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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 14, 26.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 23, 28.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
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- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
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- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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Wissenschaftsorganisation Mathe ledizt ektiot in fif iie/W5 bereits he Organisation und Führung sichern effektiven Wettbewerb imus der Dr. Manfred Hauser über Erfahrungen bei der Führung des Wettbewerbs an der Sektion Politische Okonomie/MLO und und the iöp- acht JUS te UZ 32/70, Seite 3 WETTBEWERB für die Mitarbeiter der Sek- unter besonderer Berücksichti- der Vertiefung und Erweite- der marxistisch-leninistischen Infor- in der die komplexe Füh- wenig durchgesetzt noch nicht alle Mög- Auswertung kamen, düng tion, gung rüg beri ischul ■Karl' s ul bestanden, daß rung noch zu wurde und daß lichkeiten zur ultur Thee ig. Lehr PCK „Otto Kenntnisse; — Entfaltung eines regen geistig ¬ wurde auch kritisch über die bisheri gen Mängel in der Wettbewerbsfüh rung diskutiert, die vor allem darin wird regelmäßig in den Dienstbe sprechungen über die Führung des Wettbewerbes beraten. Darüber hin aus wird die Leitung der Wettbe werbskommission beauftragt, im Kol legium über, den Erfüllungsstand zu berichten. Selbstverständlich tragen auch die Massenorganisationen zur Erfüllung des Wettbewerbes bei. So wurden z. B. gleichzeitig mit den Wahlen in den Gewerkschaftsgrup pen und der Wahl der BGL eine Ein schätzung der bisherigen Arbeit mit dem sozialistischen Wettbewerb vor genommen und Vorschläge unter breitet, wie er noch erfolgreicher ge staltet werden kann. Zu erwähnen in Ve Veß- r di 1 ’ Ibudtr vorhandener Rationalisierungsmittel und -möglichkeiten. Sozialistische Wissenschaftsorga nisation und sozialistischer Wett bewerb verlangen eine sozialistische Arbeitsatmosphäre, wo nicht Routine und geduldetes Mittelmaß, sondern ein kritisch-schöpferischer Geist die Beziehungen der Kollektvmitglicer bestimmt. Dazu gehört prognostisches und ökonomisches Denken, der scho nungslose Weltstandsvergleich und auch der Mut zum begründeten Ri siko. Vor allem muß diese Atmo sphäre vom wissenschaftlichen Mei nungsstreit getragen sein. Die besten Ideen, unabhängig davon, wer sie ektio® it. n/Ve he»' feudr utrot iert ängif ität in/Ve Kr er ir 5 d« kü 10 Fad 1 ' hie ■nfo' - Ibf8‘ i ud® Fle- ultur r Bil Systems der automatisierten mationsverarbeitung (ISAIV) Wissenschaft und — die volle Ausnutzung tafteb natal' eilud entaf :chse) irsb kau eteri' sch blict ifen: risset Detail aus dem Entwurf Arno Rinks für das Wandbild im 1. Obergeschoß des künftigen Hauptgebäudes — Anerkennung der Leistungen der Wissenschaftler auf der Grund lage der Praxiswirksamkeit ihrer Er gebnisse (das gilt nicht nur hier, wo- bei die Praxiswirksamkeit auch nicht nur im engen ökonomischen Sinne zu sehen ist) ; — Hauptaufgabe der Hochschulfor schung bleibt weiter, echten wissen schaftlichen Vorlauf für die. Ent-, Wicklung von weltstandsbestimmen den Spitzenleistungen zu schaffen (Problematik der Grundlagenfor schung), — es darf keine passive Auftrag nehmer- bzw. keine formale Geld geber-Ideologie geduldet werden. — Einmal geht es um die komplexe Verwirklichung der sozialistischen Wissenschaftsorganisation selbst mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs — zum anderen geht es zugleich um die Fixierung konkreter Krite rien für die Verwirklichung der so zialistischen Wissenschaftsorganisa tion, die die exakte Führung des Wettbewerbs — seine konkrete Orien tierung, seine öffentliche Führung, seine Kontrolle und seine rechtzeitige und exakte Auswertung ermöglichen. kulturellen und sportlichen Lebens in den Kollektiven, als wesentlicher Bestandteil der sozialistischen Per sönlichkeitsentwicklung. Auf der Grundlage dieser zentra len Vorgaben erarbeiteten die einzel nen Bereiche ihre konkreten Wett bewerbsprogramme. Dabei wurden ihnen durchaus die Möglichkeiten« eingeräumt, spezifische Aufgaben ihrer Bereiche, die vor allem auf das Erbringen von Spitzenleistungen orientieren, in die Konzeption einzu arbeiten. Mit dieser Methodik der Wettbewerbsführung wurde erreicht, daß zwar die Hauptziele der Sektion im Vordergrund der Kampfpro gramme stehen, aber gleichzeitig auch eine komplexe Führung gesi chert ist, die spezifische Aufgabenstel lungen und besondere Leistungen der Bereiche bei breiter interdiszipli närer Zusammenarbeit nicht aus schließt. Um den sozialistischen Wett bewerb zur Hauptmethode der Lei tungstätigkeit auch auf staatlicher Ebene zu gestalten, war es erforder lich, alle Sektionsangehörigen recht zeitig und-gründlich über die kon kreten Aufgaben zu informieren, eine' exakte Kontrolle über die ge leistete Arbeit der Lehr- und For- schungsgruppen zu organisieren und das System materieller und ideeller Stimuli zielstrebig einzusetzen. Es wurde deshalb von der Wettbewerbs kommission der Sektion ein Infor mationssystem entwickelt, welches darin besteht, daß monatlich ein Protokoll mit konkreten Hinweisen für die Führung des Wettbewerbes — aufgetretene Probleme, zu bearbei tende Schwerpunkte. Erfüllungs- stand in den einzelnen Bereichen usw. — ausgegeben wird. Dieses Protokoll bildet auch eine wichtige Arbeitsgrundlage für die Sektions- und Bereichsleitung. Dort Erfahrungs- BGL, Wett- ktio® Zwi rupf' hke nve Eine der wichtigsten Bedingungen - für die Verwandlung der Wis senschaft in eine Hauptproduktiv- kraft, - für die Verwirklichung der Stra tegie: „Überholen ohne einzuholen“ besteht darin, die sozialistische Wis senschaftsorganisation mit der sozia listischen Masseninitiative wirkungs voll zu verbinden. Die Gestaltung der sozialistischen Wissenschaftsorganisation ist nicht nur Angelegenheit allein der Wissen schaftsorganisatoren und erschöpft sich nicht in organisatorischen For- men und administrativen Akten; sie kann nur mit allen an wissen schaftlichen Aufgaben Beteiligten durchgesetzt werden. Sie läßt sich von vorn herein nur von größeren Kollektiven realisieren: - nicht nur von Wissenschaftlern, sondern in Gemeinschaftsarbeit auch mit Angestellten und Arbeitern, — an Universitäten nur unter Ein beziehung der Studenten. Wir gestalten die sozialistische Wis senschaftsorganisation nur, wenn wir das zielstrebige und vor allem kol lektive Zusammenwirken wissen schaftlich-schöpferischer Menschen organisieren, wobei sich völlig neue Formen sozialistischer Gemein schaftsbeziehungen entwickeln. Ent scheidende Bedingung der sozialisti schen Wissenschaftsorganisation ist daher die Einsicht und Bereitschaft aller Beteiligten und ihre allseitige Befähigung, besonders der wissen schaftlichen Kader, für das Errei chen von Spitzenleistungen. Und da mit ist die Gestaltung der sozialisti schen Wissenschaftsorganisation ein Vorrangig ideologiches Problem. Die Einheit von schöpferisch-wis senschaftlicher Tätigkeit und sozia listischer Bewußtseinsbildung, um die es bei der sozialistischen Wissen schaftsorganisation in besonderem Maße geht, verwirklicht sich jedoch am wirkungsvollsten im sozialisti schen Wettbewerb, der Hauptform der Entwicklung der Masseninitia tive im Sozialismus. In dem Umfang, Wie der sozialistische Wettbewerb z. B. der Konzentration des wissen schaftlichen Potentials, der Verkür- zung der Entwicklungszeiten, der ra schen Überleitung der Forschungs ergebnisse in die Praxis und der po litischen und fachlichen Bildung ochqualifizierter Kader dient, ist er selbst Bedingung, wenn nicht Ele ment der sozialistischen Wissen schaftsorganisation. Die Verbindung zwischen sozia listischer Wissenschaftsorganisation Und sozialistischem Wettbewerb ist dabei unter doppeltem Aspekt zu se hen: m=e ist ebenfalls ein austausch zwischen sellschaftlichen Leitung mit aller Konsequenz angestrebt, daß der Wett bewerb zu einem Grundpfeiler der Weiterentwicklung der Sektion wird und sich zu einem Instrument der schöpferischen Initiative eines jeden Angehörigen der Sektion gestaltet. .Als Hauptzielstellung wurde dabei vorgegeben: — Erhöhung der politischen Ver antwortung der Mitarbeiter und Schaffung eines entsprechenden Vor laufs für die zu lösenden wissen schaftlich- und wissenschaftsorgani satorischen Aufgaben; — Sicherung hocheffektiver Ko operationsbeziehungen zu anderen wissenschaftlichen Einrichtungen an der Karl-Marx-Universität, im Terri torium des Bezirkes, mit der Stadt Leipzig, im Maßstab der DDR und auf internationaler Ebene, vor allem zur Sowjetunion; — Erhöhung des Niveaus der Wis senschaftsorganisation und der Ver tragsforschung, mit dem Ziel der ra tionellsten Ausnutzung der Arbeits zeit und einer zweckmäßigen Ein gliederung der Mitarbeiter in soziali stische Großforschungseinh'eiten; — volle Verwirklichung der Aus- bildungsprogramme . für die laufen den Fachrichtungen mit höchstem er zieherischen Niveau und Ausarbei tung der Lehrbausteine für die ab Herbst 1970 neu zu immatrikulieren den Fachrichtungen bei gleichzeiti ger Entwicklung eines effektiven Systems des wissenschaftlich-produk tiven Studiums; — Aufbau eines langfristigen, komplexen Systems der Weiterbil- Grotewohl“ Böhlen, und des Uhren kombinats Ruhla, für die weitere Führung des sozialistischen Wett bewerbs berücksichtigt. So werden auch ständig die Betriebszeitungen führender sozialistischer Groß betriebe und Kombinate ausgewer tet. Die in diesen Betrieben bei der Durchführung des Wettbewerbes ge sammelten Erfahrungen, besonders hinsichtlich des Kampfes um Spit zenleistungen, werden für die Wett bewerbsarbeit an der Sektion ge nutzt und ermöglichen eine beson dere praxisverbundene Führung des Wettbewerbes. In einer Kollegiumssitzung An fang Juni 1970 wurden von der Sek tionsleitung noch in Anlehnung an die von der staatlichen und gesell schaftlichen Leitung der Karl-Marx- Universität in der UZ gegebenen zen tralen Vorgabe für die Weiterfüh rung des Wettbewerbes, konkrete Festlegungen getroffen: Im Interesse einer noch strafferen | Führung des Wettbewerbs und einer exakten Bilanzierung der erreichten Ergebnisse haben die Bereichsleiter dafür zu sorgen, daß entsprechend dem Wettbewerbsplan und den zu seiner qualitativen Verbesserung lau fend anfallenden Aufgaben monat lich in den Bereichen über die Auf gaben, Ziele und Erfüllung des Wett bewerbs zu beraten ist. Dabei ist nicht nur der Erfüllungsstand ein zuschätzen, sondern aus den erreich ten Zielen heraus ist eine qualitative Erweiterung vorzunehmen. Diese monatlichen Beratungen sol len nicht zu einer Erhöhung des or ganisatorischen Aufwandes für die Wettbewerbsrealisierung führen. Es soll jedoch damit erreicht werden, daß die vorgegebenen monatlichen Planaufgaben in enger Verbindung mit den Zielen des Wettbewerbs ge löst werden. Die Wettbewerbskom mission empfiehlt, daß in den mo- natlichen Kollegiums- bzw. Bereichs leitersitzungen dem Sektionsdirektor diesbezüglich in kurzer informatori scher Form berichtet wird. Als inhaltliche Schwerpunkte wur den im Juni vorgegeben: — konsequente Durchsetzung des wissenschaftlich-produktiven Stu diums innerhalb aller an der Sek tion vertretenen Fachdisziplinen, — Qualifizierung der Prognose in nerhalb der einzelnen Wissenschafts bereiche, — weitere qualitative Verbesse rung der politisch-ideologischen Er ziehung der Studenten und des Lehr körpers, alles mit dem Ziel, planmäßig in bestimmten Etappen Spitzenlei stungen zu erreichen. Bezüglich der Wettbewerbsprämi ierung wurde auf die an den Sektio nen bestehenden Prämienfonds und auf die Fonds der Forschung ver wiesen. Nach wie vor soll auch die ideelle Stimulierung entsprechende Beachtung finden, wobei als Schwer punkt diesbezüglich der Kampf um len Ehrentitel „Kollektiv der sozia listischen Arbeit“ in Frage kommt. 62 Die sozialistische Wissenschafts- " Organisation verlangt mehr denn ie in aller Konsequenz die komplexe sozialistische Rationalisierung auch an der Universität. Sie läßt sich nur kooperationspartner, des Schwedt, Kombinatsbetrieb um das ganze System der materiel len und sonstigen Stimuli zielstrebig einzusetzen. In einer Dokumentation vom 27. 4. 70 bekamen die Sektions leitung, die Bereichsleiter wie auch die Leiter der gesellschaftlichen Or ganisationen einschließlich der FDJ- Grundorganisation entsprechende Hinweise für die weitere Führung und qualitative Erweiterung des Wettbewerbes. Es ist besonders hervorzuheben, daß die Wettbewerbskommission dabei auch Erfahrungen ihrer Haupt- 11 de r St' eteri' ner ien - rGe bewerbskommission und der Lei tung der zentralen Kommission Mas seninitiative beim Bezirksvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft. Zur Zwischenauswertung anläß lich des 100. Geburtstages Lenins und des 25. Jahrestages der Befrei ung hatten alle Bereiche der Wett bewerbskommission eine konkrete Bilanz über die bisher erreichten Ziele vorzulegen. In mehreren Bera tungen, die zu einer echten kämpfe rischen Wettbewerbsinitiative an der Sektion führten, wurde der Sieger der Zwischenauswertung, der mit einer Wanderfahne des FDGB ge ehrt wurde, ermittelt. Dabei berück sichtigte die Wettbewerbskommis sion nicht nur die in den Kampf programmen ausgewiesenen Wett bewerbsziele und deren Erfüllung, sondern darüber hinaus auch echte Spitzen- und Schrittmacherleistun gen. Nach dieser Zwischenauswertung orientierte die Wettbewerbskommis sion bereits in ihrer Aprilsitzung die einzelnen Bereiche auf die Weiter führung des Wettbewerbes in der Etappe Mai/September 1970. Dabei (ven 102 igans b:01 wola "a a 08p? Eine Grundvoraussetzung für die Verwizklichung der sozia listischen Wissenschaftsorganisation ist die Aneignung von Kenntnissen der MLO durch einen breiten Kreis von Universitätsangehörigen. Allein organisatorische Fähigkeiten und Ta lente, ohne sie unterschätzen zu wol len, reichen heute nicht mehr aus. Für die Studenten müssen diese Kenntnisse in den Ausbildungspro zeß einfließen. Für die Universitäts angehörigen ist ihre Vermittlung und Aneignung vor allem aber eine Frage der Weiterbildung. Aber die Weiter bildung ist unmittelbar ein echtes ge werkschaftliches Anliegen, und sie ist auch wesentlicher Bestandteil der Wettbewerbsführung. Wir schaffen also wichtige Voraus setzungen für die Gestaltung der Wissenschaftsorganisation, wenn wir innerhalb der Wettbewerbsbewegung und der Bewegung „Sozialistisch ar beiten, lernen und leben“. Einfluß nehmen auf eine zielgerichtete Wei terbildung dahingehend, daß von einem breiten Kreis von Universitäts angehörigen in zunehmendem Maße Kenntnisse auf den Gebieten der Po litischen Ökonomie des Sozialismus, der marxistisch-leninistischen Er kenntnistheorie, der Operationsfor schung und Kybernetik, der Soziolo gie und Psychologie, der sozialisti schen Betriebswirtschaftslehre, , der EDV und der Prozeßrechentechnik angeeignet werden. Das heißt zu gleich, die Lernbereitschaft zu för dern, die effektive Systemgestaltung der Weiterbildung zu beeinflussen, die gesellschaftliche Kontrolle aus zuüben — Versäumnisse auf diesem Gebiet werden noch allzuoft, ob wohl Planbestandteil — als „Kava liersvergehen“ behandelt. Das heißt zugleich, bildungsökonomische Prin zipien durchzusetzen und vor allem auch den Kolleginnen mit Kindern das Lernen zu erleichtern. im Feld des sozialistichen Wettbe werbs verwirklichen. Einer ihrer Hauptwege ist der Komplex des wis senschaftlichen Arbeitsstudiums und der wissenschaftlichen Arbeitgestal tung. Die Wissenschaftsorganisation bestimmt jetzt eindeutig die Ziel setzung und die Kriterien von Ar- beitsstudium und Arbeitsgestaltung. Beide müssen unter den neuen Be dingungen zum Ziel haben: — die Automatisierung formali sierbarer geistiger Prozesse, die Ausarbeitung und Anwen dung einer modernen Technologie geistig-schöpferischer Arbeit, - die Schaffung eines integrierten vität im Wettbewerb erreichen wol len und wenn er wirklich zum mo bilisierenden Element der Initiative der Kollegen werden soll, dann muß es auf jeder Ebene in Abhängigkeit von den jeweils konkreten staatlichen Planaufgaben „maßgeschneiderte“ Wettbewerbsprogramme bzw. Be schlüsse geben. Die Sektionen und Kollektive sollten diesen nächsten Schritt in vollem Verantwortungsbe wußtsein gehen. Die Verbindung des sozialistischen Wettbewerbs mit der sozialistischen Wissenschaftsorganisa tion wird zu einem entscheidenden Kriterium der wissenschaftlichen Führung des Wettbewerbs und be deutet vor allem — Einbeziehung aller Kollegen in den Wettbewerb, — Aufschlüsselung der Wettbe werbsaufgaben möglichst auf jeden einzelnen am Wettbewerb Beteilig ten, — regelmäßige Einschätzung und Auswertung der Wettbewerbsergeb nisse und — das Messen der Ergebnisse des sozialistischen Wettbewerbs in ver stärktem Maße an den Resultaten der sozialistischen Wissenschaftsor ganisation. © Bei der sozialistischen Wissen. Schaftsorganisation wie beim so zialistischen Wettbewerb an der Uni versität geht es um die höchste Ef fektivität der wissenschaftlichen Ar beit. Die wichtigste und effektivste Form der Wissenschaftsorganisation ist dabei eindeutig die sozialistische Großforschung, die deshalb in der Wettbewerbsführung ihre gebührende Beachtung linden muß. Großfor schung kann sich im wesentlichen an der Universität nur realisieren im Rahmen intersektioneller und inter disziplinärer Forschung bzw. in Ko operation mit strukturbestimmen den Partnern außerhalb der Univer sität. Daraus ergibt sich für die Wett bewerbsführung eine Reihe von Kon sequenzen : e — Intersektioneile und koopera tive schwerpunktorientierte For schungskollektive müssen besonders gefördert werden; — sie müssen auf zentraler Ebene — auch in Form der Auftragslei tung — geleitet werden, da sie über die Grenzen der Sektionsbereiche hinausgehen; — bei kooperativen Kollekti ven müssen dazu Vereinbarungen zwischen Universität und Kombinat (den Leitungen) getroffen werden; — bei der Auswertung des Wett bewerbs und bei vorzunehmenden Auszeichnungen werden damit na turgemäß auch die Sektionsgrenzen gesprengt. Neben der Erzielung der geplanten Spitzenleistungen sind weitere Krite rien dieser Seite der Wissenschafts organisation bzw. der Wettbewerbs erfüllung : — die rasche Überleitung der For schungsergebnisse in die Produktion; vorgeschlagen hat, müssen sich durchsetzen. A- Sozialistische Wissenschaftsorga- 4s> nisation und sozialistischer Wett- bewerb beinhalten von beiden Seiten her eine rationellere Nutzung aller Grundmittel, wie Geräte, Laborato rien, Hörsaalkapazitäten usw. Darin eingeschlossen ist die mehrschich tige Ausnutzung von modernen und kostspieligen Apparaturen und Groß geräten, wie das in unserem Wettbe werbsbeschluß . gefordert wird und wofür es eine nachahmenswerte In itiative durch die Kollegen der Sek tion Physik gibt. Die sozialistische Wissenschafts organisation ist ein vielschich ¬ tiger Komplex und verlangt mehr denn je eine differenzierte Wettbe werbsführung. Der Wettbewerb, der ..über einen Leisten“ geführt wird, erstickt die Initiative und führt zum Formalismus. Zentrale Wettbewerbs beschlüsse erfüllen nur dann ihren Zweck, wenn auf ihrer Grundlage in den Sektionen, Bereichen, Instituten und Kollektiven konkrete Wettbe werbsprogramme aufgestellt wer den. bzw. wenn sie den neuen Anfor derungen entsprechend überarbeitet werden. Wenn wir eine hohe Effekti- Dr.FitzHolzopfel Wettbewerb und D ie Sektion Politische Ökonomie/ Marxistisch-leninistische Orga nisationswissenschaften stand am Studienjahresbeginn 1969/70 vor der nicht einfach zu lösenden Proble- matik, mit einem teilweise völlig Heuen Mitarbeiterstamm und erst in der Bildung begriffenen Wissen- Schaftsbereichen neben der Struktu- rierung der profilbestimmenden Linien und gleichzeitigen Ausbil dung in zwei Fachrichtungen auch in der Forschung mit den ihr zugedach ten Hauptkooperationspartnern höch- Befristungen zu ermöglichen. Hinzu kamen Verpflichtungen aus den Ko- Operationsbeziehungen zu anderen Sektionen an der Karl-Marx-Uni- Versität. Es war naheliegend, daß die staat liche Leitung der Sektion, gestützt auf die enge Zusammenarbeit mit der Grundorganisation der SED und den Massenorganisationen, die Vor- 2üge des sozialistischen Wettbewer bes als entwickelte Form und Me thode der sozialistischen Demokratie nutzte, um alle Angehörigen des Be- eichs auf die Erfüllung der gestell ten Aufgaben zu konzentrieren. Es wurde eine arbeitsfähige Wett- bewerbskommission gebildet, die sich neben einem ständigen Vertreter der UGL aus Angehörigen aller Bereiche und aus einem Vertreter der FDJ- Grundorganisation zusammensetzt. Das Wettbewerbsprogrämm wurde Von Anfang an so konzipiert, daß es au der Grundlage planmäßig fest- belegter Zwischenetappen eine per- manente Führung des Wettbewerbs ermöglicht, der nicht bei Erreichen bestimmter zeitlich vorgegebener Ziele abgeschlossen wird, sondern Bändig auf qualitativ höherer Ebene Weitergeführt wird. Alle Bereiche nehmen gleichzeitig mit der Führung es Wettbewerbes den Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialisti- Shen Arbeit“ auf und verankerten u>e dabei gestellten Ziele fest mit den Aufgaben des sozialistischen Lei- stungsvergleiches. Es wurde vom ersten Tage der Wettbewerbsführung an sowohl von Ger staatlichen als auch von der ge-
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