern in dessen Unternehmen die schweren Panzer ge baut werden, und dem Großproduzenten leicht gepanzerter Fahrzeuge, nämlich der Gruppe Rheinstahl-Hanomag-Henschel. arl Marx hatte in Einschätzung der . begonnenen konterrevolutionären Phase während der 48er Revolu- n Vorausgesagt, daß sich in Frank- ® „Republik“ und „dynastische Position“ noch einmal gegenüberste- 1 Werden. „Aber die Republik wird «t mehr siegen unter den Bedingun- L des Februar. Das Volk wird nicht hr schwärmen. Es wird die Rache ht mehr ,in den Sack stecken'... und ' .Empfindungen des Grolls' nicht ® in die Fluten des Styx schleu- “• Qui vivra verra.“ Der 18. März * und die nachfolgenden 72 Tage der mmune-Herrschaft bestätigten diese TX'sche Prognose als natürliche Kon- MHenz der gesellschaftlichen Entwick- Pg in Frankreich. Bour N mrem Biut aen Sreg utpourgeoisie bzw. der verschiedenen t^olsie- Fraktionen erkämpft und Jn 02 nichts zu verteidigen, es sei denn enpr - “ AEa 9 Besben im Fen Völker, warrenstilistand aal fu eden zwischen Frankreich pr0 schland brachten in Gestalt G'F-T ' nicP‘ Voj ten seit 1 789 hatten sie in allen vofFautionen mit ihrem Blut den Sieg wi F feen Weg vermochte auch das län- 8 bonapartistische Zwischenspiel des ben Napoleon nicht abzuwepden T gar die eherne Tatsache wegzu- Militarisierung der Wirtschaft Kennzeichen des u*.». Lothringen und Kriegstribut dem d 1 die gewünschte Beute, dem ande- iip iasieHand und Hilfe für die Nieder ¬ ung der revolutionären Volks- l Bber auch die Werktätigen Frank- HaeE, hatten aus der Geschichte Leh- e tog en Seit 1789 hatten sie in allen E de h :-vi cillwainel LUILE. •aIIcI al) F e energische Verteidigung des Lan- n-- urierung ihrer Klassenvertreter Regierung der nationalen Vertei- B sung". Die vom Volk erzwungene Zu- "mung zur* Ausrufung der Republik e 4 September 1870 war jedoch ^sowenig wie diese Regierung Aus- de iGk für den Beginn der Herrschaft 107 (I sich philantropisch gemauserten Sm 1, srgeoisie mit aufrechter patriotischer icr" hednung. Nur der monarchische Heili- ha"llischein war gefallen. Im übrigen . e gerettet werden, was noch zu ret- War, zumal das Volk nun nicht mehr , reinen Toren bestand, die um frem- uKlasseninteressen Willen weiterhin Itt, und Leben zu opfern bereit waren. 081 nd es zeigte sich sehr bald und "geEenscheinlich für das ganze Volk, daß *i, für die französische Bourgeoisie irnationale Interesse in der Vertei- ISh 6ng ihres Geldsackes sowie in der tservierung ihrer Klassenherrschaft eind. Vor allem mußte ja jemand Krieg bezahlen. Dieses „nationale“ ogen zu sichern, war sie selbst zum hdnis mit dem Teufel bereit, in die- er’k Falle mit den, preußisch-deutschen nise iPanten. Die französische Bour- tplG6 braucht freie Hand zur Unterjo-
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