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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
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- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
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- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
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- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
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Parteiarbeit mit höherer Qualität (Fortsetzung von Seite 1) Beziehung zur UdSSR ist Bestandteil der Planung und Leitung Gleiches Herangehen forderte der 1. Sekre tär an Fragen der Wissenschaftskooperation mit der Sowjetunion. Die entscheidende Be deutung der Kooperation mit der Sowjetwissen schaft sei an der Karl-Marx-Universität allge mein anerkannt, die entscheidenden Fragen seien vertraglich geregelt. Die Aufgabe bestehe jetzt darin, diese Beziehungen in die Planung und Leitung der Gesamtprozesse an den Sek tionen und der Universität zu integrieren, nicht zuzulassen, daß sie sich außerhalb der Ge samtentwicklung abspielen. Jeder müsse die entscheidende Funktion der wissenschaftlichen Beziehungen zur UdSSR für die Erringung von Spitzenleistungen begreifen. Zur Einführung der EDV - die er als eins der wichtigsten Instrumente zur Durchsetzung moderner Wissenschaftsorganisation bezeich nete — sagte Werner Dordan, daß es nicht um Experimente auf dem Gebiete der Studenten registratur und ähnlicher Arbeiten gehe - hier lägen Erfahrungen vor, die konsequent und rasch an unserer Universität anzuwenden seien. Einen wirklich schöpferischen Beitrag bei der Einführung der EDV habe die Universität zu leisten für die Erfassung der Einsatzmöglich keiten von EDV-Anlagen für die Rationalisie rung geistiger Prozesse, für die Freisetzung von Potenzen wissenschaftlich-schöpferischer Tätigkeit Hohe Verantwortung der Gesellschaftswissenschaftler In seinen weiteren Ausführungen ging Ge nosse Dordan auf einige bei der Entwicklüng der Gesellschaftswissenschaften auftretenden Probleme ein. Er hob die große Verantwortung hervor, die diese Sektionen sowohl für die klas senmäßige Erziehung der Studenten als auch für die Organisierung von Spitzenleistungen in der Forschung tragen. Diese umfangreichen und bedeutenden Aufträge seien ohne Ab striche auf allen Gebieten zu erfüllen. Die Or ganisierung der erwarteten Spitzenleistungen’ in der Forschung müssen untrennbar mit' dem Kampf um Spitzenleistungen in Lehre und Erziehung verbunden sein. Als ent scheidende Instrumente dafür -nannte der Ailimiiiiitiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiifitififiilifiiiiiiiiifimiiiiiiiiiiliiininimimmimiiiiiiiiiiiiiimmminnmmimiiniinnimmiiimiimmmiitiimimmmnumimammmmmimmmummumimii Deine Stimme WAHLEN 22*März und Deine Tat Hans Schmellinsky Der Terminkalender eines Ab geordneten ist - nicht nur kurz vor der Wahl der neuen Volksvertre- tung mit Vormerkungen für Sitzun gen, Aussprachen, Sprechstanden und Untersuchungen in Betrieben und Institutionen ausgefüllt. Zu Zeiten der Wahlvorbereitung häuft sich das aber natürlicherweise be sonders. Beim Genossen Schmel- linsky ergeben sich in seiner Funk tion als wissenschaftlicher Sekretär des 1. Stellvertreters des Rektors noch -'zahlreiche berufliche Eintra gungen. . Der 49jährige kandidiert nun be reits das vierte Mal für die Leipzi ger Stadtverordnetenversammlung. In den drei bisherigen Legislatur perioden hat er sich reiche Erfah rungen in der Abgeordnetentätig keit erworben. So leitet er jetzt die Ständige Kommission Jugendfragen und Sport. In dieser Eigenschaft hat er einen großen Anteil daran, daß im Stadtgebiet Leipzig, die soziali stische Jugendpolitik durchgesetzt wurde. In Zusammenarbeit mit den anderen dafür zuständigen Leitun gen von Massenorganisationen, staatlichen Institutionen und Be trieben konnten hier große Erfolge erzielt werden. Einige Zahlen mö gen das belegen: So existieren zur Zeit in der Stadt Leipzig 414 Ju gendobjekte und 225 Jugendbriga den. Auf der Stadtmesse der jun gen Meister von morgen wurden im vergangenen Jahr Exponate ge zeigt, die einen Nutzen von 10 Mil lionen Mark brachten. Die ständige Kommission konzen trierte sich in ihrer Arbeit vor allem auf das Leipziger Bauwesen. So sorgte sie u. a. dafür, daß auf der Internats-Baustelle, die zum Jugendobjekt erklärt worden war, auch wirklich die Jugendfreunde Verantwortung übertragen be kamen. Die vielen Aufgaben der Kommission und damit seines Vor sitzenden aufzuzählen, würden diese Spalten, mehr als. füllen. Genosse Schmellinsky hat sich vorgenommen, im Falle seiner Wie derwahl als Abgeordneter, einen noch engeren Kontakt mit Einwoh nern seines Wahlkreises (Mockau, südlich der Bahnlinie) herzustellen. Außerdem wird er sich dafür ein setzen, daß alle Abgeordneten der Leipziger Volksvertretungen des Bezirkstages an unserer Universi tät eng zusammenarbeiten. Zusammenarbeit ist eng Vielfältige Beziehungen zwischen Universität und örtlichen Organen Auch die Beziehungen unserer Universität zu den örtlichen Organen der Stadt Leipzig und des Bezirkes sind — vertraglich geregelt durch Rahmenvereinbarungen — vielfälti ger und tiefer geworden. Einige Wis senschaftler unserer Universität — so zum Beispiel Professor Fröhlich und Professor Bönninger — arbeiten in Wissenschaftlichen Beiräten beim Oberbürgermeister unserer Stadt. An der systematischen Qualifizie rung der Abgeordneten, die monat lich mit Vorträgen und Seminaren stattfindet, haben ebenfalls Angehö rige der Universität einen großen Anteil. So wurden u. a. Veranstal tungen zu Problemen des Staats- rechts, der Entwicklung der wissen schaftlichen Leitungstätigkeit orga nisiert, auf denen so bekannte Wis senschaftler wie Professor Ingo Wagner, Professor Hans Beyer und Professor Frank Fiedler sprachen. Entsprechende Weiterbildungsver anstaltungen finden auch für die Mitarbeiter der örtlichen Organe statt, auf denen ebenfalls Universi tätsangehörige als ■ Lektoren auftre ten. Eine große Rolle in den Rahmen verträgen spielen die Verbindungen der Sektionen zu Fachabteilungen der örtlichen Organe. Hervorzuheben ist hier die ausgezeichnete Verbin dung der Sektion Rechtswissenschaft zur Abteilung Inneres. So waren Jura-Studenten hier im Praktikum eingesetzt. Zur Zeit bemüht sich der Rat der Stadt bei der Sektion Polök/Mar- xistisch-leninistische Organisations ¬ wissenschaften um Anregungen, ud die Leitungstätigkeit des Rates wirs sam zu verbessern. Eine lang einge spielte und fruchtbare Zusammen arbeit besteht auch zwischen dez Rat für landwirtschaftliche Produ tion und Nahrungsgüterwirtschal des Bezirkes Leipzig und der Seki tion Tierproduktion/Vet.-med. Unbedingt genannt werden mu die Kooperation zwischen dem Be zirkswirtschaftsrat und der Sektio Rechentechnik und Datenverarbel tung. Auf die gesamte Bevölkerun Leipzigs und darüber hinaus wirk sich die Integration der Univers tätskliniken in das System des Leip ziger Gesundheitswesen aus. Natürlich ist die Universität K dieser engen Zusammenarbeit nid nur die Gebende. Die großzügige Un terstützung, die uns die örtliche Organe beim Neubau unserer Unl versität gewährt, ist bekannt. Scho jetzt bestehen Pläne, wie sich na dem Neubau am Karl-Marx-Plal die Universität baulich weiter ent wickeln wird. So erhält die Universität ein weil' läufiges zusammenhängendes Ge lande für weitere Neubauten z6 Verfügung gestellt. Noch in diesen 1 Jahr bekommen wir 1474 Internats Plätze bezugfertig übergeben. Im Rahmen des möglichen wurde den Angehörigen unserer Univers tät — besonders im vergangene Jahr — bevorzugt Wohnungen zuge wiesen. Renate Völkd IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIInIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIfiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII" 1. Sekretär eine hochentwickelte sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Wissenschaftlern und Studenten, die forschungsbezogene Lehre, die sofortige Einbeziehung neuer Gedanken, des durch die ‘ Forschung erschlossenen theo retischen Reichtums in die Ausbildung; und er unterstrich: Jeder Versuch, Abstriche von der Einheit dieser Aufgaben zu machen oder zu zulassen, stehe im Widerspruch zu den Be schlüssen der Partei und den Prinzipien der 3. Hochschulreform. Konzentration auf Schwerpunkte Die Parteileitungen der Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen könhen die großen Aufgaben des Jahres 1970 nur lösen, wenn sie sich konsequent auf die Schwerpunkte konzentrieren, erklärte Werner Dordan. Diese »--Schwerpunkte seien: . coweae: en Erziehung aller Universitätsahgehörigen zu eindeutigen ideologischen Positionen, zu Klar heit darüber, daß der Kampf um Spitzenleistun gen, um die Verwirklichung der 3. Hochschul reform eine entscheidende politische Aufgabe, unser Beitrag zur Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und in der internationalen Klassenauseinanderset zung ist; Überwindung jeglicher Tendenz, diese Aufgabe auf fachliche Probleme zu reduzie ren ; - konkrete Analyse, Beschlußfassung und Kon trolle über die Realisierung der geplanten Spitzenleistungen in Lehre und Forschung, aus gehend von einer klaren eigenen Konzeption und schonungslosem Vergleich mit dem Welt stand. Werner Dordan präzisierte im Verlauf sei ner Ausführungen noch einmal die im Staats ratsbeschluß formulierten Aufgaben, deren konsequente Verwirklichung mit hohem Tempo unter Einbeziehung aller Universitätsangehöri gen im Mittelpunkt der Parteiarbeit stehe. Der 1. Sekretär machte die Parteileitungen auf eine Reihe von Aufgaben in der Kader politik der Partei aufmerksam und forderte sie auf, Kaderfragen stets als Klassenfragen zu behandeln. Komplexität durchsetzen Großen Wert legte er darauf, die Meisterung der komplexen gesellschaftlichen Entwicklung zu sichern. Als wesentlichste Komponenten die ser Aufgaben nannte er - die richtige Führung und Verbindung der Prozesse aller Teilsysteme des Sozialismus von der Realisierung der geplanten wissenschaft lichen Spitzenleistungen bis zur politisch-ideo logischen Arbeit, von der ständigen Verbesse rung der Arbeits- und Lebensbedingungen bis zur Integration der Teilsysteme Kultur und Sport; - die Einbeziehung aller gesellschaftlichen Kräfte, aller Massenorganisationen, die Nut zung insbesondere der zur Zeit laufenden Ge werkschaftswahlen für die Bewältigung dieser komplexen Zielstellung. Ausgehend vom Staatsratsbeschluß und der Vorbereitung der Kommunalwahlen betonte Genosse Dordan, daß unsere Aufgaben nur zu verwirklichen seien, wenn wir die sozialistische Demokratie in allen Bereichen konsequent ver wirklichen, wenn Wissenschaftler und Studenten gemeinsam darum ringen, wenn wir jede Art von Formalismus in diesem Zusammenwirken überwinden und die Arbeit in den Räten qua lifiziert wird. Höheres Tempo notwendig Abschließend unterstrich der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung noch einmal, daß die 3. Hochschulreform von uns allen ein höheres Tempo bei der revolutionären Umgestaltung der Universität verlange, daß keine Stagnation in der konsequenten Verwirklichung der Hoch schulreform zugelassen werden dürfe. Die Er höhung des Niveaus der ideologischen Arbeit jeder Parteileitung sei dafür unabdingbare Voraussetzung - jeder Schritt, jede Aufgabe auf diesem Wege fordere das ständige Ringen um ideologische Klarheit. Das bedinge sowohl eine immer qualifiziertere Anleitung der Grundorganisationsleitungen durch die Kreis leitung als auch schöpferische selbständige Arbeit in den Parteileitungen, die volle Nut- et tung des Gedankenreichtums und die Entwick lung tatkräftiger Initiative aller Genossen. Parteiarbeit der Sprachwissenschaftler Am 11. Februar führte die SED-Grund organisation der Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft eine Ta gung des Parteiaktivs zu Fragen der For schung durch. In einer kritischen Einschät- "zühg der"Situation im Bereich wurden in rstet:tie Probleme untersucht, die bei der Erarbeitung der Prognose der Sprach wissenschaft in der DDR im allgemeinen und beim Anteil der Sektion hieran im be sonderen seit Gründung der Sektion auf getreten sind. Weiterhin stand die Erzie lung von Pionier- und Spitzenleistungen beim Übergang zur Großforschung und die insgesamt mangelhaft gemeisterte Wissen schaftsorganisation auf der Tagesordnung. Zwar haben in allen Bereichen die Ge nossen und Kollegen vielfach Bereitschaft zur Mitarbeit an Forschungsprojekten ge zeigt und bewiesen — so z. B. bei der Aus arbeitung der neuen Ausbildungskonzeption für Sprachlehrer Russisch/Englisch (vergl. UZ Nr. 3/70, Seite 4), beim Prognosekollo quium und der Vorbereitung der II. Inter nationalen Konferenz „Grundfragen der Übersetzungswissensdiaft“ der Sprachmitt ler oder aber durch die wissenschaftliche Fundierung der Lehrmaterialien und die Konzipierung der programmierten Fremd- sprachenaüsbildung im Bereich Fachspra chen —, doch die Führungs- und Leitungs tätigkeit an der Sektion wurde dieser Be.- reitschaft nicht immer in vollem Maße ge recht. Die fruchtbringende Diskussion berech tigt zu der Hoffnung, daß das Parteiaktiv 1 zur Aufdeckung der ideologischen Probleme in der Forschungsarbeit an der Sektion beigetragen hat und in diesem Sinne in den einzelnen Bereichen wirksam wird. Es wurde eine klare Position hinsichtlich der Erarbeitung der Prognose festgelegt, die für alle Genossen verbindlich ist. . Zum Abschluß der Aktivtagung wurde einstimmig ein Beschluß gefaßt, in dem u. a. folgende Kerngedanken enthalten sind: In der GO und im Bereich ist rest lose Klarheit zu schaffen über die Not wendigkeit einer neuen Qualität der Pro gnosearbeit und der Wissenschaftorgani sation als Voraussetzung für die Erfüllung der im Rahmen der 3. Hochschulreform in den nächsten Jahren zu lösenden Aufga ben. Besonders die Sektionsparteileitung hat dafür Sorge zu tragen, daß die ideolo- gischen Hemmnisse überwunden werden, die einer konsequenten Führung bei der weiteren Konzentration und Profilierung der Forschung und der damit korrespon dierenden Gestaltung des wissenschaftlich produktiven Studiums als forschungsbezo gener Lehre im Wege stehen. FMI begann neues Studienjahr In Anwesenheit von Vertretern des Mi nisteriums für Hoch- und Fachschulwesen und der marxistischen Arbeiterbildung der Bundesrepublik begann im Januar an der Berliner Außenstelle des Franz-Mehring- Instituts unserer Universität das neue Stu dienjahr. Vor dem Kollektiv der Hoch schullehrer, vor wissenschaftlichen Mit arbeitern, Studenten und Gasthörern hielt Prof. Dr. Sallmon, stellvertretender Direk tor des Franz-Mehring-Instituts und Lei ter der Außenstelle Berlin, den Eröff nungsvortrag. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die Begründung der wachsenden Bedeu tung des Studiums des Marxismus-Leninis mus in unserer Zeit. Er wies nach, daß die marxistisch-leninistische W’issenschaft die größte geistige Kraft unserer Zeit ist, die Am 17. Februar wurde 75 Mitgliedern und Kandidaten der SED das Dokument von Weiner Dordan (unser Bild), 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, und Dozent Dr. Heinrich Schwartze über reicht. Während der Feierstunde, die Werner Dordan eröffnet hatte, sprach Genosse Dr. Schwartze zum 100. Geburtstag Lehins. entscheidenden Einfluß auf die Verände rung der gesellschaftlichen Verhältnisse hat. Dr. Robert Steigerwald, Vorsitzender der marxistischen Arbeiterbildung der Bundesrepublik, dankte der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik da für, daß sie die günstigen Möglichkeiten der marxistischen Aus- und Weiterbildung auch westdeutschen Gasthörern zugängig gemacht hat. Wissenschaftlicher Beirat und Abteilung Lehrmethodik gegründet In der vergangenen Woche wurde ein wissenschaftlich-methodischer Beirat des Wissenschaftlichen Rates der Karl-Marx- Universität gegründet. Unter Leitung des 1. Prorektors Prof. Dr. Möhle gehören ihm Mitglieder aus den verschiedensten Berei chen an. Sekretär des Beirats ist Dr. In grid Wenge. Zugleich wurde eine Abteilung Lehr methodik des Direktorats für Ausbildung und Erziehung gegründet, deren Leiterin Dr. Ingrid Wenge ist. Die neugegründete Abteilung hat vor allem drei Funktionen: 1. Die Bestrebungen zur Rationalisierung und Intensivierung der Ausbildung anzu regen und zu koordinieren. 2. Alle Bei spiele auf diesem Gebiet aufzuspüren und entsprechend zu verallgemeinern. 3. Eine konzeptionelle Funktion hinsichtlich der auf diesem Gebiet zu bewältigenden Auf gaben. Linguisten berieten über Forschungsaufgaben Das Verhältnis von Sprache, Sprachwis senschaft und Ideologie, die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung strukturel ler Methoden in der Linguistik sowie die Aufgaben der sprachwissenschaftlichen Germanistik innerhalb der marxistisch- leninistischen Gesellschaftswissenschaften beim Aufbau des entwickelten gesellschaft lichen ' Systems des Sozialismus waren kürzlich Gegenstand einer Beratung im Fachbereich Germanistische Linguistik und Niederlandistik. Sie unterstrich einige wichtige Erkenntnisse über den For schungsgegenstand des Fachbereichs. Die Germanistik kann sich heute weni ger denn je auf die „Mikrolinguistik", die Untersuchung innersprachlicher System zusammenhänge, beschränken. Die Sprache ist als gesellschaftliche Erscheinung allsei tig zu erforschen, und aus der Beschrei bung sind Konsequenzen für die Sprach pflege, die Hebung der Sprachkultur, die sozialistische • Bewußtseinsbildung mit Hilfe der Sprache zu ziehen. Die theoreti schen Erkenntnisse der marxistisch-lenini stischen Philosophie über das Wesen der Sprache, die Einsichten der Sprachpragma tik, die Beherrschung der funktionalstili stischen Differenzierung unserer Mutter sprache sind in der Ausbildung nicht nur der Deutschlehrer, sondern auch der Kul turfunktionäre und leitender Kader über haupt viel stärker zu nutzen, und in brei ten Kreisen der Bevölkerung zu populari sieren. Indem sie Elemente einer Lei tungswissenschaft entwickelt, wächst die sprachwissenschaftliche Germanistik — wie andere Wissenschaften auch — über bis herige Grenzen hinaus und strebt der Zu sammenarbeit mit Nachbarwissenschaften wie Philosophie, Soziologie, Psychologie, Literaturwissenschaft zu. Neue Hochschulgruppenleitung des DKB Die kürzlich durchgeführte Mitglieder- Hauptversammlung der Hochschulgruppe Leipzig des Deutschen Kulturbundes war mit einer anregenden Diskussion über das Thema „Wissenschaftlich-technische Revo lution — Historische Aspekte und Pro bleme der Gegenwart“ verbunden, die mit einem Beitrag von Prof. Dr. Rolf Son nemann, TU Dresden, eröffnet wurde. Der bisherige Vorsitzende der Leitung. Prof. Dr. Karl Czok, stellte aus dem Kreis der Hochschulgruppenmitglieder Prof. Dr. Gebhardt, Kammersängerin Prof. Eva Fleischer und Prof. Dr. Traute Schönrath als Kandidaten zu den Kommunalwahlen vor. Zugleich gab er einen Rückblick auf die Tätigkeit der Hochschulgruppe an unserer Universität und anderen Leipziger Hochschulen. Verteidigungen In einem Initiativprogramm der neue 1 Leitung, zu deren Vorsitzenden Prof. Cz0 wiedergewählt wurde, sind die Schwer' punkte der Kulturbundarbeit an den LeiP siger Hochschulen bis zu den 13. Arbe- terfestspielen festgelegt. An der Beratung nahmen auch d Stadtrat für Kultur, Dr. Gehrke, Kal didat des DKB für die neue Stadtveror netenversammlung. sowie der 1. Stellver treter des Rektors, Prof. Dr. Horst Möh1 und Dr. Hexelschneider als Mil glied der SED-Kreisleitung teil. Der neu«* Leitung gehören u. a. eine Vertreterin de neu gegründeten Ingenieurschule Leipzi sowie die Studentin Dagmar Jageman von der Sektion Kulturwissenschaft/Ger manistik an.' UZ 9/70, Seit« 2 Veranstaltungen Montag, 2. März, 20 Uhr, im Klub de Intelligenz „Gottfried Wilhelm Leibnit. 701. Elsterstraße 35, findet das IV. Mes5S gespräch des Dietz Verlages Berlin, w Klubs der Intelligenz und des Volksbus handels Leipzig unter dem Thema Leni Beziehungen zur deutschen Arbeiterklas statt. Es spricht Prof. Dr. Arno R e i5 b e r g, Institut für Marxismus-Lenini” mus beim ZK der SED. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolf möbld (verantwortlicher Redakteur); Günter VO8" Renate Völker (Redakteure); Dr. rer. nat. Won gang Dietzsch. Hans Groba; Prof. Dr. jur. hap, Richard Hähnert, 'Dr. phil. Günter Katsch, agr. Reinhard Lehmann, Gerhard Mathow, Ean3 Poerschke, Jochen Schtevoigt, Dr. phil. Wolf?“ Weiler. ie t Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Ea des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentuicho Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF %0 Ritterstraße 26. Fernruf 7 15 62 64. BankKonhe 5622-32-550000 bei der Stadtsparkasse Ee1P21, Druck: LvZ-Druckerel „Hermann Duncke III 18 138. . Promotion A Freitag, 27. Februar, 10.30 Uhr, 701, P terssteinweg 8, Zimmer 139, Sektion G schichte. Herr Wolfgang Schalloc Thema: Die Lateinamerika-Propaganda d deutschen Faschismus in Theorie und Pr” xis 1933-1945. Freitag, 27. Februar, 13.30 Uhr, 701, Pe terssteinweg 8, Zimmer 139. Sektion Ge schichte. Herr Kostas D a 1 i a n i s. Then’* Der nationale Widerstandskampf des gri chischen Volkes 1941—1944. Montag. 2. März, 13 Uhr. im Sitzung zimmer des Bereiches Veterinärmedizi) 701. Zwickauer Str. 59. I, in der Leb'] gruppe Chirurgie. Herr Gottfried Brüc5/ n e r. Thema: Genealogische Untersuchu" gen quantitativer Merkmale der Befrud tungsleistung und Fruchtbarkeit männl' eher und weiblicher Nachkommenpopu tionen von Besamungsbullen des DSR a% den Bereichen der Tierzuchtinspektion Leipzig und Dresden der VVB Tierzuc" und industrieller Tierproduktion. Montag. 2. März, 14 Uhr, im Sitzung zimmer des Bereiches Veterinärmedizi 701, Zwickauer Str. 59, I, in der Leh gruppe Chirurgie. Herr Hans-Wernä Hoffmann. Thema: Untersuchung zur Automatisierung der Endphase d. maschinellen Melkprozesses unter beson derer Berücksichtigung des selbsttätige Abschaltens des Melk Vorganges. Montag. 2. Marz, 15 Uhr, im Sitzung zimmer des Bereiches Veterinärmedizi. 701, Zwickauer Str. 59, I, in der Leh" gruppe Chirurgie. Herr Helmut Loh, Thema: Untersuchungen zur weiteren Ven vollkommnung des Druckluftanrüstens.
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