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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 14, 26.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 23, 28.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
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- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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Kreisleitungs- all dessen in der täglichen FDJ-Arbeit ging. nd Bl ture!‘ chtß keit) mse" 1 1 B" tizistischen Beweggründen entsprangen, unterstrich aber die Berechtigung der Frage, indem er mit- teilte, daß tatsächlich einige Sektionen- in ihren Per spektivplanvorschlägen zu eng an die Problematik der Profillinien herangegangen waren. Wolfgang Laßner (Physik) bat darum, Vorstel lungen über die Einbeziehung technischer Wissen schaften in den Universitätsverband zu präzisieren. Prof. Winkler erläuterte, daß eine solche Absicht nicht nur zugunsten der Forschung vertreten wird, sondern auch in Hinblick auf die Vorbereitung des späteren Einsatzes der Absolventen, der von ihnen vielerorts technisches Verständnis (z. B. im Zusam menhang mit dem zunehmenden Gerätebesatz in den Kliniken) verlangt. Noch nicht ausreichend schien den Jugendfreun den die Antwort auf die Frage nach konkreten Maßnahmen zur Realisierung des Jugendobjektes Olefin I. Sektionsdirektoren sollten sich nicht wun dern. wenn ihre FDJ-Funktionäre die Frage an der Sektion wiederholen. Nach der Rolle der Lehrlings ausbildung im Perspektivplan wurde gefragt - es stellte sich zur Verblüffung beider Seiten heraus, daß im Ergebnis früherer Aussprachen in ähnlichem Kreise Veränderungen angewiesen wurden, aber die Betroffenen noch nichts davon gespürt haben. Manche Frage — so nach strafferer Leitung ver schiedener Prozesse, nach ganz konkreten Maßnah e Fo Well' -kult" ie A deru^ risch g v tung le G‘ : üb - hab lie B hes 11 ?n B gung nnet iligu” r nd n-ide” urel aus sdil# :ozia, k unse H eind uns an N n ti irko2 1g d tude?, ier d eche%. Rektor und FDJ-Funktionäre ‘um Perspektivplan PDJ im neuen Studienjahr — das ist Mitwirkung F FDJ-Studenten an der weiteren Verwirklichung c 3. Hochschulreform; durch Erziehung zu hoher Rtudiendisziplin und hohen Studienleistungen, zu Bakter Erfüllung der Studienpläne; und durch höpferische Mitarbeit an der Ausarbeitung und lerwirklichung wichtiger Beschlüsse und Doku- Rente. Es war symbolhaft für diese Prinzipien un- rer Arbeit, daß der Rektor beinahe direkt von ber Tagung der International Association of Uni- Nrsities in Kanada nach dem erzgebirgischen Mekau gereist war. Dort waren die DDR-Wissen- Battier bestaunt worden, weil sie zum Tagungs- Ima — Studenten und ihre Forderung hach Mit- Stimmung — nicht Probleme, sondern Berichte Ber eine erfolgreiche Praxis beisteuerten; hier Bktizierten Rektor und FDJ-Studenten gemeinsam Sh Stück sozialistischer Demokratie. ADer Rektor berichtete über den gegenwärtigen Band der Perspektivplanausarbeitung und die Stu- Wen fragten. Klaus Jakobs (Chemie) und Baus R e n d g e n (Philosophie) erkundigten sich eh Ursachen und Konsequenzen der Änderungen 20 einigen Profillinien, der Rektor antwortete und Streute ihre Besorgnis, daß die Änderungen präk- H. bis 16. September berieten die Funktionäre der FDJ-Kreisorganisation Karl-Marx-Universität - Kreisleitungs- w' e ^ er, GO- und FO-Funktionäre, Mitglieder dieser Leitungen und Vertreter der FDJ in den Räten der Universität C<ier Sektionen - über die Aufgaben der FDJ im neuen Studienjahr. Allein ein Blick auf das Programm des bei 504ktionsschluß noch nicht abgeschlossenen Lehrgangs - eine Veranstaltung mit Genossen Jochen Hoffmann, Sekre- ' der SED-Bezirksleitung, beschloß gestern den Lehrgang - zeigt die Vielfalt der zu lösenden Aufgaben, die sich I * der Losung der FDJ-Kreisorganisation für das beginnende Studienjahr ergeben: „Wir jungen Sozialisten kämpfen W’er Führung der Partei der Arbeiterklasse für die allseitige Stärkung der DDR." Hauptaufgabe an der Universität । in Weiterführung der 3. Hochschulreform die sozialistische Klassenerziehung aller Studenten, wobei hohe Ergebnisse 4m 25. Jahrestag der Gründung der SED abgerechnet werden sollen. - Und das stand auf dem Programm des Liangs: Forum mit dem Rektor über den Perspektivplan der Karl-Marx-Universität, Veranstaltung mit Wissenschaft- T der Mathematik über die marxistisch-leninistische Fundierung der Fachausbildung, Vortrag der Stabsgruppe BSUbau zu Rationalisierungsmöglichkeiten im Studium mit Hilfe audiovisueller Lehr- und Lernmittel, Forum zu mili- RaPolitischen Fragen, Veranstaltungen zur Vorbereitung der 13. Arbeiterfestspiele mit Vertretern des FDGB und mit n8 mut Sakowski, Forum mit Klaus Ullrich zur Sportpolitik. Dazu natürlich „interne" Veranstaltungen - Referate, Semi- °fe in denen es eben um die komplexe Bewältigung men in bezug auf WPS und ähnliches, auch nach der tatsächlichen Einführung von Rationalisierungs maßnahmen für die Ausbildung — sollten durchaus an den Sektionen erneut gestellt werden. Klare In formationen sind auch für FDJ-Leitungen unent- behrliche Voraussetzungen für hohe Effektivität. Für den. bedeutenden Beitrag dazu empfing der Rektor den aufrichtigen Dank der Funktionäre — in Form herzlichen Beifalls und eines Blumenstraußes. Mathematiker über Philosophie und Politik in der Mathematik / Prof. Laßner stellte einige Prinzipien an den An fang seines Vortrages über marxistisch-leninistische Durchdringung der mathematischen Ausbildung: Es geht nicht um praktische oder philosophische „Schwänzchen“, sondern um das Nutzen philoso phisch, ökonomisch, politisch, militärisch relevanter Lehrstoffe zur weltanschaulichen und klassenmäßi gen Erziehung. Erziehung ist ein einheitlicher Pro zeß; entsprechende Vorlesungspassagen oder Semi nardiskussionen, die ja zur Einheit vom Fachmann und Klassenkämpfer beitragen sollen, wirken nur, wenn der Hochschullehrer diese Einheit vorlebt und wenn solche Themen auch außerhalb der Lehrver anstaltungen eine Rolle spielen — in FDJ-Ver- sammiungen zum Beispiel oder persönlichen Ge sprächen. Prof. Laßners und Günter Deweß' Beispiele 'leuchteten auch dem Nichtfachmann ein: Wenn sie z. B. nachwiesen, wieviel eher und genauer als die profilierten Mathematiker der Nichtmathematiker Lenin mit Hilfe des dialektischen Materialismus die Lösungsrichtung von Grundproblemen der Mathe- .matik voraussagte (Prinzip: Historisches unbedingt nutzen!). Oder wenn sie erklärten, auf welchen Ge bieten der Spieltheorie kapitalistische Wissenschaft- ler tatsächlich einen Vorsprung haben, nämlich vor wiegend auf dem antagonistischer Spiele (von wo aus sie die Spieltheorie überhaupt entwickelten), während die UdSSR die Theorie von Spielen, die mit Kooperation, Zusammenarbeit zu tun haben, Der prinzipielle Rektor Dem Rektor wurden auch Fragen ge stellt, wie diese oder jene Sektion dies oder das nun auch noch machen solle — z. B. das zeitaufwendige Programmieren von Lehrveranstaltungen, das erst später Erleichterungen bringe, während jetzt kei ner Zeit dafür habe. Es war zu sehen, daß .seine Antworten, die auf die Eigenverant wortung der Sektionen verwiesen, in sol chen Fällen die Fragenden nicht befriedig ten. Nach dem Forum hörte ich dazu: „Na ja. als Rektor muß man wohl so prinzipiell auftreten.“ Kann man sich nicht um De tails kümmern, war vielleicht gemeint, aber eben so ein bißchen Unbefriedigtsein klang auch mit durch. Das Wort „prinzi piell" bekam dabei eine negative Färbung — etwa „damit hilft er uns nicht“ oder so ähnlich. Was eigentlich heißt prinzipiell? Doch wohl: von Prinzipien ausgehend, und in unserem Fall von den Prinzipien des Klassenkampfes der beiden Gesellschafts systeme. Sie besagen, daß die allseitige Stärkung der DDR, und zwar im geplan ten Tempo keine Alternativaufgabe ist, die man lösen kann oder auch nicht, son dern objektive Existenzbedingung. Folge richtig ergibt sich, daß auch für unsere die sem allgemeinen Prinzip eingeordneten Aufgaben der Hochschulreform — z. B. eben Ausbildung von mehr Studenten in besserer Qualität plus Höchstleistungen auch in der Forschung eingeschlossen die Vorbereitung auf die morgen noch kom plizierteren Probleme — nicht die Frage steht, ob wir's tun oder lassen, sondern nur, daß wir’s tun und wie am besten. Solcherart prinzipiell ging der Rektor an alle Fragen heran — mir scheint, das soll ten wir uns recht schnell alle angewöhnen. FDJ-Leitungen, deren erklärte Absicht ist, Bestmögliches zur Lösung der gemein samen Aufgaben beizutragen, sollten sich und ihren Freunden klarmachen, daß Zweifel an der Lösbarkeit der uns gestell ten Aufgaben — und sei es auch nur für kurze Zeit — von der Konzentration aller Kräfte auf das erkannte Ziel ablenken. Ein Langstreckenläufer, der von seinen Kräften überzeugt ist, schaut nur nach vorn, der Zweifelnde dreht sich um — und büßt gerade dadurch ein. rom schneller vorangetrieben hat — Gesetzmäßigkeiten sozialer Systeme! Es gab heftige Diskussionen in der Pause zwi schen Vortrag und Anfragen. Beispielsweise: War um Prof. Laßner den philosophischen Aspekt so sehr betont habe (Antwort: Weil er am ehesten geeignet sei, einen Wissenskomplex zu durchdringen, nicht nur zu ergänzen). Viele Fragen bewiesen, wie auf merksam die Freunde mitgegangen waren welches Interesse sie an dieser Problematik hatten. Deut lich wurde aber gleichermaßen, daß es auch auf diesem Gebiet auch für FDJ-Funktionäre lohnend ist, selbst nachzudenken. Erstens, um sich besser in solche Gedankengänge wie die Prof. Laßners hin einzufinden: zweitens, weil es prinzipiell nicht FDJ- Art ist, unter der Überschrift „Verändern müssen letztlich die Hochschullehrer“ (was natürlich wahr ist) nur zuzusehen, wie die Partner sich mühen. Eins der Beispiele für die bisherigen Ergebnisse der Mathematik in der sozialistischen Erziehung war die hervorragende Leistungsschauarbeit des Mathema tikstudenten Wolfgang Quapp über die Leitung eines Praktikums. Günter Deweß bemerkte wohl nicht ohne Grund abschließend: „Übrigens ist Wolf gang Quapp unter den bisherigen Bedingungen so gut geworden“ — so auf die Eigenverantwortung der FDJ-Studenten neben der Verantwortung des Lehrkörpers verweisend. ;n. n 0 twi id t tistor" ^iiiiiaHinitiiiiiiiiiiPHUiuuimtiMiiniiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiHiniiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiitiiiiiiiiiuiiiniuniiniiiiniingiiiiiiitHiiuiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiisiLginiiHiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii^ Grü,, is 1 5 Klarheit über das Ziel - wichtigste Bedingung für den Erfolg am Jugendobjekt ‘um erreichten Stand am zentralen Jugendobjekt der Sektion Marxismus-Leninismus äch. gDie sozialistische Gesellschaft hat der "assenmäßigen Erziehung unserer stu- Sntischen Jugend stets große Aufmerk- lmkeit geschenkt. Erneut wurde mit hachdruck in der letzten Zeit auf die Er- Dhung der Wirksamkeit der marxistisch- Slinistischen Bildung und Erziehung der identen der DDR verwiesen. 1 Als ein hdtes Mittel, sozialistische Denk- und Ver- ttensweisen zu entwickeln, die Verbin- ? n g zwischen Arbeiterklasse und Stu- henten weiter zu vertiefen, und die Ein- 28t von Wissenschaft und Politik konkret ^.verwirklichen, haben sich die Jugend- piekte in der bisherigen Geschichte der ^tten Hochschulreform bewährt. Wenn kr Sektion Marxismus-Leninismus der Rarl-Marx-Universität Leipzig von ihrem e ktor der Auftrag erteilt wurde, ein Ju- Sndobjekt für das gesamte marxistisch- tninistische Grundstudium zu entwickeln. 4nn war dies Leitgedanke. .Seitdem sind Monate vergangen, 2 und es 65 an der Zeit, über den Stand der Vor- Leitungen dieses Jugendobjektes zu in- kmieren. Der Prozeß der theoretisch- gonzeptionellen Arbeit nahm einen län- SSren Zeitraum in Anspruch. Die zahl- Ischen Gedanken und Ideen wurden auch q Juni in einer Weisung des Sektions- Jerektors zusammengefaßt. Das ist die 8 gültige Form der Konzeption der pSktionsleitung zur Führung dieses Ju- “ndobjektes. censer Jugendobjekt steht unter dem g8samtthema: „Die Entwicklung des so- “alistischen Bewußtseins durch Studium Id Anwendung der Grundlagen des Mar- tsmus-Leninismus". Aus dieser Thema- 'ergeben sich für die Gestaltung desJu- wndobjektes verschiedene Aspekte. Die tChtigsten davon werden in der Konzep- öon der Sektionsleitung herausgearbeitet. Lehrgruppen unserer Sektion an den matrikulierenden Sektionen werden auf versit h Pi» r, M Stei" scho, sn de iel b‘ ! U» > Ul' •. Pro iystef’ nderl s wo nelde stelle” x-Un. in d id u»’ es 95 '• do ar d‘ Mo»' te de itglie) ein® ilismt? eruk’ fes ssen" s S*'l gehd" zufrie’ deutif • nod am il ir de piek’ gefordert, entsprechend ihren konkreten Bedingungen in diesen Sektionen in Zu sammenarbeit mit der Leitung der im matrikulierenden Sektion und der FDJ konkrete Konzeptionen zur Führung des Objektes für ihren Bereich abzuleiten. Zur zeit liegen die bereits für Mitte Juli fäl ligen Konzeptionen der Lehrgruppen vor. Die Analyse der eingereichten Konzeptio nen zeigt uns, daß wir noch viel Arbeit leisten müssen, um das Jugendobjekt er folgreich entsprechend der Forderung un serer Partei zu gestalten. Meines Erachtens hat ein Teil unserer Lehrgruppen den eigentlichen politisch-ideologischen Inhalt des Jugendobjektes nicht vollständig er kannt. Worum geht es bei unserem Ju gendobjekt? Im Mittelpunkt der politisch-ideologi schen Zielüberlegungen bei der Übergabe von Objekten an die Jugend steht die be wußte erzieherische Einflußnahme auf die sozialistische Persönlichkeitsentwicklung der Studenten. Es geht bei der Realisie rung des genannten Jugendobjektes letzten Endes darum, daß vermittels der Aktivi täten bei der Durchsetzung der gesell schaftlich notwendigen Aufgaben im Rah men des Jugendobjektes zur Entwicklung der gesamten Persönlichkeit in Richtung eines klassenbewußlen, der Partei der Ar beiterklasse und der sozialistischen Gesell schaft treu ergebenen und mit hohen Qua- lifikationsmerkmalen ausgerüsteten Absol venten beigetragen wird. Die Prognose der Grundlinien unserer gesellschaftlichen Entwicklung und die wachsende Rolle der sozialistischen Be wußtheit lassen uns erkennen, daß die Absolventen von morgen ihre Aufgaben in der sozialistischen Gesellschaft nicht lösen werden, wenn sie nicht heute an den Ausbildungseinrichtungen darauf vor bereitet werden. Die unerhört schnelle Entwicklung der modernen Prqduktiv- kräfte, die sich daraus ergebende Notwen- digkeit der Meisterung der wissenschaft lich-technischen Revolution im Rahmen der sozialistischen Gesellschaft und der in ternationale Klassenkampf gegen den aggressiver werdenden Weltimperialismus verlangen von jedem Mitglied der sozia listischen Gesellschaft, insbesondere aber von den Absolventen unserer sozialisti schen Hochschulen und Universitäten. Pio nier- und Spitzenleistungen zur allseitigen Stärkung der sozialistischen Gesellschaft durch komplexe Meisterung der mo dernsten Technik und der Leitungsprozesse der sozialistischen Gesellschaft. Pionier- und Spitzenleistungen zur Stärkung der DDR sind in erster Linie ein politisches Erfordernis und entsprechen den ureigen sten Interessen aller Bürger in der sozia listischen Menschengemeinschaft. Diese Leistungen sind auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik erst nach der Beherrschung der Produktivkraft Wis senschaft durch den Studenten und Wis senschaftler möglich, wobei es nicht um eine formale Aneignung der Ergebnisse der Wissenschaft durch den einzelnen oder ganze Kollektive auf dem jeweiligen Ge biet gehen kann, sondern mit der zuneh menden Vergesellschaftung der Produk tivkraft Wissenschaft die gesellschaftspoli tischen Bezugspunkte stärker die Umset zung des erworbenen Wissens in Taten und Handlungen für den Sozialismus durchdringen. Entscheidend ist die Frage nach den Zielen, Zwecken und dem Sinn von Höchstleistungen. Das umrissene poli- tisch-ideologische Problem umfaßt meines Erachtens alle Aufgabenstellungen inner halb unseres Ausbildungs- und Erziehungs prozesses. Diesen Überlegungen folgend muß es bei unserem Jugendobjekt im Wesen um die systematische Herausbildung der Fähig keit zur Vollbringung von Pionier- und Spitzenleistungen gehen. Daraus ergibt sich, daß die Arbeit an der Konzeption zur Führung des Jugendobjektes in den Lehrgruppen und natürlich auch auf der Ebene der Sektionsleitung vom Streben nach Pionier- und Spitzenleistungen ge prägt sein sollte. Für die weitere Arbeit zur Durchsetzung des Jugendobjektes soll ten folgende Anforderungen stärker be achtet werden: Erstens kommt es darauf an, die an gestrebten Höchstleistungen genau zu be stimmen. Dadurch werden die Aktivitäten der Studenten und Wissenschaftler lenk bar. Zweitens kommt es darauf an, die Leitung des Jugendobjektes durch eine nach den neuesten Erkenntnissen der so zialistischen Leitungs- und Organisations wissenschaft aufgebaute Wissenschafts organisation die eine richtige und den Notwendigkeiten entsprechende Leitung des Jugendobjektes gewährleistet, zu sichern. (Zum Beispiel Anwendung der Er kenntnisse der systematischen Heuristik.) Drittens ist eine allseitige Befähi gung der FDJ-Leitungen und der FD J-Mit glieder zur demokratischen Mitverantwor tung bei der Realisierung dieses Objek tes eine der wichtigsten Fragen zur er folgreichen Verwirklichung des Jugend objektes. Viertens sollte das Jugendobjekt so gestaltet werden, daß es in den Lehrver anstaltungen des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums — also auch mit sei nem Zeitfonds — realisiert werden kann. Die Forderung nach Pionier- und Spitzen leistungen ist eine grundlegende Aufgaben stellung unserer marxistisch-leninistischen Partei. Der Mangel unserer bisherigen Ar beit am Jugendobjekt besteht in der noch ungenauen Bestimmung dieser anzustre benden Leistungen. E s gibt aber auch zahlreiche gute Ideen und Überlegungen, die vom Bemühen un serer Genossen Wissenschaftler zeugen, die ihnen übertragene Aufgabe im Inter esse der sozialistischen Gesellschaft zu lösen. Gute Ideen wurden von den Lehr gruppen an der Sektion Rechtswissen schaft, der Sektion Politische Ökonomie/ Marxistisch-leninistische Organisationswis senschaft, der Sektion Tierproduktion/Ve- terinärmedizin und im Bereich Medizin entwickelt. So wird die Lehrgruppe an der Sek tion Rechtswissenschaft das Jugendobjekt unter dem präzisierten Thema: Die Bei träge des marxistisch-leninistischen Grund lagenstudiums für die Entstehung und Festigung sozialistischer Verhaltensweisen des künftigen Wirtschaftsjuristen gestal ten. Die Lehrgruppe Marxismus-Leninis mus an dieser Sektion wird danach kon krete Aufträge an die einzelnen Studien jahre, Seminargruppen und Studentenfor scherkollektive vergeben. Durch eine ge naue Terminvorgabe und entsprechende Kontrollmaßnahmen wird die Abrechnung der Verpflichtung in Zusammenarbeit mit der FDJ gesichert. Die guten Beispiele sollten alle Lehrgruppen und die FDJ-Lei tungen an den immatrikulierenden Sek tionen zur verstärkten Arbeit an der Ver wirklichung des Jugendobjektes anregen und neue Initiativen auslösen. Gerhard Wolschke, Sektion Marxismus-Leninismus 1) Vgl. dazu: Direktive zur Erhöhung der Wirk samkeit der marxistisch-leninistischen Bildung und Erziehung der Studenten in der weiteren Durchführung der 3. Hochschulreform — Mini sterium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR — Berlin, den 6. Mürz 1970. 2) Dieses Jugendobjekt wurde der Sektion Mar xismus-Leninismus der Karl-Marx-Universität Leipzig anläßlich des Konzils der Universität durch den Rektor im März 1970 übergeben. UZ 34-36/70, Seite 5
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