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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 14, 26.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 23, 28.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 40, 15.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 41, 22.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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B | ie Konzeption des Neubaues der ! Karl-Marx-Universität am s Karl-Marx-Platz sieht vor, in- ä nerhalb des Ensembles der Se- 5 minar- und Vorlesungsgebäude e auch eine Bibliothek zu errich ten. Diese Bibliothek — nach den gesellschaftswissenschaftlichen Sektio nen des Hochhauses als Gesellschaftswissen schaftliche Zweigstelle profiliert — ist für höchste wissenschaftliche Ansprüche ge plant und wird demzufolge nach modern sten bibliotheks- und informationstechni schen Gesichtspunkten ausgestattet sein, damit sie auch über das Jahr 2000 hinaus den Informationsbedürfnissen der Wissen schaftler und Studenten gerecht wird. Außer der Literaturversorgung für die An gehörigen der Karl-Marx-Universität ist diese gesellschaftswissenschaftliche Fach bibliothek gleichzeitig Bildungszentrum für alle sich gesellschaftswissenschaftlich qualifizierenden Bürger 1 der Stadt und des Bezirkes Leipzig. Da die Realisierung dieser Forderungen von Wissenschaft und Bibliothek mit der zur Verfügung stehenden Grundfläche und den bautechnischen Gegebenheiten ver wirklicht werden muß, ist es erforderlich, so intensiv wie möglich eine optimale Nut zung des Vorhandenen anzustreben und ständig bemüht zu sein, die sich abzeich nenden Linien in der Perspektive und Prognose des wissenschaftlichen Biblio thekswesens zum jeweils gegebenen Zeit punkt auch in der Gesellschaftswissen schaftlichen Zweigstelle der Universitäts bibliothek zur Anwendung zu bringen. Die erstmalige räumliche Konzentration des gesamten aktiven wissenschaftlichen Buchbestandes für alle gesellschaftswis senschaftlichen Disziplinen einer Jahrhun derte alten Universität ist gleichzeitig auch ein Bruch mit ebenso alten Biblio thekstraditionen und fordert nicht nur von den Bibliothekaren, sondern auch von den Lesern, den Wissenschaftlern und Studen ten, ein Umdenken, das Verstehen, daß die neue Zeit mit ihrem Systemdenken, ihrer Rationalisierung der Arbeitsprozesse usw. auch vor den Toren der Bibliotheken nicht anhalten kann. Aufgabe der Gesellschaftswissenschaft lichen Zweigstelle muß es daher sein, auf ihre Art beizutragen, die wissenschaftliche Arbeit an der Karl-Marx-Universität noch effektiver zu gestalten. Sie schafft darum Voraussetzungen für bessere Orientierungs- und raschere Zugriffsmöglichkeiten und Erleichterungen für die interdisziplinäre Forschung. In ihr bleibt auch das bisherige Verhältnis Buch — Leser durch die di rekte Zugriffsmöglichkeit . (systematische Aufstellung der Freihandbestände) erhal ten, das durch die enge Konzentration der Wissenschaftsbereiche noch verstärkt wird. Darüber hinaus finden in ihr die Be lange der Wissenschaftler durch die Tren nung von Studienbibliothek und Freihand magazin eine besondere Berücksichtigung. Effektiveres Arbeiten durch Konzentration der Bestände Die Bestandsgröße der Gesellschaftswis senschaftlichen Zweigstelle wird bei etwa 500 000 Bänden (Anfangsbestand: etwa 250—300 000 Bände) liegen. Die Aufstel lung erfolgt zu etwa 10 Prozent in den Lesesälen, zu etwa 65 Prozent in den Frei handbereichen und zu etwa 25 Prozent im geschlossenen Magazin. Der Buch- und Zeitschriftenbestand wird sich aus den ak tiven Beständen der Sektions-(Instituts-) Bibliotheken und der Universitätsbiblio thek zusammensetzen. Die Gesellschafts wissenschaftliche Zweigstelle wird insge samt über etwa 350 Arbeitsplätze verfügen, die sich in einem Allgemeinen und Zeit- schriftenlesesaal (etwa 70), zwei Fachlese sälen (je etwa 100) und in Einzel- und Gruppenkabinen, (etwa 80) befinden. Dem Allgemeinen und Zeitschriftenlesesaal wird auch das Zeitschriftenlager zugeord net sein. Der Katalog wird außer dem Be stand der Gesellschaftswissenschaftlichen Zweigstelle auch den der Universitäts bibliothek ab 1945 nachweisen. Außerdem ist vorgesehen, im Katalogsaal den Kata log der Zeitschriftenaufsätze (herausgege ben von der Berliner Stadtbibliothek) und einen Katalog der an der Karl-Marx- Universität gehaltenen Informationsmittel (mit Standortnachweisen) aufzustellen. Die Ausleihe, die. auch angeforderte Be stände aus der Universitätsbibliothek (Beethovenstr. 6) ausgibt, wird für die Freihandbestände auf Sofort- und für die Magazinbestände auf eine äußerst kurz fristige Ausleihe auf elektronischer Basis eingerichtet sein. Außerdem soll zur Aus stattung der Gesellschaftswissenschaft- | Bibliothek im Neubau liehen Zweigstelle eine moderne Reprogra phie gehören, die auch eine Selbstbedie nung durch die Benutzer gestattet. Die Einzel- und Gruppenarbeitsplätze in den Kabinen werden so flexibel gestaltet, daß in ihnen die Benutzung von Schreibma schinen, Lesegeräten und Tonbandgeräten bzw. Plattenspielern möglich ist. Die Öffnungszeiten der Gesellschaftswis senschaftlichen Zweigstelle haben sich prinzipiell den Erfordernissen der Benut zer anzupassen und bedingen einen konse quenten Schichtdienst aller Kollegen, die auf Grund des Charakters der Bibliothek über eine größtmögliche Disponibilität hinsichtlich ihres Einsatzes verfügen müs sen. Aus diesem Grunde wird beim Auf bau der • Gesellschaftswissenschaftlichen Zweigstelle —neben den technischen Vor bereitungen — gerade das Problem der Auswahl und Qualifizierung der Mitarbei ter die größte Aufmerksamkeit fordern. Die Aufstellung des künftigen Bestandes der Gesellschaftswissenschaftlichen Zweig stelle wird — nach Absprache mit den be teiligten Sektionen - Gruppen er folgen: — Lesesaalbestand systematisch, volle wissenschaftliche Breite, nicht ausleihbar etwa 50 000 Bände — Studienbibliothek grobsystematisch, Studienliteratur aus der DDR und dem sozialistischen Ausland, voll ausleihfähig etwa 80 000 Bände — Freihandbestand für Wissenschaftler und Forschungsstudenten (für alle übrigen Benutzer über den Katalog zu erschließen), grobsystematisch, volle wissenschaftliche Breite, ausleihfähig etwa 250 000 Bände — Magazinbestand bedingt ausleihfähig etwa 120 000 Bände Der Lesesäalbestand wird in den beiden Fachlesesälen des 1. Obergeschosses sehr ausgedehnt sein, da hier neben den üb lichen Wandregalen zusätzliche Regale vorgesehen sind. Der im Erdgeschoß vor gesehene Lesesaal wird die Funktion eines Allgemeinen und Zeitschriftenlesesaales übernehmen. Die Bestände der Studienbibliothek fin den im Galeriegeschoß Aufstellung. Da de ren Bestände der häufigsten Ausleihe un terliegen werden, wurde dieser Bibliotheks teil in die vertikale Verkehrszone der Ge sellschaftswissenschaftlichen Zweigstelle einbezogen. Außerdem, befinden sich im Galeriegeschoß zahlreiche Einzelarbeits plätze, die als Anleseplätze genutzt wer den können. Der Freihandbestand für Wissenschaftler und Forschungsstudenten läßt sich aus den gegebenen baulichen Be dingungen nicht in unmittelbarer Nähe der beiden Fachlesesäle ansiedeln. Aus diesem Grunde wird er in den beiden Ebenen des Kellergeschosses — die durch Aufzüge gut erreichbar sind — aufgestellt. Der Magazinbestand wird zu annähernd gleichen Teilen in den Bereichen der bei den Ebenen im Kellergeschoß auf gestellt werden, die in unmittelbarer Nähe des in nerbetrieblichen Transportsystems liegen. Optimale Nutzung setzt rationelle Organisation voraus Die Gesellschaftswissenschaftliche Zweig stelle wird — wie bereits ausgeführt — nur ein Teilbereich der Universitäts bibliothek sein: das Bestands- und Be nutzungszentrum der aktiven gesellschafts wissenschaftlichen Literatur. Alle Arbei ten der Bestandsvermehrung und -er- Schließung wie Erwerbung, Titelaufnahme und Klassifizierung (Katalogisierung) wer den , zentral (d. h. in der Beethovenstr. 6) ausgeführt. Es wird daher unerläßlich sein, daß neben der Transportverbindung (Aus leihe und Neuzugänge) ein ständiger Kon takt zwischen Gesellschaftswissenschaft licher Zweigstelle und Zentrale, vornehm lich mit den einzelnen Fachreferenten, mit der Abt. Kataloge und der Abt. Informa tion, garantiert sein muß. Da sich die Er werbung der Bestände (titelmäßig) im Zu sammenwirken von Außensteilenleiter (Fachreferent) und Bibliotheksbeauftrag ten der Sektion vollzieht, werden die Empfehlungen der Gesellschaftswissen schaftlichen Zweigstelle auf diesem Gebiet der Bibliotheksarbeit mehr die eventuelle Staffelung einzelner Titel zum Inhalt ha ben. Neben der Gesellschaftswissenschaft lichen Zweigstelle befinden sich im Neu- baukpmplex der Karl-Marx-Universität am Karl-Marx-Platz noch weitere Stand orte gesellschaftswissenschaftlicher Lite ratur. Es sind die Handapparate in den Sektionen, deren Bestände sich aus der von der Universitätsbibliothek zentral er worbenen Forschungsliteratur und der von der Sektion erworbenen Verbrauchslitera tur (DDR und sozialistisches Ausland) zu sammensetzen und die Literatur enthalten, die den Wissenschaftlern für die tägliche Arbeit ständig zur Verfügung stehen soll. Für den Bestandsaufbau dieser Handappa rate sind gleichermaßen die allgemeinen Forderungen nach räumlicher Konzentra tion und, Koordinierung der Sektionen — auf Grund des Grades ihrer. Koopera tion-bindend. Es ist daher erforderlich, (faß die Sektionen bereits jetzt innerhalb der einzelnen Komplexe (Blöcke) Abspra chen über die effektive Zusammensetzung ihrer Handapparate führen, um eine opti male Nutzung der Bestände zu garantie ren. Diese Überlegungen sollten bis zu einer räumlichen Zusammenlegung inner halb der jeweiligen Komplexe (Blöcke) ge hen, damit auch hier rationelle 'Formen der Organisation und Verwaltung einge führt werden können. Eine Forderung des Benutzungsbetriebes wird es sein, die von der Universitäts bibliothek zentral erworbene Literatur mit dem jeweiligen Standort in den Katalogen der Gesellschaftswissenschaftlichen Zweig stelle nachzuweisen, damit auch diese Ob jekte (zweckmäßigerweise durch die Sek tion) bis zu einem bestimmten Grade aus- leihfähig bleiben. Aber auch dieSektio- nen werden künftig ihre spezifischen An forderungen an die Gesellschaftswissen schaftliche Zweigstelle richten. Zum Bei spiel könnten Fragen über die langfristige Bereitstellung von Literatur zur Lösung bestimmter Forschungsaufgaben und das gezielte Bereithalten von gestaffelter Stu dienliteratur — entsprechend dem Lehr plan — wichtige Punkte der Zusammenar beit zwischen Sektion und, Zweigstelle bil den. Außerdem werden sich gezielte Infor mationen über wichtige Neuzugänge an die jeweiligen Sektionen belebend auf die Ausleihe der Bestände auswirken. Die gesellschaftswissenschaftlichen Sek tionen stellen jedoch nicht die einzigen Nutzer des Neubaues am Karl-Marx-Platz. Wie bekannt, werden die theoretischen Bereiche der Sektionen Physik und Che mie und die Sektionen Mathematik und Rechentechnik (im Hauptgebäude) im Neubau Einzug halten. Selbstverständlich steht diesen Bereichen ein eigener Hand apparat (bei der Sektion Mathematik han delt es sich um eine spezielle Außenstelle der Universitätsbibliothek) zur Verfügung, der jedoch kaum ausreichend sein: dürfte, 1/ r । I H den Literaturbedarf der Studenten 23 friedigen. Aus diesen Gründen ist 867 in den Räumen der jetzigen Abteilung Universitätsbibliothek für Wirtschafts senschaften und Germanistik (einschu lieh Anglistik) im Franz-Mehring-*’’ | (Goethestr. 3) eine Mathematisch-na wissenschaftliche Zweigstelle zu erric Ihre Aufgabe wird es sein, als spez Studienbibliothek mathematisch-natuc senschaftliche Grund- und Fachlitern bereitzustellen. Der Bestand soll 100 000 Bände umfassen und zum grö 1 ; Teil in Freihandaufstellung zur Verfüg stehen. Der Lesesaal mit etwa 130 Arl plätzen wird ausreichend sein, neben ‘ Studenten der Karl-Marx-Universität 31 sich auf diesen Gebieten qualifizier Bürger der Stadt und des Bezirkes Len aufzunehmen. EDV im Einsatz — neue Form *288 Im zw ie Ar zu L "TKQ-/ ’titut CTE * also Wenn h? ss P ( legse riebe der Universitätsbibliothek gewüns) Titelliste (mit entsprechender Stück, jererst Rnem f Hilfe der Sektionen im Hinblick aus Staffelung der Studienliteratur inl Spruch zu nehmen. Es wäre daher ’n 't sehenswert, wenn alle in der Aus'- heFM zw tätigen Wissenschaftler ihre Bibliot 3d da beauftragten bei der Aufstellung den folgte Auswahl der aktiven gesellsc \ wissenschaftlichen Literatur durch die5 stände der Sektionen ergänzt. Es ist d unerläßlich, daß die Sektionsbestände gehend nach den vorgegebenen Richtke aufgegliedert werden. Vor allem darum, daß die sogenannte Kate«"asN (zur Übernahme ip die Gesellscha • B senschaftliche Zweigstelle vorgesehen | aufbereitet wird, daß bis zum endgül,a £ Räumungstermin die Auswahlergäng ä durch den jeweiligen Außenstellenl jj (Fachreferenten) im Zusammenwirkenie | dem Bibliotheksbeauftragten e208 | kann. Weiterhin ist es notwendig. Ji U des Ausleihdienstes Wie im Abschnitt über dieAusstati und Einrichtung der Gesellschaftswis schaftlichen Zweigstelle angedeutet, die Ausleihverbuchung mit Hilfe der W , erfolgen. Durch diese neue Form der 3 ' " leihe soll erreicht werden, daß — D einer höheren Effektivität — die exakf5 speicherten Daten gleichzeitig Ausg20% : punkt und Grundlage anderer wichti — bibliothekarischer Arbeiten bildena” wird daher in der Gesellschaftswi% schaftlichen Zweigstelle nicht mehr P wendig sein, Leihscheine für die ’ wünschten Bücher auszuschreiben. Nik Benutzerkarte — die mit einem en ebenden Lochstreifen versehen ist—“ dann zusammen mit der Lochs Buchkarte des gewünschten Objektes einen Buchungsautomaten eingegehenl selbsttätig die Verbuchung des Aus Vorganges bzw. der Rückgabe vornin? Die aufgenommenen Daten bilden — neben der Registrierung des AuS Vorganges — die Grundlage für das A gen von überfälligen Ausleihen, das 5 ständige Ausdrucken von Mahnungena Führen der fortlaufenden Benutzuns tistik usw. Weiter möchten wir an dt Stelle auf diese Problematik nicht. 8205 hen. Sicher wird sich später Gelege bieten, ausführlicher hierüber zu be” ten. , angabe) weitestgehend unterstützen, „pnem [ Nur durch eine enge Zusammena bllektiv zwischen den gesellschaftswissensa d °h liehen Sektionen des Hochhauses und Die Universitätsbibliothek — auch und vOHPhlieBt lern in der Vorbereitungsphase - möglich sein, die GesellschaftsMy Hotistik Wünsche an die Sektionen Anschließend sollte in diesem zu menhang nicht versäumt werden; . 9 ^ einiges zu den Wünschen zu sagen, di2 Universitätsbibliothek in der Vorb tungsphase der Gesellschaftswissenseb liehen Zweigstelle gegenüber den bet ten Sektionen hegt. Um so dringea werden diese Wünsche, da der Umzu&5 Sektionen in das Hochhaus auch die mung der UB-Außenstellen in diesen ” tionen nach sich zieht. Wie bereits gesagt, wird die an Hand & wM Bestände der Universitätsbibliothek. schaftliche Zweigstelle zu einem et Je l ven Bestandteil des Bibliotheks"e Blök/M — gleichsam zu einer ersten Stufe Snig e 1 wissenschaftlichen Informationszentte ‘ R ‘ — werden zu lassen. Die Erriclc BhQftsv der Gesellschaftswissenschafti BortlW Zweigstelle im Zuge der Bibliotheksrc Bn ist gleichzeitig ein aktiver Beitrag । von Verwirklichung der 3. Hochschulreform bstitüt der Karl-Marx-Universität. sb” "euts h nen. kommt UZ 42/70, Seite 6 UZ-REZENSION türe als geradezu spannender Kontext. Ein einziger, allerdings schwerwiegen der Einwand .wäre vorzubringen.: Er be trifft die Wertung, einzelner Teile im um Fritz Mende: Heinrich Heine. Chronik sei nes Lebens und Werkes. Akademie-Verlag Berlin 1970. XVI + 418 S., 15,- Mark Lange schon sah sich die Heine-For schung vor die Aufgabe gestellt, das rie sige Quantum von Archivmaterialien, ver streut publizierten und unveröffentlichten Quellen systematisch zu sichern, zu ord nen und aufzubereiten. In den letzten Jahren haben die Nationalen Forsch ungs-. und Gedenkstätten für klassische deutsche Literatur in Weimar diese nicht leichte Bürde auf sich genommen. Dort wird die Edition einer Heine-Säkularausgabe vor bereitet: die erste Gesamtausgabe der Werke, Briefe Und Lebenszeugnisse, die das Prädikat strengster Wissenschaftlich keit für sich wird in Anspruch nehmen können. Die vorliegende Chronik ist eine Frucht dieser Vorarbeiten. Sie stellt sämtliche Fakten in chronologisch-historischer Rei henfolge zusammen, die in Heines Wer ken und Briefen erwähnt sind, oder sich aus den an Ihn gerichteten Briefen, aus zeitgenössischen Urteilen und Gesprächen behandelt werden kann. Insofern isejo unübersehbare Mangel in Mendes E leumdet oder mißachtet und verschW 0d worden ist, eine redlich gearbeitete i daß diese Chronik auf Jahre hinaus das .Nachschlagewerk über Heine sein und bleiben wird. Aber solche Zweckgebun denheit erschöpft durchaus nicht seine, ■ Funktion. Die Reichweite. der tabellari- sehen Biographie ist größer. Auswahl und Zuordnung der zusammen gestellten Fakten nämlich wurden nach Prinzipien vorgenommen, die einen „rein biographischen“ Zuschnitt positivistischen Charakters nach Kräften • zu vermeiden suchen. Wesentliche soziale, politische, kulturelle und einfach zeitgeschichtliche Tatsachen sind: in den aufgezeichneten • Lebensgang Heines sorgfältig eingegliedert. Der Inhalt wichtiger Briefe ist in Form . von Regesten mitgeteilt (d. h. in ■ Aus zügen des Wesentlichen). Die Geschichte der Drucke, Neudrucke, Rezensionen ; und Übersetzungen aller.' Werke 'Heines findet. exakt Berücksichtigung. So entsteht eine, Art und Weise der Faktenmitteilung, die Zusammenhänge und Probleme erkennen läßt. Manche Partien der Chronik, die den , Knotenpunkten in der geistigen und künst lerischen Entwicklung Heines gewidmet sind, erschließen sich aufmerksamer Lek- dieser Register ohne weiteres möglich ist. fangreichen Gerüst derFakten.-Mende hat Mit Sicherheit kann behauptet werden, dabei nichts Entscheidendes „vergessen“ ermitteln lassen. Aus diesen Bemühungen entstand eine mehr als 300 Seiten um-, fassende, äußerst genaue Übersicht i über ' den Ablauf von Heines Leben — auf Jahr und Monat und Tag genau. Also ein Nachschlagewerk? Ja, gewiß. Es ist ohne Zweifel das zuverlässigste sei- 1 ner Art. Dem Verlag und dem Hersteller (VEB Druckhaus „MaximGorki",Alten- bürg) muß für die drucktechnische Lösung mit vielen Schrifttypen 'höhe Anerkennung gezollt werden -(eine beigelegte Liste mit über 40 Berichtigungen läßt die Schwierig keiten ahnen, ■ die hier zu überwinden waren). Das Nachschlägen wird durch zwei Anhänge erleichtert, die nochmals 100 Seiten umfassen. Anhang I bringt eine Familientafel, ein! Verzeichnis der Ge dichtzyklen und eine Liste der Wohn anschriften : Heines. Anhang II schließt den chronologischen Teil durch Register auf: alphabetische Verzeichnisse der Werke, Personen, ■ Orte, Periodica und Sachen. Stichproben ergaben, daß das Auffinden selbst von Nebensächlichkeiten mit Hilfe tralen, dringend zu lösenden Auf8a • Stellungen bleibt. Die alte Weisheit isb abgegolten, daß methodologische Ents düngen nur auf der Basis einer exakt gearbeiteten Theorie gefällt werden oder gar unterschlage!?. Aber er ließ sich, so scheint mir, allzusehr dazu verleiten, seine Aufgabe. Fakten und Daten ,zu ver zeichnen, ganz und gar wörtlich zu neh men. Deshalb fällt, es. schwer,; im lako nisch notierten 'Nacheinander Unterschei dungen zwischen wichtigen und.unwichti gen Tatsachen zu treffen. Offensichtlich war " eine derartige, Unterscheidungsnot- Wendigkeit allein mit Hilfe verschiedener Schrifttypen nicht . zu bewerkstelligen — hier hätte sich der Mut rentiert, Unter scheidungen in den Formulierungen anzu bringen. Da. dies nicht geschieht, kommt eine gewisse Uniformität zustande; es feh len .Heraushebungen, die Wesentliches von Unwesentlichem deutlich genug scheiden. Mit dem. vorgebrachten Einwand, ist ein methodologisches Problem bezeichnet, das nicht nur die Heine-Chronik und ihren Verfasser Fritz Mende angeht. Wenn als unbestritten gelten kann, daß - im Kreuz feuer der ideologischen Auseinanderset zung unserer Epoche auch, neue .Darstel lungsformen marxistisch-leninistischer Li- . teraturwissenschaft gefunden werden müs sen, die geeignet sind, dem Sozialismus zu 29stöt t ’ da „Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme" .Der ? En Bhen z le), ei c S Ki 9 ’s sich dienen, so ist damit noch nicht die F Bongle beantwortet, wie das Verhältnis von e L a c teilichkeit und Objektivität in jedem 0 e zelnen Falle und konkret schöpferisch d “kredu kehanAe1+ rxerdlon L’nnn TACAfern isl 5z । tar Denanaeit Wercen Kann, insorern qeP W:, unübersehbare Mangel in Mendes 5 L lr b Chronik einfach Lehrgeld, das be5 , es werden muß. Zugleich macht er uns Mentz merksam, daß die Wertungs-Problez, Sem, in der Literaturwissenschaft eine derb eo TWi +,eTen e n cen c 911 INcenAen An11g0 M I V worden ist, eine redlich gearbeitete iPSDobrig aufschlußreiche biographische Ski 1405, v Stichworten zu präsentieren. xori Das ist nicht wenig. Und der Akad80) sGjten, Verlag hat es fertiggebracht, dieses ve WZSent für sage und schreibe 15 Mark.impe’“ • kauf anzubieten. Dieser niedrige , sollte ihm hoch angerechnet werdennie’ Prof. Dr. Walter P unen t B’versi L. Ge: b s L MBkeitsl . Damit aber kein Mißverständnisse Bung kommt: auch und sogar noch mit dle0j 6gstem Mangel ist die vorliegende Chroni ve Mtalt respektable Leistung. Sie kann ■ das I 1 für« dienst beanspruchen, für einen Uro l B Wer großen Nationalautoren, der hundete L noc von bourgeoisem Denken verketzert. MTüteb Ubri
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