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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
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- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
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- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
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- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
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Band 14.1970
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Attraktivität wissenschaftlicher Ergebnisse 109 Exponate auf der XIII. MMM von Studenten und Wissenschaftlern Wer auf der XIII. zentralen MMM den Bereich des Hoch- und Fachschulwesens aufsucht, wird nicht umhinkommen, her kömmliche Vorstellungen vom Begriff eines Exponates zu revidieren. Eingefaßt in so schmucke Leuchtkästen zeigen sich die „Ex ponate" recht körperlos, so körperlos, wie nun einmal abstrakte Arbeit ist. Aber die Attraktivität wissenschaftlicher Ergebnisse wird durch ihren Nutzen für die Gesell schaft bestimmt, nicht dadurch, wie sie sich unserem Auge darsteilen. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, sind die Exponate der Studenten und jun gen Wissenschaftler außerordentlich attrak tiv. Insgesamt gibt es auf der Messe 109 Exponate, an denen Studenten und junge Wissenschaftler mitgearbeitet haben. In einem solch bedeutsamen Umfang wa ren die Hoch- und Fachschulen der DDR noch nie an einer zentralen MMM betei ligt. Aber allein auf Grund dieser Tat sache in lauten Jubel ausbrechen, hieße die Situation verkennen. Noch wird der MMM-Bewegung an vielen Hoch- und Fachschulen nicht genügend Aufmerksam keit gewidmet. Roland Höhne von der Sek tion Physik charakterisierte das so: „Zur Zeit, wie es gegenwärtig an der Uni ist, überlegt man sich oft hinterher, ob man eine beendete Arbeit zur MMM ausstellen kann oder nicht. Meiner Ansicht ist es not wendig, daß man Arbeitsgruppen von Stu denten und jungen Wissenschaftlern recht zeitig in der MMM-Bewegung erfaßt und entsprechend fördert. Der Student muß einen Ansporn haben. Ich meine, daß feh lender Ansporn ein Mangel ist." Roland Höhne ist ein junger Wissen schaftler. Gemeinsam mit seinem Kollegen Hans-Christoph Semmelhack stellt er auf der Messe eine Arbeit aus, die als Spit zenleistung. gekennzeichnet wurde. Ihre Aufgabe ergab sich aus folgendem Pro blem : In der Nachrichten- und Rechentechnik finden magnetische Stoffe als Bauelemente Verwendung. Diese unterliegen während ihres Betriebes verschiedenen Nachwir kungserscheinungen, so daß die Material eigenschaften nicht konstant sind und sich die magnetische Kenngröße ändert. In der Nachrichtentechnik z. B. kann das zu Stö rungen führen wie der Überlagerung meh rerer Telefongespräche, die auf dem glei chen Draht geführt werden, deren unter schiedliche Frequenzen jedoch normaler weise von sogenannten Bandfiltern wieder ausgesondert werden. Sind die magneti schen Bandfiltereigenschaften geändert, so kann die erwähnte Überlagerung eintre ten. Die Ursache der Nachwirkungs erscheinungen wird als induzierte Aniso tropie bezeichnet. Sie ist seit längerem Gegenstand physikalischer Untersuchungen in mehreren Ländern. Roland Höhne und Hans-Christoph Sem melhack entwickelten ein Drehschwingungs magnetometer, durch welches die Meß genauigkeit um den Faktor 100 erhöht wurde. Mit diesem Gerät wurden Unter suchungsergebnisse erzielt, die frühere Vor ¬ stellungen über die induzierte Anisotropie in wesentlichen Punkten revidieren. Im Er gebnis dessen konnte eine atomistische Modellvorstellung über die Entstehung der induzierten Anisotropie in Nickel-Eisen- und Magnesium-Eisen-Ferriten erarbeitet werden. Die Arbeit war Teil der auftraggebunde nen Forschung für den Praxispartner VEB Kombinat Keramische Werke Hermsdorf. Sie wird dem Betrieb helfen, die Herstel lung der Ferrite so zu beeinflussen, daß günstige Parameter für ihre Verwendung in der Nachrichten- und Rechentechnik er zielt werden. Beide Wissenschaftler gehören einem Forschungskollektiv an, das seit längerer Zeit enge Kooperationsbeziehungen zu Wissenschaftlern der Moskauer Lomonos sow-Universität unterhält. Weitere Exponate des Bereiches Hoch- und Fachschulwesen befassen sich mit Un tersuchungen zur Grundfondseffektivität, dem Welthöchststand in der Ausbildung von Chemiestudenten, der wissenschaft lichen Gestaltung des Informationssystems einer Universitätsleitung, dem Aufbau eines besonderen Elektronenspiegelmikroskops und anderem mehr. Wochenprogramm für Ausgleichsgymnastik Übungen im Sitz auf dem Stuhl: Drehen Sie den Oberkörper im Wechsel nach rechts und links und berühren Sie mit beiden Händen die Stuhllehne. e» Heben der Beine bis zur Waagerech- 6” ten, Grätschen und Schließen der Beine. Beine sind gestreckt und gegrätscht. Die Handflächen berühen zwischen den gegrätschten Beinen den Boden. Übungen im Stand: O Hüftstütz: Der Oberkörper kreist nach links und rechts im Wechsel (dabei weit nach hinten beugen). © Hüpfen: 10X auf dem rechten Bein, dann 10X auf dem linken Bein. © Schwingen Sie das rechte Bein vor dem Körper seitwärts nach rechts und links. Die Hände stützen Sie dabei auf einen Tisch. Zusatzübungen: c Sitz auf dem Boden, dabei schieben “® Sic die Beine von hinten unter einen Stuhl. Die Hände fassen die hinteren Stuhlbeine unterhalb des Sitzes. Heben Sie den Stuhl nach oben und setzen Sie ihn wieder ab. Rumpfbeugen vorwärts aus der Rücken lage. Beim Beugen soll der Kopf die Knie berühren. informotion Rettet Angela Davis! Die Genossen und Kollegen der Fach bereiche englische, amerikanische, slawi sche und romanische Literaturen der Sek tion Kulturwissenschaften - Germanistik an der Karl-Marx-Universität demonstrie ren in einer Protestresolution, aus der wir Auszüge wiedergeben, gegen die wider rechtliche Verhaftung der tapferen Kom munistin und hervorragenden Hochschul lehrerin Angela Davis. Sie rufen alle so zialistischen Hochschullehrer und Studen ten auf, sich dieser Forderung mit Nach druck anzuschließen. ..Angela Davis hat offen erklärt, daß sie Mitglied der Kommunistischen Partei der Vereinigten Staaten ist. Sie ist Afro-Ameri- kanerin und Marxistin. Ihre Kritik an (len Aggressionsakten der amerikanischen Regierung in Südostasien, ihr Kampf um die Freiheit, an der Universität von Kali fornien als Kommunistin Philosophie leh ren zu können, haben ihr die Liebe und Achtung des progressiven Amerika und den Haß der Reaktion zugezogen. Das FBI führte ihren Namen auf der Liste der 10 .gefährlichsten Verbrecher'. Protestieren wir gegen die Rechtsbeu- gung der Nixon-Regierung und unterstüt zen wir die Solidaritätsbewegung zur Ret tung Angela Davis'!“ Erster Preis „Nach harter Arbeit — Subbotnik 1970“ (Foto links). Dieses Foto von Wladimir Waikum (2. Studienjahr; UdSSR) erhielt den ersten Preis anläßlich einer Festver anstaltung des Lehrbe reiches Germanistisches Ausländerstudi’um zur Oktoberrevolution am 4. November im Jenny- Marx-Heim. Initiert wurde dieser Foto-Wettbewerb anläß lich des Leninwettbe- werbes der Studenten unter dem Thema „Stu dent 70“ von den Grup pensekretären des 3. Stu dienjahres der ausländi schen Germanistikstu denten an der Sektion Kulturwissenschaften und Germanistik. den Heimspiele der neuen Meisterschafts- saison recht klar. Sowohl Motor Lauch hammer (107:46) als auch Oberliganeuling Humboldt-Universität Berlin (92:57) ver mochten den Gastgeber in keiner Spiel- Phase ernsthaft zu gefährden, jedoch hin terließen die Berliner mit dem ehemaligen Nationalspieler Karl Stahl einen guten Eindruck. Beste Spieler bei Leipzig: Jahn 53 Pkt., Hinzer 46 Pkt. und Flau 37 Pkt. Ergebnisse vom Turnier in Ostrava (CSSR): HSG KMU Leipzig—Banik Ostrava 63:93 (24:46), —Spartak Brno I 71:76 (34:38), gegen Spartak Brno II 77:80 (38:40), ge gen NHKG Ostrava 64:73 (26:37), —Vit kovice Ostrava 103:99 (84:84, 41:51). Ernennungen Der Minister für Hoch- und Fachschul wesen berief: Dozent Dr. med. habil. Klaus Linde zum ordentlichen Professor für Medizini sche Mikrobiologie und zugleich zum Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Epidemiologie des Be reichs Medizin an die Karl-Marx-Univer sität. Medizinalrat Dr. med. Ernst Springer zum ordentlichen Professor für Arbeits hygiene und zugleich zum Direktor des In stituts für Arbeitshygiene des Bereiches Medizin an die Karl-Marx-Universität. Verteidigungen Promotion A Dienstag, 10. November, Sektion Biowis- senschaften. Herr Heinz Struy. Thema: Chemische und serologische Eigenschaften von Mykobakterien-Polysacchariden. Donnerstag, 12. November, Sektion Phy sik, Herr Jörg Kärger. Thema: Die Diffu sion von Wasser an 13X-Zeolithen, unter sucht nach der Methode der kernmagne tischen Resonanz mit Hilfe gepulster Feld gradienten. Donnerstag. 12. November, Sektion Phy sik, Herr Klaus Freyer. Thema: Zur Untersuchung der Qualität von Quanten strahlung im Energiebereich von 20 bis 80 keV mit Strahlungsfiltern, Luminopho ren und Photoemulsion. Mittwoch, 18. November, 13 Uhr, Sek tion Chemie, Hörsaal Liebigstr. 18. Herr Dieter Mäusebach. Thema: Polymerisation von cyclischen Formalen, insbesondere des Diglykolfoymals und Butylenglykolformals 1,4. Veranstaltungen Am 13. November 1970. Peterssteinweg Nr. 8. Hörsaal, Zimmer 357, 2. Stock, 19.30 Uhr. Dipl.-Phil. D. Kaufmann vom Landes museum für Vorgeschichte Halle. „Kult und Religion der mitteleuropäischen Bandkeramiker.“ 14. November, 17 Uhr, Vortragssaal, Leip zig-Information, 701 Leipzig, Sachsenplatz 1. Herr E. Neef, Vizepräsident, hält einen Vortrag zum Thema: „Die Sicherung des Naturhaushaltes.“ 18. November, 15 Uhr, Hörsaal, Biowis- senschaften, Talstraße. URANIA-Kursus. „Moderne Biologie an der Karl-Marx-Uni versität,“ 1. Vortrag: „Biochemie in Ge genwart und Zukunft. Über einige Grund probleme des Lebens. Referent: Prof. Dr. H. Aurich, Sektion Biowissenschaften. 18. November, 19 Uhr, untere Räume Klubhaus „Kalinin“. Veranstaltung anläß lich des 25. Jahrestages des Weltbundes der demokratischen Jugend. Nationale Hochschulgruppen gestalten ein Programm mit künstlerischen Darbietungen unter der Losung „Antiimperialistischer Kampf auf allen Kontinenten“. 18. November, 19.30 Uhr, Filmsaal Grassimuseum. Vortragszyklus „Die Welt von heute — in Wissenschaft und Technik“. 4 Vortrag mit Lichtbildern. Referent: Dr. Ivor Nagy, Karl-Marx-Universität. 19. November. 15 Uhr. Filmsaal Grassi museum. URANIA-Kursus „Methodik der populärwissenschaftlichen Arbeit“. 5. Vor trag, Pädagogisch-methodische Probleme der Gestaltung von Seminaren, Kolloquien, Foren und anderen dialogischen Lehrfor men. Referent: Dr. päd. Franz Uhl. 19. November, 19.30 Uhr, Leipzig-Infor mation, Sachsenplatz 1, Zimmer 208. „Aus der Geschichte der Stadt Leipzig.“ Das Neue Rathaus — Zur Baugeschichte Leipzigs um 1900 (mit Lichtbildern). Refe rent: Diplomarchitekt Peter Beyer, Stadt archiv Leipzig Publikationen Löwe, H.: Einführung in die Lernpsycho logie des Erwachsenenalters. VEB Deut- scher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1970 (312 Seiten mit 52 Abbildungen und 23 Tabellen - L7). Das vorliegende Buch wendet sich an Wissenschaftler, die auf psychologischem, pädagogischem und medizinischem Gebiet der Erwachsenenbildung tätig sind. Dar über hinaus sollen alle Praktiker, die als haupt- und nebenamtliche Lehrkräfte an Hoch- und Fachschulen, an Volkshoch schulen, Berufsschulen usw. arbeiten, eine Hilfe für ihre Bildungs- und Erziehungs arbeit erhalten. Das Buch dürfte auch für Studenten der Psychologie nützlich sein. Heft 3 (Naturwissenschaften) der WZ erschienen Die gegenwärtigen Probleme der Al- ternsforschung behandelt das Helt 3 aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Reihe der Wissenschaftlichen Zeitschrift. Die Beiträge entstanden aus einer Vor tragsreihe, die vom Pathologischen Institut der Karl-Marx-Universiät veranstaltet wurde. Die Beilage zu diesem Heft enthält ein Jahresinhaltsverzeichnis des 48. Jahr ganges 1969 der „Mathematisch-Naturwis senschaftlichen Reihe der WZ der Karl- Marx-Universität“. 4. Hochpolymerentagung der DDR Vom 29. 10. bis 31. 10 1970 fand in Leip zig die 4. Hochpolymerentagung der DDR statt, an der über 500 Chemiker, Physiker und Wissenschaftler verwandter Diszipli nen aus der Sowjetunion, Ungarn, Polen, der CSSR und der DDR teilnahmen. Die Sektion Physik der Karl-Marx-Universität trug zum Gelingen dieser wissenschaftlich und volkswirtschaftlich außerordentlich be deutungsvollen Tagung mit einem Plenar-, zwei Happt- und 5 Kurzvorträgen über hf-spektroskopische und molekülphysika lische Arbeiten bei. Herbstwaldlaufmeisterschaften Vom Institut für Körpererziehung. Fach gruppe Leichtathletik, wurden die Herbst- Waldlaufmeisterschaften der Karl-Marx- Universität für den 18 11 1970, 15 Uhr ausgeschrieben. Austragungsort Palmen garten (zu erreichen mit den Straßenbah nen: 5, 13, 15, 17, 25, 27 bis Angerbrücke, Teilnahmeberechtigt sind alle Angehöri gen der Karl-Marx-Universität und Mit glieder der HSG. Die Erstplazierten erhalten Urkunden. Meldung ist bis 15 Minuten vor Wettkampfbeginn am Aus tragungsort. Zwei Basketballsiege Basketball-Vizemeister HSG Karl-Marx- Universität Leipzig gewann die ersten bei- lllllllllllllltllllllllllllllHlllllllinilllltlllllllllllHIIHIIHIIIIIIIIIIIItllllfltllllllllllllllllllllllltllllllllllllllllllllllllllllflllllllllltlllllllllllllllll IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIM Literaturobmann der Partei Marte Bastian Vor knapp vierzehn Jahren verrückte Marte Bastian die Möbel in ihrer Woh- itung. Was ist daran ungewöhnlich? Das wird wohl jeder mehrmals in dieser Zeit getan haben, um einem neuen Schrank oder einer lange gewünschten Couch einen Platz einzuräumen. Doch bei Genossin Bastian mußten die persönlichen Dinge weichen, um einer Handbibliothek Raum zu schaffen, die für die Bewohner des Hauses und die Nachbarn in ihrer Straße gedacht war. Diese „Bücherei“ war zwar bescheiden, aber sie erfüllte ihren Zweck, zum Lesen anzureizen. Vielleicht, nein ganz bestimmt möchte ich meinen, rührt die Liebe zum Buch bei Frau Bastian, die in der Unterhaltung ein wenig streng wirken mag, von ihrem Steckenpferd, dem Lesen her. Nicht nur der schöngeistigen Literatur mißt Marte Bastian eine bedeutende Rolle in ihrem Leben zu. Seit über einem Jahr zehnt hat sie den Buchvertrieb in der GO Tierproduktion Veterinärmedizin. In dieser Zeit wurde sie Literaturobmtnn der Partei. Ihre Arbeit als Sekretärin kommt ihr da zustatten. Nicht jeder Literatur obmann hat eine so günstige Ausgangs position für seine Arbeit. Nicht jeder be sitzt einen festen Aufbewahrungsort für Parteiliteratur in der Sektion und nicht je dem kann ein Bücherschrank zur Ver fügung gestellt werden, meint Genossin Bastian. Sie empfiehlt aber jedem, der diese Funktion verantwortungsvoll aus füllen möchte, die bereitwillige Mitarbeit der Franz-Mehring-Buchhandlung in An spruch zu nehmen. Für viele Literaturob männer ist es so leichter, über alle Neu erscheinungen informiert zu sein, um die Kollegen beim Buch- oder Broschürenkauf zu beraten. Das soll keine versteckte Wer bung sein, aber „ich. kann diese Zusam menarbeit mit der Buchhandlung nicht ent behren, um schnell auf die neueste Lite- latur zu verweisen“. Man nimmt als Lite raturobmann den Kollegen nicht nur den Weg zur Buchhandlung in vielen Fällen ab, man ist auch propagandistisch tätig, meint Genossin Bastian. „Eben durch das Literaturangebot hat man auch in starkem Maße auf die gesellschaftliche Entwick lung seines Kollektivs Einfluß. Jeder Lite raturobmann ist Mittler für einen geisti gen Fundus von nicht abschätzbarem Wert, das sollte jeder, der in dieser Funk tion gewählt wurde, bedenken. Und das verpflichtet ebenso jeden Literaturobmann ständig selbst ein Buch zu Hand zu neh men.“ Zu unserer „Umfrage aktuell" in UZ 43: Sportlehrer antworten Sind objektive Gründe oder subjektive Schwächen für die schlechten Ergebniss* in den Fremdsprachen entscheidend? Wir fragten die Lehrkräfte Benndot. (Englisch), Lehmann (Russisch) und Störe (Lehrgruppenleiter an der Sektion TAS) dazu. Sie stimmten mit der Ansicht der Studenten überein, die ihre schwache! 1 Leistungen in Russisch und Englisch ad I unkontinuierliche Vorbereitung zurückfüb ren. Die Lehrkräfte kennen die Probleme die es gibt, wenn die Abiturienten mii unzureichenden Grundkenntnissen in de® Sprachfächern zur Universität kommel Um diesen Schwächen wirksam zu beges: nen, müssen aber auch die Studenten den nötigen Fleiß mitbringen, der nun gan. einfach zum Erlernen einer Fremdsprache Voraussetzung ist. Sie betonten, daß die Sektion die Stu denten vor Aufnahme ihres Studiun: darauf hingewiesen hat, die Kenntnissei den Sprachfächern zu festigen. Beispiele dafür, daß durch gute Vorbereitungsarbej 1 der Studenten bessere Leistungen erarbe. tet wurden, geben die Kommilitonen Gehre mann und Mrosek oder die Gruppe W5 II/2, von der sich ein Teil im Fach Ens; lisch von der Durchschnittsnote 3 auf ‘ verbessern konnte. Die Lehrkräfte sind fest aavon überzeugt, daß bei Fleißaufwand in den Sprachen von jedem Studenten d geforderte Minimum erreicht werden kan. Zum anderen erklärten sie, daß bei teil’ weise mangelhaften Vorbereitungen de Studenten die von den Studenten 861 wünschte Konversation wenig sinnvo. wäre. Wenn die Studenten die Hinweise der Fachkräfte an der Sektion Geschichte auf den Nutzen der Fremdsprache»' kenntnisse ernster nehmen und mehr 1»' itiative entwickeln, z. B. die Möglichket ten nutzen, in den Tonbandkabinetten 2 üben, dann sehen die Lehrer eine Fort» noch besserer Zusammenarbeit als bishe® Die Studenten erkannten bereits selbst daß die Lerngruppenarbeit in diesen F ehern ernsthaft verwirklicht werden muß Hier erwächst für die FDJ-Leitungen di verantwortungsvolle Aufgabe, die Zusan. menarbeit zu organisieren und zu kontrol lieren. Die Lehrer verwiesen auch auf die Förderkurse, die es für Studenten mil ungenügenden Leistungen zum Studienbe ginn gab, die aber von den wenigste wirklich wahrgenommen wurden. Ha»’ Störei formulierte die Hauptaufgabe d Sprachunterrichts so: Wir haben die Aul gäbe, die Studenten auf die Auswertuns fremdsprachiger Fachliteratur in ökono misch ausreichender Zeit vorzubereiten. WI, arbeiten darauf hin, daß die bisher aul Forschungsstudenten beschränkte Spracb’ kundigenausbildung in größerem Umfan! in unser Ausbildungsprogramm aufgeno™ men wird. Die Studenten führten Gründe für ihh nicht befriedigenden Leistungen in de Fremdsprachen an, die «ie sich noch ein mal sehr eingehend überlegen müssen. An dererseits lassen ihre Aussagen vermute daß sie sich mit ihren subjektiven Sch» 3, eben alleingelassen fühlen. Die nun einmal vorhandenen schlech Leistungen verlangen schnelle Anden)»; Dazu bedarf es des engen Vertrauensve” hältnisses zwischen den Studenten u0O ihren Lehrern — auf der Basis der beider’ seitigen Verantwortung. I 1 Seit vergangenerWoche in Ihrer Buchhandlung Gluchowski, Bruno: Blutiger Stahl Aus dem Leben des Martin Roth 281 Seiten, 7 Mark Kalisch. Ludwig: Künstler - Quäker — Demokraten 406 Seiten, 9 Mark Kuckhoff, Adam: Eine Auswahl Eine Auswahl von Erzählungen, G»' dichten. Briefen, Glossen und Aufsätze» 474 Seiten, 15 Mark Michajkov, A. I., Cernyj, A. I., Gilja- revskij, R. S.: Informatik — Grundlagen 2 Bd„ 627 Seiten, zus., 45 Mark Pritt, D. N.: Memoiren eines britischen Kronanwal" tes 424 Seiten, 19.80 Mark Rentenrecht der DDR Kommentar 384 Seiten, 8 Mark Schneider, Rolf: Der Tod des Nibelungen 380 Seiten, 9.80 Mark Wolkow, G. N.: Soziologie der Wissenschaft Studien zur Erforschung von Wissen* schäft und Technik 8,50 Mark Buchhandlung Franz-Mehring- I Haus, 701 Leipzig, Goethestr. 3-5 - Berichtigung Dr. Martin Erbstößer wurde zum stel, vertretenden Direktor für Forschung * der Sektion Geschichte berufen; Prof '., Günter Wutzler ist Stellvertreter des Miir sters für Hoch- und Fachschulwesen. “ bitten, das Versehen auf S. 2 unserer 1e ten Ausgabe zu entschuldigen. Das Redattionskollesium: Holl Möbius (vereg" wörtlicher Redakteur): Renate Völker. Inac bricht, Gisa Pietruschka (Redakteure): DFo nat Wolfgang Dletzsch. Hans Grobe. Dr- 20 Günter Katsch, Dr agr. Reinhard benmenie Gerhard Mathow. Helgard Roih. Jochen 58ne’ voigt, Dr Ohl) Wolfzang Weller. Verötrent unter tizenz-Nr. 65 des Rates des Be25PA Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - AnSSer der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 020. Ehioi Straße 26. Fernruf 1 15 62 «4 - Ban!502 ' 5622-32-550000 bei der Stadlsparkasse LeiDZIe? Druck: Lvz-Druckerel „Hermann Dune» III 18/138 UZ 44/70, Seit« 2
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