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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
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- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
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- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
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- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
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- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
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- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
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- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
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- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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==========• ====================== Vertrag UdSSR-BRD - ein Erfolg für den Sozialismus Unser Beitrag zur weiteren Stärkung unserer Republik und zur Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft ist die Erfüllung der Wettbewerbsziele um den Titel ..Kollektiv der Deutsch-So wjetischen Freundschaft“. bindliches Dokument gesetzt, das die Unverletzlichkeit nicht nur der Oder- Neiße-Grenze, sondern auch der Staats grenze zwischen der DDR und der BRD ausdrücklich garantiert. Daß sich die westdeutsche Regierung — wenn auch mit mehr als zwanzig jähriger Verspätung — zu diesem ersten sichtbaren Schritt der Regelung ihrer Beziehungen zur Sowjetunion entschlos sen hat, läßt hoffen, daß die Bundes republik in absehbarer Zeit endlich auch ihr Verhältnis zur DDR normali siert, und das heißt eben, daß sie die DDR völkerrechtlich anerkennt. Man kann jedoch nicht übersehen, daß zu gleicher Zeit das Rechtskartell in Westdeutschland versucht, jeden Schritt der Brandt-Scheel-Regierung in Richtung auf eine realistische Politik zu hintertreiben. Deshalb sind äußerste Wachsamkeit und der entschlossene Kampf der Werktätigen und aller Frie denskräfte in Westdeutschland erforder lich, damit der in Moskau abgeschlos sene Vertrag zu einer echten Grundlage der westdeutschen Politik wird. Fachgruppe Reproduktion landwirtschaftlicher Nutztiere: Mit großer Aufmerksamkeit haben wir die letzte Phase des Vertragsabschlus ses zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland verfolgt. Dabei beeindruckt uns ganz besonders der Erfolg der konsequenten Friedens politik der Sowjetunion, deren Bemü hungen schließlich zu diesem Ergebnis geführt haben. Der Vertrag entspricht den Realitäten und ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Sicherheit in Europa, um die sich auch die DDR wir kungsvoll bemüht. Wir sehen nach dem Vertragsabschluß auch die Bedeutung unserer eigenen politischen Verantwor tung im täglichen Ringen um die Stär kung unserer Republik bestätigt. Wir finden die Politik unserer Partei und Regierung erneut bestätigt, die durch die Gestaltung des entwickelten gesell- schaftichen Systems des Sozialismus ein überzeugendes Beispiel auch für die progressiven Kräfte in der Bundesrepu blik ist. Dr. Arnold Hoffmann, stellv. Direktor der Sektion Journalistik: Der am 12. August 1970 in Moskau unterzeichnete Vertrag zwischen der UdSSR und der westdeutschen Bundes republik ist ohne jeden Zweifel ein be deutsamer Erfolg der konsequenten Friedenspolitik der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder. Beson ders bemerkenswert erscheint mir, dal sich die sowjetische Regierung bei den Verhandlungen über diesen Vertrag wiederum als kluger Sachwalter auch der Interessen des Volkes unserer Deut schen Demokratischen Republik er- 'wiesen hat: Zum erstenmal hat eine westdeutsche Regierung ihre Unter schrift unter ein völkerrechtlich ver- Dr. Arnd Römhild, Sektion Journalistik: Der Vertrag zwischen der Sowjet union und der westdeutschen Bundes republik basiert auf dem Potsdamer Ab kommen und dessen Grundaussage, den deutschen .Imperialismus und Militaris mus zu bändigen. Mit diesem Vertrag erkennt die Bundesrepublik diese Grundaussage insofern an, als sie die Unverletzlichkeit des durch den zwei ten Weltkrieg geschaffenen territorialen Status quo anerkennt. Die Sowjetunion ist zugleich wieder, als der echte Freund unserer DDR auf- getreten. Mit der Unverletzlichkeit der Grenzen und mit der Anerkennung des territorialen Status quo in Europa sind auch die Grenzen der DDR von der Bundesrepublik anerkannt worden, das heißt de facto und de jure erkennt die Bundesrepublik unsere DDR als exi stent an. Das aber ist ein Schritt weiter auf dem Wege zur völkerrechtlichen An erkennung der DDR durch die Bundes republik. p ■ information Seltene Dokumente des NKFD in der Universitätsbibliothek Vor kurzem konnte die Universitäts bibliothek Leipzig aus Privathand eine 98 Einzelstücke umfassende Sammlung originaler Materialien des Nationalkomi tees „Freies Deutschland“ und des Bundes Deutscher Offiziere erwerben. Die Samm lung besteht aus gedruckten Sprecher texten für die Feld- und Grabensendungen des NKFD, Flugblättern, die oft nur Hand tellergröße haben und häufig als Passier scheine für die Gefangengabe gekenn zeichnet sind, und aus sechs Nummern der Zeitschrift „Front-Illustrierte für den deut schen Soldaten“. Die Materialien sind oft handschrift lich ergänzt und wurden von der Mitte des Jahres 1944 bis in die ersten Monate 1945 wohl vorwiegend an den südlichen bis mittleren Abschnitten der sowjetischen Front eingesetzt. Sie zeugen dokumenta risch vom intensiven Kampf des NKFD um die schnelle Beendigung des Krieges, den Sturz des Hitlerfaschismus und den Aufbau eines friedlichen, demokratischen Deutschlands. Seiner Bestimmung gemäß unterlag das Agitationsmaterial des NKFD im allge meinen dem unmittelbaren Verschleiß. Die von einem Beteiligten vereinigte und mit historischem Bewußtsein bewahrte Samm lung ist deshalb, besonders aber durch ihren Umfang und ihre relative Geschlos senheit, ein außerordentlich seltener und wissenschaftlich wertvoller Bibliotheks besitz. R. Jäger Protest gegen Fortbestehen des KPD-Verbotes • Am 18. August beschlossen die Angehöri gen der Sektion Tierproduktion und Vete rinärmedizin eine Protestresolution, in der es heißt: „Wir protestieren gegen das weitere Fort bestehen des rechtswidrigen KPD-Verbo tes. In einem Staat, in dem pro- und neo faschistische Kräfte offen auftreten kön nen, ist die revolutionäre Partei der Arbei terklasse verboten. Eine Partei, die in jahrelangem Kampf unter großen Opfern immer wieder bewiesen hat, daß nur sie die wahren Interessen der Arbeiterklasse vertreten kann. Diese Partei hat während der Zeit des Hitler-Faschismus ununter brochen den antifaschistischen Kampf in Deutschland geführt. Tausende ihrer Mit glieder und viele ihrer Funktionäre wur den von den Faschisten gefoltert und er mordet. Dieselben Kräfte, die in dieser Zeit an der Verfolgung der Kommunisti schen Partei ' Deutschlands aktiv beteiligt waren, dürfen heute in Westdeutschland legal ihre alten Ziele vertreten und ver wirklichen. Wir betrachten es als eine Verpflichtung der Regierung der BRD zur vollinhalt lichen Verwirklichung des mit der UdSSR eingegangenen Vertrages, alle progressiven Kräfte Westdeutschlands zu formieren. An der Spitze dieser Kräfte muß eine legale KPD stehen. Aus unserer Verantwortung für die Er haltung und Sicherung des Friedens for dern wir deshalb die Aufhebung des wi derrechtlichen Verbotes der Kommunisti schen Partei Deutschlands.“ Empörung über Verseuchung' des Atlantik durch die USA Die Angehörigen der Sektion Physik der Karl-Marx-Universität haben voller Em pörung die Nachricht aufgenommen, daß die mit 12 500 Gasgranaten beladenen Schiffe ihre mörderische Fracht im Atlan tischen Ozean versenkten. In einem Pro testschreiben dazu heißt es: „Damit hat sich die Regierung der Vereinigten Staaten Das Redalstionskollegium: Rolt Möbius (Ver antwortlicher Redakteur); Renate Völker, Ina Ulbricht (Redakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch: HansGroba: Dr. phil. Günter Katsch :Dr. agr. Reinhard Lehmann; GerhardMathow:Karla Poersehke: Jochen Seblevolet: Dr. phi. Wolf gang Weller. Verömtentiicht unter Eizenz-NL. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wö chentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, PSF 920. RitterstraBe 2«. Fernruf 7 15 62 64. Bankkonto: 5622-32-550000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Drunkeret .Hermann Duneker* n 18/138 UZ 33/70, Seite 3 von Amerika über den weltweiten Protest gegen die Gefahr der Verseuchung des Meeres mit tödlichem Giftgas kaltblütig hinweggesetzt. Da es sich um 10 Jahre alte Munition handelt, muß mit Undichtigkeiten und der Gefahr von Explosionen gerechnet werden, auch wenn die Granaten in Beton eingegossen wurden. Wir sind uns im kla ren, daß diese Aktion nichts mit einer Ver ringerung des Potentials an chemischen Waffen zu tun hat, sondern daß nur ver altete Bestände so billig wie möglich, ab gestoßen werden sollen. Dieses Vorgehen zeigt uns einmal mehr, daß der amerikani sche Imperialismus eine Bedrohung für die gesamte Menschheit ist.“ Moderne Datenerfassung für Tierärzte Der Assistentenklub der Sektion Tier produktion und Veterinärmedizin ver anstaltete in Gemeinschaft mit der Be zirkssektion Leipzig der Wissenschaft lichen Gesellschaft für Veterinärmedizin in der DDR ein wissenschaftliches Kollo quium über „Veterinärmedizinische Pro bleme der Meßwert- und Datenerfassung unter den Aspekten der landwirtschaft lichen Goßproduktion und der industriel len Verarbeitung." Die Veranstaltung, die unter den Tier ärzten der Praxis großen Anklang fand, dokumentiert die große Bedeutung mo derner Methoden der Datenerfassung und -Verarbeitung für die künftige industrie mäßige tierische Produktion und die tier ärztliche Tätigkeit in Großanlagen. Sie setzte die bereits traditionelle Reihe dieser Gemeinschaftsveranstaltungen zu ähn lichen Themenkomplexen fort. Vortrag in Moskau Auf Einladung des Zentralen Stomatolo gischen Forschungsinstitutes der UdSSR in Moskau hielt Herr Prof. Dr. Künzel in Moskau eine Gastvorlesung zum Thema „Möglichkeiten der Vitalerhaltung des ent zündlich erkrankten Zahnmarkes“. TT-Spieler können zum FDGB-Pokal melden Seit 1. Juli schon und noch bis 30. No vember laufen die Wettkämpfe um den FDGB-Pokal im Tischtennis' der Stadt Leipzig. Bis 20. September sind noch Mel dungen möglich. Beteiligen können sich Vierermannschäften — zwei Männer und •zwei Frauen über 17 Jahre alt — beliebi ger Herkunft. Also jede Sektion, jedes Stu dienjahr, jede Seminargruppe (auch Haus gemeinschaft) kann melden, allerdings ohne Spieler der Meisterklasse oder der Leistungsklassen I, II und III. auch ohne Spieler von Wettkampfmannschaften ab Bezirksklasse aufwärts. Jede Institution kann auch mehrere Mannschaften melden, die aber dann nicht untereinander verän dert werden dürfen. Jeweils die Frauen gegeneinander und die Männer gegeneinander bestreiten ihre Spiele nach dem Corbillon-Cup-System (also zweimal 4 Einzel, 1 Doppel). Meldungen sind an den Stadtfachaus- schuß Tischtennis, 701, Friedrich-Ebert- Straße 105, zu richten. Anzugeben ist: Name der Einrichtung (evtl. Telefon), Name des Verantwortlichen (mögl. Tele fon), Zahl der Mannschaften, Spielmög lichkeiten im eigenen Bereich (wo?, zu welchen Zeiten?, wieviel Tische?). Dr. Braun im Schach-Finale Für das Finale der DDR-Schachmeister schaft 1971 qualifizierte sich Dr. Gottfried Braun, wiss. Oberassistent an der Sek tion Journalistik, in den Vorrunden der Meisterschaft (Dreiviertelfinale). Dr. Braun gewann zuvor zweimal die Bezirksmeister schaft. Verteidigungen Promotion B 18. August, Sektion Physik. Frau Dr. Gisela Ranft. Thema: Phänomenologische Analyse von hochenergetischen Mehrteil- chcnerzeugungsrelationen mit dem Multi- Regge-Modell. Promotion A 25. August, Sektion Physik. Herr Roland Höhne und Herr Hans-Chr. Semmel hack. Thema: Untersuchungen der indu zierten Anisotropie an Ni-Fe- und Mg-Fe- Ferriten mit Hilfe eines Drehschwingungs magnetometers, Mittwoch. 2. September 1970, 10.30 Uhr, Sektion Philosophie/WS, Ritterstr. 36, IV. Stock. Zimmer 2. Herr Alfred Haude. Thema: Sozialistisches Nationalbewußtsein als wesentlicher Bestandteil der Persön- lichkeitsentwicklung. Beste Beiträge Juni—August Für die besten Beiträge in den Monaten Juni—August wurden ausgezeichnet: Dr. Karl-Heinz Gehlauf („Leistungsschau 1971 jetzt vorbereiten“ — UZ 25/70, S. 3); Frauke Schaefer („Leninsches Prinzip der Partei literatur heute“ - UZ 26/70, S. 4); Mundt/ Mann („Nur mitmachen kann uns nicht zufriedenstellen“ - UZ 27/70, S, 3); Dr. Ernst Ullmann für seine Beiträge zur künstlerischen Ausgestaltung des Neubaus (in UZ 30/70, S. 6 u. 7); Hilde Morgenstern (..Antonshöhe Nr. 5 — das erste Haus links“ - UZ 32/70, S. 6). Die Kollegen Stehr (UZ 25/70, s: 2); Ka minski (UZ 25/70, S. 1); Müller (UZ 27/70, S. 1 und UZ 28-29/70. S. 6); Golzsch (UZ 28-29/70. S. 6); Hartwich (UZ 28-29/70, S. 1 und UZ 31/70, S. 1); und Balzer (UZ 32/70, S. 1 und 6); von der HFBS erhalten ebenfalls eine Anerkennung. Seitvergangener Woche in Ihrer Buchhandlung: Träger, Claus: Studien zur Literaturtheorie und ver gleichenden Literaturgeschichte 445 Seiten, 2,50 Mark Preuß, Werner: Erich Weinert, Bildband 151 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 9,80 Mark Fall Barbarossa Dokumente zur Vorbereitung der fa schistischen Wehrmacht auf die Aggres sion gegen die Sowjetunion (1940/41) 437 Seiten, 19,80 Mark Erdmann, Kurt: Einführung in die Zoologie für Land wirte und Tierärzte 426 Seiten, 2., überarb. Auflage mit 228 tls. färb. Abbildungen im Text, 34,— Mark Hünermann, Th. und D. Plester: Die Operationen am Ohr 307 Seiten, mit 243 Abbildungen, 32,40 Mark Rapoport, S. M.: Medizinische Biochemie 5., ergänzte Auflage, 1052 Seiten mit 194 Abbildungen. 167 Tabellen und zahlreichen Schemata, 53,— Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus Goethestraße 3-5 Freie Urlaubsplätze in Grünplan In unserem neuerbauten Bungalowdorf in Grünplan sind noch Bungalows frei für di e Belegungen vom 31. August bis 13. September vom 16. September bis 29. September. Die Bungalows sind besonders geeignet für vielköpfige Familien. Der Preis 'für universitätsangehörige Erwachsene beträgt für Mittagessen und Übernachtung 60 Mark, für zwei- bis sechsjährige Kinder Betriebs angehöriger 45 Mark, sollen betriebsfremde Gäste mitgenommen werden, erhöhen sich die Beträge auf 80 bzw. 60 Mark. Meldungen nimmt Kollegin Köthe in der UGL entgegen (Zentrale Ritterstraße. App. 240). Kostbarkeiten O Im Antikenmuseum der Karl-Marx-Universität: Bildnis Alexanders des Großen Alexander der Große sei niedrig und feingliedrig von Wuchs gewesen, habe den leicht nach links geneigten Kopf erhoben getragen, den Blick der feuchten Augen stets aufwärts gerichtet. So schildern Zeitgenossen seine äußere Erscheinung. Die aus dem Altertum überlieferten Alexander-Porträts widersprechen dieser Beschreibung nicht. Wahrscheinlich gehen sie auf ein Original zu rück, das Alexanders Hofbildhauer, der Grieche Lysippos, in Bronze nach dem Leben schuf. Dem Marmorkopf im Antikenmuseum der Karl-Marx-Universität wird von der internationalen Forschung nachgerühmt, daß er die Persönlichkeit des Herrschers am getreuesten und lebensvollsten widerspiegele. Das Werk arbeitete um die Mitte des 2. Jahrhunderts v. u. Z. ein Bild hauer in Alexandria, der auch die Angehörigen des ptolemäischen Königs hauses im Stil des Alexanderkopfes porträtierte. Der unbefangene Betrachter wird in Alexanders Gesicht vergeblich die Züge des Welteroberers suchen; er sei daran erinnert, daß Alexander der Große die Enge der überlebten griechischen Polisordnung überwand und der einheitlichen Kultur des Hellenismus der Mittelmeerwelt den Weg bahnte. Herrmann, Kustos des Antikenmuseums Wie ist das mit der Zusatzrente? Die Sozialversicherung bietet allen Werktätigen und ihren Familienangehön gen die Möglichkeit, sich durch den Ab; schluß einer freiwilligen Versicherung au Zusatzrente für das Alter, für den Fall eventueller Invalidität und für ihre Hinter bliebenen eine höhere Versorgung zu Sh ehern. Diese neue Versicherungsform de Sozialversicherung besteht seit 1. Juli 18® Zehntausende von Werktätigen haben be reits eine solche zusätzliche Rentenvers cherung abgeschlossen. Die freiwillige Versicherung auf Zusat rente bietet günstige Möglichkeiten eine' zusätzlichen Sicherung für das Alter uno für eine eventuelle Invalidität. Es gibt al lerdings auch solche Auffassungen, daß die persönlichen Ansprüche im Alter zurück- gehen. Ein solches Argument läßt abe außer acht, daß sich im Sozialismus bi* Persönlichkeit der Menschen weiter form und ständig neue geistig-kulturelle und materielle Bedürfnisse entstehen; Bedürf nisse, die der einzelne mitunter heut noch nicht absieht. Sie zu befriedigen wir» zugleich höhere finanzielle Aufwendunge erfordern. Auch dafür bildet eine recht zeitig abgeschlossene freiwillige Versiche rung auf Zusatzrente eine kluge Vorsorge für später. Es liegt natürlich an jedem ein zelnen selbst, ob und in welchem Maße 8. durch freiwillige Beitragszahlungen voD der Möglichkeit der zusätzlichen Renten Versorgung. Gebrauch macht. Seine persöo liehen Lebensgewohnheiten, Bedürfnis!' und Möglichkeiten dürften hierbei sichet' lieh bestimmend sein. Die freiwillige Versicherung auf Zusatt, rente umfaßt Zusatz-Altersrente al Frauen ab Vollendung des 60. Lebensjahr und an Männer ab Vollendung des 65 Lebensjahres. Zusatzinvalidenrente wird unbefristet 1® die Dauer der Invalidität gewährt. Si schließt auch Zusatzhinterbliebenenren 1 ' an Witwen bzw. Witwer und Voll- und Halbwaisen nach dem Tode des Versiehe 1 '" ten gemäß Tarif A ein. Außerdem werde 11 einmalige Beträge an Hinterbliebene u” Erben gewährt, sofern vom Versicherte 11 bei Eintritt des Todes noch keine Leistur gen beansprucht wurden. Zum Abschluß einer Zusatzversicherune sind alle Bürger berechtigt — vom vollendeten 18. Lebensjahr al unabhängig davon, ob eine Berufstätigkse ausgeübt wird oder nicht; — die nicht bereits eine Rente oder Ver sorgung wegen Invalidität beziehen bz" soweit sie nicht Invalide sind. Umfassende Freizügigkeiten erleichtd 11 jedem den Versicherungsabschluß. So bf" steht die Möglichkeit, zwischen zwei T8 rifen zu wählen, und zwar zwischen eine Zusatzversicherung mit Hinterbliebene 11 ' Versorgung (Tarif A) und einer Zusai" Versicherung ohne Hinterbliebenenvers0 gung (Tarif B). Der gewählte Tarif kan jederzeit gewechselt werden, solange po keine Leistungen in Anspruch genomme” wurden. Der Versicherte kann die Höh des monatlichen Beitrages selbst festlegen Der Beitrag beträgt mindestens 10 Maö oder einen um jeweis 5 Mark höheren B trag, höchstens 200 Mark. Es ist möglisb die Höhe des Beitrages im' Verlaufe de Versicherungsdauer zu ändern. Die Be tragszahlung kann unterbrochen, wiedet aufgenommen oder auch völlig eingeste. werden, ohne daß dadurch bereits erW 01 ’ bene Rentenansprüche verloren gehen. D Mindestversicherungszeit von 60 Beitrag 5 " monaten ist Voraussetzung für die Zahlus einer Zusatzalters- oder Zusatzinvalid 611 ' rente. Jeder Versicherte kann Rückzahlul 07 der gezahlten Beiträge in voller Höhe al. eigenen Wunsch innerhalb der Mindes Versicherungszeit von 60 Beitragsmonats beantragen. Für Hinterbliebene besteht die Möglichkeit der eigenen. Entscheidung Zu Inanspruchnahme einer zusätzlichen Hin terbliebenenrente oder eines einmalig 6 ’ Betrages, sofern noch keine Leistungen 85 währt wurden. Diese Freizügigkeiten ermöglichen 8 die bei Abschluß der Versicherung el gegangenen Bedingungn jederzeit nac, eigenem Belieben durch andere zu ersen zen. Mit ihren vielfältigen Möglichkeite Leistungen, Freizügigkeiten und Vorteil 6 erfüllt die freiwillige Versicherung auf ZH satzrenfe eine notwendige sozialpolitiscp Aufgabe im Rentenversorgungssystem d DDR und ergänzt die Rente der Sozia, Pflichtversicherung. So kann jeder zu gÜ0, stigen Bedingungen zusätzliche Rente ansprüche erwerben und den Umfang sC , ner späteren materiellen Versorgung 1111 bestimmen. ‘ na Je frühzeitiger die Zusatzversicheruns abgeschlossen und mit der Beitragszahlun begonnen wird, desto größer ist die ESee tenwirksamkeit der eingezahlten Beiträs,, Deshalb ist jeder gut beraten, der eine Scheidung für einen Versicherungsabschl bald trifft. na Die Zusatzrente wird zeitlich unbegret gewährt. Sie wird auch dann weitergezalP wenn der Gesamtrentenbetrag die " sprünglich eingezahlten Beiträge S schließlich deren fünfprozentiger Verte sung übersteigt. Sparguthaben dagesr sind bei regelmäßigem Abheben von SP ' betragen eines Tages aufgebraucht. Schon für monatliche Beiträge in Hon. von 10 Mark wird ein Zusatzrentz anspruch erworben. So beträgt z. B- Md 10 Mark Beitrag, wenn dieser beginnsyis mit dem 30. Lebensjahr regelmäßig zum 65. Lebensjahr gezahlt wird, die "r natliche Zusatzrente nach Tarif A 70 Maaie nach Tarif B 80,90 Mark. Wenn jedoch Zahlung ebenfalls mit dem 30. Lebensdje beginnt und monatlich 70 Mark für de- Dauer von ununterbrochen 60 Monatene A zahlt wird, beträgt die Rente nach Tark, 121.10 Mark und nach Tarif B 137,90 Mies obwohl die gleiche Gesamteinzahlu summe vorliegt. ' . ver- Die Vorteile, die eine freiwillige segep Sicherung auf Zusatzrente bietet, 1165 klar auf der Hand. FDGB Kreisvorstand Leipzig Verwaltung der Sozialversicher
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