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Gewerkschaftswahlen helfen Anforderungen zu erkennen Gruppenwahlversammlungen an der Sektion Geschichte zeigten Reserven für un sere große Fahrt / Konkrete Vorstellungen über ideologische Arbeit, Plan und Wett bewerb, Gemeinschaftsarbeit, Rationalisierung Die Gewerkschaftswahlen in den Grup pen der Sektion Geschichte sind abgeschlos sen. Am Freitag wertete die BGL die Vor bereitung der BGL-Wahl gemeinsam mit den Vertrauensleuten aus. „Auf großer Fahrt — wir sind dabei?“ paßt durchaus als Motto' über diese Versammlungen. Es gibt keinen Zweifel daran, daß die Kollegen der Sektion Geschichte ihren Beitrag für den Sozialismus leisten wollen: die Pauschaleinschätzung besagt, daß ge- fade in den Gewerkschaftswahlen die Wachsende Verantwortung für die Ent wicklung von Staat und Gesellschaft deut lich wurde, daß das Bestreben, umfassend in die Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Gesellschaft einzudringen, zentrales An liegen der bisherigen Gewerkschaftsarbeit War. Eine solche Einschätzung schließt in sich ein, daß man sich mit ihr nicht zufrieden gibt. Auf großer Fahrt! Eine Menge Stu denten sind hocheffektiv auszubilden, und die Sektion ist an wichtigen zentralen, For schungsvorhaben der Partei beteiligt. Die haben Termine, und keineswegs großzügige. Bei der Diskussion um die Bewältigung die ser Aufgaben gehen die Kollegen davon aus, daß die augenblicklich besonders hö hen Belastungen nicht aus momentan überdurchschnittlich großen Anforderun- len auch die ständige Plankontrolle ge nannt. Die ständige Beschäftigung mit dem Plan in der Gewerkschaftsgruppe hilft ent scheidend mit, dem Plan die ihm zukom mende Rolle zu verschaffen, ihn zu erfül len. Bisher in der Wissenschaft durchaus noch nicht gleichermaßen üblich wie in der Produktion, aber auf großer Fahrt als regel mäßige Standortbestimmung unentbehrlich und auch Voraussetzung für eine richtige Wettbewerbsführung, die — so die BGL — in allen Gruppen eine große Rolle spielte. Echte Gemeinschaftsarbeit mit den Stu denten, forschungsbezogene Lehre, die ne ben der Qualifizierung der Ausbildung am Ende auch helfen muß, Kapazität freizu setzen, betrachten die Kollegen als weitere Reserve. Aber hier gibt es noch Unsicher heiten über die effektivsten Formen, über das Niveau der den Studenten zuzumuten- Auf großer Fahrt - bist du dabei? gen resultieren; die sich im Laufe der Zeit auch wieder einmal verringern werden, sondern daß diese Belastungen ausdrücken, daß die. Sektion noch nicht in allen Belan gen optimal auf das objektiv erforderliche Tempo unserer großen Fahrt eingestellt ist. Das wurde nicht einfach konstatiert, son dern in fast allen Gewerkschaftsgruppen mit Vorschlägen zur Änderung versehen. Die BGL wird sie bis 4. März — ihrem Wahltermin — zusammenfassen. Im In teresse unserer. Leser wollen wir dem vor greifen und uns selbst daran versuchen: Vornan muß immer wieder — so fordert die Gruppe Allgemeine Geschichte 2 — die Frage nach der Haltung jedes Wissen schaftlers zu den Aufgaben in Erziehung und Ausbildung, seinen Hauptaufgaben, gestellt werden. Keine Routine darf zu gelassen werden, kein Erstarren in unzu reichenden Traditionen, kein Verhaftet bleiben in Gegebenheiten anstelle von Überlegungen, die von den Notwendigkei ten ausgehen. Dazu gehört beispielsweise eine konsequentere Kaderpolitik, Kader entwicklung in Bezug auf die Tatsache, daß bei der Ausbildung von Lehrern für Ge schichte der deutschen Arbeiterbewegung naturgemäß höchste Anforderungen an die Lehr- und Forschungskollektive Neueste Zeit gestellt werden. Als spezifische Aufgabe der Gewerk- den Anforderungen entsprechend ihrer Vor ¬ schaft wurde im Verlauf der Gruppenwah- bildung. Erfahrungsaustausch darüber zwi ¬ schen den Kollektiven der. Sektion heißt deshalb eine weitere Anregung an die Sek tionsleitung. Zur wissenschaftlichen Führung gehört eine exakte Analyse der Kräfte und Mittel. Im Falle Wissenschaftler also über die Ver wendung ihrer Arbeitszeit und ihre Quali fikation, Dem. ersten rücken Kollegen der. Deutschen Geschichte seit Oktober mittels einer Arbeitszeitanalyse zu Leibe. Dabei ergibt sich z. B., daß die recht alte Idee, zeitlich relativ geschlossene Forschungs komplexe einerseits, Lehrkomplexe ande rerseits zu schaffen — bisher meist in lan gen Fristen, etwa halben Jahren, gedacht — auch in recht kurzen Abschnitten, Konzen trationen von einer Woche oder auch drei Tagen, eine bedeutende Erhöhung der Ef fektivität schafft. Wenn das planmäßig or ganisiert werden könnte, z. B. nicht nur einzelne Seminare, sondern Seminarkom plexe vorbereiten zu lassen ... 1 Vorbereitung von Lehrveranstaltungen heißt auch Materialsammlung. Aus un erfindlichen Gründen macht das bisher jeder für sich allein, auch wenn- es um ver wandte Gebiete geht, jeder neu, auch wenn das schon x-mal gemacht worden ist, wo bei sich ja bei aller Weiterentwicklung nicht immer alles ändert (z. B. kaum die Grundliteratur für einen Seminarplan). Durch entsprechende Materialsammlungen, die jedem zur Verfügung stehen, austausch bar sind, ließe sich der Zeitaufwand für solche Vorbereitungen erheblich senken, die Arbeit rationalisieren. Wir glauben, die eingangs geschriebene Pauschaleinschätzung bestätigt zu haben. Und wir wollten zeigen, wie mit hohem Verantwortungsbewußtsein, in dem Be streben, in gesellschaftliche Zusammen hänge einzudringen, Forderungen, die vor uns allen stehen und manchmal thesenartig wirken, für den jeweiligen Arbeitsbereich konkret gemacht werden können: Ideologische Haltung stimulieren. Plan kontrolle und Wettbewerb, sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Wissenschaftler untereinander und mit den Studenten, ra tionelle Organisation der Arbeit.. Uns dünkt, solche Konkretheit eine we sentliche Voraussetzung für eine erfolg reiche große Fahrt. Ms. UGL bilanziert: Geistig-kulturelles Leben Im sozialistischen Wettbewerb zum 20. Jahrestag wurden Fortschritte in der Entwicklung eines regen geistig-kulturellen Lebens in der Gewerkschaftsorganisation der Karl-Marx-Universität erzielt. Diese Fortschritte wurden ausgewiesen durch den I. Volkskünstlerischen Wettbewerb, ökonomisch-kulturelle Leistungsvergleiche, süwie eine Vielzahl anderer Aktivitäten. Besonderen Anteil hatten daran .die Sek- tionen Biowissenschaften, Physik, Mathe- tatik, Geschichte, Pädagogik/Psychologie, Theoretische und angewandte Sprach Wissen schaft, der Bereich Medizin, das Herder- Institut und das Institut für internationale Und westdeutsche Fragen. Wir können feststellen, daß damit eine breitere Basis für das geistig-kulturelle Le ben geschaffen wurde. Bei der Entwicklung des kulturell-geistigen Lebens bewähren sich die um den Ehrentitel kämpfenden Kollektive als Schrittmacher. So führten acht Kollektive des medizinischen Berei ches, unter ihnen das bereits mit dem Ehrentitel ausgezeichnete Kollektiv des kli- nisch-chemischen Labors des Medizinisch- Poliklinischen Institutes, drei Leistungs vergleiche durch. An diesen Leistungs vergleichen nahmen bis zu 350 Kollegen an derer Kollektive teil, um für ihre Arbeit in den Kollektiven Anregungen zu erhalten. Zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Le nins wird der ökonomisch-kulturelle Lei stungsvergleich weitergeführt. Die Ab schlußveranstaltung wird am 24. April stattfinden. Einen positiven Widerhall fand der or- ganisierte Besuch der Bezirkskunstausstel lung durch eine große Anzahl von Kollek tiven aller Bereiche unserer Universität. Die Sektion Kulturwissenschaft/Germani- stik organisierte Führungen durch die Be zirkskunstausstellung für über 100 Kollek- Langjährige Traditionen haben die Kontakte Physik/Städtische Bühnen. „Faust"-Gespräch 1966: Links Prof. Lösche, rechts Prof. Kayser. tive der Universität. Hinzu kommt, daß al lein der Bereich Medizin fünf Führungen organisiert und durchgeführt hat, an denen sich etwa 200 Kollegen, in der Mehrzahl waren es Arbeiter und Angestellte, betei ligten. Zu Ehren des 20. Jahrestages fand in der Sektion Biowissenschaften eine Ausstel lung volkskünstlerischer Arbeiten, Ver bunden mit einem Wettbewerb, statt. Or ganisator war die BGL der Sektion. Ein gereicht wurden etwa 50 Arbeiten aus den Gebieten Malerei, Grafik, Plastik, Kunst gewerbe und Fotografie. Hervorzuheben sind die festen Verbin dungen zwischen Kollektiven der Univer sität und Künstlern der Städtischen Thea ter Leipzig. So pflegen z. B. die Kollegen der Sektion Physik regelmäßig Kontakte und rege Diskussionen über die Aufführun gen im Keller-Theater. Der zwischen der UGL und dem Keller-Theater abgeschlos sene Vertrag wird dazu beitragen, diese Verbindungen für alle Sektionen zu er möglichen. Im Rahmen der gewerkschaftlichen Kon takte mit den Praxispartnern beteiligten sich z. B. das Forschungskollektiv Analy tik der Sektion Chemie an einem Sportfest im EVK Böhlen, und das Forschungskollek tiv Heterocyclen und Metallchelate am Sportfest des VEB Filmfabrik Wolfen. Das letzte Kollektiv führte für alle Kollegen einen Schallplattenabend und eine litera rische Veranstaltung durch und gab damit Anregungen für die eigene Beschäftigung mit Literatur und Musik. Im Bereich des Forschungskollektivs „Kristallographie“ und „Festkörperchemie“ wurde ein Emaille zirkel ins Leben gerufen. Auch mit den Bauarbeitern des Neubaukomplexes be stehen gute Verbindungen, die zu gemein samen kulturellen und sportlichen Veran staltungen führten. Die Erfahrungen bei der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens zeigen, daß es am besten dort vorangeht, wo das Ne beneinander überwunden wird und wo eine planmäßige Zusammenarbeit der staatlichen Leitung und der gesellschaft lichen Organisationen entfaltet und eine auf Schwerpunkte gerichtete kulturelle Ar beit mit der Gesamtentwicklung des je weiligen Bereiches verbunden wird. WPS-Erfahrungen Zwischen Kassandra- Rufern und Optimisten Realistische Erwartungen an Programmierung erfüllt Da die Veröffentlichung der Mate rialien der Konferenz „Komplexe forschungsbezogene Lehre, wissen schaftlich-produktives Studium und klassenmäßige Erziehung“ nicht so schnell wie geplant möglich ist, be ginnen wir heute mit dem Abdruck einiger dort vorgetragener Erfah rungen in der UZ. Hier Erfahrungen der Sektion Che mie bei der Einführung der pro grammierten Unterrichts. Die Aus führungen sind'. dem Referat von Prof. Meisel auf dem Kolloquium entnommen: Elemente des programmierten Un terrichts sind in der Hochschulaus bildung in der DDR nach unserer Auffassung erst verhältnismäßig spät aktuell geworden, und es lagen fast keine Erfahrungen vor. Dem gegenüber haben Lehrprogramme und programmierte Instruktionen in den Bereichen der Berufsausbildung und im ingenieur-wissenschaftlichen Fachschulbereich sowie im Militär wesen auch in der DDR ihre Effekti vität bereits seit mehreren Jahren bewiesen. Wie bei allen Neuerungen gab es leidenschaftliche Enthusiasten, die die Erwartungen und Hoffnungen zu hoch ansetzten und verbissene Kri tiker, die von vornherein in Kas sandra-Rufe ausbrachen und be fürchteten und prophezeiten, daß die bewährte und klassische Form der akademischen Ausbildung, die Vor lesung, abgeschafft werden sollte und würde und daß der Stand des Hochschullehrers umfunktioniert würde in einen Programm-Manager und Operator. Programm funktioniert Wir haben in der Sektion vor zwei Jahren in einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Hoyer begonnen, ein programmiertes Lehrmaterial „Säuren und Basen“ auszuarbeiten. Dieser Lehrgegenstand eignet sich entsprechend seiner logischen Struk tur besonders zur programmierten Aufbereitung, weil sich das Gebiet ohne große Willkür in kleine aufein ander folgende Informationsschritte zerlegen läßt und weil das Gebiet von so großer Wichtigkeit und so ausgeprägtem Querschnittscharakter für die Chemie und vornehmlich für das Grundstudium ist, daß sich ein Test lohnt. Dieses Programm ist seit dem Studienjahr 1968/69 im Einsatz und hat sich, nachdem es zunächst durch eine FDJ-Gruppe, also durch die Studierenden selbst, mittels Aus wertung des Strukturdiagrammes der Weganalyse getestet und verbes sert worden ist, bei einem ganzen Studienjahr in acht Gruppen be währt, wobei auch während des Stu dienjahres auf Grund von Weganaly sen weitere Verbesserungen durch die Studenten eingebracht wurden. Das Programm funktioniert wie folgt: Die Studenten erhalten den pro grammierten Lehrtext vor Beginn eines speziell der Abarbeitung des Programms gewidmeten Seminars ausgehändigt. Sie arbeiten es in Ge genwart des Betreuungs-Assistenten der Gruppe aus. Der Programmtyp ist gemischt, es überwiegen aber die Verzweigungen. Lückentexte sind b- (Fortsetzung auf Seite 4) FDJ-Leitungen? Wo sind ihre konstruktiven Vorschläge zur besseren Gestaltung des Heimlebens? Unser Studentenwohnheim ist am 22. März Wahllokal. Die GO-Leitungen müssen gemeinsam mit dem Heimaktiv die sen Tag vorbereiten. Es muß uns gelingen, alle Bewohner des Hauses in die Arbeit einzubeziehen. Es gibt schon gute Ansätze dafür (z. B. Fotozirkel, Vorbereitung einer Sendung des Heimfunks). Sie müssen unbedingt ausge baut werden. Die Jugendfreunde wollen also und zeigen selbst Initiative. Es scheint nur die nötige Unterstützung seitens ihrer GO-Leitungen zu fehlen. Die Arbeit in so einem großen Internat ist für uns alle neu. Ein Abschnitt des Stu dienjahres ist bald zu Ende. Es gilt, nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Erika Kaufmann, FDJ-Gruppe Medizin V/6: Kooperationsvertrag Abteilung-FDJ-Gruppe Die Abteilung für Psychotherapie und Neuroseforschung der Psychiatrischen Kli nik (Kollektiv der sozialistischen Arbeit) unter Leitung von Frau Prof. Dr. Kohler schloß im Dezember 1969 einen Koope rationsvertrag mit der FDJ-Gruppe 6 des 5. Studienjahres ab. Kernstück dieses Vertrages bildet eine studentische Forschungsgemeinschaft aus 15 Studenten, die wissenschaftliche Unter suchungen in verschiedenen Leipziger Betrieben durchführt. Es werden der Grad der Neurosegefährdung und verschiedene Faktoren, die auf die Neurosenentwicklung Einfluß ausüben, untersucht, d. h. arbeits hygienische Fragestellungen sind ein bezogen. Das Untersuchungsobjekt, die Methoden und die Organisation der Durchführung fordern von den Beteiligten in den verschiedenen Phasen sowohl indi viduelles Vorgehen als auch eine gute Zusammenarbeit im Forschungskollektiv. Diese Art der Einbeziehung von Studen ten in di wissenschaftliche Arbeit an einem Forschungsschwerpunkt hat u. E. viele Vorteile gegenüber der noch in der Medizin weitverbreiteten Vergabe von wissenschaftlichen Themen an einzelne Studenten und sollte deshalb, wo immer möglich, praktiziert werden. Die Vorteile eines kollektiven Vorgehens in der For schung sind allgemein bekannt. Es geht < uns aber um mehr: Die Studenten werden durch zweckdienliche Zusammenarbeit in ammmammmmmrrxnmmmmemaua dieser Form besser auf ihre spätere Tätig keit als Leiter von Kollektiven vorbereitet, weiterhin wirkt sich diese Art der wissen schaftlichen Betätigung auf die FDJ-Gruppe selbst positiv aus, denn durch ein gemein sames Betätigungsfeld und gemeinsames Interesse verbessert sich auch die politisch- ideologische Arbeit. Nicht zuletzt, sondern als wesentlicher Gesichtspunkt ergibt sich eine, engere Beziehung zwischen Hoch schullehrer und Studenten, wodurch der erzieherische Einfluß des Lehrkörpers er höht wird (Student und Professor sehen sich meist nur in Vorlesung und Examen). Deshalb beinhaltet unser Vertrag auch ge meinsame sportliche und kulturelle Ver anstaltungen, gegenseitige Teilnahme an wichtigen Gewerkschafts- bzw. FDJ-Ver- anstaltungen, Beratungen und Hilfe in fachlichen, gesellschaftlichen und persön lichen Fragen durch Angehörige der Ab teilung. Weiterhin wird die FDJ-Gruppe die Stationen der Abteilung bei Bedarf durch Nacht- und Wochenenddienste un terstützen. Die FDJ-Gruppe 6 betrachtet die Ver wirklichung dieses Vertrages als Beitrag zur Herausbildung sozialistischer Absolven ten und als einen Schritt vorwärts in ihrem Kampf um den Titel „Sozialistisches Stu- dentenkollektiv" amamananmmeammasxzwaazammnamzanausana Siegfried Weber, Student der Sektion Geschichte: Heimaktiv und FDJ-Leitungen Die letzten Nummern der UZ (besonders die Artikel „Kultur im Heim - auch bei Stu denten?" und „Unsere müssen die Besten sein") regten mich an, einige -edanken über die Wahlversammlung des Hauses III des Studentenwohnheimes Straße des 18. Oktober darzulegen. Da der Vorsitzende des Heimaktivs Mit glied unserer GO-Leitung ist, unterstützen wir ihn selbstverständlich bei seiner Arbeit. So auch bei der Vorbereitung der Wahlver sammlung, wo einige Schwierigkeiten auf traten. Zuarbeitungen zum Arbeitsprogramm waren zum Beispiel kaum vorhanden, so daß alles erst aufgebaut werden mußte. Die Wahl des Heimaktivs sollte eigent lich ein Höhepunkt im Leben des Studen tenwohnheimes sein. Aus der Zahl der An wesenden konnte man dies bestimmt nicht schließen, denn von den Sektionen Journa listik und ; Philosophie/WS waren nur sehr wenige gekommen. Dadurch wurden natür lich eine breite,'tiefgründige Diskussion und ein guter Erfahrungsaustausch in Frage ge stellt. Das Heimkomitee orientiert in seinem Ar- beitsprogramm auf die Initiative der ein zelnen Gruppen, das geistig-kultureile Leben im Heim zu aktivieren. Es mußte Be standteil jedes Gruppenprogramms sein. Aber nicht nur der Gruppenpläne! Wie stehen die FDJ-Leitungen dazu, deren Studenten hier wohnen? Haben sie sich schon einmal das neue Heim ange sehen oder direkte Verbindung zum Heim aktiv aufgepommen? Ich habe davon noch nichts bemerkt. Unsere FDJ-Leitung zum Beispiel nahm schon Anfang Dezember an einer Sitzung des Heimaktivs teil und schaute sich die Unterkünfte an. Wann kommen die Jugendfreunde der anderen